DE677609C - Stanzblock - Google Patents

Stanzblock

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Publication number
DE677609C
DE677609C DEW103063D DEW0103063D DE677609C DE 677609 C DE677609 C DE 677609C DE W103063 D DEW103063 D DE W103063D DE W0103063 D DEW0103063 D DE W0103063D DE 677609 C DE677609 C DE 677609C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
block
lamellas
slats
strip
Prior art date
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Expired
Application number
DEW103063D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Wolf
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEW103063D priority Critical patent/DE677609C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677609C publication Critical patent/DE677609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Stanzblock Die Erfindung bezieht sich auf einen Stanzblock für das Ausstanzen von Leder o. dgl., bei dem nebeneinander angeordnete und unter Pressung stehende Lamellen, die vorzugsweise aus Hartpappe o. dgl. bestehen, die Stanzunterlage bilden.
  • Es sind Unterlbgstücke für Pressen. zum Ausschneiden von Leder, Geweben, Pappen u. dgl. bekannt, deren Endleisten derart zusammengesetzt sind, daß zwischen der die Pappblätter abschließenden Holzplatte und der Schraubenmutter eine Unterlegscheibe vorgesehen ist. Damit die Holzplatte den Druckverhältnissen standhält, mußte sie verhältnismäßig stark gemacht werden, und da lediglich die Papierfüllung zum Stanzen tauglich ist, mußte die Holzfläche beim Verarbeiten des Blockes unbenutzt bleiben.
  • Die Erfindung, betrifft eine besondere Ausbildung der Stützkeile für die Stanzblöcke zu dem Zweck, eine möglichst grölte, als stanzfähig verwendbare Unterlagsfläche des Blokkes zu erhalten. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der innere Teil an jeder Endleiste aus einem Werkstoff besteht, ider in seiner Zusammensetzung und in seiner Eigenschaft den Lamellen entspricht. Beispielsweise kann der innere Endleistenteil aus einer Reihe von zu einem einheitlichen Block, beispielsweise durch Verkleben, unter sich fest verbundenen Lamellen bestehen, der nach innen, d. h. zu den losen Lamellen, gemäß dem Verlauf der Mittellinie der losen Lamellen begrenzt ist. Nach außen wind hierbei dem ,inneren Endleistenteil eine verhältnismäßig dünne Leiste, vorzugsweise aus Holz, oder eine Unterlegscheibe für die Mutter der Verschraubung vorgeschaltet. Die aus Lamellen bestehende Innenleiste kann mit der vorgeschalteten Leiste oder Scheibe, z. B. durch Leimen o. dgl., verbunden werden.
  • Durch diese Ausbildung der Endleiste wird erreicht, daß bei den Endleisten soweit wie möglich Holz durch Papier ersetzt wird. Die stanzfähige Fläche des Blockes kann wesentlich erweitert werden. Dadurch, daß die Lamellen auf einer gewissen Strecke vor der schwachen Endleiste zusammengeklebt sind, wird ein besonderer Körper geschaffen, der . die Druckvermittlung von der Verschraubung bis zu der Fläche, an der die losen Lamellen anfangen, übernimmt, d. h. auf einer kleinen ringförmigen Zone der Verschraubung bis zu der ganzen Fläche der Lamellen. Man erhält somit einen Druckkeil, der jeder Pressung durch die Verschraubung gewachsen ist, ohne sich zu wölben oder an der Oberfläche zu sperren. Zugleich ist aber die Oberfläche der Endleiste genau so stanzfähig wie die aus den zusammengepreßten losen Lamellen bestehende Fläche. Es hat sich ergeben, daß die erfindungsgemäß hergestellten Endkeile einen größeren Druck auszuhalten vermögen als die bisher verwendeten Holzplatten, ferner, daß die Keile den Druck auf der ganzen Füllung gleichmäßig halten und vermitteln, während bei Holzkeilen die Druckvermittlung infolge der Führung sehr verschieden ist. Die Drucksteifigkeit kann bei den erfindungsgemäßen Keilen sogar so weit gehen, daß die schmale Holzleiste schließlich ganz entbehrlich wird. Sie dient dann nur noch als Einfassung zum Schutz der äußersten Lamellen. Hierdurch ergibt sich du weitere Vorteil, daß die ganze Oberfläche des Stanzblocks benutzbar wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Endleiste ist nicht auf Stanzblöcke mit senkrecht gestellten Lamellen beschränkt, sondern sie sind auch mit Vorteil bei Blöcken mit schräg verlaufenden Lamellen benutzbar, um eine größere wirksame Stanzoberfläche zu erhalten. Unabhängig von dieser Verwendung der Endleisten können die zu einem Druckkeil verbundenen Lamellen gerade verlaufen oder eine bestimmte Schräglage aufweisen. Die an die losen Lamellen. grenzenden Flächen des Druckkeiles werden sodann entsprechend dem Verlauf der Mittellinie der losen Lamellen geschnitten. Um zu verhindern, daß beim Verschrauben der Keile mit den Lamellen zu einem Block die Keile ausweichen können, ist es zweckmäßig, die zum Aufnehmen der Verschraubungen dienenden Bohrungen in den Endleisten etwas zur Waagerechten geneigt anzuordnen. Auf diese Weise lassen sich die Keile leicht rechtwinklig zur Oberfläche des Blocks stellen.
  • In den Fig. i bis 4 sind verschiedene Arten der Gestaltung der seitlichen Stützkeile für Stanzblöcke dargestellt.
  • Zwischen zwei äußere Holzleisten i und 2, die für eine bestimmte Größe des Stanzblocks beispielsweise 212 cm dick, sein können, wird eine Schicht von Papierlamellen 3, 4 gebracht, die beispielsweise 5 cm dick sein kann. Diese Lamellen werden sodann einzeln und zusammen mit den beiden Holzleisten unter Druck verklebt. Darauf wird dieser kleine Block nach dem Trockenwerden in der Weise durchgesägt, daß die Begrenzungsflächen den Verlauf der Mittellinien der dazwischen zu legenden losen Lamellen 7 aufweisen (Fig. i), womit man die fertigen Seitenkeile erhält. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Papierstanzoberfläche des Blockes gemäß dem Beispiel um 5 cm an Länge gewinnt. In Fig. 2 ist dargestellt, wie die losen Lamellen sich an die in der besonderen Weise hergestellten Stützkeile 5, 6 anschließen.
  • Man kann aber auch bei der Herstellung der Stützkeile in der Weise vorgehen, daß man zunächst eine gewisse Anzahl von Lamellen, die die Gestaltung der nachher zu verwendenden losen Lamellen aufweisen, zu einem Block durch Verkleben o. dgl. zusammenpre4t. Dieser Block wird sodann in der Mitte senkrecht durchschnitten und auf den senkrechten Flächen die aus Holz bestehenden Endleisten aufgeklebt und/oder 'in anderer Weise fest verbunden, so daß man seitliche Stützleisten 8, 9 erhält (Fig. 3 und 4), bei denen die mit den Endleisten fest verbundenen Lamellen bereits die Schräglage der dazwischen anzuordnenden losen Lamellen aufweisen.
  • Da bei der Schräglage der Lamellen die Stützkeile beim Zusammensetzen und Verschrauben mit den Papplamellen zu einem Block die Neigung haben, zur Geraden hin auszuweichen, ist es vorteilhaft, die Bohrlöcher i o, i i für die Verschraubungen in den Keilen im Winkel zu bohren, d. h. zur Waagerechten etwas geneigt anzuordnen. Damit wird erreicht, daß sich die Keile rechtwinkelig zur Oberfläche des Blockes stellen lassen.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Lamellen zu dem Zweck zu präparieren, daß die Pappe beim Stanzen nicht zu sehr fasert. Außerdem können die Blöcke durch das Präparieren wasserfest gemacht werden. Die Haltbarkeit wird dadurch wesentlich gesteigert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stanzblock für das Ausstanzen von Leder o. dgl., bei dem unter Pressung stehende Lamellen die Stanzunterlage bilden und die Endleisten je aus zwei Teilen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil jeder Endleiste aus einem Werkstoff besteht, der in seiner Zusammensetzung und seiner Eigenschaft demjenigen der Lamellen entspricht.
  2. 2. Stanzblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Endleistenteil aus einer Reihe von zu einem einheitlichen Block, beispielsweise durch Verkleben, unter sich fest verbundenen Lamellen besteht, der nach innen gemäß dem Verlauf der Mittellinie der losen Lamellen begrenzt ist, und dem inneren Endleistenteil nach außen eine verhältnismäßig dünne Leiste, vorzugsweise aus Holz, vorgeschaltet wird.
  3. 3. Stanzblock nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleiste mit der Holzleiste, z. B. durch Leimen, miteinander verbunden ist. q.. Stanzblock nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg gestellten Lamellen die zur Aufnahme .der Verschraubung dienenden Bohrungen in den Endleisien etwas zur Waagerechten geneigt angeordnet sind.
DEW103063D 1937-10-16 1937-10-16 Stanzblock Expired DE677609C (de)

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DEW103063D DE677609C (de) 1937-10-16 1937-10-16 Stanzblock

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DEW103063D DE677609C (de) 1937-10-16 1937-10-16 Stanzblock

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DE677609C true DE677609C (de) 1939-06-29

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ID=7615885

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DEW103063D Expired DE677609C (de) 1937-10-16 1937-10-16 Stanzblock

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DE (1) DE677609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919191C (de) * 1950-04-03 1954-10-14 Sam Cahn Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919191C (de) * 1950-04-03 1954-10-14 Sam Cahn Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung

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