DE877404C - Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstaende, insbesondere Bilderrahmen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstaende, insbesondere BilderrahmenInfo
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- DE877404C DE877404C DEB3890D DEB0003890D DE877404C DE 877404 C DE877404 C DE 877404C DE B3890 D DEB3890 D DE B3890D DE B0003890 D DEB0003890 D DE B0003890D DE 877404 C DE877404 C DE 877404C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J3/00—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/02—Mountings for pictures; Mountings of horns on plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstände, insbesondere Bilderrahmen Es ist bekannt, aus Pappe Bilderrahmen herzustellen, indem die Pappe unter Ausbildung eines hohlen Profils in geeigneten Formen gepreßt wird. Damit der Rahmen, genügend Steifheit erlangt, wird das Hohlprofil gewöhnlich mit Gips, Papierstoff, Dextrin oder Pappeleisten ausgefüllt. Die Erfahrung zeigt aber, daß derartige Papprahmen auf die Dauer nicht formbeständig sind und sich beim Gebrauch mit der Zeit infolge der Einwir# kung von Wärme, Kälte, Luftfeuchtigkeit usw. werfen. Dabei ist das Ausfüllen mit feuchten Massen, wie Gips od. dgl., nachteilig, weil die Pappe die Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch ihre Form verändert. Die unerwünschten Formänderungen beruhen zum Teil auch darauf, daß die Pappe vor dem Pressen eingeweicht werden muß, damit sie sich beim Preß:gang genügend verformen läßt und das gewünschte Profil annimmt. Später zeigt sich dann eine Neigung zur Rückbildung der durch das Pressen aufgezwungenen Form in. die ursprängliche Form. Das läßt sich namentlich bei Verwendung in heißen und trockenen Zonen beobachten.
- Es ist auch bekannt, Stapel von Zellstoff- oder Papierblättern unterVerwendung vonBindemitteln zu Platten von holzähnlicher Beschaffenheit zu pressen, und es ist weiterhin bekannt, als Bindemittel Kunstharz zu verwenden. Aus derartigen Platten lassen sich Gebrauchsgegenstände od.. dgl. durch spanabhebende Bearbeitung herstellen. Demgegenüber betrifft die Erfindung ein, Verfahren zumHerstellen hohlprofilierterGegenstände, insbesondere Bilderrahmen, durch Pressen aus Preßfaserstoffen, und besteht darin, daß die hohlprofilierten Gegenstände durch unter Hitze! erfolgendes Pressen von Stapeln von Zellstoffblättern od. dgl. unter Verwendung von Kunstharz als Bindemittel hergestellt werden.
- Nach diesem Verfahren hergestellte Gegenstände zeichnen sich bei hoher Festigkeit und großer Oberflächenhärte durch besondere Formbeständigkeit aus und sind dah - er den aus Pappe od. dgl. gepreßten hohlprofilierten Gegenständen wesentlich überlegen.
- Diei Zellstoffblätter od. dgl. und die zur Verwendung kommenden Kunstharze werden gemäß den jeweils an die Gegenstände zu stellenden Forderun7 gen ausgewählt. Es lassen sich beispielsweise Bilderrahmen herstellen, die, an kälten Wänden hän.-gend und trokener Zimmerluft ausgesetzt, große Formbeständigkeit haben und nicht zum Verziehen oder Werfen neigen.
- Zweckmäßig werden die Zellstoffblätter in großen Bahnen vor dem Zuschneiden und Zusammenfügen zum Stapel mit geeigneten Kunstharzen, z. B. Harnstofformaldehydharzlösungen imprägniert, die beim Verpressen der Zellstoffblätter durch Druck und Hitze flüssig werden, dadurch eine innige Verbindung der einzelnen Blätter miteinander schaffen und nach dem Pressen erhärten.
- überflüssiger Werkstoff kann zugleich beim Pressen mit weggeschnitten werden. So lassen sich - z. B. Bilderrahmen aus einem Stück erzeugen, indem die Rahmenöffhung beim Pressen durch gleichzeitiges Ausstanzen aus dem Blattstapel erzeugt wird.
- Die Erfindung besteht in weiterer Ausgestaltung da,rin, daß die hohlen Profile ohne Verwendung einer Füllung mit flachen Holzeinlagen, hinterlegt werden. Dadurch wird den hohlen Profilen, z. B. von Bilderrahmen, rück-seitig ein Abschluß gegeben, ohne daß jedoch schädliche Füllungen verwendet werden müssen, die auch den Nachteil haben, daß sie das Gewicht der Gegenstände erhöhen. Während die Füllungen, bei hohlprofilierten, Gegenständen aus Pappe zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit z. B. gegen Verbiegen erforderlich sind, haben nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Hohlprofile eine so hohe Festigkeit, daß besondere Füllmittel nicht mehr benötigt werden. Dagegen bilden die Holzeinlagen, beispielsweise bei Bilderrahmen, Anschlagflächen für Bild-und Abdeckplatten.
- Schließlich besteht die Erfindung noch darin, daß die bei Bilderrahmen verwendeten leistenförmigen Holzeinlagen, ohne auf Gehrung geschnitten zu sein, an ihren Enden unmittelbar miteinander verbunden werden.
- In, der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung hergestellter Bilderrahmen in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 in einem Teilstück beispielsweise dargestellt.
- Der Rahmen besteht aus einem Stück. Zur Herstellung des Rahmens verwendet man zweckmäßig Zellstoffblätter von etwa o"5 bis oß mm Stärke, und zwar bildet man einen Stapel von etwa vier bis sechs Blättern, der demnach eine Höhe von etwa, :2 bis 5 mm hat. Die Blätter sind vorher in großen Bahnen mit Kunstharz imprägniert worden und werden, nunmehr unter Verwendung geeigneter Preßwerkzeuge zu dein aus Abb. 2, ersichtlichen Hohlprofil i zusammengepreßt, wobei zugleich die RahrnenÖffILUng 2 ausgestanzt wird. Das fertige Rahmenprofil wird dann mit Holzleisten 3 hinterlegt, die stumpf aneinderstoßend miteinander verbunden und in das Rahmenprofil i eingeleimt werden oder auch einzeln eingesetzt und nachdem rniteinander verbunden werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstände, insbesondere Bilderrahmen, durch Pressen aus Preßfaserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlprofilierten Gegen7 stände (i) durch unter Hitze erfolgendes Pressen von Stapeln von Zellstoffblättern unter Verwendung von Ik' unstharz als Bindemittel hergestellt werden.
- 2. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlprofilierten Gegen7 stände (i) ohne Verwendung einer Füllung mit flachen Holzeinlagen (3) hinterlegt werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bilderrahmen verwendeten leistenförmigen Holzeinlagen (3), ohne auf Gehrung geschnitten zu sein, an den Enden miteinander verbunden werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3890D DE877404C (de) | 1943-03-17 | 1943-03-17 | Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstaende, insbesondere Bilderrahmen |
FR956186D FR956186A (de) | 1943-03-17 | 1944-04-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3890D DE877404C (de) | 1943-03-17 | 1943-03-17 | Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstaende, insbesondere Bilderrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877404C true DE877404C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=6953451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB3890D Expired DE877404C (de) | 1943-03-17 | 1943-03-17 | Verfahren zum Herstellen hohlprofilierter Gegenstaende, insbesondere Bilderrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877404C (de) |
FR (1) | FR956186A (de) |
-
1943
- 1943-03-17 DE DEB3890D patent/DE877404C/de not_active Expired
-
1944
- 1944-04-05 FR FR956186D patent/FR956186A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR956186A (de) | 1950-01-26 |
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