DE498351C - Verfharen zur Herstellung geschichteter Presskoerper - Google Patents

Verfharen zur Herstellung geschichteter Presskoerper

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DE498351C
DE498351C DEJ31784D DEJ0031784D DE498351C DE 498351 C DE498351 C DE 498351C DE J31784 D DEJ31784 D DE J31784D DE J0031784 D DEJ0031784 D DE J0031784D DE 498351 C DE498351 C DE 498351C
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JAROSLAWS ERSTE GLIMMERWAREN F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung geschichteter Preßkörper Geschichtete Preßkörper stellt man bekanntlich in der Weise her, daß man Faserstoffschichten mit einem Bindemittel versieht, aufschichtet und unter Druck vereinigt. Insbesondere erzeugt man die sogenanaten Hartgewebe- oder Hartpäpierplatten, indem man Gewebe- oder Papierbahnen mit gelöstem Kunstharz lackiert, d. h. überzieht oder tränkt, die Bahnen nach dem Trocknen in Bogen schneidet, diese in solcher Zahl, wie es die Dicke der Platte erfordert, aufschichtet und sie bäckt, d. h. preßt und erwärmt, bis das Kunstharz in gewünschtem Maße gehärtet ist.
  • Zur Herstellung von runden oder profilierten plattenförmigen Körpern (Scheiben, Ringe, Zahnräder usw.) aus Schichtstoff ergeben sich demnach zwei Wege, die auch beide benutzt werden Man schneidet entweder aus einer, w_,e beschrieben, hergestellten Platte von der Dicke der herzustellenden Körper die Scheibe o. dgl. aus. Dazu bedarf es nur ganz einfacherW:erkzeuge, z. B. einer Bandsäge, es entsteht aber ein großer Materialverlust. Denn die Ab-und Ausschnitte sind zwar an sich vollkommen wohl erhalten, lassen sich aber naturgemäß nur für Stücke wieder verwenden, die eine passende Größe und zugleich die Stärke der Ausgangsplatte haben; und wenn eine derartige Verwendung sticht sofort möglich ist, so müssen die Abschnitte als Abfälle verwendet werden, um das Lager nicht unnötig zu füllen-Oder man stanzt aus dein lackierten Bahnen oder Bogen Formstücke in der Gestalt der herzustellenden Körper oder eines Teiles derselben, also Scheiben, Scheibensektoren, Ringe, Ringsegmente, Zahnscheibenusw., aus, schichtet diese zu Stapeln von der erforderlichen Höhe und bäckt sie in Formen oder zwischen Plätten. Bei diesem Verfahren ist die Verwertung der Aus- -und Abschnitte leichter als bei dem erstgenannten, weil sie für alle Stücke passender Größe ohne Rücksicht auf deren Stärke wieder verwendet werden können; es sind aber teure und immer nur für ein Profil verwendbare Stanzwerkzeuge erforderlich und eine zeitraubende Stanzarbeit, da die Bogen sich nur einzeln oder zu wenigen überei,nandergelygt stanzen lassen.
  • Die Erfindung besteht in der Übertragung des bei Platten bekannten Ausschneidens der Profile mit Bandsäge, Bandmesser oder ähnlichen Werkzeugen auf Stapel noch umverbundener, mit dem Bindemittel versehener Faserstoff-lagen und verbindet die Vorteile beider Verfahren insofern, als keine Stanzwerkzeuge nötig und die Abschnitte doch für andere Körper beliebiger Stärke verwendbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Paket aus lackierten Stoff- oder Papierlagen in geeigneter Höhe, die roomm übersteigen kann, geschichtet oder in dieser Höhe von den gewöhnlich vorhandenen Lagerstapeln abgegriffen und mittels Bandsäge, Dekupiersäge, Bandmesser, Zuschneidemaschine oder ähnlicher Schneidvorrichtung längs der gewünschten Konturen, die erforderlichenfalls zuvor auf dem obersten Blatt vorgezeichnet sind, ausgeschnitten. Beim Ausschneiden von Ringen entsteht dabei, wenn Maschinen verwandt werden, die nur von außen ausschneiden, wie Bandmesser, ein Schnitt quer durch die Ringbreite, der zweckmäßig schräg geführt wird.
  • Die ausgeschnittenen Stapel werden dann, nachdem erforderlichenfalls ihre Höhe durch Zu- oder Ablegen auf das richtige Maß: gebracht ist und nachdem bei durchschnittenen Ringstapeln die Schnittfugen der Lagen versetzt sind, in bekannter Weise weiter zu Schichtpreßkörpern verarbeitet.
  • Es mögen z. B. Ringscheiben für Zahnräder zu fertigen sein von .einem Außendurchmesser D, einem Innendurchmesserd und einer Stärke, zu der ein Stapel von der Höhe 3 H gehört, und diese Höhe -sei mehr als das Doppelte derjenigen, die von den vorhandenen Schneidemaschinen bei dem betreffenden Ausgangsstoff erfahrungsgemäß am vorteilhaftesten bewältigt wird.
  • Es. mögen außerdem Ringscheiben für Zahnräder zu fertigen sein von dem Außendurchmesser d und dem Innendurchmesser b, deren Stärke jedoch mit der Stärke der größeren Ringscheiben in gar keinem Zusammenhang zu stehen braucht.
  • Es wird dann ein Stapel lacklerter Bogen von der Höhe i X H genommen (Abb. i), und auf der obersten Lage werden konzentrische Kreise mit den Durchmessern b, d, D vorgezeichnet. Darauf wird mit dem Bandmesser von dem Rand des Stapels bis zum ersten Kreis D und längs dieses ringsherum geschnitten, alsdann längs der Linie i bis zum Kreis d und längs dieses ringsherum und weiter längs der Linie i und des Kreises b usw. (Abb. 2).
  • Aus je drei der ausgeschnittenen Ringstapel mit den Durchmessern D/d wenden dann die aus Abb. 3 und 6 ersichtlichen Ringstapel von der Höhe 3 H unter Versetzung der Schnittfugen i geschichtet.
  • Die Ringe mit den Durchmessernd/b können zu Stapeln gänzlich abweichender Höhe geschichtet werden. In dem vorliegenden Beispiel iA angenommen, daß die aus dem Stapel von der Höhe 3 H (Abb. 3) herausgefallenen kleineren Ringe zu zwei Stapeln (Abb: q. und 5) je von der Höhe 1,5 H geschichtet sind.
  • Die Scheiben vom Durchmesser b können natürlich auch zu Stapeln beliebiger Höhe geschichtet werden.
  • Selbstverständlich kann man auch die Scheiben vom Durchmesser d zunächst auf Lager nehmen und nach Bedarf zu Ringen vom Außendurchmesser d oder kleinerem Durchmesser und beliebigem Innendurchm,esser verarbeiten.
  • Abb.7 zeigt _einen für ein zehnzähniges Rad bestimmten Stapel mit Innenloch, dessen Blätter im Paket vollständig fertig ausgeschnitten und dann unter Versetzung der Schnittfugen 2 gemäß der Teilung neu geschichtet sind.
  • Abb. 8 und 9 zeigen die Herstellung der Stapel für kleeblattförmige Lochscheiben, wobei besonders deutlich wird, eine wie gute Materialausnutzung auch bei: Gebilden von verwickelten Umrißlinien zu erreichen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung geschichteter Preßkörper durch Vereinigen zu Stapeln geschichteter, mit Bindemittel versehener Blätter (insbesondere mit Kunstharz bedeckter oder getränkter Stoff- oder Papierblätter) mit runder oder beliebig fassonierter Umrißform, dadurch gekennzeichnet, daß Pakete mit dem Bindemittel versehener, noch unverbtuadener Stoff-oder Papierlagen mittels Bandsäge, Dekupiersäge, Bandmesser, Zuschneidemaschne oder ähnlicher Sc'hneidvorrichtung längs der Umrißlinie geschnitten werden, worauf gegebenenfalls die Schichtung verändert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung ring- oder rahmenförmiger Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Außenumriß des Ringes oder Rahmens geschnitten, darauf das Schneidwerkzeug durch die Ring- oder Rahmenbreite zweckmäßig schräg einwärts geführt und alsdann der Innenumriß geschnitten: wird, worauf gegebenenfalls die Schichten unter Versetzung der Querfugen neu gestapelt werden.
DEJ31784D 1927-07-28 1927-07-28 Verfharen zur Herstellung geschichteter Presskoerper Expired DE498351C (de)

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