-
Zwischenlage für belastete Fugen in -Bauwerken Die Erfindung
bezieht sich auf eine Zwiechpnlage aue Gummi oderähnlichem Werkstoff für hochbelastete
Fugen in Bauwerken.
-
Bei der Herstellung oder der Montage von Betonbauwerken sowie auch
bei leeeveränderungen infolge Timperaturschwankungen können an einzelnen Stellen
unzulässig hohe Flächenpreaaungen auftreeen» die«schon durch Stahl- oder Bleiarmierungen
und auch durch das Einfügen elaatischer Zwischenlagen vermieden worden bind.Ea sind
nur kleine Federwege zulässig, und einfache Zwischenlagen aus Gummi wirken nur dann
genügend auagleichendp wennAie Platte verhältnismäßIg dick gewählt wirdp so daß
der Warkstoff an hoch beanspruohte-i steIlcir quer zur Laetrichtung ausweichen kann.
Die Wirksamkeit von Z-aischenlagen aus Gummi wird zusätzlich beeinträchtigt# wenn
b21 jez VerwervIung bei der Herstellung von Ortbeton nicht sorgtältige Vorkehrungen
getroffen sind, daß die Zwiechenlagee die aus inkompreaeiblem Werkstoff bentehtg
nicht volletändig eingekapeelt und damit unwirksam vird.
-
Ea ist schon vorgeschlagen wordeng vezhältniamUig dünne Zwiechenlagen#
die mit Luohungen versehen eindp zu verwanden.Durch da@ Lochoh wird der Warkstoff
angeschnitten und verliert an einer
Vielzahl von S-#Zollen an Einreißfestigkeit
gegenüber der nat-arlicheng bei der Vulkanisation entstehenden Haut. Außerdem wird
ein Teil des-Werkbitoffes zu Abfall.
-
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht dazLn, durch eine
günstige Verteilung der Spannungen im Werkstoff und durch eine verbesserte Herstellungeweise
nowohl die Belastbarkeit zu erh#'#2he.Yl als auch die Hers4tallungekosten zu segIgen.
Eine weitere Aufgab-a ist darin züi grkei-ineng die Zwischenlagen in der Verwendbarkeit
vielseitiger zu gestaltend .Die erfindungsgemäße Lösung kennzeichnet sich durch
die beider, Anlageflächen nicht verbindende Aussparungen, die insgesamt ims Rauminha4t
dem dea Werkstoffee etwa gleich sind, während der Durohmenser bzw. die Breite
der Aunaparungen oder der Durchmesser bzw. die-Breite der die Auesparungen
bildenden Werkstoffteile etwa der Dicke der Zwiechenlage und die£) etwa der
maximal zulässigen ffltoloranz der Bauteile (4 5 mm) gleich ist. Durch
diene Gestaltung der Zwischenlage iet der Werkstoff untir Belastung in die Auseparungen
hineinverdrängt, wo'bei-sich wegen den Anteile der AussparunMA ima etwa der
Hälfte des Gesamtvolumens der Zwiechenlaige dieag eich auf,
die HÄltte ihrer
Dicke zusammendrücken lassen kann. Die dabei aut.. tretenden in den zulässigen
Gre=enp so dail#I, der Werkstoff innerlich nicht zerreißt. Da die Aunaparun",a #o
Zwt. schenlage-nicht durchsetzen, können sie praktisch nicht epwmbhe.# bend oder
durch Stanzen-g-ifertigtp sondern miloaen bei der Yorme" bung der Platte
stelbet bereits mit eingeformt worden. Dadurch 4rhält
diegesamtie
Oberfläche der Zwischenlage also auch die der Seitenwandungen der Aussparungen eine
in sich geschlossene Haut, die die Rißbildung bei grnßer Belastung wesentlich verhindert.
Damit zusammenhänt,end wird zur weiteren Verringerung der im Werksto,ff auftretender
Spannung die Zwischenlage nur so »dick ausgeführtp wie die Toleranzen bei der Herstellung
der Teile ausmachen, damit gerade dinese Maßungenau'Skeiten ausgeglichen werden
könneng vährend die Ausdehnung der Aussparungen bzw. der diese bildenden Werkstoffteilü
-i-n Richtung der Zwischenlagenebene nicht gröger odee kleiner sein soltl als die
Dicke der Zwischenlageg dami-L die durch die Ih-uekkräf-.,e er?.eugte (Zuerdehnung
in optimalen Grenzen gehalten wird.
-
In einer Ausgeataltung des Grundgedankens der EriCindung werden
die Auseparungen an beiden Inlageflächen einander gegenüberliegend und in gleicher
Tiefe-vorgeaehen. Diese Anordnung der Aussparungen ist besonders bei Zwischenlagen
für -BetonfertigteUe geeignet# da die nach oben und unten gerichteten Ageweichräumi
ih gleicher Weine wirken* Eine andere Ausgestaltung den Grundgedankene der Ertindung
ist da. rin zu erkennen, d.#-ß die Auseparungen an einer der beiden Anlageflächen
mit nahez'u die ganze Dicke-durchaetzender Tiefe vorgesehen sind. Besonders br-vI.m
Aufgießeft von 13eton auf Manerverku Stützen oder dgl, kann diese Antrönung d4r
Auespe###nyertiiIhaft ange»' wendet vordedb ch die nIcht mit Auesparungen v97g*e*bene
Aniagefläche obenliegend auf die fertigen Teile verlegt wird und
das
Aufgießen das Betons ohne weitere Abdichtungsmaßnahmen erfolgen kanng w.eil
dL3 Ausapa--ungen nur nach unten gerichtet sind und nicht atigefülli. .jerden 1.bzinen.
Die Zwischenlage behält ihre volle Nachgiebigkeit.
-
Da die beste Spannungsverteilitig im Werkstoff bei versetzt
anderliegenden Auceparungen erzielt wird, wird für den Zweck" jie Zwischenlagen
jeweils an Ort und.Stelle der erforderlichen Größe entsprechend guschneiden zu könneng
Im Rahmen einer weiteren Auegeetaltumg der Erfindung vorgeschlagen# daß die zueinander
versetzt liegenden Auepparungen oder die die Aussparungen bilden-dea Uerkstoffteile
in nebünr:#i.nanderliegenden ileihen unter Bildung von aunsparungefreien Zönen für
einen Trennschnitt angeordnet sind. In diesen Zonen können die Zwischanlage-n zerteilt
werden# ohne daß die Schnittrläche angeschnittene AussparunCen zeigt.
-
Schließlich JL:t es noch r:,jackmäßig, daß gemäß einem weiteren VorechLi-
im Rahmen der Erfindung die Aussparungen oder die die Aussparungen bildenden Wei*Stoffteile
kegelatumpf- oder kalottenfürmige Gestalt aufweiseng (Iamit einmal die Übergänge
in den Werkstoffteilen wenigey schroff siad und zum anderen des Herausnehmen der
Zwischenlage auF, ler Form erleichtert wird.
-
Z"i'r Herstellung einer i,wit3chenlae.e wird im Rahmen der Erfindung
eine Form vor6eochlagen, die nos zwei beheizbarert und gegeneinampressba-ren ill;ttt?ri
zum lulkanisieren der Einlage bek:teht, bei
der de£ eine oder beide -llatten
mit ,geriolil)-Len il.lE#--beii bAlegt lind.
Durch die8e Auv,-,ei3taltuxig der Po:#cm kann die bzochriebene
Zwischen- |
lage besondero 2-;--aiswert hergestellt werden, da zur Pormgebung
die |
üblicherweise v#)rhandenen Pressen durch die eingresetzten
Bleche |
wendung finden k#,nnen., |
AusführungebL,ispiele der Erfindung sowie eine Forih zur Herstellung- |
der Zwischen].,-bg?n werden anh.and der Zeichnung näher erläutert. |
As zeigens |
Fig. 1 eine'Teilaneicht einer Zwiechenlage, |
Fig. 2 die Zwiochenlage nach Fig.A in einem Teil- |
schnitt in vergrößertem Maßstab, |
ein anderes kunführungsbeispiel im Teilschnittg |
Fig. 4 ein weiteres Aueführungsbeispiel im Teilschnitt |
und |
FA4.g. 5 eine Pf>rm zur Aerstellung einer Zwischenlage. |
Die Zwiechenlap-g 1 iet in wesentlichen plattenförmig
und wird aus |
Polychlorbutudien hergeeteIlt und zwar entweder bereits in
den für |
die Verwendurig erforderliere., Abmeneungen oder in größeren
Stücken, |
aua derten die erforderlii.-lipn Größen herausgenchnitten werden.
Die |
ganze Zwischanlaga
1 enthält JM We_-en4-lichen gleichmäßig
verteilt die Aussparungen 2, so daß der gesamte Rauminhalt aller Aussparungen etwa
die Hälfte deo zwischen den Anlageflächen
3
und 4 befindlichen Rau3es der
Zwischenlage
1 beträgt. D2r Rauminhalt der Augsparungen 2 inzgeaamt ist demnt.ch
etwa so groß wie der Rauminhalt den Werkstoffes.
-
Die Aussparungen 2 sind gemäß Fig. 1 grundsätzlich versatzt
zueinander angeo#drie"i damit Werkstoffanhäufungen vermieden werden, *4obei jedoch
für den Fall, daß die Zwischenlage 1 zum Zuschneiden bestimmt iatt bestimmte
Zonen 5 frei von Aussparungen gehalten warden so - daß ein
iii *diesen Zonen 5 geführter Schnitt keine Aueaparungen 2 berül4,#-t und
(Iia 2ohnittfläche nicht unterbrochen ist. Die mit 5
beieirhrieten Zonen können
den-Erfahrungen entsprechend in Abatänden von einigen Zentimeteirn regelmäßig wiederkehren,
so daß die Zwischenla3e in gewünschter Größe herausgeschnitten werden kann.
Es ist #ie)#stv-Driitändiicli möglich, alle Aussparungen 2 in Reihen liegend
und --wie:,zehen je Owei itelhen eine Trennzone 5 bildend anzuor(inoill
wobeL eLte wenig:,r güns tige Verteilung der Aussparungen vorhanden ibt.
-
Durch die'P-ig. 2 wird eine Zwischenlage 1 veranschaulicht,
in der von beiden Anlageflächen 3 und 4 her die Aussparungen 2 in gleicher
Tiefc vcrgp..jeh-en sind und zwür so, daß im Mittelteil der Zwiaohen# lEige
1 die Wand 6 als Trennwand vorhanden ist.
Gemäß Fig.
3 bilden die Anlageflächen 3 und 4 keine geschlossenen Flächen, sondern
stellen eine Summe von-kleinen durch noppenartige Erhöhungen gebildeten Einzelflächen
dar, während die Aussparung 2 auf jeder Seite der Wand 6 eine zusammenhängende
Aussparung bildet. Die Zone 5 zur Führung eines Trennschnittes ist in diesem
Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die noppenartigen Werkstoffteile nicht berührt
werden.
-
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 veranschaulicht eine Zwischenlage
1 mit geschlossener oberer Anlagefläche 3, während die untere Anlagefläche
4 mit Aussparungen 2 versehen ist, die sich nahezu durch die ganze Dicke der Zwischenlage
hindurch erstrecken. Diese Zwischenlage 1 ist besonders geeignet bei der
Verlegung von Ortbeton eingesetzt zu werden, da die Aussparungen 2 ohne besondere
Vorkehrungen nicht durch den aufgeschUtteten Werkstoff gefüllt werden können.
-
Eine besonders zweckmäßige Form zur Herstellung einer Zwischenlage
1 wird durch die Fig. 5 im Schnitt veranschaulicht. Die beheizbaren
(nicht dargestellt) Platten 7 werden an den-einander zugekehrten Flächen
mit handelsüblichen genoppten Blechen 8 ausgestattet, so daß der zwischen
die Platten 7 gelegte Rohling beim Heizvorgang, die durch die Bleche
8 bestimmte Form einnimmt. Die auf diese Weise hergestellte Zwischenlage
1 erhält wegen dem beim Pressen der Bleche 8 erzeugten Ab-
rundungen
allmähliche Übergänge an den gegrenzungen der Ausnehmungen und der Anlageflächen
3 und 4, so daß die fertige Zwischenlage 1 keine zum Einreißen Anlaß
gebenden scharfen Kanten aufweist.