DE2451768C3 - Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen Formkörpern - Google Patents
Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen FormkörpernInfo
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Description
Preßgutes anlegen. Das verhindert zunächst störende Materialverschiebungen im Preßgut. Über die Ausbildung
des Oberwerkzeuges insgesamt IaQt sich darüber hinaus der Spreizdruck so einstellen, daß auch die
Ranken der Wellungen des Preßgutes den erforderlichen Preßdruck erfahren, während zugleich störende
Materialverschiebungen in den Flanken der Wellungen des Preßgutes vermieden werden. Der Preßdruck in den
Flanken kann sogar größer ssin als im Bereich von Wellenkamm und Wellentalsohle, jedenfalls läßt sich
stets eine ausreichende und vorgegebene Verdichtung der Flanken der Wellungen des Preßgutes sicherstellen.
Der Kontakt der Sohle der Wellentalausbildungen mit dem Preßgut beim Preßvorgang kann gleichzeitig mit
dem Kontakt der Wellenkammbereichs erfolgen.
Vorzugsweise ist jedoch die Anordnung so getroffen, daß der Kontakt der Sohle der Weüentalausbildungen
mit dem Preßgut zuletzt erfolgt
Nach bevo-zugter Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den Flankenleisten jeder Wellenbergausbildung
des Oberwerkzeuges eine Spreizeinrichtung angeordnet Zweckmäßigerweise weisen die Flankenleisten
eine Tiefe auf, die bis in den Bereich der Soh'e der Wellentäler des Oberwerkzeuges reicht Das bedeutet,
daß die Wellenbergausbildungen des Oberwerkzeuges eine größere Tiefe haben als die Wellentalausbildungen.
Es versteht sich von selbst, daß die Gestaltung des Oberwerkzeuges im ganzen so eingerichtet werden
muß, daß im Bereich des Überganges zwischen den Flankenleisten und den übrigen Werkzeugteilen störende
Kanten oder Stufen nicht entstehen. Das läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine Ausführungsform, die sich in dieser Hinsicht durch Einfachheit
auszeichnet ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenleisten jeder Wellenbergausbildung gegen die
benachbarten Wellentalausbildungen und/oder gegen die Oberwerkzeugplatte mit Hilfe von weichelastischen
Formstücken abgestützt sind. Sind darüber hinaus die Flankenleisten im Bereich der Wellenkämme gelenkig
aneinander angeschlossen, so erreicht man bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Presse
gleichsam von selbst, daß beim Schließen der Presse mit wachsendem Preßdruck auch die Spreizung der
Flankenleisten erfolgt. Um die weichelastischen Formstücke zu entlasten bzw. deren Rückstellung nach einer
Spreizung zu vereinfachen, wird nach der Erfindung empfohlen, die Flankenleisten der einzelnen Wellenbergaus*"
ildungen durch Rückstellfedern miteinander zu verbinden.
Aber auch die Spreizeinrichtungen der Flankenleisten können aus weichelastischen Formstücken bestehen, die
zwischen einander zugeordneten Flankenleisten angeordnet sind und sich mit dem Preßdruck so
verformen, daß die Spreizung der Flankenleisten eintritt. Dabei wird ausgenutzt, daß solche weichelastisehen
Formstücke im allgemeinen inkompressibel sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die
Spreizeinrichtungen der Flankenleisten als selbständige Stellantriebe auszubilden, die mit zugeordneten Betätigungs-
und Steuereinrichtungen ausgerüstet sind. μ
Im allgemeinen bestehen die Flankenleisten aus Metall. Die weichelastischen Formstücke bestehen
demgegenüber aus Gummi oder Kunststoff. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung w'rd mit
bewährten Gummi/Metall-Verbindungen bzw. Kunststoff/Metall-Verbindungen
gearbeitet, was insbes. für die Aiisführungsform gil'., bei der die Spreizeinrichtung
der Flankenleisten ebenfalls aus weichelastischen Formstücken bestehen. In diesem Falle sind die
Wellenbergausbildungen und die Wellentalausbildungen in ihrer Gesamtheit ein Gummi-Metall- bzw.
Kunststoff/Metall-Element, welches die beschriebenen Funktionen erfüllt und gleichsam automatisch mit dem
Preßdruck die Spreizkräfte für das Spreizen der Flankenleisten erzeugt Umgekehrt bewegen sich die
Flankenleisten mit dem Abbau des Preßdruckes zurück und die Amplitude der Wellenbergausbildungen wird
wieder höher, so daß die so aufgebauten Oberwerkzeuge auch gleichsam als Ausstoßer für die fertiggepreßte
Asbestzementplatte funktionieren, die folglich mit Sicherheit auf dem Unterwerkzeug liegenbleibt und
dort auf einfache Weise abgezogen werden kann.
Die Gestaltung der Wellenform ist im Rahmen der Erfindung beliebig. Man kann sowohl sinusförmige
Wellen als auch andere erzeugen. Der Ausdruck Wellen umfaßt auch trapezförmige Gestaltungen. Insbesondere
liegt es im Rahmen der Erfindung, die Gestaltung von Oberwerkzeug und Unterwerkzeug so zu treffen, daß
die Wanddicks der hergestellten Asbestzementplatte im Bereich der Wellenkämme und W;;iensohie der
Wellentäler einerseits, im Bereich der Funken der Wellungen andererseits unterschiedlich ist, so daß sog.
korrigierte Asbestzementwellplatten entstehen, die ohne weiteres stapelbar sind.
Von besr-iderer Bedeutung ist eine Ausführungsform
der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist daß die Flankenleisten aus hart eingestelltem Gummi und/oder
Kunststoff, Härte z. B. etwa 80 Shore, bestehen. Demgegenüber sind die weichelastischen Formstücke
weicher, Härte z. B. etwa 50 Shore.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 1 und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1.
Die in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Presse dient für die Herstellung von gewellten
Asbestzementplatten und von ähnlichen Formkörpern. Zur Presse gehört eine Unterwerkzeugplatte 1 und eine
Oberwerkzeugplatte 2. Die Unterwerkzeugplatte 1 besitzt ein Unterwerkzeug 3 mit Siebabdeckung 4 und
Entwässerungseinrichtung 5 in Form von Bohrungen, die an eine entsprechende Unterdruckquelle angeschlossen
sind. Das Unterwerkzeug 3 besitzt im übrigen ein Wellenprofil 6, welches der herzustellenden
Wellenform entspricht. Die Oberwerkzeugplatte 2 besitzt e:n Oberwerkzeug 7 mit der herzustellenden
Wellenform angepaßten Wellenbergausbildungen 8 und Wellentalausbildungen 9. Außerdem ist das Oberwerkzeug
7 mit einer Preßdruckverteileinrichtung versehen. In F i g. 1 ist das zu pressende Preßgut 10 angedeutet
worden; es ist vor dem Preßvorgang in das Wellenprofil 6 des Unterwerkzeuges 3 in bekannter Weise
eingeformt. Da das Oberwerkzeug 7 gleichsam häns»
weisen die Wellenkämme 8a der Wellenberga.usbiluungen
8 nach unten und liegen die Sohlen 9a der Wellentalausbildungen 9 nach oben.
Aus einer vergleichenden Betrachtung aller Figuren entnimmt man, daß die Preßdruckverteilereinrichtung
Il bis 16 in den Wellenbereausbilduneen 8 des
Oberwerkzeuges 7 angeordnete, gegeneinander spreizbare Flankenleisten II, 12 aufweist. Die Figuren zeigen
ausgezogen den ungespreizten Zustand. Man erkennt, daß die Flankenleisten 11, 12 im ungespreizten Zustand
ein Wellenprofil bilden, welches schmaler ist als die herzustellende Wellenform. Die Flankenleisten 11, 12
sind jedoch beim Schließen der Presse und/oder nach dem Schließen der Presse auf das Maß der herzustellenden
Wellenform spreizbar, um Materialverschiebungen im Preßgut 10 im Bereich der Flanken der Wellungen zu
vermeiden und um außerdem die Flanken der Wellungen mit vorgebbarem Preßdruck zu pressen.
Dieses Spreizen ist durch bloße Gestaltung und Orientierung der Flankenleisten 11, 12 erreichbar (vgl.
Fig. 2). Es können aber auch die Flankenleisten II, 12
der Wellenbergausbildungen 8 des Oberwerkzeuges 7 eine Spreizeinrichtung 13 aufweisen, die zwischen den
Flankenleisten 11, 12 jeder Wellenbergausbildung 8 angeordnet ist. Das zeigen die F ι g. 1 und 3. Jedenfalls
ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung stets so
getroffen, daß die Flankenleisten 11, 12 eine Tiefe besitzen, die bis in den Rereich der Sohle 9a der
Wellentalausbildung 9 des Oberwerkzeuges 7 reicht.
Im Ausführungsbeispiel sind die Flankenleisten 11, 12
jeder Wellenbergausbildung 8 g"gen die Wellentalausbildungen 9 und/oder gegen die Oberwerkzeugplatte 2
mit Hilfe von weichelastischen Formstücken 14 abgestützt. Dabei sind in der Ausführungsform nach
Fig. 1 sogar die Wellentalausbildungen 9 des Oberwerkzeuges
7 im ganzen aus weichelastischem Werkstoff aufgebaut. Im übrigen sind hier die Flankenleisten
11, 12 im Bereich der Wellenkämme 8a über ein Gelenk 15 aneinander angeschlossen. Das gilt auch für die
Ausführungsform nach F i g. 2, wo besonders Spreizeinrichtunger. fehlen und Rückstellfedern 16 verwirklicht
sind.
Man verdeutlicht sich anhand der Figuren unmittelbar, daß beim Schließen der Presse und Aufbau des
Preßdruckes die Flankenleisten 11,12 stets auseinandergedrückt
werden, und zwar im Sinne der beschriebenen Spreizung. Das geschieht auch dann, wenn eine
besondere Spreizeinrichtung nicht vorgesehen ist, wie es in der Fig. 2 angedeutet wurde. Besonders
ausgeprägt ist die Spreizwirkung mit definierten Spreiz- und damit Preßkräften für die Flanken der Wellungen,
wenn die Spreizeinrichtungen 13 der Flankenleisten 11,
12 ihrerseits aus weichelastischen Formstücken bestehen, die zwischen einander zugeordneten Flankenleisten
angeordnet sind. Das zeigen die Fig. 1 und 3. Die weichelastischen Formstücke 13 sind hier inkompressibei
und drücken folglich die Flankenleisten 11, 12 mit zunehmendem Preßdruck auseinander. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, oberhalb dieser weichelasiischen Formstücke 13, die die Spreizeinrichtungen der
Flankenleisten II, 12 bilden, besondere Kolben oder
π Stempel vorzusehen, die eine Verformung dieser
weichelastischen Formstücke 13 bewirken und folglich die Flankenleisten 11, 12 spreizen. Man könnte aber
auch die Spreizeinrichtungen 13 als selbständige Stellantriebe ausbilden, die mit zugeordneten Betätigungs-
und Steuereinrichtungen ausgerüstet sind. Beispielsweise kann es sich dabei um Wellen mit
aufgesetzten Exzenterscheiben od. dgl. handeln. Die Flankenleisten ti, 12 bestehen im allgemeinen aus
Metall. Die weichelastischen Formteile 13, 14 bestehen im allgemeinen aus Gummi oder Kunststoff. In den
Figuren sind die wcichelasiischen Formteile 13,14 dun.ii
eine besondere Schraffur dargestellt worden. Am einfachsten ist der Aufbau des Oberwerkzeuges 7 einer
erfindungsgemäßen Presse, wenn die beschriebenen Bauteile zu Gummi/Metall-Elementen oder Kunststoff/
Metall-Elementen vereinigt sind.
Eine vergleichende Betrachtung aller Figuren bestätigt, daß beim Schließen der Presse zuerst die
Wellenkammbereiche 8a der Wellenbergausbildungen 8 das Preßgut 10 berühren und daß erst danach die
Flankenleisten 11,12 sich gegen das Preßgut 10 anlegen, um die Flanken der Wellungen zu verdichten. Insofern
sind vordem Preßvorgang die Wellenbergausbildungen 8 des Oberwerkzeuges 7 schmaler als die herzustellende
Wellenform, während danach eine Aufweitung durch Spreizung der Flankenleisten 11,12 erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen Formkörper!!,
mit einer Unterwerkzeugplatte, die ein Unterwerkzeug mit Siebabdeckung und Entwässerungseinrichtung sowie der herzustellenden Wellenform entsprechendem Wellenprofil aufweist, und mit einer
Oberwerkzeugplatte, die ein Oberwerkzeug mit Wellenbergausbildungen und Wellentalausbildungen aufweist und bei der außerdem das Oberwerkzeug mit einer Preßdruckverteilereinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßdruckverteilereinrichtung aus zwei in jeder Wellenbergausbildung (8) des Oberwerkzeuges (7)
angeordneten, gegeneinander spreizbaren Flankenleisten (11,12) besteht, die im ungespreizten Zustand
ein Wellenprofil bilden, welches schmaler ist als die herzustellende Wellenform, und daß die Flankenleisten (11, 12) beim Schließen der Presse und/oder
nach dem SchReöen der Presse auf das Maß der
herzustellenden Wellenform spreizbar sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flankenleisten (11, 12) jeder
Wellenbergausbildung (8) des Oberwerkzeuges (7) eine Spreizeinrichtung (13) angeordnet ist
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenleisten (11,12) eine
Tiefe aufweisen, die bis in den Bereich der Sohle (9a) der Wellentalausbildungen (9) des Oberwerkzeuges
(7) reicht
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die F,'-jikenleisten (11,
12) jeder WellenbergausbiHung (8) gegen die benachbarten Wellentalausbildunger (9) und/oder
gegen die Oberwerkzeugplatte (2) mit Hilfe von weichelastischen Formstücken (14) abgestützt sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenleisten (U,
12) im Bereich ihrer Wellenkämme (Sa) gelenkig aneinander angeschlossen sind.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Flankenleisten (11, 12) der einzelnen
Wellenbergausbildunßen (8) durch Rückstellfedern (16) miteinander verbunden sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtungen
(13) der Flankenleisten (11,12) aus weichelastischen
Formstücken bestehen, die zwischen den einander zugeordneten Flankenleisten (11, 12) angeordnet
sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Spreizeinrichtungen (13) als selbständige Stellantriebe ausgebildet
und mit Betätigungs- und Steuereinrichtungen ausgerüstet sind.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenleisten (11,
12) aus hart eingestelltem Gummi und/oder Kunststoff, Härte z. B. etwa 80 Shore, bestehen.
10. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die weichelastischen
Formstücke (13, 14) ebenfalls aus Gummi und/oder Kunststoff, Härte etwa 50 Shore, bestehen.
Die Erfindung: bezieht sich auf eine Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder
ähnlichen Formkörpern, mit einer Unterwerkzeugplatte, die ein Unterwerkz^ug mit Siebabdeckung und
Entwässerungseinrichtung sowie der herzustellenden Wellenform entsprechendem Wellenprofil aufweist, und
mit einer Oberwerkzeugplatte, die ein Oberwerkzeug mit Wellenbergausbildungen und Wellentalausbildungen aufweist und bei der außerdem das Oberwerkzeug
ίο mit einer Preßdruckverteileinrichtung versehen ist
Mit der Bezeichnung »ähnliche Formkörper« sind im Rahmen der Erfindung auch gewellte Formkörper, die
nicht für Dachabdeckung od. dgl. eingesetzt werden und die aus andaren Werkstoffen als Asbestfasern und
Zement bestehen, gemeint Im folgenden wird zur Vereinfachung stets nur von Asbestzementplatten
gesprochen.
Das Preßgut wird vor dem Preßvorgang in das Wellenprofil des Unterwerkzeuges eingeformt Die
Preßdruckverteileinrichtung verhindert beim Preßvorgang dann eine die Festigkeit reduzierende Materialverschiebung in den Wellenflanken des Preßgutes sowie
mangelnde Verdichtung in diesem Bereich. Das Unterwerkzeug ist zumeist mit Hilfe eines entsprechen
den Transportbandes beschickbar oder als Wagen
ausgebildet bzw. mit einem entsprechenden Wagen kombiniert
Bei bekannten Presser, der beschriebenen Gattung und Zweckbestimmung (vgl. DE-AS 19 30 223) besteht
die Preßdruckverteileinrichtung aus an den Profilflanken der Wellenbergausbildungen des Oberwerkzeuges
ungeordneten Ausnehmungen, die mit Bohrungen in Verbindung stehen, und aus einer Gummihaut die unter
dem Oberwerkzeug angeordnet ist. Mit Hilfe eines
Absaug- und Drucksystems, welches an die genannten
Bohrungen angeschlossen ist ist die Gummihaut unter dem Oberwerkzeug festsaugbar bzw. nach dem
Schließen der Presse im Bereich der genannten Ausnehmungen gegen die herzustellende Asbestze
mentplatte preßbar. Das hat sich an sich bewährt, ist
jedoch aufwendig, und zwar insbes. dann, wenn die
Presse für extrem hohe Preßkraft ausgelegt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzement-
platten der eingangs genannten Art so zu gestallten, daß auf einfache Weise und unter Verzicht auf eine
Gummihaut und das zugeordnete Ansaug- und Drucksystem eine vorgegebene Preßdruckverteilung auf das
Preßgut erreicht werden kann, während störende
Materialverschiebungen in den Wellenflanken des
Preßgutes vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Preßdruckverteileinrichtung aus zwei in jeder Wellenbergausbildung des Oberwerkzeuges angeordneten,
ss gegeneinander spreizbaren Flankenleisten besteht, die
im ungespreizten Zustand ein Wellenprofil bilden, weiches schmaler ist als die herzustellende Wellenform,
und daß die Flankenleisten beim Schließen der Presse und/oder nach dem Schließen der Presse auf das Maß
eier herzustellenden Wellenform spreizbar sind.
Die Formulierung, daß die Flankenteile irn ungespreizten Zustand ein Wellenprofil bilden, welches
schmaler ist als die herzustellende Wellenform, bringt zum Ausdruck, daß beim Schließen einer erfindiungsge-
f,5 mäßen Presse zunächst die Wellenkammbereiche der
Wellenbergausbildungen des Oberwerkzeuges das Preßgut beaufschlagen, während sich danach die
Flankenleisten gegen die Flanken der Wellungen des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451768 DE2451768C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen Formkörpern |
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DE19742451768 DE2451768C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen Formkörpern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2451768A1 DE2451768A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2451768B2 DE2451768B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2451768C3 true DE2451768C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5929718
Family Applications (1)
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DE19742451768 Expired DE2451768C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Presse für die Herstellung von gewellten Asbestzementplatten oder ähnlichen Formkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2451768C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1220456B (it) * | 1988-02-16 | 1990-06-15 | Lastre Spa | Sistema ed attrezzatura per la formatura di profili ondulati curvi in cmento con almeno una rete incorporata,e profilo risultante |
-
1974
- 1974-10-31 DE DE19742451768 patent/DE2451768C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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