DE4441095C2 - Aus Folien hergestelltes Haftverschlußteil - Google Patents
Aus Folien hergestelltes HaftverschlußteilInfo
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- A44B18/00—Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
- A44B18/0046—Fasteners made integrally of plastics
- A44B18/0061—Male or hook elements
Description
Die Erfindung betrifft ein Haftverschlußteil, das auf einer
aktiven Seite eines folienförmigen Trägers mit einer Vielzahl
von aus dem Träger vorstehenden und mit diesem verbundenen
Verhakungsmitteln versehen ist, die an den freien Enden Verha
kungselemente aufweisen. Die Erfindung betrifft des weiteren ein
Verfahren zur Herstellung eines Haftverschlußteiles und einen
Haftverschluß, gebildet aus zwei Haftverschlußteilen, sowie
erfindungsgemäße Verwendungen des Haftverschlußteiles oder
Haftverschlusses.
In Schleifmaschinen und in Bodenpflegegeräten gibt es Befesti
gungsplatten für Schleifscheiben und grobe Faservliese, die mit
einem Bindemittel gebunden sind. Nach erfolgter Abnutzung soll
ein schneller Wechsel vorgenommen werden können. Im Stand der
Technik sind für diesen Anwendungszweck in Form von Haftver
schlüssen ausgebildete Haftscheiben bekannt. Die Herstellung
solcher Haftscheiben erfolgt im Spritzgießverfahren, wie bei
spielsweise durch die DE 32 44 410 A1 offenbart.
Da die Abmessungen der Haftscheiben nicht einheitlich sind,
müssen viele Spritzgießwerkzeuge vorhanden sein, um den Bedarf
abzudecken. Die Haftelemente in diesen durch Spritzgießen herge
stellten Scheiben besitzen aber Hinterschneidungen. Zur zerstö
rungsfreien Entformung benötigt man deshalb eine Vielzahl von
Schiebern in diesen Werkzeugen, was diese kompliziert und teuer
macht. Die relativ geringen Stückzahlen bedeuten also einen
hohen Werkzeugkostenanteil je Stück.
Durch die DE-OS 19 40 793 sowie die US-3,899,803 ist ein Haft
verschlußteil offenbart, das aus einer Folie gebildet ist, wobei
Haken aus der Folie ausgestanzt und aus der Ebene der Folie
herausgebogen sind. Das bekannte Haftverschlußteil gemäß der
DE-OS 19 40 793 weist eine Auflage auf, die zur Versteifung des
Folienträgers dient. Das Haftverschlußteil gemäß der
US-3,899,803 weist lediglich eine Schicht aus einem Klebstoff
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haftverschlußteil
und einen daraus zumindest teilweise hergestellten Haftverschluß
bereit zu stellen, welcher insbesondere als Haftscheibe für Be
festigungsplatten verwendbar ist und deren kostengünstige Her
stellung ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Haftverschlußteil gemäß der
Kombination der Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Haftverschlußteiles
ist es möglich, daß verschiedene Haftscheiben- bzw. Befesti
gungsplattengrößen mit demselben Werkzeug herstellbar sind, was
die Werkzeugkosten erheblich reduziert. Das zumindest eine
Stützteil jedes Verhakungsmittels gewährleistet, daß die Verha
kungsmittel ihre senkrechte Anordnung relativ zum Träger bei
Belastung aufrechterhalten können, was für den genannten Anwen
dungszweck erforderlich ist.
Demgegenüber hat die in der DE-OS
19 40 793 offenbarte versteifende Auflage auf die dort an dem
Haftverschlußteil ausgebildeten Haken keinerlei Einfluß, so daß
diese bei Belastungen nicht in der senkrechten Anordnung ver
bleiben.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Haftverschlußteil
in Richtung auf den Träger im wesentlichen eine Dreiteilung auf,
wobei der mittlere Teil als Verbindung von Verhakungsmittel und
Träger und die weiteren Teile als Stützteile ausgebildet sind.
Durch diese bevorzugte Anordnung wird eine besonders große
Dimensionsstabilität der Verhakungsmittel gewährleistet.
In der Regel ist der folienförmige Träger aus Kunststoff, vor
zugsweise aus thermoplastischem Kunststoff ausgebildet. Für
spezielle Einsatzzwecke ist es jedoch auch möglich, daß der
Träger in Form eines Bleches ausgebildet ist.
Hinsichtlich der Verhakungselemente des erfindungsgemäßen Haft
verschlußteiles ist jede Ausgestaltung denkbar, die ein Verhaken
derselben ermöglicht. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwie
sen, daß die Verhakungselemente entweder im wesentlichen als
Doppelanker oder im wesentlichen als Widerhaken aufweisende
Pfeilspitzen ausgebildet sind.
Um die gewünschte senkrechte Position der Verhakungsmittel zu
gewährleisten, müssen die Stützteile in ihrer Länge der Mate
rialdicke des Trägers in der Weise angepaßt sein, daß die
Stützteile auf dem Träger aufstehen, wenn das Verhakungsmittel
in etwa senkrecht zum Träger steht.
Die Erfindung betrifft auch einen Haftverschluß, der aus zwei
Haftverschlußteilen gebildet ist, die jeweils eine aktive Seite
aufweisen, wobei zumindest ein Haftverschlußteil eine erfin
dungsgemäße Ausbildung aufweist und wobei die beiden Haftver
schlußteile so angeordnet sind, daß die Verhakungselemente des
einen Teils mit den Verhakungselementen des anderen Teils beim
Andrücken der beiden aktiven Seiten aneinander miteinander
verhakbar sind.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstel
lung eines erfindungsgemäßen Haftverschlußteiles. Der Vorteil
der erfindungsgemäßen Haftverschlußteile, verschiedene Haft
scheiben bzw. Befestigungsplattengrößen mit demselben Werkzeug
herstellen zu können, und damit die hohen Werkzeugkosten enorm
zu reduzieren, ist im wesentlichen dadurch begründet, daß man
nun nicht mehr auf das im Stand der Technik angewendete Spritz
gießverfahren angewiesen ist, sondern daß die Verhakungsmittel
aus dem folienförmigen Träger und im wesentlichen innerhalb der
Ebene desselben durch Schneiden oder Stanzen aus einer vorgege
benen Kontur gebildet werden. Der Stempel ist an seiner auf die
Folie weisenden Unterseite vorzugsweise konkav ausgebildet und
wird so angesetzt, daß er gleichzeitig bei den das Verhakungs
element bildenden freien Ende des Verhakungsmittels und der
Richtung auf die Folie weisenden Begrenzung des mindestens einen
Stützteiles zu schneiden beginnt. Dadurch ist ein schnelles und
gleichmäßiges Ausschneiden der Kontur des jeweiligen Verhakungs
mittels gewährleistet. Sehr vorteilhaft ist, daß diese Verfah
rensweise sowie das benötigte Werkzeug von der jeweiligen Haft
scheibengröße unabhängig ist.
Wenn die Verhakungsmittel aus einer vorgegebenen Kontur ge
schnitten werden, so dann dies durch beliebige bekannte Techni
ken, wie z. B. durch Laser- oder Wasserstrahlschneiden erfolgen.
Sind für die optimale Haftung der Verhakungselemente spitz
ausgebildete Enden erforderlich, wie dies z. B. beim Doppelanker
der Fall ist, so ist es vorteilhaft, eine Vorlochung vorzuneh
men, über welche die eigentliche Kontur gelegt wird. Dabei wird
unter dem Begriff Vorlochung die Gesamtheit der Lochungen pro
Verhakungsmittel verstanden, die wahlweise an den freien Enden
der Verhakungselemente und/oder der Stützteile angebracht werden
können. Die Vorlochung ist deswegen erforderlich, weil sich z. B.
beim Drahterodieren in der Matrize keine scharfen und spitzen
Konturen erzeugen lassen. Für dieses Vorlochen wird aber in
Anwendung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens kein weiterer Arbeitsgang erforderlich, denn
das Vorlochen und das Ausbilden der Verhakungselemente erfolgen
innerhalb eines einzigen Arbeitsganges. Dieser Arbeitsgang wird
dann nach entsprechender Positionierung wiederholt, bis alle
Verhakungsmittel des jeweiligen Haftverschlußteils ausgebildet
worden sind.
Die Verhakungsmittel können auf dem Träger in beliebiger, wähl
barer Dichte ausgebildet werden. Dies hat den Vorteil, daß Haft
verschlußteile mit einer geringer Dichte der Verhakungsmittel
hergestellt werden können, als dies beim Spritzgießverfahren
bisher bekannt ist. Dadurch kann der Nachteil der bekannten
Haftverschlußteile wirksam vermieden werden, eine zu große
Dichte der Verhakungsmittel und damit eine zu große Haftkraft
aufzuweisen.
Nach dem Ausschneiden oder Stanzen der Verhakungsmittel werden
diese dadurch aufgerichtet, daß sie zunächst in einem Winkel,
der größer als 90° ist, aus der Trägerebene herausgebogen wer
den, und daß man sie dann zurückfedern läßt, wobei sich das
mindestens eine vorhandene Stützteil auf dem Träger abstützt.
Wenn der folienförmige Träger aus thermoplastischem Kunststoff
besteht, können die Verhakungsmittel nach dem Aufrichten in an
sich bekannter Weise bei der jeweils erforderlichen Temperatur
fixiert werden. Außerdem kann die Rückseite des Trägers mit
einem Schmelzkleber oder einem Schmelzhaftkleber versehen wer
den, wobei dieser Kleber dann seinerseits mit einer Abdeckfolie
geschützt wird.
Auch können die Kanten des Trägers in an sich bekannter Weise
beschnitten werden.
Obgleich das erfindungsgemäße Haftverschlußteil und der erfin
dungsgemäße Haftverschluß allgemein verwendbar sind, ergibt sich
dennoch eine besonders vorteilhafte Verwendung als Haftscheibe
bzw. Befestigungsplatte in Arbeitsgeräten, vorzugsweise in
Schleifmaschinen und in Bodenpflegegeräten.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes
eines folienförmigen Trägers mit einer Kontur
eines Verhakungsmittels in der Ebene des Trägers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes
des folienförmigen Trägers mit in einem Winkel
größer als 90° herausgebogenem Verhakungsmittel,
Fig. 2a eine Teilseitenansicht von Fig. 2,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes
des folienförmigen Trägers mit in etwa senkrecht
zum Träger stehendem Verhakungsmittel,
Fig. 3a eine Teilseitenansicht von Fig. 3,
Fig. 4 ein Teilschnitt durch Fig. 1 nach der Schnittlinie
IV-IV mit angesetztem Stempel,
Fig. 4a ein Teilschnitt durch Fig. 1 nach der Schnittlinie
IV-IV, wobei der Stempel seinen tiefsten Stand
erreicht hat,
Fig. 5 perspektivische Ansicht eines Ausschnittes des
folienförmigen Trägers mit Darstellung der Lage
des Verhakungsmittels, wenn der Stempel seinen
tiefsten Stand erreicht hat.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines folienförmigen Trägers 1
aus thermoplastischem Kunststoff dargestellt, der eine Kontur
eines Verhakungsmittels 3 in der Ebene des Trägers 1 aufweist.
Diese Kontur des Verhakungsmittels 3 weist ein Verhakungsele
ment 5 in Form eines Doppelankers auf. In Richtung auf die
diesem Verhakungselement 5 in Längsrichtung entgegengesetzte
Begrenzung der Kontur ist eine Dreiteilung derselben vorgese
hen, wobei der mittlere Teil beim fertigen Verhakungsmittel 3
die Verbindung 7 zum Träger 1 und die beiden dieser Verbindung
7 benachbarten Teile Stützteile 9 des Verhakungsmittels 3
bilden. Des weiteren weist die Kontur des Verhakungsmittels 3
eine Vorlochung 11 auf, bestehend aus 4 Lochungen, wobei 2
Lochungen im Bereich des Verhakungselementes 5 und 2 weitere
Lochungen an den Begrenzungen der Stützteile 9 in Richtung auf
den Träger 1 vorgesehen sind. Die Vorlochung 11 soll gewähr
leisten, daß sowohl die Enden des als Doppelanker ausgebilde
ten Verhakungselementes 5 als auch die Enden der Stützteile 9
spitz ausgebildet werden, denn es lassen sich beispielsweise
beim Drahterodieren in der Matrize, mit der die Kontur gebil
det wird, keine scharfen und spitzen Konturen erzeugen.
Nach dem Ausbilden des Verhakungsmittels 3 aus der vorgegebe
nen Kontur - was weiter unten näher beschrieben wird - werden
die Verhakungsmittel 3 in der Weise aufgerichtet, daß sie
zunächst in einem Winkel, der größer als 90° ist, aus der
Ebene des Trägers 1 herausgebogen werden, wie dies die Fig.
2, 2a zeigen, und daß man sie dann zurückfedern läßt, wobei
sich die Stützteile 9 auf dem Träger 1 abstützen und in etwa
senkrecht zu dem Träger 1 stehen, was in den Fig. 3, 3a darge
stellt ist. Um die gewünschte senkrechte Position der Verha
kungsmittel 3 relativ zum Träger 1 zu erreichen, müssen die
Stützteile 9 in ihrer Länge der Materialdicke des jeweiligen
Trägers 1 in der Weise angepaßt sein, daß die Biegekräfte der
Stützteile 9 gleich stark sind wie die der entgegengesetzten
Befestigungsbiegung. Dadurch wird eine relativ große Dimen
sionsstabilität der Verhakungsmittel 3 erreicht.
Die Ausbildung der Verhakungsmittel 3 aus der Kontur kann
mittels jeder beliebigen hierfür geeigneten Methode durchge
führt werden. Vorzugsweise erfolgt sie durch Schneiden oder
Stanzen. Wenn das Verhakungsmittel 3 aus der Kontur ausge
schnitten wird, so sind hierfür das Laser- oder Wasserstrahl
schneiden bevorzugte Methoden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die in den
Fig. 4 bis 5 veranschaulicht ist, geschieht das Ausbilden der
Verhakungsmittel 3 aus der Kontur jedoch durch Stanzen mittels
eines Stempels 13, dessen in Richtung auf den Träger 1 weisen
de Unterseite 15 konkav ausgebildet ist. Dadurch kann er so
angesetzt werden, daß er gleichzeitig bei dem das Verhakungs
element 5 bildenden freien Ende und der in Richtung auf den
Träger 1 weisenden Begrenzung der Stützteile 9 zu schneiden
beginnt. Falls eine Vorlochung 11 zur Ausbildung spitz ausge
bildeter Enden erforderlich ist, so erfolgen das Vorlochen und
das Stanzen in einem Arbeitsgang, jedoch räumlich voneinander
getrennt und werden nach entsprechender Positionierung so oft
wie notwendig wiederholt, um ein Haftverschlußteil mit der
gewünschten Dichte der Verhakungsmittel 3 herzustellen.
Die Verhakungsmittel 3 können bei Verwendung von thermoplasti
schem Kunststoff als Träger 1 nach dem Ausbilden und Aufrich
ten in an sich bekannter Weise bei der für den jeweiligen
Kunststoff erforderlichen Temperatur fixiert werden. Anschlie
ßend kann die Rückseite des Trägers 1, die seiner die Verha
kungsmittel 3 aufweisenden aktiven Seite entgegengesetzt ist,
mit einem Schmelzkleber oder einem Schmelzhaftkleber vergossen
und mit einer Abdeckfolie versehen werden. Bei Bedarf können
dann die Kanten des Trägers 1 in an sich bekannter Weise
mittels einer beliebigen Schneidvorrichtung oder durch einen
Bandstahlschnitt beschnitten werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß das
erfindungsgemäße Haftverschlußteil aus Kunststoff gefertigt
wird. Je nach Einsatzzweck kann es auch erforderlich sein,
anstelle des Kunststoffes ein Blech als Träger 1 einzusetzen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Haft
verschlußteile haben den Vorteil, daß die Dichte der Verha
kungsmittel 3 geringer gewählt werden kann, als bei den her
kömmlichen, durch Spritzgießen hergestellten Haftverschluß
teilen, bei denen sich gezeigt hat, daß die Dichte der Verha
kungsmittel 3 zu groß ist, was zu Problemen bei der Ablösung
der durch Spritzgießen hergestellten Haftscheiben von den
Arbeitsgeräten, in denen sie eingesetzt werden, führt.
Das erfindungsgemäße Haftverschlußteil läßt sich mit einem
weiteren solchen Teil zu einem Haftverschluß kombinieren. Die
bevorzugte vorteilhafte Verwendung solcher Haftverschlüsse
erfolgt als Haftscheibe für Befestigungsplatten in Schleif
maschinen und in Bodenpflegegeräten. Es ist jedoch auch mög
lich, daß nur ein erfindungsgemäßes Haftverschlußteil mit
einem weiteren beliebigen, unter Umständen auch durch Spritz
gießen hergestellten Haftverschlußteil, kombiniert wird.
Claims (20)
1. Haftverschlußteil, das auf einer aktiven Seite eines fo
lienförmigen Trägers (1) mit einer Vielzahl von aus dem
Träger (1) vorstehenden und mit diesem verbundenen Verha
kungsmitteln (3) versehen ist, die an den freien Enden
Verhakungselemente (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verhakungsmittel (3) jeweils in Richtung auf den
folienförmigen Träger (1) zumindest einen Stützteil (9)
aufweisen, der der Verbindung zwischen Verhakungsmittel (3)
und Träger (1) im wesentlichen benachbart ist und auf dem
Träger (1) zumindest teilweise aufsteht, wenn das Verha
kungsmittel (3) in etwa senkrecht zum Träger (1) angeordnet
ist.
2. Haftverschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftverschlußteil in Richtung auf den Träger (1) im
wesentlichen eine Dreiteilung aufweist, wobei der mittlere
Teil als Verbindung (7) von Verhakungsmittel (3) und Träger
(1) und die weiteren Teile als Stützteile (9) ausgebildet
sind.
3. Haftverschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (1) aus Kunststoff, vorzugsweise
aus thermoplastischem Kunststoff, ausgebildet ist.
4. Haftverschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (1) in Form eines Bleches ausge
bildet ist.
5. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verhakungselemente (5) im wesent
lichen als Doppelanker ausgebildet sind.
6. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verhakungselemente (5) im wesent
lichen als Widerhaken aufweisende Pfeilspitzen ausgebildet
sind.
7. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge jedes Stützteiles (9) der
Materialdicke des Trägers (1) in der Weise angepaßt ist,
daß die Stützteile (9) auf dem Träger (1) aufstehen, wenn
das Verhakungsmittel (5) in etwa senkrecht zum Träger (1)
steht.
8. Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichte der Verhakungsmittel (3) pro
Haftverschlußteil wählbar und insbesondere geringer ist,
als bei den bekannten, folienförmige Träger aufweisenden
Haftverschlußteilen.
9. Haftverschluß, gebildet aus zwei Haftverschlußteilen, die
jeweils eine aktive Seite aufweisen, wobei zumindest ein
Haftverschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausge
bildet ist, und wobei die beiden Haftverschlußteile so
angeordnet sind, daß die Verhakungselemente (5) des einen
Teils mit den Verhakungselementen (5) des anderen Teils
beim Andrücken der beiden aktiven Seiten aneinander mitein
ander verhakbar sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Haftverschlußteiles nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Verhakungsmittel
(3) aus dem folienförmigen Träger (1) und im wesentlichen
innerhalb der Ebene desselben aus einer vorgegebenen
Stanzkontur gebildet und anschließend aufgerichtet werden,
so daß sie in etwa senkrecht zu dem Träger (1) stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Stanzen ein Stempel
(13) verwendet wird, dessen in Richtung auf den Träger (1)
weisende Unterseite (15) konkav ausgebildet ist, und der
so angesetzt wird, daß er gleichzeitig bei dem das
Verhakungselement (5) bildenden freien Ende und der in
Richtung auf den Träger (1) weisenden Begrenzung des
mindestens einen Stützteiles (9) zu schneiden beginnt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verhakungsmittel (3) mittels Laser- oder Wasserstrahlschnei
den gebildet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorlochung (11) vorgenommen wird,
über welche die eigentliche Kontur gelegt wird, daß das
Vorlochen und das Ausbilden des jeweiligen Verhakungsmit
tels (3) innerhalb eines Arbeitsganges erfolgt und daß
dieser Arbeitsgang nach entsprechender Positionierung zur
Ausbildung jedes Verhakungsmittels (3) wiederholt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verhakungsmittel (3) auf dem Träger (1) in beliebiger,
wählbarer Dichte ausgebildet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aufrichten der Verhakungsmittel (3)
in der Weise erfolgt, daß diese zunächst in einem Winkel
größer als 90° aus der Ebene des Trägers (1) herausgebogen
werden und dann zurückfedern, wobei sich das mindestens
eine Stützteil (9) auf dem Träger (1) abstützt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Haftverschlußteil aus einer Folie
bestehend aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt wird
und daß die Verhakungsmittel (3) nach dem Aufrichten in an
sich bekannter Weise bei der jeweils erforderlichen Tempe
ratur fixiert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückseite des Trägers (1) mit einem
Schmelzkleber oder einem Schmelzhaftkleber und dieser mit
einer Abdeckfolie versehen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanten des Trägers (1) in an sich
bekannter Weise beschnitten werden.
18. Verwendung eines Haftverschlußteiles nach einem der An
sprüche 1 bis 8 und hergestellt nach einem der Ansprüche 10
bis 17 oder eines Haftverschlusses nach Anspruch 9 als
Haftscheibe für Befestigungsplatten in Arbeitsgeräten.
19. Verwendung eines Haftverschlußteiles nach einem der An
sprüche 1 bis 8 und hergestellt nach einem der Ansprüche 10
bis 17 oder eines Haftverschlusses nach Anspruch 9 als
Haftscheibe für Befestigungsplatten in Schleifmaschinen.
20. Verwendung eines Haftverschlußteiles nach einem der Ansprü
che 1 bis 8 und hergestellt nach einem der Ansprüche 10 bis
17 oder eines Haftverschlusses nach Anspruch 9 als Haft
scheibe für Befestigungsplatten in Bodenpflegegeräten.
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DE19944441095 DE4441095C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Aus Folien hergestelltes Haftverschlußteil |
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DE19944441095 DE4441095C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Aus Folien hergestelltes Haftverschlußteil |
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DE4441095C2 true DE4441095C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6533572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944441095 Expired - Lifetime DE4441095C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Aus Folien hergestelltes Haftverschlußteil |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG, 71088 HOLZGERLINGEN |
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R071 | Expiry of right | ||
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