DE3244410C2 - Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils - Google Patents
Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines HaftverschlußteilsInfo
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- A44B18/0046—Fasteners made integrally of plastics
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- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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Abstract
Ein Haftverschlußteil für einen Flauschteil, wobei ein Trägerteil (1, 11, 21) einen Belag mit klettenartigen Elementen (4) aufnimmt. Das technische Problem der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Haftverschlußteils, das einstückig die Befestigungselemente für den Flauschbelag aufnimmt, so daß dieses Haftverschlußteil ohne zusätzliche Befestigungsvorrichtung zur Festhaltung eines Flauschbelags geeignet ist. Das Trägerteil (1, 11, 21) ist als Thermoplastspritzgießteil ausgebildet. Die klettenartigen Elemente (4, 24) sind einstückig und stoffschlüssig mit dem Trägerteil geformt. Ein Spritzgießwerkzeug für die Formung des Haftverschlußteils.
Description
a) daß die Einzelplatten in der Formplatte (33) jeweils zwischen benachbarten Einzelplatten
Querschlitze (50) mit einer Breite von jeweils wenigen Millimetern und einer Tiefe zwischen
0,5 und 10 mm aufweisen;
b) daß Stangen (47) eines Querschiebers (46) jeweils in den Querschlitzen (50) verschiebbar gelagert
sind;
c) daß die Querschlitze (50) in Abständen von 0,5 bis 10 mm Formnester (48) aufweisen, die jeweils
senkrecht zur Schlitzachse mindestens über eine Seitenwand (51) und einen Teil der
Bodenwand (52) des jeweiligen Querschlitzes verlaufen; und
d) daß die Auswerferstifte in der Formplatte (33) angeordnet sind.
2. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querschlitz als Doppelschlitz
(50') mit einer Mittelwand (53) und jede Stange als Doppelstange (47') ausgebildet sind und
daß der Schaftteil jedes Formnestes (48') die Mittelwand (53) durchquert und in den Bodenwänden des
Doppelschlitzes (50') Formnester (48') für die Köpfe von Doppelhaken ausgebildet sind.
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander
bewegbare Querschieber (64, 65) mit Stangen (62, 63) vorgesehen sind, daß die Stangen (62, 63) der
Querschieber wechselweise ineinandergreifen und daß in den Stangen (62) eines Querschiebers (64)
jeweils Schaftnester (66) und in der die Querschieber führenden Formplatte (33) Kopfnester (61) ausgebildet
sind.
Die Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils, mit zwei Formplatten,
in denen jeweils Formkammern ausgebildet sind, und mit Auswerferstiften in einer Formplatte, wobei
eine Formplatte parallel zueinander angeordnete Einzelplatten umfaßt, die in ihren Seitenwänden Formnester
aufweisen.
Die Herstellung von Haftverschlußteilen für einen Flauschbelag ist sehr aufwendig. Ein Spritzgießwerkzeug
der genannten Art ist in der DE-OS 14 35 838 beschrieben. Dort sind die Formnester in benachbarten
Seitenwänden von parallel zueinander ausgerichteten Einzelplatten ausgebildet. Zur Entformung des Spritzgießteils
muß jeweils eine Druckplatte des Werkzeugs gelöst werden, damit die Einzelplatten bewegbar sind.
Anders ist eine Entfernung der klettenartigen Elemente nicht möglich. Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist eine
solche Handhabung nicht tragbar.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Spritzgießwerkzeugs, daß ein automatischer und
wirtschaftlicher Betrieb möglich ist, insbesondere soll die Entformung ohne Schwierigkeiten möglich sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
a) daß die Einzelplatten in der Formplatte jeweils zwischen benachbarten Einzelplatten Querschlitze mit
einer Breite von jeweils wenigen Millimetern und einer Tiefe zwischen 0,5 und 10 mm aufweisen;
b) daß Stangen eines Querschiebers jeweils in den Querschlitzen verschiebbar gelagert sind;
c) daß die Querschlitze in Abständen von 0,5 bis 10 mm Formnester aufweisen, die jeweils senkrecht
zur Schlitzachse mindestens über eine Seitenwand und einen Teil der Bodenwand des jeweiligen
Querschlitzes verlaufen; und
d) daß die Auswerferstifte in der Formplatte angeordnet
sind.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die Querschieber im wesentlichen frei
aus der Formplatte herausgezogen werden können, weil die Formnester in den Wänden der Querschlitze bzw.
der feststehenden Stangen ausgebildet sind, infolgedessen können die Schäfte oder Stifte der klettenartigen
Elemente beim Herausziehen der Querschieber nicht beschädigt werden. Nach dem Herausziehen der Querschieber
haben die Schäfte oder Stifte bei der Entformung genügend Platz für Ausweichbewegungen. Die
klettenartigen Elemente, Pilzköpfe, Hakenköpfe oder ösenförmigen Bügel sind durch den Spritzvorgang fertiggeformt,
ohne daß eine Nachbehandlung erforderlich ist. Die Stifte der klettenartigen Elemente können einen
gegenseitigen Abstand von 0,5 mm und mehr, einen Durchmesser von 0,1 mm und mehr sowie eine Länge
von 0,2 mm und mehr haben. Ganz besonders bevorzugte Abmessungen für die Stifte sind ein gegenseitiger
Abstand zwischen 0,5 und 10 mm, ein Durchmesser zwisehen 0,1 und 2,0 mm sowie eine Länge zwischen 0,2 und
10 mm. Ganz besonders gute Hafteigenschaften ergeben sich bei einem Durchmesser der Stifte zwischen 0,1
und 0,3 mm sowie einer Länge derselben zwischen 0,2 und 0,5 mm.
Zur Herstellung von Doppelhakenköpfen wird eine solche Abwandlung des Spritzgießwerkzeugs vorgeschlagen,
daß jeder Querschlitz als Doppelschlitz mit einer Mittelwand und jede Stange als Doppelstange
ausgebildet sind und daß der Schaftteil jedes Formnestes die Mittelwand durchquert und in den Bodenwänden
des Doppelschlitzes Formnester für die Köpfe von Doppelhaken ausgebildet sind.
Das Spritzgießwerkzeug nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander
bewegbare Querschieber mit Stangen vorgesehen sind, daß die Stangen der Querschieber wechselweise
ineinandergreifen und daß in den Stangen eines Querschiebers jeweils Schaftnester und in der die Querschieber
führenden Formplatte Kopfnester ausgebildet sind.
Dieses Werkzeug ist besonders anpassungsfähig, indem Formnester auf beiden Seiten der Stangen eines
Querschiebers angeordnet sein können. Dadurch erhall man eine besonders dichte Anordnung der klettenartigen
Elemente.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in
denen darstellt
F ; g. I einen schematischen Schnitt durch ein Sprit/-
gießwcrkzeug,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Formplatte,
F i g. 3 einen Ausschnitt der Formplatte in vergrößerter Darstellung,
Fig.4 einen Ausschnitt der Formplatte in abgewandelter
Form,
Fig. 5 ein in dem Spritzgießwerkzeug hergestelltes
Haftverschlußteil,
F i g. 6 ein abgewandeltes Haftverschlußteü.
Fig.7 einen schematischen Halbschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Spritzgießwerkzeugs,
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Formplatte mit Querschiebern,
F i g. 9 bis 17 verschiedene Ausführungsformen und Anordnungen von klettenartigen Elementen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Spritzgießwerkzeug mit Formplatten 32 und 33 und mit Führungsstangen 31.
Innerhalb der Formplatte 32 sind Heißkanaldüsen 45 vorgesehen. Die Formplatte 33 weist innerhalb des Einsatzes
36 der Kammer 35 Querschlitze 50 mit einer Breite zwischen 0,5 und 10 mm und einem gegenseitigen
Abstand von 1 bis 10 mm sowie einer Tiefe von 0,5 bis 10 mm auf. Ein Querschieber 46, der an einer Antriebsvorrichtung
49 sitzt, trägt eine der Anzahl der Querschlitze 50 entsprechende Anzahl von Stangen 47. Jede
Stange 47 ist in einem Querschlitz 50 verschiebbar und füllt dessen Querschnitt im wesentlichen vollständig aus.
Jeder Querschlitz weist in geringen Abständen von 0,5 bis einigen mm Formnester 48 zur Ausbildung von Hakenelementen
auf, die sich jeweils quer zur Schlitzachse erstrecken und längs einer Seitenwand 51 und über mindestens
einen Teil der Bodenwand 52 des jeweiligen Querschlitzes verlaufen. F i g. 3 zeigt Einzelheiten dieser
Ausbildung in vergrößertem Maßstab. Innerhalb der Formplatte 33 sind auch nicht dargestellte Auswerferstifte
angeordnet.
Mit diesem Spritzgießwerkzeug lassen sich Haftverschlußteile nach F i g. 5 mit klettenartigen Stiften formen.
Eine Nachbehandlung ist nicht notwendig. Fig. 5 zeigt ein Trägerteil 1, an dessen Aufnahmeplatte 2 einstückig
ein Zapfen 6 zur Aufnahme in einem Antriebselement angeformt ist. Dieser Zapfen 6, der ebenso wie
das Trägerteil aus einem Thermoplast besteht, hat somit eine gewisse Nachgiebigkeit. Andererseits sitzen an der
Aufnahmeplatte 2 Stifte 4 mit Hakenköpfen 5', die als klettenförmige Elemente für einen Klettenverschluß
wirksam sind.
F i g. 6 zeigt eine Abwandlung dieses Trägerteils, wonach
in den Zapfen 6 eine konische Schraubenfeder 8 eingebettet ist. Dieselbe verleiht dem Zapfen 6 eine erhöhte
Nachgiebigkeit und verbessert die Stabilität.
F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt eines Werkzeugs zur Ausbildung von Doppelhakenköpfen. Jeder Querschlitz
ist als Doppelschlitz 50' ausgebildet. Die Doppelschlitze 50' erstrecken sich zu beiden Seiten einer Mittelwand
53. Jode Stange ist als Doppelstange 47' ausgebildet,
wobei die Doppelstangen in den Doppelschlitzen verschiebbar sind. Das Formnest 48' für den Doppelhaken
durchquert mit seinem Schaftteil die Mittelwand 53 des betreffenden Doppelschlitzes 50' und erstreckt sich mit
den Stegen des Doppelhakenkopfes über die Bodenwände des Doppelschlitzes 50'. So lassen sich unterschiedliche
Hakenköpfe formen. Die Doppelhaken sind quer zur Verschiebungsrichtung der Stangen ausgerichtet,
damit sich die Schaftteile entformen lassen.
Eine weitere Ausführungsform eines Spritzgießwerkzeugs nach der Erfindung ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt.
Diese Figuren zeigen jeweils einen Halbschnitt bzw. eine Halbansicht des betreffenden Spritzgießwerkzeugs.
Das Spritzgießwerkzeug entspricht in etwa dem Spritzgießwerkzeug nach den F i g. 1 und 2. Innerhalb
der Formplatte 33 befindet sich eine Kammer 35 mit einem Einsatz 36. Der Einsatz 36 ist auf der Formfläche
mit Formnestern 61 für Hakenköpfe versehen. Oberhalb der Stirnseite sind Stangen 62, 63 angeordnet, die
wechselweise zu zwei Querschiebern 64, 65 gehören. Jeweils die Stangen 62 des einen Querschiebers 64 weisen
Formnester 66 für Schäfte auf, die mit den Formnestern 61 des Einsatzes 36 korrespondieren. Die Stangen
63 des jeweils anderen Querschiebers 65 besitzen keine Formnester. Die Formnester 61 können beliebige Form
haben z. B. auch Pilzform. Die Ausrichtung der Formnester ist beliebig.
Dieses Spritzgießwerkzeug ist besonders anpassungsfähig. Jeweils nach dem Spritzen wird zunächst der
eine Querschieber 65 mit den Stangen 63 herausgezogen. Da die Stangen 63 glatt sind und keine Formnester
enthalten, ergeben sich keine Schwierigkeiten. Dann wird der zweite Querschieber 64 mit den Stangen 62, die
die Formnester 66 für die Schäfte tragen, herausgezogen. Dabei können die geformten Schäfte seitlich ausweichen,
so daß dadurch eine Entformung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Die Fig. 9 bis 17 zeigen verschiedene Formen und Anordnungen von klettenartigen Elementen auf einem
Trägerteil. F i g. 9 zeigt Stifte 4 mit Pilzköpfen 5. F i g. 10 zeigt Stifte 4 mit Hakenköpfen 5'. F i g. 11 zeigt Stifte 4,
deren Hakenköpfe 5' bei benachbarten Stiften entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind. Fig. 12 zeigt
Stifte 4 mit Hakenköpfen 5', wobei benachbarte Hakenköpfe ebenfalls entgegengerichtet zueinander angeordnet
sind. Jeder Hakenkopf 5' besitzt hier eine Spitze 70. Fig. 13 zeigt die Anordnung von Hakenköpfen 5' mit
Spitzen 70, wobei diese Spitzen 70 gleichgerichtet in benachbarten Reihen angeordnet sind. Die Hakenköpfe
können in der Draufsicht nach Fig. 14 in benachbarten
Reihen gleichlaufend zueinander angeordnet sein. Fig. 15 zeigt eine Anordnung von Doppelhakenköpfen
71 mit Spitze 72. Nach Fig. 16 können die Doppelhakenköpfe in benachbarten Reihen versetzt zueinander
angeordnet sein. Die gleichständige oder versetzte Anordnung nach den Fig. 14 bzw. 16 ist selbstverständlich
bei allen Kopfformen der klettenartigen Elemente möglich. Die Kopfform ist auf das jeweilige Fiauschteil abgestimmt.
Im allgemeinen erleichtert eine Spitze das Eindringen in das Flauschgewebe und verbessert die
Festigkeit der Haftverbindung.
Fig. 17 zeigt klettenartige Elemente in Form von ösenförmigen Bügeln 7. Solche Bügel 7 lassen sich ebenfalls
mit Querschiebern durch Spritzgießen formen. Die Bügel können an beiden Enden mit der Trägerplatte
zusammenhängen. Man kann die Bügel nachträglich auch aufschneiden, so daß man hakenartige Elemente
erhält.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils,
mit zwei Formplatten, in denen jeweils Formkammern ausgebildet sind, und mit Auswerferstiften
in einer Formplatte, wobei eine Formplatte parallel zueinander angeordnete Einzelplatten
umfaßt die in ihren Seitenwänden Formnester aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
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DE19823244410 DE3244410C2 (de) | 1982-03-27 | 1982-12-01 | Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19828208754 DE8208754U1 (de) | 1982-03-27 | 1982-03-27 | Traegerteil fuer eine arbeitsscheibe |
DE19823244410 DE3244410C2 (de) | 1982-03-27 | 1982-12-01 | Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3244410A1 DE3244410A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3244410C2 true DE3244410C2 (de) | 1986-06-05 |
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ID=25806221
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19823244410 Expired DE3244410C2 (de) | 1982-03-27 | 1982-12-01 | Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Haftverschlußteils |
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1982
- 1982-12-01 DE DE19823244410 patent/DE3244410C2/de not_active Expired
Also Published As
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