DE19820642C2 - Spritzgeformtes Erzeugnis - Google Patents

Spritzgeformtes Erzeugnis

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein spritzgeformtes Erzeugnis gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches, aus dem DE-GM 70 01 065 bekanntes Spritzgußerzeugnis weist elektrische Kontakte auf, die mittels eines Einsatzstückes positioniert sind und die mittels Spritzgie­ ßen vollständig umhüllt werden. Das Einsatzstück selber ist in einer Ausführungsform ebenfalls durch Spritzgießen hergestellt.
Aus der DE 195 20 629 C2 ist es bekannt, elektrische Kontakte mit einem Vorformling zu umspritzen und dann eine Teilumspritzung dieses Vorformlings vorzunehmen.
Aus der DE 38 40 713 A1 sind Formwerkzeuge bekannt, mit denen eine oder mehrere Me­ tallplatten durch Eingriff ihrer Enden in Führungsnuten positioniert und anschließend ge­ wünschte Bereiche vollständig mit Kunststoffmaterial umspritzt werden. Die Kontaktfah­ nen bleiben kunststofffrei.
Aus der DE 196 30 811 C1 ist eine Rolle für Rollerblades bekannt, wobei eine Nabe der Rolle Löcher einschließt. Die Nabe wird in eine Spritzgußmaschine eingelegt, und eine Umhüllung wird gegossen, wobei das Spritzgußmaterial durch die oben erwähnten Lö­ cher fließt.
Ein weiteres spritzgeformtes Erzeugnis nach dem Stand der Technik ist in den Fig. 8 und 9b dargestellt. Die Fig. 8 und 9b zeigen einen Verbinder 1' als ein spritzgeform­ tes Erzeugnis. Der Verbinder 1' enthält eine Verbinderkomponente 2 als primäres ge­ spritztes Erzeugnis, das in den Fig. 8 und 9a gezeigt ist, und einen spritzgeformten Hauptkörper 3', der durch sekundäres Spritzen geschmolzenen Harzes an die Verbin­ derkomponente 2 hergestellt ist.
Die Verbinderkomponente 2 wird dazu verwendet, den Teilungsabstand mehrerer An­ schlüsse 4 festzulegen, die durch Spritzformen in der Verbinderkomponente 2 ausgebil­ det werden, und wird auch dazu verwendet, den Sekundärspritzvorgang des spritzge­ formten Hauptkörpers 3' zu verbessern. Im Falle, wo der Verbindern 1' sekundär ge­ spritzt wird durch Verwendung der Verbinderkomponente 2, wird diese innerhalb eines Hohlraums einer Spritzform (nicht dargestellt) derart angebracht, daß die primäre For­ menoberfläche 2a, wo die Anschlüsse 4 der Verbinderkomponente vorstehen, bündig mit einer sekundären Formenoberfläche 3a innerhalb eines Fassungsteils 5 (eine Öff­ nung zur Aufnahme eines dazu passenden Verbinders) des spritzgeformten Hauptkör­ pers 3' nach dem sekundären Spritzformen sind. Dann wird das geschmolzene Harz in den Hohlraum der Spritzform eingespritzt, um den Verbinder 1' durch sekundäres Spritzformen auszubilden.
Da bei dem bekannten Verbinder 1' die Verbinderkomponente 2 jedoch etwa in der verti­ kalen Mitte des Hohlraums der Spritzform zum Zeitpunkt des sekundären Spritzformens angeordnet ist (d. h. die Verbinderkomponente 2 befindet sich innerhalb des Hohlraums der Spritzform etwa in der Mitte derselben, so daß die primäre Formenoberfläche 2a, wo die Anschlüsse 4 der Verbinderkomponente 2 vorstehen, bündig mit der sekundären Formenoberfläche 3a innerhalb des Fassungsteils 5 des spritzgeformten Hauptkörpers 3' nach dem Spritzen sind), ist die Strömungsmenge (X') des geschmolzenen Harzes, das innerhalb des Hohlraums zum Ausbilden des spritzgeformten Hauptkörpers 3' längs der unteren Seite B strömt, extrem größer als die Strömungsmenge (Y') des geschmol­ zenen Harzes, das innerhalb des Hohlraums längs der oberen Seite A strömt. Das heißt, die Beziehung zwischen der Strömungsmenge (X') und der Strömungsmenge (Y') ist:
X' < Y'.
Dementsprechend besteht, wie durch C in Fig. 9b angedeutet ist, die Möglichkeit, daß die Öffnung des Fassungsteils 5 des spritzgeformten Hauptkörpers 3' zum Zeitpunkt des sekundären Spritzformens nach unten verbogen wird.
Da die Verbinderkomponente 2, die sich im Innern des Hohlraums befindet, außerdem den Harzfluß behindert, kann leicht ein zu kleiner Schuß aufgrund der Verkürzung der Harzmenge auftreten, die zur Seite der Fassung 5 strömt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges, hochgenaues spritzge­ formtes Erzeugnis anzugeben, bei dem die Verformung des spritzgeformten Hauptkör­ pers, die beim sekundären Spritzformen leicht auftreten kann, mit Sicherheit verhindert ist und bei dem auch das Auftreten zu kleiner Schüsse verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß hat das primäre spritzgeformte Erzeugnis ein Tragwandteil mit einem Durchgangsloch, so daß geschmolzenes Harz während des sekundären Spritzformvor­ gangs fließt, so daß eine ausreichende Menge Harz in den Hohlraum zur Ausbildung eines Fassungsteils durch das Durchgangsloch strömt. Dadurch werden Verformungen am fertigen Spritzgußerzeugnis und zu kleine Schüsse verhindert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines spritzgeformten Erzeugnisses, gemäß einer Ausführungsform,
Fig. 2a eine Vorderansicht des primären spritzgeformten Erzeugnisses, das für das sekundäre Spritzformen verwendet wird,
Fig. 2b eine Vorderansicht desselben spritzgeformten Erzeugnisses,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung eines Hauptteils in Spritzformen, die für das se­ kundäre Spritzen verwendet werden,
Fig. 4 eine Erläuterungsdarstellung, die die Stellen von Angüssen der oben be­ schriebenen Spritzform zeigt,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines spritzgeformten Erzeugnisses, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die das primäre spritzgeformte Erzeugnis im ganzen zeigt, das in dem spritzgeformten Erzeugnis von Fig. 5 verwendet wird,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines modifizierten Beispiels des primären spritzgeformten Erzeugnisses von Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines konventionellen spritzgeformten Erzeugnisses,
Fig. 9a eine Vorderansicht des primären spritzgeformten Erzeugnisses, das zum Spritzen des konventionellen spritzgeformten Erzeugnisses verwendet wird und
Fig. 9b eine Vorderansicht des konventionellen spritzgeformten Erzeugnisses.
Wie in den Fig. 1 und 2b gezeigt, enthält ein Verbinder 1, der ein spritzgeformtes Erzeugnis ist, eine Verbinderkomponente 2 als ein primäres spritzgeformtes Erzeugnis, das in den Fig. 1 und 2a gezeigt ist, und einen spritzgeformten Hauptkörper 3, der durch sekundäres Spritzen geschmolzenen Harzes P (siehe Fig. 4) an die Verbinder­ komponente 2 hergestellt wird.
Die Verbinderkomponente (das primäre spritzgeformte Erzeugnis) 2 wird dazu verwen­ det, die Abstände der Anschlüsse 4 und 6 zu fixieren, die in der Verbinderkomponente 2 durch Einsatzspritzen befestigt werden, und wird auch dazu verwendet, den sekundären Spritzformvorgang zum Ausbilden des Hauptkörpers 3 des spritzgeformten Erzeugnis­ ses zu verbessern. Im Falle, wo die Verbinderkomponente 2 sekundär spritzgeformt wird, um den Verbinder (das spritzgeformte Erzeugnis) 1 auszubilden, wird die Verbin­ derkomponente 2 innerhalb des Hohlraums 13 angebracht, der zwischen einer bewegli­ chen Metallform 11 und einer festen Metallform 12 einer Spritzform 10 ausgebildet ist, so daß eine primäre Formenoberfläche 2a, die ein Fensterteil der Verbinderkomponente 2 wird, wo mehrere Anschlüsse 4 der Verbinderkomponente 2 vorstehen, und eine weitere primäre Formenoberfläche 2b, wo die Anschlüsse 6 vorstehen, jeweils innerhalb der se­ kundären Formenoberflächen 3a und 3b angeordnet werden, die innerhalb innerer Fas­ sungsteile 5 und 5' angeordnet sind, die an den Vorder- und Rückseiten des spritzge­ formten Hauptkörpers 3 nach dem sekundären Spritzen liegen. Dann wird geschmolze­ nes Harz P in den Hohlraum 13 durch einen der Angüsse 14 eingespritzt, der im wesent­ lichen in der Mittenposition des Hohlraums 13 liegt, um dadurch den Verbinder 1 aus­ zubilden. Das heißt, ein Grenzabschnitt zwischen den Fassungsteilen 5 und 5' an den Vorder- und Rückseiten des spritzgeformten Hauptkörpers 3 ist dicker als die Verbinder­ komponente 2, und weiterhin liegt die Verbinderkomponente 2 zwischen den sekundären Formenoberflächen 3a und 3b, die an dem Grenzbereich zwischen den Fassungsteilen 5 und 5' ausgebildet sind.
Das sekundäre Spritzformen zur Ausbildung des oben beschriebenen Verbinders 1 durch Verwendung der Gußform 10, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Zunächst wird die Verbinderkomponente 2, die mehrere Anschlüsse 6 und 4 aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind und sich durch den oberen Endabschnitt, unge­ fähr den Mittenabschnitt, und den unteren Abschnitt der Verbinderkomponente 2 er­ strecken, in den Hohlraum 13 der Spritzform 10 so eingesetzt, daß die Anschlüsse 4 im Mittenabschnitt der Verbinderkomponente 2 innen in der Mitte des Fassungsteils 5 des gespritzten Hauptkörpers 3 angeordnet sind. Dabei wird die Verbinderkomponente 2 im Hohlraum 13 durch die Anschlüsse 4 und 6 oder dergleichen so gehalten, daß vorbe­ stimmte Abstände zwischen der Verbinderkomponente 2 und dem Hohlraum 13 auf der Seite des beweglichen Formenteils 11 als auch der Hohlraum 13 auf der Seite des fe­ sten Formenteils 12 ausgebildet werden. Dann wird geschmolzenes Harz P in den Hohl­ raum 13 durch einen der Angüsse 14, der etwa in der Mitte des Hohlraums 13 liegt, ein­ gespritzt. Entsprechend der Einspritzung in den Hohlraum 13 zur Ausbildung des spritz­ geformten Hauptkörpers 3, wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Strömungsmenge (Y) des ge­ schmolzenen Harzes P, das innerhalb des Hohlraums 13 längs der Oberseite A strömt, etwa genauso groß, wie die Strömungsmenge (X) des geschmolzenen Harzes P, das innerhalb des Hohlraums 13 längs der unteren Seite B strömt. Das bedeutet, die Bezie­ hung zwischen der Strömungsmenge (X) und der Strömungsmenge (Y) ist:
X = Y.
Dementsprechend erhält man, wie in Fig. 2b gezeigt ist, durch den sekundären Spritz­ vorgang den Verbinder 1, bei dem die Öffnungen der Fassungsteile 5 und 5 an den Vorder- und Rückseiten des spritzgeformten Hauptkörpers 3 nicht wie bei dem bekann­ ten Verbinder 1' nach unten gezogen und nicht verbogen sind. Selbst wenn die Verbin­ derkomponente 2 etwa in der vertikalen Mitte des Hohlraums 13 der Spritzform 1 ange­ ordnet ist, ermöglicht beim sekundären Spritzvorgang die vorteilhafte Fluidgleichheit ge­ schmolzenen Harzes P die Erzeugung eines preisgünstigen, aber hochgenauen Verbin­ ders 1, bei dem die Teilungsabstände zwischen den Anschlüssen 4 und 6 hochgenau sind, ohne daß Verformung oder kurze Schüsse auftreten, weil das geschmolzene Harz P annähernd gleichmäßig längs der Ober- und Unterseiten A und B durch die Zwischen­ räume zwischen den primären Formenoberflächen 2a und 2b der Verbinderkomponente 2 und dem Hohlraum 13 strömt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Für Elemente, die jenen der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 entsprechen, werden mit jenen übereinstimmende Bezugszeichen verwendet, um die Beschreibung zu vereinfachen. Das spritzgeformte Erzeugnis wird in diesem Falle an einem Verbinder 20 angebracht, bei dem die Verbinderkomponente 2 das primäre spritzgeformte Erzeugnis ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, enthält die Verbinderkomponente 2 mehrere Anschlüsse 4, die von einer primären Formenoberfläche 2a eines Tragwandteils 21 vorstehen, das ein spritzge­ formtes Kunstharzerzeugnis ist, während weitere Anschlüsse 6 von der primären For­ menoberfläche 2b auf der anderen Seite vorstehen. Wie in Fig. 6 gezeigt, enthält die Verbinderkomponente 2 einen Aufbau, bei dem die Anschlüsse 4 L-förmig gebogen sind und von dem Tragwandteil 21 und einem Haltewandteil 22 zu beiden Seiten der An­ schlüsse 4 gehalten werden, wobei ein gebogener Teil 25 als Begrenzung dient. Die An­ schlüsse 4 liegen am gebogenen Teil 25 frei, ohne Harzumspritzung.
Im Tragwandteil 21 der Verbinderkomponente 2 sind Durchgangslöcher 23 ausgebildet, die den Wandteil 21 in einer Dickenrichtung durchdringen. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Durchgangslöcher 23 an den Stellen ausgebildet, die einem unteren Abschnitt des Fas­ sungsteils 5 des spritzgeformten Hauptkörpers 3 gegenüberstehen, um zu ermöglichen, daß das Harz, das in den Hohlraum 13 eingespritzt wird, beim sekundären Spritzvorgang durch die Angüsse 14 zum Fassungsteil 5 strömen kann.
Der sekundäre Spritzvorgang wird bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung in der gleichen Weise ausgeführt, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4, und der sekundäre Spritzvorgang wird in einem Zustand ausgeführt, bei dem die primären For­ menoberflächen 2a und 2b die Verbinderkomponente 2 innerhalb der sekundären For­ menoberflächen 3a und 3b des spritzgeformten Hauptkörpers 3 liegen. Zum Zeitpunkt des sekundären Spritzvorganges kann das geschmolzene Harz P nach innen durch die Durchgangslöcher 23, die im Tragwandteil 21 ausgebildet sind, zur Fassungsseite strö­ men, die durch eine gestrichelte Pfeillinie F in Fig. 5 angedeutet ist. Da der Fassungsteil 5 mit ausreichender Menge geschmolzenen Harzes ausgebildet wird, ist das Auftreten zu kurzer Schüsse verhindert, und das Spritzformen kann ohne jegliche Verformung ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich, wie in Fig. 5 gezeigt, die Verbinderkomponen­ te 2 innerhalb des Hohlraums 13 derart, daß die Durchgangslöcher 23 im Tragwandteil 21 sich auf der stromabwärtigen Seite (der den Angüssen 14 abgewandten Seite) weiter öffnen, als auf der stromaufwärtigen Seite (der Seite der Angüsse 14 in Fig. 3) des Harz­ flusses, der durch den Pfeil F angedeutet ist, wobei der untere Abschnitt des Fassungs­ teils 5 des spritzgeformten Hauptkörpers 3 die Begrenzung bildet. Das heißt, sie wird derart angeordnet, daß die Abmessung D der Öffnung auf der stromaufwärtigen Seite für den Harzfluß größer ist als die Abmessung E der Öffnung auf der stromabwärtigen Seite (d. h. Abmessung E der Öffnung < Abmessung D der Öffnung). Wenn das geschmolzene Harz in den Hohlraum bei dieser Anordnung eingespritzt wird, dann kann das geschmol­ zene Harz vollständig zur stromabwärtigen Seite (der Innenseite) des Fassungsteils 5 strömen. Daher wird eine ausreichende Dicke im Fassungsteil 5 sichergestellt und daher die Festigkeit des Fassungsteils 5 verbessert. Eine Verformung des Fassungsteils 5 kann daher verhindert werden, und eine glatte Einpassung des Fassungsteils 5 an den passenden Verbinder im Betrieb ist gewährleistet.
Fig. 7 zeigt ein modifiziertes Beispiel der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausfüh­ rungsform. Ein aus einer Kunstharzplatte bestehender Abstandhalter 27 ist am geboge­ nen Teil 25 der freiliegenden Anschlüsse 4 angeordnet. Der sekundäre Spritzvorgang wird in dem Zustand ausgeführt, bei dem der Abstandhalter 27 in der oben beschriebe­ nen Weise angeordnet ist. Da das geschmolzene Harz in der Nachbarschaft des gebo­ genen Teils 25 übermäßig strömen kann, so daß die Nachbarschaft des gebogenen Teils 25 dickes Harz verursacht werden kann, ist der Abstandhalter 27 als Abhilfemaß­ nahme vorgesehen.
Obgleich jede der oben beschriebenen Ausführungsformen ein Fall von Spritzformung des Verbinders ist, können die oben beschriebenen Ausführungsformen doch auch bei anderen sekundärspritzgeformten Erzeugnissen mit Metallformen anwendbar, wie bei­ spielsweise beim Spritzblasformen und beim Extrusionsformen.
Wie oben beschrieben, wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung jegliche Verfor­ mung des spritzgeformten Hauptkörpers durch das sekundäre Spritzformen mit Sicher­ heit vermieden, weil das Harz vollständig und gleichmäßig über das primäre spritzge­ formte Erzeugnis beim sekundären Spritzvorgang gespritzt wird.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung können preiswerte und hochgenaue Verbin­ der hergestellt werden.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung können kurze Schüsse und Verformungen verhindert werden, weil die ausreichende Menge Harz durch die Durchgangslöcher in dem primären spritzgeformten Erzeugnis in die Fassungsteilseite des spritzgeformten Hauptkörpers strömt.
Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kann eine ausreichende Dicke des Fassungs­ teils mit höherer Festigkeit sichergestellt werden, weil die ausreichende Menge Harz vollständig zur Abströmseite des Fassungsteils strömt.
Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist das Fassungsteil verstärkt.

Claims (4)

1. Spritzgeformtes Erzeugnis, mit
einem primären spritzgeformten Erzeugnis (2), und
einem spritzgeformten Hauptkörper (3), der durch sekundäres Spritzformen an das primäre spritzgeformte Erzeugnis (2) ausgebildet wird, so daß primäre Spritzfor­ menoberflächen (2a, 2b) des primären spritzgeformten Erzeugnisses innerhalb se­ kundärer Spritzformenoberflächen (3a, 3b) des spritzgeformten Hauptkörpers (3) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das primäre spritzgeformte Erzeugnis (2) eine Verbinderkomponente ist, die einen Tragwandteil (21) und mehrere Anschlüsse (4) aufweist, die von dem Trag­ wandteil (23) hervorstehen,
daß der spritzgeformte Hauptkörper (3) einen Fassungsteil (5) aufweist, in dem die Anschlüsse (4) vorgesehen sind,
daß der Tragwandteil (21) ein Durchgangsloch (23) aufweist, das es erlaubt, das geschmolzenes Harz während des sekundären Spritzvorgangs in den Fassungsteil (5) schießen kann, und
daß das Durchgangsloch (23) in dem Tragwandteil (21) an einer Stelle ausgebildet ist, die einem Teil des Fassungsteils (5) gegenübersteht.
2. Spritzgeformtes Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Formenoberflächen, wo die Anschlüsse (4) hervorstehen, innerhalb der sekundären Formenoberflächen (3a, 3b) des spritzgeformten Hauptkörpers (3) an­ geordnet sind.
3. Spritzgeformtes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Durchgangsloch (23) auf einer stromabwärtigen Seite des Harzflus­ ses weiter öffnet als auf einer stromaufwärtigen Seite, wo der Fassungsteil (5) wäh­ rend des sekundären Spritzvorgangs eine Begrenzung bildet.
4. Spritzgeformtes Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fassungsteil (5) eine Öffnung ist, in die ein Gegenverbinder ein­ passbar ist.
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