DE69018070T2 - Bürstenherstellungsmaschine. - Google Patents
Bürstenherstellungsmaschine.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Bürstenherstellung und insbesondere auf eine Maschine zur Herstellung von Zahnbürsten.
- Wenn die EP-A-142 885 in Verbindung mit der Herstellung von Zahnbürsten, wie im vorliegenden Dokument, betrachtet wird, lehrt sie eine Maschine mit einer Gußform zum Spritzgießen von Bürstenkörpern mit in das Gußmaterial eingebetteten Büscheln aus Borsten, wobei die Gußform enthält:
- - ein erstes Gußformteil mit einem Gußhohlraum, der einem ersten Abschnitt des zu gießenden Bürstenkörpers entspricht; und
- - ein Plattenteil, das ein zweites Gußformteil bildet, das mit einer Gußfläche und mit Löchern zur derartigen Aufnahme von Büscheln aus Borsten versehen ist, daß die Büschel von der Gußfläche hervorstehen, wobei das Plattenteil dafür vorgesehen ist, einen Abschnitt des Gußhohlraums des ersten Gußformteils zu schließen;
- - wobei das Plattenteil zwischen einer die Gußform schließenden Stellung und einer von der die Gußform schließenden Stellung beabstandeten Büschelaufnahmestellung bewegt werden kann.
- Diese Lehren sind allerdings zu schematisch, um zu einer Maschine zu gelangen, die hohe Produktionsraten erzielen kann.
- In Verbindung mit der Herstellung eines muldenartigen Bürstenaufbaus offenbart die EP-A-0 142 885 eine Maschine, die eine rastend weiterverstellbare, scheibenförmige Platte umfaßt, die derart um eine Mittelachse drehbar angebracht ist, daß ein Muster von in der Platte vorgesehenen Borstenaufnahmelöchern während der Schritte des Bürstenherstellungsverfahrens von einer Station zu der nächsten rastend weiterverstellt werden kann. In einer Borstenaufnahmestation werden Borstenbüschel in die Borstenaufnahmelöcher eingebracht. In einer Spritzgußstation wird die rastend weiterverstellbare Scheibe gegen ein weiteres Gußformteil gedrückt, daß wiederum durch zwei trennbare Gußformteile gebildet sein kann, um das Freigeben der Seitenwand des muldenartigen Bürstenaufbaus zu erleichtern. Die komplette Gußform umfaßt den die Borsten enthaltenden Abschnitt der rastend weiterverstellbaren Platte, der eine Seite eines Gußhohlraumes bildet, sowie das andere Gußformteil, welches den Rest des Gußhohlraumes bildet. In der rastend weiterverstellbaren Platte können mehrere Muster von Büschelaufnahmelöchern vorgesehen sein, von denen jedes durch eine andere Station bewegt wird, wenn die Platte gedreht wird. Dieser muldenartige Bürstenaufbau wird ohne jeden Fortsatz, beispielsweise einen Griff, gegossen.
- Um den oben genannten Nachteil zu vermeiden, bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine der eingangs genannten Art, die durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist.
- Da wenigstens zwei Plattenteile vorgesehen sind, von denen sich ein erstes in der die Gußform schließenden Stellung und das andere in der Büschelaufnahmestellung befindet, wird dementsprechend das Einbringen von Borsten in das andere Plattenteil dann durchgeführt, wenn ein Bürstenkörper in der Gußkammer spritzgegossen wird, die von dem ersten und dem zweiten Gußformteil in ihrer die Gußform schließenden Stellung abgegrenzt und weiter von dem ersten Plattenteil verschlossen ist. Auf diese Weise kann mit einer sehr einfachen Maschine eine hohe Produktionsrate erreicht werden.
- Wenn weiterhin gewünscht wird, daß die Enden der von der Gußfläche des Plattenteils hervorragenden Büschel zusammen angeschmolzen werden, um Verankerungsköpfe zu bilden, kann die Maschine auch eine Heizplatte umfassen, die der Gußfläche des Plattenteils gegenüberliegt, wenn letzteres sich in der Büschelaufnahmestellung befindet.
- Wiederum wird das Schmelzen der Büschel zu Verankerungsköpfen ohne Zeitverlust gleichzeitig mit dem Spritzgießen eines Bürstenkörpers durchgeführt.
- Die Heizplatte ist entweder feststehend oder muß nur eine kurze Strecke bewegt werden, was sowohl hinsichtlich des Aufbaus der Heizplatte als auch hinsichtlich ihrer Verbindungen mit einer Energiequelle vorteilhaft ist.
- Vorteilhafterweise ist das Trägerteil sowohl in einer Drehbewegung um eine zu der Längsachse des Bürstenkörpers im wesentlichen senkrechte Achse als auch in einer Translationsbewegung entlang dieser Achse bewegbar. Die Bewegungen des Trägerteils zum Verstellen der Plattenteile von ihrer die Gußform schließenden Stellung in ihre Büschelaufnahmestellung kann somit auf sehr einfache Weise erzielt werden, da der Träger der Plattenteile kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben kann.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
- Figur 1 eine erfindungsgemäße Maschine zur Bürstenherstellung in einer perspektivischen Ansicht, und
- Figur 2 die Gußformteile der Maschine in einem Querschnitt entlang der vertikalen Mittelebene 2-2 von Figur 1.
- Wie in Figur 1 dargestellt ist, umfaßt die Maschine zur Herstellung von Zahnbürsten ein erstes Gußformteil 10, das bevorzugt feststehend an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinenrahinen befestigt ist, sowie zweite Guß formteile und ein drittes Gußformteil 12, das auf das erste Gußformteil 10 zubewegbar oder von diesem wegbewegbar ist, wie durch den Doppelpfeil 14 dargestellt.
- Das erste Gußformteil 10 ist mit einem Gußhohlraum 16 versehen, der einem ersten Abschnitt des zu gießenden Bürstenkörpers entspricht; genauer gesagt umfaßt der Gußhohlraum 16 drei Abschnitte, nämlich einen Griffrückenabschnitt 16a, welcher der Rückseite des Zahnbürstenkörpergriffs entspricht, einen Kopfrückenabschnitt 16b, welcher der Rückseite des Bürstenkörperkopfes entspricht, also der zu den Borstenbüscheln entgegengesetzten Seite, und einen Halsrückenabschnitt 16c, der zwischen dem Griffrückenabschnitt und dem Kopfrückenabschnitt angeordnet und schmäler als diese beiden ist und welcher der Rückseite des Bürstenkörperhalses entspricht.
- Das dritte Gußformteil 12 ist mit einem Gußhohlraum 18 versehen, der einem zweiten Abschnitt des zu gießenden Bürstenkörpers entspricht; genauer gesagt umfaßt der Gußhohlraum 18 zwei Abschnitte: einen Griffvorderabschnitt 18a, welcher der Vorderseite des Bürstenkörpergriffs entspricht, und einen Halsvorderabschnitt 18c, der ebenfalls schmäler als der Griff des Abschnitts 18a ist und der Vorderseite des Bürstenkörperhalses entspricht.
- Wenn das dritte Gußformteil 12 in der Richtung 14a des Doppelpfeiles 14 bewegt wird, bis es an dem ersten Gußformteil 10 anliegt, erreichen die beiden Gußformteile eine die Gußform schließende Stellung, in der ihre Hohlräume 16, 18 zusammen eine Gußkammer 19 für den Bürstenkörper bilden, wie am besten in Figur 2 zu sehen ist.
- Wenn dagegen das dritte Gußformteil 12 von dem ersten Gußformteil 10 in der Richtung 14b wegbewegt wird, erreichen die beiden Gußformteile eine die Gußform öffnende Stellung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist.
- Die Maschine umfaßt ferner ein Trägerteil 20, an welchem die beiden Plattenteile 22, 22' angebracht sind, die zueinander gleich sind und die zweiten Gußformteile bilden. Jedes Plattenteil weist eine Gußfläche 24, 24' auf und ist mit Durchgangslöchern 26, 26' für die Aufnahme von Büscheln 28 aus Borsten versehen, die von einer Büscheleinbringvorrichtung 30 abgegeben werden, welche in einer von dem ersten Gußformteil 10 und dem dritten Gußformteil 12 beabstandeten Stellung angeordnet ist.
- Die Gußfläche 24 (24') des Plattenteils 22 (22') grenzt einen Gußhohlraum 118b ab, welcher der Vorderseite des Bürstenkörperkopfes entspricht, und die Büschel 28 aus Borsten werden so von der Büscheleinbringvorrichtung 30 eingebracht, daß die Büschel von der Gußfläche 24 (24') hervorstehen, um das Befestigen der Büschel in dem Material des Körpers zu gewährleisten, wie später erläutert wird.
- Der Träger 20 ist bewegbar sowohl in einer durch den Doppelpfeil 31 angedeuteten Drehbewegung um eine Mittelachse XX, die senkrecht zu der Längsachse YY des Bürstenkörpers und von dieser versetzt ist, als auch in einer durch den Doppelpfeil 32 angedeuteten Translationsbewegung entlang dieser Achse XX, so daß der Träger die beiden Plattenteile 22, 22' bewegen kann, um das Plattenteil 22 in seine die Gußform schließende Stellung zu bringen, in der seine Gußfläche 24 den Kopfrückenabschnitt 16b des Gußhohlraumes 16 des ersten Gußformteiles 10 schließt, wie in Figur 2 dargestellt ist, und um gleichzeitig das andere Plattenteil 22' in seine Büschelaufnahmestellung vor die Büscheleinbringvorrichtung 30 zu bringen.
- Das dritte Gußformteil 12 ist mit einer Aussparung 34 versehen, die zu der Außengestalt des Plattenteils 22 (22') komplementär ist, so daß, wenn das dritte Gußformteil 12 an dem ersten Gußformteil 10 in der die Gußform schließenden Stellung angeordnet ist, wie besser in Figur 2 zu sehen ist, das Plattenteil 22 (22') von dieser Aussparung 34 aufgenommen ist und der Gußhohlraum 118b des Plattenteils 22 und der Gußhohlraum 18 des dritten Gußformteiles miteinander im wesentlichen an dem Halsabschnitt des Bürstenkörpers in Verbindung stehen und einen gemeinsamen durchgehenden Gußhohlraum bilden.
- Durch eine entgegengesetzte Verstellung des Trägerteils 20 werden die Stellungen der beiden Plattenteile 22, 22' umgekehrt, so daß das Plattenteil 22 in seine Büschelaufnahmestellung vor der Büscheleinbringvorrichtung 30 und das Plattenteil 22' in seine die Gußform schließende Stellung zwischen die beiden Gußformteile 10 und 12 gelangt.
- Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß dann, wenn sich eines der Plattenteile, beispielsweise das Plattenteil 22, in seiner die Gußform schließenden Stellung befindet und das dritte Gußformteil 12 in Eingriff mit dem ersten Gußformteil 10 gebracht wird, so daß das Plattenteil 22 von der komplementären Aussparung 34 des dritten Gußformteiles 12 aufgenommen ist, ein Bürstenkörper in der Gußkammer 19 über in der Zeichnung nicht dargestellte Spritzdurchgänge spritzgegossen werden kann, wie sich dem Fachmann leicht ergibt. Die von der Gußfläche 24 des Plattenteils 22 hervorstehenden Enden der Büschel werden in das eingespritzte Gußmaterial eingebettet und dadurch sicher an ihrem Ort gehalten. Wie ebenfalls gut bekannt ist, sind beide Gußformteile mit in der Zeichnung nicht dargestellten Kühldurchlässen versehen, durch die ein Kühlfluid geführt wird, um die Gußformteile 10, 12 und das darin eingespritzte Gußmaterial zu kühlen, bis letzteres einen ausgehärteten Zustand erreicht, woraufhin die beiden Gußformteile 10, 12 voneinander getrennt und der gegossene Bürstenkörper ausgeworfen werden kann.
- Gleichzeitig werden in das andere Plattenteil 22' mittels der Büscheleinbringvorrichtung 30 Borstenbüschel eingebracht. Genauer gesagt wird die Büscheleinbringvorrichtung mit diesem Plattenteil 22' derart in Eingriff gebracht, daß die Büschelabgabeöffnungen der Büscheleinbringvorrichtung mit den Durchgangslöchern 26' des Plattenteils ausgerichtet sind, dann wird die Büscheleinbringvorrichtung betätigt, um Büschel 28 einer vorbestimmten Länge so in die Durchgangslöcher einzubringen, daß die Büschel von der zu der Büscheleinbringvorrichtung entgegengesetzt angeordneten Gußfläche 24' des Plattenteils 22' hervorstehen. Die Büscheleinbringvorrichtung 30 wird dann von dem Plattenteil 22' wegbewegt, und die Büschel 28 werden mittels einer verschiebbar zwischen dem Plattenteil und der Büscheleinbringvorrichtung angebrachten Schneidvorrichtung 36 geschnitten.
- Vorzugsweise werden die von der Gußfläche 24' des Plattenteils 22' hervorstehenden Enden der Büschel 28 gemeinsam angeschmolzen, damit ein Verankerungskopf zum besseren Befestigen der Büschel in dem eingespritzten Körpermaterial geformt wird. Dies wird mittels einer Heizplatte 38 erreicht, die gegenüber dem sich in seiner Aufnahmestellung befindenden Plattenteil 22' angeordnet ist.
- Wie durch den Doppelpfeil 40 dargestellt, ist die Heizplatte 38 eine kurze Strecke auf das Plattenteil 22' zubewegbar, um mit den Büschelenden in Eingriff zu gelangen und deren Anschmelzen zu bewirken, und von dem Plattenteil 22' wegbewegbar, wenn die Büschelenden angeschmolzen sind.
- Vorzugsweise ist die Heizplatte 38 an ihrer Oberfläche mit mehreren vor den Büschelenden angeordneten Gußvertiefungen 42 versehen, um an den Büscheln 28 runde Köpfe zu formen, weshalb die Heizplatte 38 auch als Formgebungswerkzeug betrachtet werden kann.
- Vorteilhafterweise ist die Heizplatte 38 im wesentlichen eben, und das Plattenteil 22 (22') besteht aus zwei Abschnitten 22a, 22b (22a', 22b'), die parallel zueinander angeordnet sind. Ein erster Abschnitt 22b (22b') ist fest mit der Trägerplatte 20 verbunden und mit den Durchgangslöchern 26 (26') zur Büschelaufnahme versehen, und ein zweiter Abschnitt 22a (22a') ist relativ zu dem ersten Abschnitt 22b (22b') bewegbar.
- Wenn sich das Plattenteil 22' in seiner Büschelaufnahmestellung befindet, kann daher sein zweiter Abschnitt 22a' relativ zu seinem ersten Abschnitt 22b' durch in der Zeichnung nicht dargestellte Verstellmittel bewegt werden. Diese Verstellung der Abschnitte 22a' und 22b' relativ zueinander stellt eine Klemmkraft gegen die Seiten der Borstenbüschel bereit, um diese Borsten fest an ihrem Ort in den Durchgangslöchern 26 (26') zur Büschelaufnahme zu halten, insbesondere während der Verstellung des Trägerteils 20 und auch zum Verhindern eines Auslaufens von Gußmaterial durch die Zwischenräume, die zwischen den ansonsten losen, die Durchgangslöcher 26 füllenden Fasern vorhanden sind.
- In einer Variante kann die Heizplatte 38 mit einem erhabenen Vorsprung versehen sein, der in den Gußhohlraum 118b (118b') des Plattenteils eindringt, um mit den Büschelenden in Eingriff zu gelangen. Diese Variante ergibt sich in leichter Weise dem Fachmann, weshalb sie nicht dargestellt ist.
- Es ist zu sehen, daß während des Spritzgießens eines Bürstenkörpers mittels des einen Plattenteils 22 in das andere Plattenteil 22' gleichzeitig Sätze von Büscheln 28 eingebracht werden, wobei diese Büschel geschnitten werden und ihre Enden angeschmolzen werden. Wenn die Gußformteile 10, 12 voneinander getrennt werden und der gegossene Bürstenkörper am Ende des Gußzyklusses aus der Gußkammer ausgeworfen wird, ist daher ein neues Plattenteil 22' bereit, ohne Zeitverlust einen neuen Gußzyklus zu beginnen. Zu diesem Zweck wird die Trägerplatte 20 bewegt, um das andere Plattenteil 22' in seine die Gußform schließende Stellung und das eine Plattenteil 22 in seine Büschelaufnahmestellung zu bringen, wobei dies extrem schnell und durch sehr einfache Verstellmittel erzielt wird, was hier nicht weiter ausgeführt werden muß, da dies zum durchschnittlichen Wissen eines Fachmannes gehört.
- Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Trägerplatte 20 und die Plattenteile 22, 22' verminderte Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweisen und ihre Verstellung relativ geringe Trägheitskräfte nach sich zieht.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß die Gußformteile 10, 12, die üblicherweise mit Kühl durchgängen für ein Kühlfluid versehen sind, sich nur eine kurze Strecke bewegen. Ihre nicht dargestellten Verbindungen zu einem Kühlfluid-Versorgungskreis können in leichter Weise durch kurze flexible Anschlüsse ausgebildet werden. Obwohl das erste Gußformteil 10 als feststehend beschrieben ist, ergibt sich, daß die Erfindung auch Ausführungen umfaßt, bei denen sowohl das erste Gußformteil 10 als auch das dritte Gußformteil 12 bewegbar sind.
- Da die Plattenteile 22, 22' relativ geringe Abmessungen aufweisen und nach Art einer Passung in der komplementären Aussparung 34 des dritten Gußformteils 12 aufgenommen sind, besteht ferner keine Notwendigkeit, in den Plattenteilen 22, 22' Kühldurchgänge vorzusehen. Ihre Kühlung wird durch Wärmeleitung mit dem dritten Gußformteil 12 und unterstützend mit dem ersten Gußformteil 10 gewährleistet.
- Auch die Verbindungen der Heizplatte 38 mit einer Energieversorgungsguelle sind vereinfacht, da ihre Verstellungen eine begrenzte Amplitude aufweisen.
- Gemäß einer nicht dargestellten weiteren Variante kann die Trägerplatte 20 so angebracht werden, daß sie anstatt rotatorisch verschiebbar beweglich ist. Die Verstellung des Trägers wird bezüglich der Verstellrichtung XX des ersten Guß formteiles 10 und des dritten Gußformteiles 12 in Querrichtung anstatt durch eine Rotation bewirkt, wie vorher beschrieben wurde.
- In einer wiederum weiteren Variante können die Gußformteile 10, 12 anstatt mit nur einem Hohlraum, wie in Figur 1 dargestellt ist, mit mehr als einem Hohlraum (16, 18) versehen sein (Multi-Hohlraum-Gußform).
- Die Trägerplatte 20 wird dann eine entsprechende Anzahl von Plattenteilen 22 tragen, die zu jedem dieser Hohlräume (16, 18) passen.
- Dementsprechend ist eine entsprechende Anzahl von Büscheleinbringvorrichtungen (30) vorgesehen, um jedes der Plattenteile 22 mit Borstenbüscheln zu versorgen, oder eine Büscheleinbringvorrichtung (30) beschickt die Plattenteile 22 sequentiell nacheinander.
- Schließlich kann die Anzahl der von dem Trägerelement 20 je Hohlraum getragenen Plattenteile höher als die hier beschriebene Anzahl von zwei sein.
Claims (8)
1. Maschine zur Bürstenherstellung, mit einer Gußform (10,
12, 22) zum Spritzgießen von Zahnbürstenkörpern mit in das
Gußmaterial eingebetteten Büscheln aus Borsten (28), wobei
die Gußform enthält:
ein erstes Gußformteil (10) mit einem Gußhohlraum (16),
der einem ersten Abschnitt des zu gießenden
Bürstenkörpers entspricht; und
ein Plattenteil (22), das ein zweites Gußformteil bildet,
das mit einer Gußfläche (24) und mit Löchern (26) zur
derartigen Aufnahme von Büscheln aus Borsten (28)
versehen ist, daß die Büschel (28) von der Gußfläche (24)
hervorstehen, wobei das Plattenteil (22) dafür vorgesehen
ist, einen Abschnitt des Gußhohlraums (16) des ersten
Gußformteils (10) zu schließen;
wobei das Plattenteil (22) zwischen einer die Gußform
schließenden Stellung und einer von der die Gußform
schließenden Stellung beabstandeten Büschelaufnahmestellung bewegt
werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß:
a) die Gußform (10, 12, 22) zusätzlich enthält:
ein drittes Gußformteil (12) mit einem Gußhohlraum (18),
der einem zweiten Abschnitt des zu gießenden
Bürstenkörpers entspricht;
b) das erste und das dritte Gußformteil (10, 12) relativ
zueinander zwischen einer die Gußform schließenden Stellung,
in welcher ihre Hohlräume (16, 18) zusammen eine Gußkammer
(19) abgrenzen, und einer die Gußform öffnenden Stellung
bewegbar sind;
c) die Gußfläche (24) des Plattenteils (22) einen
Gußhohlraum (118b) abgrenzt, der einem ersten Kopfabschnitt des zu
gießenden Bürstenkörpers entspricht, wobei der verbleibende
Kopfabschnitt des Bürstenkörpers von einem Abschnitt (16b)
des Gußhohlraums (16) des ersten Gußformteils (10)
abgegrenzt ist;
d) das Plattenteil (22) eine Außengestalt aufweist, die zu
einer in dem dritten Gußformteil (12) gebildeten Ausnehmung
(34) komplementär ist, wobei die Gußhohlräume (118b, 18) des
Plattenteils (22) und des dritten Gußformteils (12)
miteinander im wesentlichen über einen Halsabschnitt des
Bürstenkörpers in Verbindung stehen, wenn sich das Plattenteil (22)
und das dritte Gußformteil (12) in ihren die Gußform
schließenden Stellungen befinden, so daß ein gemeinsamer
durchgehender Gußhohlraum gebildet wird, der dem Bürstenkörper
entspricht und den Kopf und einen weiteren Teil mit dem
Halsabschnitt dazwischen beinhaltet; und
e) das Plattenteil (22) an einem Träger (20) angebracht ist,
an dem wenigstens ein weiteres gleichartiges Plattenteil
(22') angebracht ist, wobei der Träger (20) so bewegbar ist,
daß er eines der Plattenteile (22) in seine die Gußform
verschließende Stellung und gleichzeitig das andere Plattenteil
(22') in seine Borstenaufnahmestellung bewegt, und
umgekehrt.
2. Maschine zur Bürstenherstellung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Heizplatte (38)
aufweist, die der Gußfläche (24) des Plattenteils (22)
gegenüberliegt, wenn letztere sich in der
Büschelaufnahme-Stellung befindet.
3. Maschine zur Bürstenherstellung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizplatte eine geheizte Formplatte
(38) ist, die mit mehreren Gußvertiefungen (42) versehen
ist, um auf den Enden der von der Gußfläche (24) des
Plattenteils (22) hervorstehenden Büschel (28) verrundete Köpfe
zu bilden.
4. Maschine zur Bürstenherstellung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20)
bewegbar ist sowohl in einer Drehbewegung um eine zu der
Längsachse (YY) des Bürstenkörpers im wesentlichen senkrechte
Achse (XX) als auch in einer Translationsbewegung entlang
dieser Achse (XX).
5. Maschine zur Bürstenherstellung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20)
bezüglich der Richtung der Verstellung des ersten und des dritten
Gußformteils (10, 12) in einer Querrichtung bewegbar ist.
6. Maschine zur Bürstenherstellung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil (22)
zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen fest mit der
Trägerplatte (20) verbundenen ersten Abschnitt (22b) sowie einen
an dem Träger (20) angebrachten zweiten Abschnitt (22a),
wobei die Gußfläche (24) auf dem Plattenteil (22) von dem
ersten Abschnitt (22b) bestimmt ist.
7. Maschine zur Bürstenherstellung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (22a) des
Plattenteils bewegbar an dem Träger (20) angebracht ist.
8. Maschine zur Bürstenherstellung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gußformteil
(10) feststehend ist.
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