DE2334046C3 - Form zum Herstellen von Betonformteilen mit mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum - Google Patents
Form zum Herstellen von Betonformteilen mit mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden HohlraumInfo
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- DE2334046C3 DE2334046C3 DE19732334046 DE2334046A DE2334046C3 DE 2334046 C3 DE2334046 C3 DE 2334046C3 DE 19732334046 DE19732334046 DE 19732334046 DE 2334046 A DE2334046 A DE 2334046A DE 2334046 C3 DE2334046 C3 DE 2334046C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Form zum Herstellen von Betonformteilen mit mindestens einem in Längsrichtung
verlaufenden Hohlraum, der eine zu seiner Längsrichtung parallel verlaufende, durchgehende öffnung
aufweist, deren Breite geringer ist als die parallel zur öffnung gemessene größte lichte Breite des Hohlraums,
mit einem Formboden, Formwänden und mindestens einem entfernbaren Kern. ....
Bei bekannten Formen dieser Art werden die Kerne in ihrer Längsrichtung aus dem hergestellten
Betonformteil herausgezogen. Dies wirkt sich auf den für die Herstellung der Betonformteile erforderlichen
Platzbedarf ungünstig aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Form der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
das Ausformen der hergestellten Betonformteile ohne eine Längsbewegung der Formteile oder des Kerns bzw.
der Kerne erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der Form nach der Erfindung werden die einzelnen Teile des Kerns, nämlich der Mittelkern und
die Nebenkerne, jeweils durch eine Verschiebung quer zu ihrer Längsrichtung aus dem hergestellten Betonformteil
entfernt. Dadurch wird der Platzbedarf für die Herstellung der mit einem oder mehreren Hohlräumen
versehenen Betonformteile wesentlich geringer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
!m folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; in dieser
F i g. 1 im Querschnitt eine Form gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform zur Befestigung eines Nebenkerns am Mittelkern,
Fig.3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Form,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Form, die speziell zur Herstellung von Platten mit mehreren parallelen Hohlräumen bestimmt
ist,
F i g. 5 ein Detail einer Ausführungsform des Mittelkerns und
F1 g. 6 ein Detail einer Stirnwand.
Wie in F i g. 1 gezeigt, weist die Form eine Grundplatte 1 auf, an der im mittleren Teil ein
Mittelkern 2 in Form eines Prismas von trapezförmigem Querschnitt angebracht ist, der mit der Grundplatte
verbunden ist bzw. mit dieser einstückig ausgebildet ist. Der Mittelkern 2 kann beidseits nahe der Grundplatte 1
eine Stufe 3 aufweisen.
Dieser Mittelkern 2 wird durch Nebenkerne 4 vervollständigt, die im wesentlichen Prismenform mit
quadratischem Querschnitt besitzen und sich mit einer ihrer Seiten seitlich an den Mittelkern 2 anlegen, wobei
sie sich an der Stufe 3 abstützen können, mit welcher der Mittelkern 2 versehen sein kann.
Der Mittelkern 2 kann gemäß F i g. 5 eine gelenkig ausgebildete Fläche aufweisen, um in bestimmten
Fällen, wo dies zweckmäßig scheint, die Entschalung zu erleichtern. Als Gelenk kann ein Scharnier vorgesehen
sein oder eine mechanisch betätigbare Kupplung.
Desgleichen kann der Mittelkern 2 für jeden speziellen Typ von fester Höhe sein, oder aber er kann
eine größere Höhe haben; ein solcher Kern stellt dann einen Universalkern dar, der für jede beliebige
Trägerhöhe anwendbar ist, indem seitlich des Kerns die Grundplatten 1 angebracht werden.
Die Form wird durch Seitenwände 5 dergestalt vervollständigt, daß Betonformkörper mit einem
C-förmigen Querschnitt herstellbar sind.
Die Nebenkerne 4 nach F i g. I bzw. 8, 9 nach F i g. 3
und 4 sowie der Mittelkern 2 stützen sich an ihren Enden an den Stirnwänden 12 ab, die die Länge des
Betonformteils bestimmen und zwischen den Seitenwänden 5 angeordnet sind. Diese Stirnwände 12 s
haben gemäß Fig.6 eine veränderliche Strukturnut 13,
d. h. eine öffnung mit einem den Mittelkern sowie die
seitlichen Nebenkerne definierenden Profil, die gemäß dem Innenprofil des Formteils miteinander verbunden
sind. ίο
Die Hfthe der Nebenkerne kann größer gewählt
werden, wenn der Mittelkern zur Erzielung größerer Zwischenraumhöhen tiefer in die Form eindringen soll.
Der Mittelkerr. k&nn mit der Sohle einstückig oder davon unabhängig zur Abstützung gegen die Formsohle i$
ausgebildet sein. Im ersten Fall müßte das Formteil zum Entschalen vom Mittelkern abgehoben werden, im
/weiten Fall wird der Mittelkern gesenkt oder verschoben. Die Form der Nebenkerne kann mit einem
beliebigen Seitenansichtsprofil gewählt werden sowie zo
mit einer gewissen Neigung der Ebenen, so daß sie auf der einen Seite höher sind als auf der Gegenseite, um
das Entschalen zu erleichtern. Der Mittelkern sowie die verschiebbaren Nebenkerne können in einem bestimmten
Verhältnis aufgeteilt sein, um ein teilweise hohles, an den äußeren Enden jedoch massives Fertigteil zu
erhalten; falls gewünscht kann an jeder beliebigen Stelle des Trägers eine massive Rippe vorgesehen sein.
In diese Form, in die eine Stahlbewehrung eingelegt werden kann, wird der Beton gegossen; nach dessen
Verfestigung sind sämtliche Bestandteile der Schalung einfach abnehmbar, sei es durch Anheben des
Formstücks oder durch Absenken des Mittelkerns, während die Nebenkerne mit einer einfachen seitlichen
Verschiebung entschalt werden können; die Nebenkerne treffen dabei infolge ihres trapezförmigen Profils bei
dieser Verschiebung auf kein Hindernis, da die Nebenkerne stets geringere Querabmessungen aufweisen
als die Breite der öffnung des gerade hergestellten Formstücks, und somit diese öffnung leicht passieren
können.
Die öffnung, die nach Herausnahme des Mittelkerns aus dem Träger verbleibt, kann gegebenenfalls durch
Füllen mit Beton geschlossen werden, um die beiden unteren Bodenplatten zu verbinden.
Es sind verschiedene Abwandlungen der Ausführung und Anwendung der Erfindung möglich, von denen
einige in den weiteren Zeichnungsfiguren dargestellt sind. So ist z. B. in F i g. 2 eine Variante der Befestigung
der Nebenkerne 4 am Mittelkern 2 gezeigt, in diesem Fall weist der Mittelkern 2 auf beiden Seiten nach oben
geneigte Vorsprünge 6 auf, die mit entsprechenden öffnungen 7 zusammenwirken, die in dem zugeordneten
Nebenkern 4 vorgesehen sind. Diese Ausbildung gewährleistet eine genaue Festlegung der Stellung der
Nebenkerne 4 und deren Anliegen an dem Mittelkern 2, ohne dessen Verschiebung nach unten bei der späteren
Entschalung zu behindern.
Wie in F i g. 3 gezeigt, können für den Fall, daß ein Formteil größerer Breite hergestellt werden soll, ohne
hierfür den Mittelkern ändern zu müssen, d. h. mit gleicher Breite der öffnung zur Herausnahme der
Nebenkerne beim Entschalen, die Nebenkerne jeweils aus zwei Teilen 8 und 9 zusammengesetzt sein,
vorausgesetzt, daß diese stets eine geringere Breite als die öffnung des hergestellten Formteils haben.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist diese Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung des Mittelkerns 2 eine
Abwandlung auf, die bei jedem der zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele anwendbar ist. So ruht gemäß
dieser Abwandlung der Mittelkern 2 auf einer Stützplatte 10 zwischen den beiden Grundplatten 1.
Diese Anordnung erleichtert das Entschalen beträchtlich, da die Grundplatten 1 feststehend und die den
Mittelkern 2 tragende Stützplatte 10 klapp- oder versc1 iebbar ausgebildet sein kann, um das Entfernen
der Nebenkerne 8,9 in der zuvor beschriebenen Weise zu ermöglichen.
In Fig.4 ist eine Form mit mehreren Kernen der in
F i g. 3 gezeigten Art dargestellt, wenngleich sie auch aus Kernen der Ausführung gemäß Fig. 1 aufgebaut
sein könnte. Die mit dieser Form hergestellten Betonplatten können aufgefaßt werden als eine seitliche
Aneinanderreihung von im Querschnitt C-förmigen Trägern, wie man sie mit den Formen gemäß F i g. 1 und
3 erhält. Das Ergebnis ist eine mehrere Hohlräume aufweisende Platte mit inneren Profilrippen. Die
unteren öffnungen können, wie oben erwähnt, nachträglich verschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:t. Form zum Herstellen von Betonformteilen mit mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum, der eine parallel zu seiner Längsrichtung verlaufende, durchgehende öffnung auf t, deren Breite geringer ist als die parallel ζ öffnung gemessene größte lichte Breite des Hohlraums, mit einem Formboden, Formwänden und mit mindestens einem entfernbaren Kern, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Kern aus einem Mittelkern (2) von prismatischer Form mit trapezförmigem Querschnitt, der <mf dem Formboden angebracht ist oder durch diesen hindurchragt, und aus an dem Mittelkern seitlich ansetzbaren Nebenkernen (4; 8, 9) zusammengesetzt ist und die Nebenkerne an den Mittelkern ankuppelbar sind und seitliche Abmessungen aufweisen, die geringer sind als die Abmessung der größeren Basis des trapezförmigen Querschnitts des Mittelkerns, so daß sie nach dem seitlichen Entfernen des Mittelkerns quer zu seiner Längsrichtung ebenfalls durch Verschiebung quer zu ihrer Längsrichtung aus dem hergestellten Betonformteil entfernbar sind.
- 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkern (2, F i g. 5) als Klappkern mit zwei seitlichen Platten ausgebildet ist, die an ihrem oberen Rand an zwei untereinander gelenkig verbundene Platten angelenkt sind, welche den oberen Teil des Mittelkerns bilden.
- 3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den prismatischen Mittelkern (2) mit trapezförmigem Querschnitt anlegbaren Nebenkerne (4; 8, 9) mindestens eine Planfläche aufweisen, deren Neigung mit der Neigung der Seitenflächen des Mittelkerns (2) übereinstimmt.
- 4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mittelkern (2) zwei Nebenkerne (8) und an jeden dieser Nebenkerne je ein weiterer Nebenkern (9) ansetzbar sind.
- 5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ankuppeln der Nebenkerne (4) an den Mittelkern (2) auf den Seitenflächen des Mittelkerns nach oben gerichtete Vorsprünge (6) angebracht sind, die in öffnungen in den entsprechenden Seitenflächen der Nebenkerne eingreifen.
- 6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkern (2) mit trapezförmigem Querschnitt in bezug auf den Formboden nach unten verschoben werden kann, der Formboden von zwei feststehenden Platten (1) zu beiden Seiten der größeren Basis des trapezförmigen Querschnitts des Mittelkerns (2) gebildet wird und der Mittelke.n (2) aus seiner normalen Formstellung in eine tieferliegende Stellung verschiebbar ist, die das seitliche Herausnehmen der seitlich anbringbaren Nebenkerne (4; 8,9) erlaubt.60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES410797A ES410797A1 (es) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Perfeccionamientos en el sistema de encofrado de piezas tu-bulares de hormigon. |
ES41079773 | 1973-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334046A1 DE2334046A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2334046B2 DE2334046B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2334046C3 true DE2334046C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
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