DE1173322B - Rotierende Stanzmaschine - Google Patents

Rotierende Stanzmaschine

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DE1173322B
DE1173322B DEM52438A DEM0052438A DE1173322B DE 1173322 B DE1173322 B DE 1173322B DE M52438 A DEM52438 A DE M52438A DE M0052438 A DEM0052438 A DE M0052438A DE 1173322 B DE1173322 B DE 1173322B
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Germany
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punching
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DEM52438A
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Geroge Merrill Martin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • B26F2001/4418Cutters therefor; Dies therefor combining cutting and embossing operations

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Rotierende Stanzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Stanzmaschine zum Stanzen von Löchern in zusammendrückbares Material.
  • Die Stanzmaschine enthält zwei Walzen, deren Achsen im allgemeinen parallel verlaufen, sowie ein Oberwerkzeug mit einem damit zusammenwirkenden Unterwerkzeug, die von den zugehörigen Walzen getragen werden. Auf dem Außenumfang des Oberwerkzeugs befindet sich eine Schulter, die von dessen Schnittkante einen Abstand hat, der mindestens der Stärke des zu stanzenden Zuschnittes entspricht, wobei die Schulter das Hochschieben des Zuschnittes auf dem Oberwerkzeug begrenzt und sich an die um das von den Stanzwerkzeugen gestanzte Loch herumliegende Fläche des Zuschnittes anpreßt und ferneein auf dem Unterwerkzeug um dessen Stanzkante gelegenes Formende das um das Stanzloch gelegene Material des Zuschnittes zusammendrückt.
  • Eine Maschine, welche diese Merkmale aufweist, ist bekannt. Diese Maschine ist aber nicht zum Ausstanzen von Löchern in Zuschnitten bestimmt, sondern sie dient zum Schlitzen und Falten von Kartons, wobei das Schlitzen und Falten der Kartons in e i n e m Arbeitsgang ausgeführt wird.
  • Die Erfindung bedient sich der zum Schlitzen des Kartons geeigneten Werkzeugform der bekannten Maschine und überträgt sie auf zum Herstellen von Löchern bestimmte Stanzmaschinen.
  • Die erfindungsgemäße Stanzmaschine ist hierdurch in der Lage, Löcher herzustellen, die auf der Außenseite von Behältern eine scharfe Umrißkante haben, jedoch an den Innenseitenflächen der Behälter keine scharfen Kanten oder Ecken aufweisen, die den Inhalt des Behälters beschädigen könnten. Die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung beim Versand von Früchten und anderen Erzeugnissen in Pappschachteln oder in Wellpappschachteln. Bei Verwendung der bisher üblichen Schachteln stellte sich nämlich heraus, daß die in der Schachtelwand befindlichen scharfen Kanten oder Ecken der eingestanzten Löcher die Schale oder die Hülle der Früchte beschädigten, so daß sich Bakterien, Schimmelpilze usw. entwickeln konnten, durch die der Inhalt der Schachtel verdorben wurde. Die Aufgabe, Löcher der genannten Art herzustellen, wird dadurch gelöst, daß die Innenkanten oder Ecken der Löcher vertieft liegen oder versenkt sind, so daß Grate, die etwa an der Unterseite des Stanzloches entstanden sind, nicht mit dem Inhalt der Behälter in Berührung kommen können. Hierdurch wird eine Beschädigung des Behälterinhalts vermieden.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, sind erfindungsgemäß die von den Walzen getragenen, zusammenwirkenden Werkzeuge mit im gewünschten Preßabstand gegenseitig korrespondierenden und in Abhängigkeit vom Bearbeitungsradius gekrümmten Preßflächen versehen, und der in der Hülse vorgesehene Stempelkörper überragt die gekrümmte Oberfläche des Oberwerkzeugs um so viel, daß mit der gekrümmten Stanzkante ein Scherenschnitt erfolgt, wobei gleichzeitig an der dem Unterwerkzeug anliegenden Seite des bearbeiteten Materials eine Vertiefung entsteht.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen ein Erläuterungsbeispiel dargestellt ist. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Querschnitt durch die Stanzwerkzeuge in Stanzstellung, F i g. 2 eine Teilansicht der rotierenden Stammaschine mit der relativen Stanzstellung der Stanzwerkzeuge auf den umlaufenden Bauteilen, F i g. 3 ein Schnitt eines Werkzeugsatzes mit einem in Stellung befindlichen Ausrichtelement oder Ausrichtknopf, F i g. 4 eine Draufsicht auf den Unterwerkzeugsaxz mit der Einstellvorrichtung für den Unterwerkzeug-Satz, F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht, die die Relativstellung der sich der Stanzstellung nähernden Stanzwerkzeuge zeigt, F i g. 6 eine schaubildliche Teilansicht eines Zuschnittes mit einer erfindungsgemäß geformten Lochkante, und F i g. 7 ist ein Teilschnitt der Stanzwerkzeuge, die die Scher- oder Stanzwirkung auf der auswechselbaren Oberwerkzeugscheibe zum Abrichten der Stanzkante auf genaue Größe zeigt.
  • Schachteln und Behälter, die zum Versand von Früchten, Erzeugnissen und anderen Gütern verwendet werden, bestehen in üblicher Weise aus Wellpappe oder Faserpappe. Diese Faserpappe ist zusammenpreßbar, so daß ihre Stärke an der zusammengepreßten Stelle verringert werden kann. Wird ein Loch in den Pappenzuschnitt eingestanzt, dann sind die Lochkanten auf beiden Flächen der Bahn oder des Zuschnittes scharfkantig. Diese auf der Innenseite des aus dem Zuschnitt angefertigten Behälters vorhandenen scharfen Kanten beschädigen oder zerschneiden die Schale, Rinde oder die Oberfläche der in dem Behälter befindlichen Gegenstände, so daß der Behälterinhalt beschädigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Stanzmaschine wird beim Stanzen des Loches der beim Stanzvorgang oder bei der Stanzwerkzeugbewegung auftretende Druck gleichzeitig verwendet, um das Material, das die Kante des auf der Innenseite des Pappenmaterials vorhandenen Loches umgibt, zusammenzupressen, so daß um dieses Loch herum eine Vertiefung gebildet wird, die in bezug auf die Innenseitenfläche oder die Ebene des Zuschnittes oder der Materialbahn vertieft ist.
  • Bei der neuen Stanzmaschine werden die Relativbewegungen des Oberwerkzeugs und des Unterwerkzeugs begrenzt, und das Aufschieben des Zuschnitts auf das Oberwerkzeug wird ebenfalls begrenzt, um das Herausziehen des Oberwerkzeugs aus dem gestanzten Loch zu erleichtern, ohne daß die Lochkanten ausbrechen. Gleichzeitig wird eine Unterlage zur Aufnahme des Zusammenpreßdruckes geschaffen. Die Relativbewegung des Oberwerkzeugs und des Unterwerkzeugs ist im wesentlichen eine Rollbewegung mit kleinster Eindringtiefe, wobei der Zuschnitt allmählich gestanzt wird.
  • Die in den Pappenzuschnitt oder die Pappenbahn einzustanzenden Löcher werden in einer rotierenden Stanzmaschine gestanzt, deren Walzen 1 und 2 in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. so daß sich die benachbarten Walzenumfänge oder Walzenoberflächen in der gleichen Richtung tangential und mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Auf der Walze 1 ist ein Oberwerkzeug 3 befestigt; die Walze 2 trägt ein komplementäres Unterwerkzeug 4. Die Stanzwerkzeuge treffen sich also unter einer tangentialen Rollbewegung. Bei der Drehung der Walzen dringt das Oberwerkzeug 3 allmählich in das Unterwerkzeug 4 ein, um beim Eindringen ein Loch 5 in den zwischen die Stanzwerkzeuge gelegten Pappenzuschnitt zu stanzen. Dann hebt sich das Oberwerkzeug 3 wieder aus dem Unterwerkzeug 4 heraus.
  • Der Zuschnitt 6 besteht aus einem zusammenpreßbaren Material, z. B. aus Wellpappe, die aus drei Lagen zusammengesetzt ist, nämlich aus zwei äußeren einfachen Pappenlagen 7 und aus einer in der Mitte gelegenen Wellpappenlage B.
  • Das Oberwerkzeug 3 hat einen Werkzeugkörper 9 und eine auswechselbare Stanzscheibe 11, die am Werkzeugkörper 9 mittels einer versenkten Schraube 12 befestigt ist. Die Stanzscheibe 11 hat auf ihrer Unterseite eine Erhöhung 13, die in eine Führungsvertiefung 14 paßt, welche sich in der angrenzenden Fläche des Werkzeugkörpers 9 befindet und die die Scheibe il einstellt und führt.
  • Der Werkzeugkörper 9 wird in einer Begrenzungshülse 16 durch Preßsitz gehalten. Die Hülse 16 ist in einen Sockel 17 eines Werkzeughalters 18 eingepreßt. Eine Klemmschraube 19 durchsetzt die eine Seite des Sockels 17 und der Hülse 1.6 und liegt an einem auf dem Umfang des Werkzeugkörpers 9 befindlichen abgeflachten Abschnitt 21 an. Auf diese Weise werden die Teile in richtig ausgerichteter Stellung gegenseitig gesichert.
  • Das Außenende der Hülse 16 weist von dem Ende der Scheibe 11 einen Abstand auf, so daß auf diese Weise eine flache Grenzschulter 22 gebildet ist, die das Aufschieben des Zuschnittes auf das Oberwerkzeug begrenzt. Der Abstand der Schulter 22 von der Stanzkante 23 der Scheibe 11 ist gleich oder kleiner als die Stärke des Zuschnittes 6, so daß die Schulter 22 als Auflager oder Stütze beim Zusammenpressen des Zuschnittes 6 dient.
  • Das hohle Unterwerkzeug 4 hat eine Stanzkante 24, die von einem flachen oder ebenen Druckring 26 umgeben wird, der gegenüber der Schulter 22 des Oberwerkzeugs 3 liegt und mit dieser Schulter 22 ausgerichtet ist. Der Innenumfang des Unterwerkzeugs 4 weist nahe der Stanzkante 24 Zähne 27 auf, die das aus dem Zuschnitt 6 ausgestanzte Pappenstück zurückhalten. Der Außenumfang des Unterwerkzeugs 4 hat an dem nahe dem ebenen Druckring 26 liegenden Ende eine Abschrägung.
  • Das Unterwerkzeug 24 ist in einen Sockel 28 des Unterwerkzeughalters 29 eingepreßt und ist zusätzlich durch eine Klemmschraube 31 gesichert, die die eine Seite des Sockels 28 durchsetzt.
  • Die Werkzeughalter 18 oder 29 sind vorzugsweise in Paaren auf einer Bodenplatte 32 angeordnet, wobei das Werkzeughalterpaar 18 symmetrisch zu dem gegenüberstehenden Werkzeughalterpaar 29 steht. Jede Bodenplatte 32 ist auf einer Tragplatte 33 mit Schraubenbolzen 34 befestigt, die Längsschlitze 36 der Bodenplatte 32 durchsetzen, so daß eine Längsverstellung der Bodenplatte 32 auf der Tragplatte 33 in Axialriehtung der zugehörenden Walzen erfolgen kann.
  • Jede Tragplatte 33 ist an ihren Enden mittels Schraubenbolzen 37 in entsprechenden Tragnuten 38 auf den zugehörenden Walzen 1 oder 2 gelagert. Gegenüber jedem Ende jeder Bodenplatte 32 ist eine Einstellnockenscheibe 39 drehbar in der Tragplatte 33 gelagert. Die Bodenplatte 32 wird an eine der Nockenscheiben 39 angelegt, worauf durch Drehen der Nockenscheibe 39 eine Feineinstellung der Bodenplatte 32 erfolgt. Auf der Tragplatte 33 sind auf Abstand stehende Führungsschienen 41 paarweise angeordnet. Diese Führungsschienen 41 liegen an entgegengesetzten Längskanten 42 jeder Bodenplatte 32 an und führen diese Bodenplatten.
  • Zur Verwendung werden die Obei-- und die Unterwerkzeuge in der beschriebenen Weise auf den Walzen symmetrisch so angeordnet, daß die im allgemeinen ausgerichteten Enden ihrer Bodenplatten 32 an den benachbarten Nockenscheiben 39 anliegen. Durch Drehen der Nockenscheiben 39 wird dann die Ausrichtung genauer ausgeführt. Jedes Oberwerkzeug trägt zu dieser Zeit an Stelle seiner Stanzscheibe 11 einen Ausrichtknopf 43, der auf das Ende des Werkzeugkörpers 9 paßt, aber eine abgerundete Ecke 44 eines Außendurchmessers hat, der kleiner ist als der Durchmesser der Stanzscheibe 11, so daß der Knopf 43 sich in das Unterwerkzeug mit einem Zwischenraum einschieben kann, der fast dem Stanzmaß gleich ist. Der Zwischenraum beträgt etwa 0,075 bis 0,125 mm. Die Walzen werden dann gedreht, um die Ausrichtknöpfe 43 in die entsprechenden Unterwerkzeuge hineinzuschieben. In dieser Stellung werden dann die Tragbolzen 37 festgeschraubt. Dann werden die Walzen gedreht, so daß sich die Ausrichtknöpfe 43 herausheben können. Dann werden die Knöpfe 43 durch die Stanzscheibe 11 ersetzt. Jede Stanzscheibe 11 ist etwas weicher als die Stanzkante 24 des Unterwerkzeugs 4 und ist um den erwähnten Zwischenraum größer als der Knopf 43. Bei der praktischen Ausführung ist die Scheibe 11 um etwa + 0,075 mm bis + 0,125 mm größer als die Stanzkante 24. Beim ersten Einschieben der Stanzscheibe 11 in die Stanzkante 24 wird die Scheibe 11 auf genauen Paßsitz abgerichtet, so daß ein genaues Ausstanzen erfolgt, wie die F i g. 7 zeigt.
  • Beim Drehen der Walzen schiebt sich die Stanzscheibe 11 allmählich in die Stanzkante 24 des Unterwerkzeugs 4 und tangential auf eine zum Stanzen des Zuschnittes 6 erforderliche Kleinsttiefe ein. Der Abstand der Schulter 22 von der Stanzkante 23, der Stanzscheibe 11 des Oberwerkzeugs ist ungefähr gleich oder kleiner als die Stärke des Zuschnittes 6. Bei der allmählichen relativen überlappung der Stanzkante 23 des Oberwerkzeugs und der Stanzkante 24 des Unterwerkzeugs 4 schiebt sich der Zuschnitt 6 auf dem Oberwerkzeug nach oben, so daß sich eine Zuschnittfläche an die ebene Schulter 26 anlegt. Gleichzeitig wird der Zuschnitt 6 durch das Formende des Unterwerkzeugs auf der entgegengesetzten Fläche um das Stanzloch herum zusammengepreßt, so daß eine Vertiefung geformt wird und die benachbarte Kante des Stanzloches von der Zuschnittoberfläche einen Abstand hat. Die Eigenfederung der Pappenbahn dehnt nach Aufhören des Druckes. den unteren Teil der zusammengepreßten Fläche etwas aus, jedoch bleibt um die eine Seite des Stanzloches 5 herum eine Dauervertiefung 46. Die ausgestanzte Scheibe wird durch die in dem Unterwerkzeug 4 vorhandenen Zähne 27 zurückgehalten und wird durch die folgenden ausgestanzten Scheiben nach und nach durch den hohlen Innenraum des Unterwerkzeugs 4 hindurchgeschoben, so daß sie schließlich aus der Maschine fällt.
  • Bei dem im Zuschnitt erfolgenden Formen des Stanzloches werden folgende Schritte ausgeführt: Der Zuschnitt wird zwischen ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug eingesetzt. Die Stanzkanten der Stanzwerkzeuge überlappen sich allmählich tangential und stanzen das Stanzloch aus dem Zuschnitt aus. Das Hochschieben des Zuschnittes auf dem Oberwerkzeug wird durch Auflegen des Zuschnittes an eine Schulter des Oberwerkzeugs begrenzt. Gleichzeitig hiermit und durch den Stanzdruck wird die Fläche der Pappe, die die spätere Außenfläche des Behälters bildet, gegen das Auflager gedrückt, und ferner wird eine dauerhafte Vertiefung an der Kante des an derjenigen Fläche des Zuschnittes liegenden Stanzloches geformt, die die Innenfläche des aus dem Zuschnitt zu formenden Behälters bildet.
  • Der entstehende Gegenstand ist ein zur Herstellung einer Schachtel oder eines Behälters dienender Zuschnitt, dessen eine Seite die Außenfläche des Behälters bildet und dessen gegenüberliegende Seite die Innenfläche des Behälters bildet, wobei der Zuschnitt Stanzlöcher aufweist, deren Innenkanten in bezug auf die Innenfläche des Zuschnittes vertieft sind. Der fertige Gegenstand ist eine Schachtel oder ein Behälter mit in den Behälterwänden befindlichen Stanzlöchern, deren Innenkanten in bezug auf die Innenfläche der Schachtel vertieft sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rotierende Stanzmaschine zum Stanzen von Löchern in zusammendrückbares Material, mit zwei Walzen, deren Achsen im allgemeinen parallel verlaufen, mit einem Oberwerkzeug und einem damit zusammenwirkenden Unterwerkzeug, die von den zugehörigen Walzen getragen werden, mit einer auf dem Außenumfang des Oberwerkzeugs gelegenen Schulter, die von dessen Schnittkante einen Abstand hat, der mindestens der Stärke des zu stanzenden Zuschnittes entspricht, wobei die Schulter das Hochschieben des Zuschnittes auf dem Oberwerkzeug begrenzt und sich an die um das von den Stanzwerkzeugen gestanzte Loch herumliegende Fläche des Zuschnittes anpreßt und ferner ein auf dem Unterwerkzeug um die Stanzkante des Unterwerkzeugs gelegenes Formende das um das Stanzloch gelegene Material des Zuschnittes zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Walzen (1, 2) getragenen, zusammenwirkenden Werkzeuge (3, 4) mit im gewünschten Preßabstand gegenseitig korrespondierenden und in Abhängigkeit vorn Bearbeitungsradius gekrümmten Preßflächen versehen sind und daß der in der Hülse (16) vorgesehene Stempelkörper (9) die gekrümmte Oberfläche des Oberwerkzeugs (3) um so viel überragt, daß mit der gekrümmten Stanzkante ein Scherenschnitt erfolgt, wobei gleichzeitig an der dem Unterwerkzeug (4) anliegenden Seite des bearbeiteten Materials eine Vertiefung (46) entsteht.
  2. 2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Oberwerkzeugs (3) eine abnehmbare, die Schnittkante bildende Stanzscheibe (11) vorgesehen ist, welche etwas weicher als die Stanzkante (23) des Oberwerkzeugs ist und diese anfangs überragt, damit die Stanzscheibe bei ihrem ersten Einschieben in die Stanzkante (24) des Unterwerkzeugs auf genauen Paßsitz abgerichtet wird.
  3. 3. Stanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Oberwerkzeug (3) angeordnete Stempelkörper (9) eine im Stanzende befindliche Einstellvertiefung (14) hat, daß ein Einstellknopf (43) gleitbar in *s Unterwerkzeug (4) paßt, um die Stellung des Oberwerkzeugs (3) in bezug auf das Unterwerkzeug (4) einzurichten, daß ein Ansatz auf diesem Einstellknopf (43) in die Einstellvertiefung (14) paßt und daß eine Einrichtung (12) diesen Einstellknopf (43) am Stempelkörper (9) befestigt, so daß der Einstellknopf (43) gegen eine Stanzscheibe (11) ausgewechselt werden kann.
  4. 4. Stanzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrichten der Stellung des Oberwerkzeugs (3) in bezug auf das Unterwerkzeug (4) ein im Unterwerkzeug gleitbarer Einstellknopf (43) am Oberwerkzeug vorgesehen ist.
  5. 5. Stanzmaschine nach Anspruch 1 mit einer Bodenplatte für jedes Stanzwerkzeug und mit einer lösbaren Vorrichtung, die jedes Stanzwerkzeug mit seiner Bodenplatte verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenplatte (32) Längsschlitze (36) aufweist, die im allgemeinen parallel zur Achse der Walzen (1, 2) verlaufen, daß Schraubenbolzen (34) diese Schlitze (36) durchsetzen und die Bodenplatte (32) auf einer Tragplatte (33) in eingestellter Stellung befestigen und daß ein Einstellnocken (39) auf jeder Tragplatte (33) gegenüber jedem Ende der Bodenplatte (32) angeordnet ist, um die Bodenplatte (32) in Längsrichtung auf ihrer Tragplatte (33) zu verstellen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 485 020, 1466 001.
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