DE919191C - Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Stanzblock und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE919191C DE919191C DEC3524A DEC0003524A DE919191C DE 919191 C DE919191 C DE 919191C DE C3524 A DEC3524 A DE C3524A DE C0003524 A DEC0003524 A DE C0003524A DE 919191 C DE919191 C DE 919191C
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- block
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
- C14B5/02—Stamps or dies for leather articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/20—Cutting beds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Forests & Forestry (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
Description
- Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stanzblock zur Verwendung beim Ausstanzen von Werkstoffen aller Art, insbesondere aber zum Ausschneiden von Lederstücken für die Herstellung von Schuhen und Saffianwaren. Stanzblöcke gemäß der Erfindung sind ebenfalls. verwendbar für die Tische von Metzgereien und Wurstereien.
- Die bekannten Sitanzblöcke dieser- Art bestehen aus kleinen Hirnholzwürfeln mit 6 bis 1o cm Kantenlänge, die abgerichtet, gehobelt und durch Verkleben derart miteinander verbunden sind, daß sie einen Streifen von der gewünschten Länge bilden. :Die auf diese Weise hergestellten Streifen wenden erneut abgerichtet und gehobelt und dann durch Verkleben derart miteinander verbunden, daß sie zusammen ein Brett bilden, das aus schachbrettartig zusammengefügten Würfeln besteht. Diese Herstellungsart hat zahlreiche Nachteile, die sich im weserntItichen daraus ergeben, daß die zur Schneidarbeit dienende Fläche zu wenig homogen ist.
- Infolge der Abweichungen in der Härte des gleichen Holzes verschleißen nämlrich gewisse Würfel schnelleer als die anderen, weshalb die Arbeitsfläche häufig nachgehobelt werden muß, woraus sich Zeitverluste und Unkosten ergeben.
- Die am Umfang befindlichen Würfel, die auf der Außenseite nicht mit Klebstoff versehen sind, zerbröckeln an den ,Rändern, wodurch der Stanzblock nach einer gewissen Zeit unbrauchbar wird.
- Ferner bieten die Würfel, insbesondere diejenigen des Umfanges, den Stößen der Maschine jeweils nur eine geringe Fläche. Da sie durch verhältnismäßig weit voneinander abstehende und geringe Klebflächen miteinander verbunden sind, lockern sie sich häufig und bewirken dadurch allmählich das Zerfallen des ganzen Stanzblockeis.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die Erfindung von einem anderen, gleichfalls bekannten Aufbau eines Stanzblockes aus, bei dem eine Anzahl Lamellen aus Faserstoff mit senkrecht verlaufenden Fasern hochkant stehend nebeneinander gestapelt und durch Klebstoff miteinander verbunden sind. Ein solcher Stanzblock besteht aber nicht aus zusammengefügten kleinen Würfeln, sondern aus über die Breite oder die Länge des Stanzblockes durchgehenden zusammengeklebten Lamellen. Beii dem bekannten Stanzblock besteht jede Lamelle aus einer dünnen Tafel aus Pappe oder ähnlichem faserigem Werkstoff. Würde man dementsprechend solche Lamellen aus Härnholz in einzelnen parallel zueinander und zur Mittelachse eines Baumstammes ausgesägten, verhältnismäßig dicken Tafeln hersitellen, so würden die Fasern quer durchgeschnitten und würde der Stanzblock der großen Beanspruchung nur kurze Zeit standhalten und dann zerbröckeln. Auch würden dabei die Tafeln praktisch meist kürzer ausfallen als die Länge oder Breite des Stanzblockes, müßten also sehr umständlich zusammengesetzt werden, und es würde die Herstellung viel zu kostspielig.
- Gemäß der Erfindung werden auch diese übelstände dadurch vermieden,. daß die zusammengeklebten Lamellen des Stanzblockes aus dünngeschältem Holz bestehen, d. h. durch Schälen eines massiven Holzblockes hergestellt werden, wobei ihre Länge vorzugsweise derjenigen des Stanzblockes entspricht. Dlie Arbeitsfläche dieses! Stanzblockes wird dadurch von den ohne Unterbrechung durchgehenden Hirnholzkanten der zusammengesetzten Lamellen gebildet.
- Das Schneiden mit geringer Blattstärke und das nachfolgende Zusammenfügen der Lamellen, bewirkt eine gewisse Versetzung der Fasern von einer Lamelle zur anderen, und die nahe zusammengerückten Klebflächen, deren Abstand 2 bis 5 mm beträgt, tragen zur Erzeugung eines gleichmäßig beschaffenen Stanzblockes bei, dessen Lebensdauer viel größer ist als diejenige der bisher bekannten Stanzblöcke. Ferner wird durch das Verklebten der ganzen Lamellenlänge und demgemäß der ganzen Stanzblocklänge das Zerspringen an den Enden vermieden.
- Da ferner die Einwirkung des Stanzwerkzeuges Teile beeinflußt, die sich von einem Ende des Stanzblockles zum anderen. erstrecken, kann dieser nicht so leicht zerbröckeln wie ein aus Würfeln hergestellter Stanzblock.
- Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Stanzblockes beschrieben. Fig. i zeigt, in welcher vSTeise die Lamellen durch Schälen eines Holzblockes hergestellt werden; Fig. 2 zeigt die nacheinanderfolgenden Lamellen nach dem Auftragen des Klebstoffes, und Übereinanderschichten zu einem stehenden Stapel, der in die Presse eingesetzt werden soll; Fig.3 .ist eine schaubildliche Darstellung des Stanzbiockes.
- Der Holzblock i wird in der üblichen Weise in der Schälmaschine bearbeitet. Das auf diese Weise erzielte Holzblatt :2 wird in der strichpunktiert angedeuteten Weise in Streifen 3 geteilt, deren Breite der Höhe 1a des herzustellenden Stanzblockes entspricht (Fig. i).
- Die Streifen werden dann auf die gewünschte Länge l geschnitten, wodurch die (Lamellen q, erhalten werden. Letztere werden auf beiden Seiten mit Klebstoff versehen und dann in der in Fig. 2 dargestellten Weise zu einem Stapel vereinigt, der dann in die Presse eingesetzt wird.
- Nach dem Trocknen erzielt man den gewünschten Stanzblock, dessen Anwendung in der in Fig..3 dargestellten Weise erfolgt. Die Breite der Seite 5, in deren Richtung die Holzfasern verlaufen, bildet die Höhe des Stanzblockes. Die Seiten des Stanzblockes, die sich aus dem Zusammenfügen der Längskanten der Lamellen ergeben, bilden die Arbeitsfläche 6
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stanzblock, insbesondere zur Verwendung beim Ausstanzen von Leder und sonstigen Werkstoffen, der aus einer Anzahl von nebeneinander gestapelten, hochkant stehenden, aus Faserstoff gebildeten durchgehenden Lamellen mit senkrecht verlaufenden Fasern gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus durch Dünnschällen von Holz hergestellen Lamellen besteht.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Stanzblockes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem massiven Holzblock ein Blatt abgeschält, dieses in Streifen von einer Breite gleich der Höhe des Stanzblockes geschnitten wird und die, Streiften in Lamellen geteilt werden, deren Länge derjenigen des Stanzblockes, entspricht, wonach diese Lamellen auf beiden Seiten mit Klebstoff versehen und gestapelt werden und der Stapel schließl:i!ch der Einswirkung einer Presse unterworfen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 283, 664 go6, 677 6o9, 675 3,25.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR919191X | 1950-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919191C true DE919191C (de) | 1954-10-14 |
Family
ID=9424891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3524A Expired DE919191C (de) | 1950-04-03 | 1950-12-10 | Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919191C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE575283C (de) * | 1933-04-26 | United Shoe Machinery Corp | Stanzblock | |
DE664906C (de) * | 1938-09-07 | Emil Wolf | Stanzblock | |
DE675325C (de) * | 1937-10-16 | 1939-05-05 | Emil Wolf | Stanzblock |
DE677609C (de) * | 1937-10-16 | 1939-06-29 | Emil Wolf | Stanzblock |
-
1950
- 1950-12-10 DE DEC3524A patent/DE919191C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE575283C (de) * | 1933-04-26 | United Shoe Machinery Corp | Stanzblock | |
DE664906C (de) * | 1938-09-07 | Emil Wolf | Stanzblock | |
DE675325C (de) * | 1937-10-16 | 1939-05-05 | Emil Wolf | Stanzblock |
DE677609C (de) * | 1937-10-16 | 1939-06-29 | Emil Wolf | Stanzblock |
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