DE2655163C2

DE2655163C2 - Fensterflügel, Fensterrahmen o.dgl

Info

Publication number: DE2655163C2
Application number: DE19762655163
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 5000 Koeln Kaiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-06
Filing date: 1976-12-06
Publication date: 1979-01-11
Also published as: DE2655163B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterflügel od. dgl. der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Art

Bei der Herstellung von Fensterflügeln ist es bekannt, die einzelnen Schenkelstücke an den Gehrungsflächen aneinanderzusetzen und zu verleimen. Zur Erzielung eines besseren Schutzes des Fensterflügels gegen Verwindungskräfte ist es hierbei bekannt, in die Gehrungsflächen in Richtung parallel zur Ebene der einzusetzenden Fensterscheibe verlaufende Schlitze einzufräsen und in diese Schlitze entspi echend ausgebildete Zapfenplättchen einzusetzen bzw. einzuleimen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterflügel od. dgl. der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu verbessern, daß das Widerstandsmoment, welches einem Verwinden der Schenkelstücke an den Gehrungsflächen entgegengesetzt wird, vergrößert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.

Hierdurch ergibt sich der technische Vorteil, daß die Schlitze und damit die Zapfenplättchen infolge ihrer Schrägstellung eine größere Tiefe bzw. Länge als die Schlitze bzw. Zapfen herkömmlicher Art aufweisen können. Durch die Möglichkeit der Verwendung größerer Zapfen ergeben sich in vorteilhafter Weise größere Verleimungsflächen als bei bekannten Fensterflügeln gleicher Größe.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ecke eines Fensterflügels ohne Schlitze und vor der Verleimung, wobei die Schenkelstücke und ein Zapfenplättchen einzeln dargestellt sind,

F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1 mit eingeschnittenem Schlitz,

Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig 1 mit eingeschnittenem Schlitz und

F i £. 4 eine schematische Darstellung der Stellung des Fräswerkzeuges bei der Herstellung des Schlitzes.

In F i g. 1 sind zwei Schenkelstücke 1 und 2 eines insgesamt aus vier Schenkelstücken bestehenden Fensterflügels dargestellt Die Schenkelstücke 1, 2 weisen jeweils an ihren Enden Gehrungsflächen 5 bzw. 6 auf. Zur Verbindung der einzelnen Schenkelstücke 1, 2 werden die Gehrungsflächen 5 bzw. 6 unter Hinzufügung von Leim entsprechend der Pfeilrichtungen A und B miteinander verbunden. In die Gehrungsflächen 5 bzw. 6 werden vorher Schlitze 8, 9 eingefräst, in welche ein Zapfenplättchen eingesetzt wird. Die Schlitze sind in Fig. 1 nicht dargestellt, in Fig. 1 ist mit dem Pfeil C angedeutet, daß ein Zapfenplättchen 7 zwischen die Gehrungsflächen 5 bzw. 6 eingesetzt wird. Das

Zapfenplättchen 7, das in der Ansicht etwa als Sektor mit Viertelkreisbogen ausgebildet ist, wird derart angebracht, daß es bei dem fertigen Fensterflügel von außen her nicht sichtbar ist.

Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, werden die zur Aufnahme des Zapfenplättchens vorgesehenen Schlitze 8 bzw. 9 unter einem Winkel zu der Fensterebene des Fensterflügels liegen. Die Größe dieses Winkels liegt etwa zwischen 10° und 80° und vorzugsweise in der Größenordnung von 45°. Die Herctellunk. ries Schlitzes

8 bzw. 9 ist in Fig.4 dargestellt. Dabei wird ein Fräswerkzeug 10 so eingerichtet, daß es in einem entsprechenden V/inkel zu der Fensterebene steht, so daß die Ebene des Schlitzes 8 bzw. 9 den gewünschten Winkel mit der Fensterebene einschließt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fensterflügel, Fensterrahmen od. dgl., bestehend aus vier auf Gehrung geschnittenen und an den Gehrungsflächen miteinander verleimten Schenkelstücken mit einem in jede Gehrungsfläche jedes Schenkelstücks eingeschnittenen Schlitz und an jeder Ecke mit einem in die beiden benachbarten Schlitze zweier Schenkelstücke eingesetzten Zapfenplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8, 9) und entsprechend die in diese eingeleimten Zapfenplättchen (7) unter einem Winkel von 10° bis 80° zu der Ebene des Fensterflügels od. dgl. verlaufen.

2. Fensterflügel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8, 9) und entsprechend die Zapfenplättchen (7) unter einem Winkel von 45° zu der Ebene des Fensterflügels od. dgl. verlaufen.