DE699648C - Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel - Google Patents

Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel

Info

Publication number
DE699648C
DE699648C DE1938H0155168 DEH0155168D DE699648C DE 699648 C DE699648 C DE 699648C DE 1938H0155168 DE1938H0155168 DE 1938H0155168 DE H0155168 D DEH0155168 D DE H0155168D DE 699648 C DE699648 C DE 699648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wooden
wing
metal plates
plates
lamellas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938H0155168
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kruschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1938H0155168 priority Critical patent/DE699648C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699648C publication Critical patent/DE699648C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/04Blade mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Gemäß
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Holzlamellen mit Längsfaserverlauf hergestellten und mit Gewinde in eine Metallhülse einzuschraubenden Ein- oder Verstell-Luft-Schraubenflügel, dessen Schaft mit bis zur 'Schaftumfläche reichenden, zu den Holzlamellen parallel verlaufenden Veretärkungsplatten· durchsetzt ist.
Um die auf den Schaft eines aus HoIzto lamellen zusammengesetzten Luftschraubenflügels entfallenden Kräfte möglichst zuverlässig auf eine den Schaft umschließende glatte Metallhülse zu übertragen, hat man letztere und den Schaft in Richtung auf das Flügelblatt verjüngt und in den kegeligen Schaft radiale V-förmige Schlitze geschnitten, die es ermöglichen, den Schaft genügend zusammenzudrücken, um ihn durch die enge ' Öffnung der Metallhülse in diese einbringen zu können. In die Mitte der wieder aufklaffenden Schaftsektoren wird zunächst ein runder Metallkeil mit federnden Fingern getrieben, der die Sektoren nach außen drücken soll, und schließlich werden in die radialen V-Schlitze passend zugeschnittene Holzplatten hineingetrieben. Die Befestigung ist sehr umständlich und kostspielig, aucÜ weist sie keine sich bis zur Schaftumfläche erstreckenden Metallteile auf.
Den Schaft lamellierter hölzerner Luft- 3" Schraubenflügel,* die mit Gewinde in eine zwei- oder einteilige Metallhülse einzusetzen sind, hat man mit Aussparungen bzw. Schlitzen versehen und in sie Holzplatten (Weichholz- oder Hartholzplatten) mit quer zur Flügelachse verlaufender Faser eingesetzt. Diese Verstärkungsplatten erstrecken sich bis in die Umfläche des Schaftes, aber
sie können dessen Festigkeit nicht in dem für die Kraftübertragung im Gewinde notwendigen Maße erhöhen.
Schließlich ist die Verwendung von verstärkenden, mit den Holzlamellen verleimten Metalleinlagen für die Herstellung von hölzernen lameliierten Luftschrauben mit über die Nabe durchlaufenden festen Flügeln bekannt. Die Metalleinlagen durchsetzen jedoch ίο den ganzen Luftschraubenflügel, der infolgedessen zu schwer wird und bei dem die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe nicht auftritt.
Bei mit Gewinde in eine Metallhülse einzuschraubenden, aus Holzlamellen mit Längsfaserverlauf hergestellten Ein- oder Verstell-Luftschraubenflügeln sollen nun die im Flügelschaft bis zu dessen Umfläche reichenden Verstärkungsplatten gemäß der Erfindung aus mit den Holzlamellen verleimten vollen oder durchbrochenen Metallplatten bestehen.
Mit dem Gegenstande der Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß die Festigkeit des Flügelschaftes an seiner zylindrischen Umfläche sich so weit erhöht, daß das in die Umfläche eingeschnittene Gewinde mit voller Sicherheit den höchsten Beanspruchungen bei der Kräfteübertragung von dem Flügelschaft auf die Metallhülse gewachsen ist. Zusätzlich dazu ergibt sich gegenüber dem Bekannten noch eine Festigkeitserhöhung des Flügelschaftes als Ganzes.
Erfindungsgemäß können die Metallplatten 3S in innen oder seitlich an den Holzlamellen befindliche Aussparungen eingelassen sein, oder die auf die Holzlamellen aufgelegten Metallplatten können in das Holz bündig eingepreßt sein. Dabei können die mit den Holzlamellen zu verleimenden Metallplatten mit einem Holzbelag als Zwischenschicht versehen sein. Endlich können die Metallplatten sich mit von der Mitte des Flügelschaftquerschnittes nach außen abnehmender Länge und gegebenenfalls auch abnehmender Breite und Dicke bis in das Flügelblatt erstrecken.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
Abb. ι einen Einzelflügel mit im Schnitt dargestellter Flügel- oder Nabenhülse,
Abb. 2 bis 8 verschiedenartige Aufbaubeispiele in vergrößertem und in der Dicke stark übertriebenem Maßstabe,
Abb. 9 und 10 einen Einzelflügel in einer Sonderausführungsform.
Der Schaft des "in Abb. 1 in Ansicht dargestellten Ein- oder Verstellflügels 1 ist mit Gewinde 3 in eine Metallhülse 2, die Naben- oder Flügelhülse, eingeschraubt, mit der er in die (nicht dargestellte) Wellennabe eingebaut wird. Der Flügel 1 ist aus Holzlamellen mit Längsfaserverlauf hergestellt, und seine bis zur Schaftumfläche reichenden, parallel zu den Holzlamellen verlaufenden Verstärkungsplatten bestehen gemäß der Erfindung aus mit den Holzlamellen verleimten vollen oder durchbrochenen Metallplatten 4. Die Metallplatten erstrecken sich mit von der Mitte des Flügelschaftquerschnittes nach außen abnehmender Länge und gegebenenfalls auch abnehmender Breite und Dicke bis in das Flügelblatt hinein, so daß sich ein allmählicher Übergang der Verstärkung vom Schaft zum Blatt ergibt. Die Dicke der Holzlamel-· len und Metallplatten ist innerhalb praktischer Grenzen eine beliebige. .
Nach Abb. 2 können die Metallplatten 4 in innen (volle Linien) oder seitlich (gestrichelte Linien) an den Holzlamellen 5 befindliche Aussparungen 6 eingelassen sein. Das Einleimen der Platten 4 kann mit einer Schicht Kunstharz 7, vorzugsweise in Filmform, unter Anwendung von Druck und Hitze so erfolgen, daß die Holzlamellen keine bleibende 8S Verdichtung erfahren. Die Festigkeit der Verleimung übersteigt im 'allgemeinen die des Holzes. Das Verpressen der Metallplatten 4 und der Holzlamellen 5 unter Erhitzung kann indessen auch so vorgenommen werden, daß das Holz eine bleibende Verdichtung erfährt. Man kann die Holzlamgllen für sich mit den Metallplatten verstärken und die verstärkten Lamellen kalt miteinander verleimen oder mit Kunstharz als Klebstoff und unter Wärmeanwendung beide Vorgänge gleichzeitig durchführen.
Gemäß Abb. 3 und 4 können die mit den Holzlamellen 5 zu verleimenden Metallplatten 4 mit einem Holzbelag 8 als Zwischenschicht versehen sein. Der Belag kann aus einer dünnen, die Metallplatte 4 beiderseits bedeckenden Holzlage S1 bestehen, die gemäß Abb. 3 mit Kunstharz unter Anwendung von Hitze und Druck vorher aufgeklebt und dann ·°5 nach "den gestrichelten Linien abgeschnitten . wird. .
Die Gewindegänge greifen ebenso vollständig in die Metallplatten 4 ein, wie sie in die Holzlamellen S eingreifen; erstere sind also '" an der Kraftübertragung voll beteiligt. Durch . die Zahl, Bemessung und Verteilung der Metallplatten kann man den auf sie entfallenden Anteil an der Kräfteübertragung bestimmen. Die Gewinde 3 des Fiügelschaf- i>5 tes 4-5 und der Flügelhülse 2 sind vorzugsweise paßrecht gearbeitet und zum Schutz gegen Verdrehen des Flügels in der Hülse miteinander verklebt oder verkittet. Der feste Sitz kann ferner durch eine leichte, kegelige Verjüngung der Hülse 2 zur Wellenachse hin besonders gesichert sein.

Claims (5)

Während Abb. 4 eine mit einem Holzbelag 8 versehene Metallplatte 4 in einer inneren Aussparung einer Holzlamelle 5 zeigt, ist durch Abb. 5 und 6 das seitliche'Anleimen von holzbelegten Metallplatten an die Holzlamellen erläutert. Gemäß Abb. 5 kann nian die Lamelle S seitlich ausfräsen und die Platte 4 mit ihrem Belag 8 beispielsweise mit Kaltleim einpressen. Ihre Spitze 9 legt sich dabei in die zum Flügelbktt hin zweckmäßig allmählich auslaufende Ausfräsung gut hinein, indem der Holzbelag 8 sich umbiegt. Nach Abb. 6 werden die Metallplatten 4 auf nicht ausgefräste Holzlamellen 5 unter Zwischenschaltung des Klebstoffes aufgelegt und in das Holz bündig eingepreßt, so daß das Schaftende der Lamelle eine entsprechende Verdichtung erfährt. Nach „dem Einleimen der Metallplatten 4 in Ausfräsungen der Holzlamellen 5 oder nach dem bündigen Einpressen der Platten in die Lamellen kann man die verstärkten Lamellen zusammenleimen. Man kann aber auch beide Vorgänge in einem Arbeitsgange (unter Wärmeanwendung) ausführen. Das in Abb. 7 und 8 gezeigte Ausführungsbeispiel sieht neben den äußeren Enden 10 der Metallplatten 4 in den Holzlamellen S über deren ganze Breite gehende Einlegestücke 11 vor, die mit oder ohne Verwendung seitlicher Lamellenausschnitte mit Kunstharz als Klebstoff bündig eingepreßt sind. Die Einlegestücke 11 können ebenso wie die Beläge 8 aus demselben Holz wie die Lamellen oder aus einem anderen, beispielsweise bei Eschenholzlamellen aus Nußbaumholz, bestehen. Wie bei allen anderen Beispielen kann ohne oder mit schwacher oder starker Verdichtung" des Lamellenwerkstoffes gearbeitet werden. Gemäß Abb. 9 und 10 kann man im Bereich der Längsmittelebene des Flügels 1 eine oder einige Metallplatten 12 bis zur Flügelspitze durchlaufen lassen und dort zu einem Kantenschutz ausbilden. Die Dicke dieser Metallplatten kann von der Dicke der im wesent- liehen nur in den Flügelschaft eingebetteten Metallplatten abweichen. Pa τ en τ Ansprüche:
1. Aus Holzlamellen mit Längsfaserverlauf hergestellter und mit Gewinde in eine Metallhülse einzuschraubender Ein- oder Verstell-Luftschraubenflügel, dessen Schaft mit bis zur Schaftumfläche reichenden, zu den Holzlamellen parallel verlaufenden Verstärkungsplatten durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatten aus mit den Holzlamellen verleimten, vollen oder durchbrochenen Metallplatten bestehen.
2. Luftschraubenflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-
. platten in innen oder seitlich an den Holzlamellen befindlichen Aussparungen eingelassen sind.
3. Luftschraubenflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Holzlamellen aufgelegten Metallplatten in das Holz bündig eingepreßt sind.
4. Luftschraubenflügel nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Holzlamellen zu verleimenden Metallplatten mit einem Holzbelag als Zwischenschicht versehen sind.
5. Luftschraubenflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten sich mit von der Mitte des Flügelschaf tquerschnittes nach" außen abnehmender Länge und gegebenenfalls auch abnehmender Breite und Dicke bis in das Flügelblatt erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0155168 1938-03-19 1938-03-19 Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel Expired DE699648C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938H0155168 DE699648C (de) 1938-03-19 1938-03-19 Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938H0155168 DE699648C (de) 1938-03-19 1938-03-19 Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699648C true DE699648C (de) 1940-12-03

Family

ID=7182070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938H0155168 Expired DE699648C (de) 1938-03-19 1938-03-19 Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE699648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954636C (de) * 1952-03-09 1956-12-20 Kosta Vasiljevic Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Fluegeln fuer Kreiselraeder, Pumpen, Geblaese od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954636C (de) * 1952-03-09 1956-12-20 Kosta Vasiljevic Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Fluegeln fuer Kreiselraeder, Pumpen, Geblaese od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451860A1 (de) Rotorblatt aus kunststoffmaterial
EP2231981A1 (de) Isolierendes rahmenelement aus holz für fenster oder türen
DE102010015836A1 (de) Abstandhalter
EP2665941B1 (de) Spanplattenschraube
DE699648C (de) Ein- oder Verstell-Luftschraubenfluegel
DE3424010A1 (de) Schraube fuer gasfoermige oder fluessige medien, insbesondere luftschraube
EP3551438B1 (de) Hinterkantengurt eines rotorblatts einer windenergieanlage, rotorblatt und verfahren zum herstellen eines hinterkantengurts
DE102006042442A1 (de) Synchronring mit einem faserverstärkten organischen Reibbelag und Herstellungsverfahren
DE102010013952A1 (de) Spanplattenschraube
EP1028787A1 (de) Hockeyschläger
DE69926167T2 (de) Isolator für elektrische Übertragungs- und Verteilungsleitungen, mit verbessertem Wiederstand gehen Biegespannungen
CH504860A (de) Lättli, insbesondere für Sitz- und Liegemöbel
DE560951C (de) Schaufelschloss fuer Turbinenbeschaufelung
DE625166C (de) Luftfahrzeug mit wahlweise umlaufend oder feststehend benutzbaren Fluegeln
DE716781C (de) Hoelzerne, lamellierte Luftschraube
DE2726336A1 (de) Verbesserungen fuer die ausgestaltung von fluegeloberflaechen, insbesondere fuer die fluegel von hubschraubern, die mit enteisungsmitteln versehen sind
DE693822C (de) Platte aus Schichtholz
DE479118C (de) Befestigungsmittel fuer Gummigewebescheiben von elastischen Wellenkupplungen
DE719045C (de) Hoelzerner Einzelfluegel fuer Luftschrauben
DE1283696B (de) Keillose Befestigung von Schiffspropellern
EP2470801B1 (de) Schraube
EP3726072B1 (de) Schraube für holzwerkstoffe
CH218662A (de) Ski mit Schutzkanten.
EP3625465B1 (de) Holzschraube aus metall für den konstruktiven holzbau
DE2352996A1 (de) Isolierscheibe fuer transformatoren