DE2726336A1 - Verbesserungen fuer die ausgestaltung von fluegeloberflaechen, insbesondere fuer die fluegel von hubschraubern, die mit enteisungsmitteln versehen sind - Google Patents
Verbesserungen fuer die ausgestaltung von fluegeloberflaechen, insbesondere fuer die fluegel von hubschraubern, die mit enteisungsmitteln versehen sindInfo
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Description
ρατγμ
Γ GOtλ Ln 8>
Juni
£- Gzboe/Vl
PAULSTRA Societe anonyme francaise 61, Avenue Marius-Aufan
92305 Levallois-Perret
Verbesserungen für die Ausgestaltung von Flügeloberflächen, ins·
besondere für die Flügel von Hubschraubern, die mit Enteisungsmitteln versehen sind
Die Erfindung betrifft die Gestaltung von Flügeloberflächen, insbesondere
solcher von HubschrauberflUgeln, wovon im Folgenden auch ausgegangen werden soll, die mit Enteisungsmitteln versehen sind,
und zwar an ihren Angriffsrändern. Man kennt schon verschiedene
Mittel für die Enteisung, ü. B. solche, die eine Flüssigkeit
(Wasser, Methanol oder warmes Öl) verwenden, oder heiße Luft,
Druckflüssigkeit (pneumatische), Ultraschall oder auch elektrische
Mittel.
Die elektrische Enteisung erscheint am angemessensten für die Flügel eines Hubschrauberrotors, denn sie beitet verschiedene
Vorteile, insbesondere derart, daß durch sie keine nennenswerte Veränderung des Flügelprofils erforderlich wird, daß keine Kanäle
erforderlich sind, um die Flüssigkeit zu leiten, daß sie keine in Betracht kommende Veränderung der Materialmasse des Flügels
notwendig nacht, auch daß keine Ermüdung des Materials entsteht.
Aber die gegenwärtigen Ausführungsformen, die eine Klebung auf
der Ib allgemeinen metallischen Flügeloberfläche mit einem Komplex
vorsehen; der einen mit einer Kautschukmasse festverbundenen
elektrischen Heizwiders tand--auif weist, wobei die Masse mit einem
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den Flügel bedeckenden Metall-Band versehen ist, oder zusätzlich
ein Elastomer-Band vorsieht, sind nicht frei von Nachteilen. Diese bestehen im wesentlichen aus folgenden Umständen:
- Wenn ein Fehler in der Enteisungsanlage entsteht, so muß die
Enteisungsanlage, die alt dem Flügel fest verbunden ist, mit dem Flügel abmontiert werden, was zur Voraussetzung hat, daß der
Benutzer ErsatzflUgel hat, die mit einer Enteisungsvorrichtung versehen sind;
- Reparaturen an der Enteisungsanlage sind schwierig, wenn nicht gar unmöglich, und sie können nur in einer Werkstatt ausgeführt
werden, und zwar wegen der metallischen Schutzverkleidung der Flügelränder
- im Falle eines komplizierten Defektes ist aan gezwungen die
Enteisungsvorrichtung durch langwierige und kostspielige Maßnahmen zu ersetzen
- infolge der Zentrifugalkraft sind bei der Benutzung die
Schneidkräfte im Bereich der Klebung sehr stark, und trotz
scharfer Überwachung der Klebemaßnahmen kann ein sicherer mechanischer Halt des Klebefilms nicht hundertprozentig
garantiert werden
- es ist schließlich schwierig im Falle eines Defekts angesichts der metallischen Verkleidung des FlUgelrandes einen
solchen Defekt zu lokalisieren.
Um diese Nachteile zu beheben sieht die Erfindung eine Gestaltung der Enteisungsmittel in solcher Weise vor, daß sie aus zwei
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- einerseits aus einem Tragelement von vorzugsweise dem gleichen
Material wie dem des Flügels, mit dem es mechanisch durch alle geeigneten Mittel wie Schrauben, Schwalbenschwanzmittel oder
ähnlichem verbunden ist;
- andererseits aus der eigentlichen Enteisungsanlage, die vorteilhafterweise
in mehrere Teilelemente geteilt ist, die längs des Fitigelrandes nebeneinandergesetzt werden, wobei sie mit
diesem mit allen geeigneten Mitteln mechanischer Art oder durch Klebung Test verbunden sind.
Eine solche Anordnung ist besonders interessant, weil sie gestattet,
leicht Reparaturen auszuführen, und zwar indem man das Tragelement für die Reparatur in der Werkstatt abmontiert, oder
auch indem man direkt auf dem Tragelement selbst ein defektes Enteisungselement ersetzt. Diese Anordnung garantiert im übrigen
jegliche Sicherheit, denn man kann leicht zwischen dem Flügel selbst und dem Trage lenient eine solche Befestigung vornehmen,
die den Zentrifugalkräften widerstehen kann.
Die Anordnung erlaubt ferner in gleicher Weise, die Flügel des Rotors auszustatten und zwar je nach Wunsch und entsprechend den
vorgesehenen Benutzungsbedingungen in einer Ausführung mit Enteisungsanlage
oder ohne eine solche, d.h. also die Flügel mit Tragelementen, die mit Enteisungsanlage versehen sind, auszustatten
oder andernfalls nur mit den Tragelementen allein, ohne Enteisungsanlage.
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- Mr-
Die Erfindung umfaßt, wenn man von diesen Anordnungen einmal absieht, gewisse andere Anordnungen, die sich gleichzeitig treffen
lassen und von denen nachfolgend gesprochen wird.
Sie zielt dabei insbesondere auf gewisse Anvendungsmö'glichkeiten
(z.B. diejenige für die man die Flügel eines Hubschraubers vorwendet)
wie auch auf gewisse Ausführungsformen der allgemeinen
Anordnungen.
Die Erfindung hat dabei auch neue industrielle Produkte im Auge,
wobei die Flügel oder Flügeloberflachen der in Rede stehenden
Art die gleichen Anordnungen benutzen können, und zwar ebenso die speziellen Elemente für die Installierung wie die für die
Befestigung solcher Oberflächen.
In jeder Hinsicht muß daher die Erfindung in weitestem Sinne so verstanden werden, wie sie in folgender Beschreibung und Zeichnung
beispielsweise dargelegt wird und beliebig ergänzt werden kann.
Die Figuren 1 bis 4 der Zeichnung zeigen in perspektivischer
Hinsicht wie im Schnitt und in Teilzeichnungen von seitlichen und anderen Schnitten der Linie III-III der Figur 2 und IV-IV
der Figur 3 einen Hubschrauberflüge1, der mit einer Enteisungsvorrichtung
versehen ist, wie sie der Erfindung entspricht und wie sie entsprechend der Erfindung angebracht wird.
Die Figuren 5 und 6 sind analoge Schnitte zur Figur 2 mit zwei
Varianten.
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Gesäß der Erfindung und inabesondere gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der verschiedenen Teile, wie sie zum Beispiel für •inen Hubschrauberflügel geeignet sind, der mit Enteisungsmitteln
ausgestattet ist, verfahrt man in der folgenden oder analogen
Weise.
Vas zunächst den Flügel 1 betrifft, so setzt man ihn als Ganzes
nach einer der üblichen Methoden in jedem geeigneten Material
ein, wobei man jedoch in den den Angriffen ausgesetzten Zonen der Ränder, die dazu bestimmt sind, die Enteisungsmittel aufzunehmen,
von den im Folgenden die Rede sein wird, leicht nach rückwärts gerichtete Oberflächen vorsieht, wie sie unter 2 dargestellt
sind.
Bei der Benutzung des Ganzen wird dann jede der Oberflächen 2 ■it einem Enteisungssystem überzogen, das folgende Teile umfaßti
- einerseits ein Tragolement 3, das in der Form ganz allgemein
der des in Betracht kommenden Angriffsrandes entspricht, wobei
dieses Tragelement so gestaltet ist, daß es sich auf die Oberflächen 2 mit allen dafür geeigneten Mittel wie Schrauben, Schwalbenschwanzverbindungen
oder ähnlichem einsetzen läßt, wobei diese Mittel so beschaffen sein müssen, daß sie den Beanspruchungen
standhalten, die bei der Rotation der Flügel durch die Zentrifugalkräfte
entstehen;
- andererseits, in Anpassung an das Tragelement und zur Befestigung
darauf mit allen geeigneten Mitteln, also auf den Außenflächen k desselben, - Flächen die in Bezug auf das theoretische
aerodynamische Profil der Flügel leicht nach rückwärts gerichtet sind - die Enteisungsvorrichtung selbst, die in allgemeiner Form
in den Figuren 1 bis k mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist,
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/(O
und, angenommenennaßen mit Heizwiderständen versehen sein soll,
wobei diese Enteisungsvorrichtung vorzugsweise aus mehreren längs des Flügels nebeneinander gesetzten Elementen besteht, die untereinander
durch Profilstücke getrennt sind - Bezugszeichsn 6 (Figur
1), die von dem Tragelement getragen werden.
Der gesamte Vorgang ist so gestaltet, daß im Hinblick auf* die Stärke (Dicke) der Enteisungsmittel 5 die Angriffsfläche des
Randes der Flügel nach der Montage der genannten Elemente der eine Oberflächenform aufweist, die in aerodynamischer Sicht vollkommen
kontinuierlich ist.
Im Folgenden sollen dann in einigen Details Ausführungsformen wohlverstanden
ohne Beschränkung der Erfindung auf diese - des Tragelements 3 und der Enteisungsvorrichtung 5 sowie ihrer
Befestigung beschrieben werden.
Vas zunächst das Tragelement 3 betrifft, so befestigt man das in einem Stück in der ganzen Länge des aktiven FlUgelrandes, mit einem
Profil, das innen mit dem äußeren Profil des Flügels zusammenpaßt, wobei das Tragelement vorteilhafterweise aus dem gleichen Material
besteht wie der Flügel und daher den Herstellungsanforderungen
und dem mechanischen Widerstand entspricht, der nötig ist.
Die äußeren Oberflächen kt die durch die Reliefstücke 6 in mehrere
rechtwinklige Zonen eingeteilt sind, sind um beispielsweise 2 bis 3 mm kürzer als das theoretisch-aerodynamische Profil des Flügels;
sie sind entsprechend der Prollllinio eingesetzt, und haben eine Breite von beispielsweise 3 bis 5 mm, wobei das nur ein Anhaltspunkt
ist.
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- r-M
In jedem Trägerteil 3, k, wie es hier genannt wurde, sind die
geeigneten Mittel eingebaut, die den elektrischen Strom zu den Enteisungselementen 5 führen, wobei deise Mittel beispielsweise
von elektrischen Klemmen 7 gebildet werden, die von Kabeln 70
(Figur 3) gehalten werden, die in die Trägerstruktur eingearbeitet
sind und zwar so, daß sie die ständige Zufuhr elektrischer Energie zu den verschiedenen Enteisungselementen 5 garantieren.
Diese Klemmen besitzen männliche (oder weibliche) Elemente, die mit den entsprechenden weiblichen (oder männlichen) Elementen
der Enteisungselemente zusammenwirken, wie das weiter unten gezeigt
werden wird, wobei man sich aber auch jegliche andere elektrische Verbindungsvorrichtung vorstellen kann. Um ein
solches Trägerelement 3 auf dem Flügelkörper 1 festzumachen,
benutzt man mechanische Mittel wie sie zum Beispiel aus folgenden Teilen bestehen!
- sei es Schrauben 8 (vgl. Figur 1 und 2), z.B. unter Benutzung
metallischer Einsätze 9 in ebensolcher Zahl wie es notwendig
erscheint.
Dabei können diese Aggregate den Zentrifugalkräften Widerstand
leisten, aber vorteilhafterweise sieht man noch zusätzliche
Mittel vor, um diese Kräfte auszugleichen wie Einkerbungen und Zapfen 10, 11 (vgl. Figur k), die wechselseitig auf dem Flügel
1 und dem Tragelement 3 in der Profilrichtung vorgesehen sind;
- sei es durch Schwalbenschwanzsysteme (männlich und weiblich)
12 (Figur 5)» die zwischen Flügel und Tragelement vorgesehen sind, beispielsweise am auslaufenden Rand des Tragelements, wobei
in diesem Falle das Einsetzen des Tragelements gleitend er-
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Al
folgt In der Richtung vom Fuß des Flügels gegen sein Ende.
In diesem letzteren Falle ist allgemein der Fall vorgesehen, daß, ohne Nachteil für das äußere aerodynamische Profil des
Tragelements (das in der Größe wachsend sein kann), das innere Profil des Tragelements 3 konstant in seiner Gestaltung bleibt,
Die Schwalbenschvanzmittel 12 widerstehen den zentrifugalen
Kräften, aber auch hier kann man zusätzliche mechanische Widerlager
vorsehen, z.B. am Ende und am Fuß des Flügels, aber auch an einem anderen Orte.
Eine Variante der Befestigungsart wird in Figur 6 dargestellt, eine Gestaltung, bei der man Rohre 13 verwendet, die in der
Richtung der Flüge.lspannweite längs des Flügels bis zu den Endrändern des Tragelements verlaufen. Die Zentrifugalkräfte
werden dabei in gleicher Weise ausgeglichen wie bei der vorstehend beschriebenen Art.
Was nun die Entelsungselemente betrifft, die allgemein mit 5
bezeichnet sind, so werden diese von Heizwiderständen I^ gebildet,
die in einem Harz- oder Kautschukbett gelagert sind, oder auch in einer Masse aus einem anderen Elastomer 15» die an der
Außenfläche mit einem Metallband 16 verkleidet ist, (man kann auch ein Polyurethanband oder eine andere plastische Masse verwenden),
wobei das Profil der Lagerung der Widerstände theoretisch dem des Flügels angepaßt ist (Figuren 3 und 4).
Die Dicke dieses ganzen Komplexes wird beispielsweise in der Ordnung von 2mm liegen.
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Die Zahl der Sienente 5» die nebeneinander zn setzen sind,
kann eo hoch sein, wie das nötig erscheint, wobei die folgenden
Momente zu beachten sind}
• die zu berücksichtigenden verschiedenen Zonen, in denen die
die Heizkraft wirken soll}
- d&e Entwicklung des theoretischen Profile des Flügels}
- die Länge eines jeden Elements, die einer einfachen Her-■tellungsweise
entsprechen soll.
Die Elenente 5 sind in Lager der Trägerelenente 3» die durch
die Reliefstücke 6 abgegrenzt werden, eingesetzt, die gegenüber den Zentrifugalkräften, die auf die Elenente einwirken, einen
guten Halt bieten.
Die Enteisungselenente werden nit den Tragelenenten 3 auf verschiedene
Weise befestigt!
• entweder nit einen nechanlschen Mittel, an einfachsten nit
Schrauben (die nicht dargestellt sind), wobei der Schraubenkopf sich in eine Vertiefung des metallischen Bandes 16 der
äußeren Oberfläche des Enteisung»teils 5 und in eine in dar
Struktur des Trägerelements während der Polymerisation desselben
vorgesehene Schraubenöffnung einschraubt;
- oder, vorzugsweise, durch Kaltleimung oder Autoklav, wobei
diese Verbindung einen besseren Kontakt zwischen den Enteisungselement
und den Trägerelement sichert, was bei der Tätigkeit Warmesteilen vermeidet.
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Die verschiedenen Elemente alnd elektrisch In Serienschaltung
(in gewissen Fällen auch In Parallelschaltung) mittels elektrischer
Anschlüsse 7 und Kabel 70 geschaltet, die in die Struktur des Tragelements 3 eingelagert sind, ferner mittels
der Anschlüsse 17» die mit den Heizwiderständen lh (Figur 3)
verbunden sind, aber auch mit anderen möglichen Verbindungsvorrichtungen·
Die allgemeine Versorgung der Enteisungselemente 5 kann durch
Kabel bewirkt werden, die in die Struktur der Trägerelemente eingelagert sind, und zwar zwischen der Zufuhrquelle und dem
ersten Element des Enteisers 5·
Infolgedessen kann man, welche Art der Verwirklichung man auch wählt, Flügel mit Enteisungselementen bekommen, deren Funktionsweise
hinreichend sich aus dem Vorgesagten ergibt, so daß es unnötig ist, weitere Einzelheiten darzulegen) der Benutzer hat
daher die folgenden Möglichkeiten!
Ein Flügel dieser Art kann nach der Wahl des Benutzers in folgender
Weise ausgestattet sein:
- entweder mit einem Trägerelement 3, das mit den vorstehend
geschilderten Enteisungselementen 5 ausgestattet 1st;
- oder mit einem Trägerelement 3, das nicht mit Enteisungselementen
ausgestattet ist und das lediglich ein Trägerelement mit einem inneren dem Profil des Flügels 1 entsprechenden
Profil 2 versehen ist, während das äußere Profil übereinstimmen muß (eingschlossen den Anti-Erosionsschutz,
metallischer Art oder aus Polyurethan).
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Im letzteren Fall wird das Tragelement 3 in der gleichen Weise befestigt, also mit Hohlplatten k, die durch Elemente von
größerer Dicke 6 getrennt sind, wobei die Hohlstücke mit Anti-Erosions-Schutzelementen
oder anderen ausgefüllt sind, wodurch bei diesen Elementen eine bequeme Reparatur- oder Auswechselmöglichkeit
gegeben ist.
Im Hinblick darauf, daß die Befestigung des Trage1emts 2 auf
dem Flügel 1 leicht zu bewirken ist, kann der Benutzer bequem ohne Demontage des Flügels von dem Rotor zu den enteisten und
den nicht-enteisten Teilen gelangen. Es ist im übrigen zu bemerken,
daß bei der Lösung mit einer Enteisungsvorrichtung, die Reparatur eines Enteisungselements 5 auf ganz einfache Weise
möglich ist,sei es,zJBdaß man direkt an Ort und Stelle das defekte
Teil 5 ersetzt, sei es, daß man das gesamte Tragteil 3 auswechselt, eine sehr einfache Maßnahme, die dank der einfachen
Abnehmbarkeit (Entfernungsmöglichkeit) des Tragelements möglich ist.
Die Erfindung bietet im Hinblick auf die üblichen Montagen von Flügeln zahlreiche Vorteile, insbesondere ι
- die Möglichkeit, wie gesagt, leicht und schnell von einer Ausführungsform ohne Enteisungsanlage zu einer solchen mit
einer solchen Anlage überzugehen;
- die Möglichkeit schnell einen Fehler in der Enteisungsvorrichtung
zu beseitigen;
- die Möglichkeit sofortiger Lokalisierung etwaiger Defekte infolge
der Möglichkeit elektrischer Proben durch die Anschlüsse
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/b
- die Gewährleistung eines festen Halts gegenüber den Zentrifugalkräften
durch die Sicherung mit den mechanischen geschilderten Mitteln;
- die Möglichkeit einer leichten Regelung der Zentrierung der Flügel und des Gleichgewichts durch Verminderung oder Erhöhung
des Gewichts des Tragelements 3 J
- die Möglichkeit der Benutzung des Tragelements als thermische Schranke (durch die Zusammensetzung oder durch Einbau einer
isolierenden Schicht in das Material) und damit einer besseren Regelung der im Hinblick auf die Enteisung erforderlichen
Mittel;
- und in den Fällen der Ausführung ohne Enteisungsvorrichtung die Möglichkeit bequem Antierosionsmittel in die Flächen
des Tragelements 3 einzusetzen.
Es versteht sich und folgt aus der bisherigen Beschreibung, daß die Erfindung sich nicht auf die geschilderten Ausführungsformen
beschränkt, sondern auch alle anderen für diese Zwecke denkbaren Varianten umfaßt.
Zusammengefaßt betrifft daher die Erfindung Flügeloberflächen, die mit Enteisungsmitteln versehen sind. Die Enteisungsvorrichtung
umfaßt einerseits ein Tragelement 3» dai>
bestimmungsgemäß an dem Angriffsrand des Flügels 1 vorgesehen 1st, wobei das Tragelement in mehrere Teilstücke aufgeteilt ist, in denen
man die allgemein mit 5 bezeichneten Enteisungsmittel einsetzen
- 13 -
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kann, die ihrerseits durch Klebung oder andere geeignete Mittel
bef estigt βiad·
Das Trageleeent 3 wird so befestigt, daß es abnehmbar ist, z.B.
durch Verschraubung 8.
Elektrische Verbindungsmittel 7 sind vorgesehen, um die elektrischen
Verbindungen mit den Enteisungselernenten 5 sicherzustellen.
Es sind auch Mittel vorgesehen, uc den Zentrifugalkräften
Widerstand zu leisten, die das Bestreben haben könnten, die Enteisungselemente wegzuziehen.
Der vorzugsweise Anwendungsbereich sind die Flügel von Hubschraubern.
-U-
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Leerseite
Claims (14)
- 272633bPatentansprücheEine Flügeloberfläche, insbesondere der Flügel eines Hubschraubers, mit einem Enteisungssystem, das elektrische Hoizwiderstände besitzt, die in ein widerstandsfähiges plastisches Material eingebettet sind, wobei diese Widerstände in mehrere nebeneinandergesetzte Elemente aufgeteitlt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das System aus zwei Hauptteilen gebildet wird, nämlich einem Trägerelement 3 aus einem Material, das vorzugsweise von gleicher Art ist, wie das des Flügels selbst, mit dem es mechanisch durch alle geeigneten Mittel, etwa Schrauben, Schwalbenschwanzsoder ähnliche Mittel fest verbunden werden kann, und den eigentlichen Enteisungselementen 5» die längs des Flügelrandes nebeneinandergesetzt werden können, wobei sie mit dem Flügel durch mechanische Mittel oder durch Klebung fest verbunden sind und sich dabei auf das Trageleraent aufs tutζen.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Oberfläche des Flügels Hohlteile umfaßt, in welche die Tragelementteile, welche hohl und in Anpassung an das Profil des Flügels gestaltet sind, einpassen, wobei die hohlen Teile des Tragelements dazu bestimmt sind, die Enteisungselemento aufzunehmen, wobei jedoch vorgesehen ist, daß nach der Montage dieser Teile das ideale aerodynamische Profil des Flügels gewahrt bleibt.- 15 -709851/11Π9
- 3. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Hohlteile längs des Flügelrandes durch Teile oder Rippen getrennt sind, die längs des Flügelprofils mit geringer Erhöhung vorgesehen sind, also transversal zu dem Angriffsrand des Flügels.
- 4. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement eingearbeitete Verbindungsmittel aufweist, die geeignet sind, elektrischen Strom zu den Entelsungsmitteln zu führen.
- 5· System gemäß den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement 3 auf dem Flügel mit mechanischen Mitteln wie Schrauben 8, die in Vertiefungen 9 eingreifen, befestigt ist, wobei diese Vertiefungen in dem Flügel vorgesehen sind.
- 6. System nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement auf dem Flügel mit Schwalbenschwanz-Mitteln 12 befestigt ist.
- 7. System nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Tragelemente auf dem Flügel mit röhrenähnlichen Mitteln 13 erfolgt, die in der Richtung längs des Flügelrandes verlaufen.
- 8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die Wirkung der Zentrifugalkraft auszugleichen.- 16 -709851/1109- tfr-
- 9· System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze und Zapfen 10 und 11 vorgesehen sind, die in der Richtung der Sehne des Flügelprofils angeordnet sind.
- 10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die in den entsprechenden Tragelementen eingesetzten Enteisungseleraente aus Heizwiderständen 1h bestehen, die in eine elastomere Masse eingebettet sind, 15» wobei das gesamte Element mit einem metallischen oder plastischen Band überzogen ist.
- 11. System nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enteisungeelemente in zurückweichende Teile des Tragelements eingesetzt werden können, die durch hervorspringende Teile abgegrenzt werden, wobei diese letzteren transversal zu dem Flügelrand verlaufen.
- 12. System nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Enteisungsmittel mit mechanischen Mitteln, z.B. Schrauben und entsprechenden Vertiefungen erfolgt.
- 13· System nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Enteisungsmittel mittels Klebung •rfolgt.
- 14. System nach den Ansprüchen k und 11 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente elektrische Verbindungen haben, die mit denen des darunter liegenden Tragelements zusammenwirken.- 17 -709851/11Π915· System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nach rückwärts gerichteten Teile des Tragelements in den Fällen, in denen keine Enteisungsvorrichtung vorgesehen ist, mit Schutzelementen überzogen sind, Anti-Erosions- oder anderen,die sich über den gesamten der Beanspruchung unterliegenden Flügelrand erstrecken und leicht repariert und/oder ausgewechselt werden können.709851/11Ö9
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DE2726336C2 (de) | 1988-05-26 |
FR2354242A1 (fr) | 1978-01-06 |
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