DE1036712B - Zwei duenne Rasierklingen enthaltendes Hobelmesser fuer Rasierapparate - Google Patents
Zwei duenne Rasierklingen enthaltendes Hobelmesser fuer RasierapparateInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/54—Razor-blades
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hobelmesser für Rasierapparate, bei denen zwei dünne, biegsame
Rasierklingen durch ein biegsames Abstandsglied übereinander angeordnet sind.
Bei den bekannten Rasierapparaten dieser Art bilden die beiden Rasierklingen und das Abstandsglied
einzelne, getrennte Teile, welche jedesmal bei der Benutzung in dem Rasierapparat zusammengesetzt werden
müssen. Dabei können Irrtümer entstehen, und es ist auch niemals eine ganz genaue Zusammenfügung
der Teile in der Weise möglich, daß die Klingenschneiden eine ganz bestimmte Lage in bezug
aufeinander einnehmen, weil die zum Aufstecken der Klingen und des Abstandsgliedes vorgesehenen
Löcher und die Gegenstücke des Apparates notwendige'weise ein gewisses Spiel gegeneinander
haben missen.
Es shd ferner bereits Hobelmesser für Rasierhobel mit zwei Paar Klingenschneiden bekannt, die stufenartig
.gegeneinander versetzt sind. Auch bei diesen Einrichtungen sind aber die Teile nur lose in dem
Apparit zusammengestellt, so daß eine genaue Lage der Kingen praktisch nicht erreichbar ist. Auch diese
Ausbidung ist im praktischen Gebrauch umständlich. Bei einem Rasierapparat mit lediglich lose zusamnenstellbaren
Klingen und einer Zwischenlage ist es schließlich auch schon bekannt, durch Schrägausbilding
der Zwischenlage und gegebenenfalls der Auflage der unteren Klinge die Klingenschneiden schräg
zueinander und vorzugsweise auch beide schräg zum Griff des Apparates zu stellen. Die lose Anordnung der
Klingen und der Zwischenlage ist auch bei diesem Rasierapparat umständlich und ergibt wegen des notwendigen
Spieles zwischen den einzelnen Teilen und deji Apparat eine ungenaue gegenseitige Lage der
Klingen.
Es wurde nun gefunden, daß eine einwandfreie i/irkung solcher Hobelmesser nur dann mit Sicherheit
erreicht werden kann, wenn die übereinanderliegenden Klingenschneiden, d. h. die Schneidkanten,
nicht nur gegeneinander stufenartig versetzt sind, sondern wenn gleichzeitig auch dafür gesorgt ist, daß
\e gegenseitige Lage dieser abgestuften Schneidimten
auf den Bruchteil eines Millimeters genau einialten wird. Eine solche genaue Einstellung kann
ber der Benutzer des Rasierapparates niemals selbst 3rnehmen, denn er kann ja nicht vor dem Rasieren
iie einzelnen Klingen mit dem Abstandsstück gemäß ;r bekannten Einrichtung mit einer derartigen Geliauigkeit
in dem Apparat zusammenfügen. Dazu würde er Feinmeßinstrumente und Lehren bzw. ein
Mikroskop benötigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, daß die beiden Rasierklingen mit ihren stufen
Zwei dünne Rasierklingen enthaltendes
Hobelmesser für Rasierapparate
Hobelmesser für Rasierapparate
Anmelder:
Peter Hariolf Plesch,
Keele, Staffordshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. Juli 1953 und 6. April 1954
Großbritannien vom 7. Juli 1953 und 6. April 1954
John Oscar Plesch, Montreux (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
artig versetzten Klingenschneiden ständig fest durch ein Abstandsglied miteinander zu einer einheitlichen
Doppelklinge verbunden sind, bei der die gegenseitige Einstellung der Schneidkanten bereits in der Fabrik
einwandfrei und unverrückbar festgelegt ist. Eine solche Doppelklinge kann der Benutzer ebenso einfach
wie eine normale, einzelne Rasierklinge gebrauchen und in den Apparat einspannen. Dabei
braucht er sich nicht mdhr um die richtige Lage der Klingenschneiden zueinander zu kümmern. Erst auf
diese Weise wird das Hobelmesser mit der Doppelklinge praktisch brauchbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei Rasierklingen, die mit einem zwischen ihnen angeordneten
Abstandsglied verbunden sind;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, und
4S Fig. 4 schließlich zeigt in Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung besteht das Hobelmesser
aus zwei Rasierklingen 21 und 22, die durch eine Zwischenlage 23 aus z. B. synthetischem Gummi
miteinander verbunden sind. Diese Zwischenlage 23 kann mit den einander gegenüberliegenden Flachseiten
der Klingen 21 und 22 verleimt, verklebt oder in sonstiger Weise verbunden sein. Die Zwischenlage
809 597/80
23 ist derart dimensioniert und angeordnet, daß sie die Schneidkanten der Rasierklingen 21, 22 frei läßt,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Abstand zwischen den Schneidkanten der Klinge 22 ist ein wenig größer als der Abstand
zwischen den Schneidkanten der Klinge 21, mit anderen Worten, die Klinge 22 ist etwas breiter als die
Klinge 21. Die beiden Klingen 22 und 21 sind durch die Zwischenlage 23 derart miteinander verbunden,
daß die Schneidkanten der Klinge 21 parallel zu den Schneidkanten der Klinge 22 verlaufen und in bezug
auf die Schneidkanten der letzteren Klinge gleichmäßig zurückversetzt sind. Die Klinge 22 steht also
mit ihren Schneidkanten beiderseits ein wenig über die Schneidkanten der Klinge 21 vor.
Die Anordnung dieser Zusammenstellung der Klingen 21 und 22 mit der Zwischenlage 23 in einem
Rasierapparat soll so erfolgen, daß die breitere Klinge 22 auf der dem Handgriff des Apparates näher
liegenden Seite zu liegen kommt.
Die Zwischenlage 23. welche normalerweise eine Stärke von etwa 0.2 bis 1 mm hat, kann auch aus
einem anderen biegsamen Flachmaterial als aus synthetischem Gummi od. dgl. hergestellt sein. Beispielsweise
kann die Zwischenlage 23 bei anderen, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ausführungsformen der Erfindung aus Stahl angefertigt und mit
den Klingen 21 und 22 durch Schweißen, Nieten oder Leimen verbunden sein.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei zwei Klingen 31
und 32 des Hobelmessers derart angeordnet sind, daß ihre Schneidkanten 34 und 35 in einem kleinen Winkel
zueinander verlaufen, wenn man sie gemäß Fig. 3 in Draufsicht von oben betrachtet. Die Schneidkanten 34
der schmaleren Klinge 31 liegen an den diametral gegenüberliegenden Ecken 36 und 37 der Anordnung
unmittelbar über den Schneidkanten 35 der breiteren Klinge 32. Durch diese Anordnung wird gewährleistet,
daß mindestens eine der beiden Rasierklingen 1>eim Rasieren einen Schrägschnitt ergibt.
Tn Fig. 4 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Variante dargestellt, die für
Mch allein oder in Kombination mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 verwendet werden kann. Bei dieser Variante nimmt die Stärke der Zwischenlage 43 vom
einen Ende des Hobelmessers zum anderen Ende desselben ab, mit anderen Worten, die Zwischenschicht
43 verjüngt sich in der Längsrichtung der mit ihr verbundenen Klingen, derart, daß der wirksame Abstand
zwischen den Schneidkanten der beiden Klingen 41 und 42 von dem einen Ende bis zum anderen
Ende allmählich zunimmt. Der optimale oder »ideale« Zwischenraum variiert je nach der Länge, der Steifheit
oder Starrheit und dem Standwinkel der Haare, welche abrasiert werden sollen. Da alle diese Eigenschaften
der Haare in den verschiedenen Gesichtszonen variieren, ermöglichen es die in Fig. 3 und 4
dargestellten Anordnungen, für die verschiedenen Gesichtszonen jeweils den erforderlichen Bereich der
Schneidkantenabstände verfügbar zu haben.
Claims (5)
1. Hobelmesser für Rasierapparate, l>ei denen zwei dünne, biegsame Rasierklingen mit mindestens
je einer Klingenschneide, durch ein biegsames Abstandsglied voneinander getrennt, übereinander
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rasierklingen ständig fest miteinander
durch ein die Klingenschneiden frei lassendes Abstandsglied zu einer Doppelklinge verbunden sind,
deren übereinanderliegende Klingenschneiden in bezug aufeinander in bekannter Weise stufenartig
versetzt sind.
2. Hobelmesser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Klingenschneide bzw. die Klingenschneiden der einen Rasierklinge in bekannter
Weise in einem Winkel zu der Klingenschneide bzw. den Klingensdhneiden dtr anderen
Rasierklinge geneigt ist bzw. sind (Fig.4).
3. Hobelmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandss;lied aus
einer dünnen, biegsamen Metallplatte be;teht. die mit den Rasierklingen durch Schweißen verbunden
ist.
4. Hobelmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied aus
einer dünnen, biegsamen Schicht aus natüiichem oder synthetischem Gummi od. dgl. besteht.welche
fest mit den anliegenden Oberflächen der beiden Rasierklingen verbunden ist.
5. Hobelmesser nach einem der Ansprache 1
bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschneide bzw. die Klingenschneiden der beiden
Rasierklingen, von oben betrachtet, in einem Winkel zueinander verlaufen (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr, 853 397, 875 310;
schweizerische Patentschrift Nr. 219 988: französische Patentschriften Xr. 821 030. 975 332:
USA.-Patentschrift Xr. 2 044 698.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SO» 597/80 8.58
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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