DE645796C - Aus einer Winkelschiene bestehende Schutzkante fuer Skier - Google Patents

Aus einer Winkelschiene bestehende Schutzkante fuer Skier

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DE645796C
DE645796C DEK136589D DEK0136589D DE645796C DE 645796 C DE645796 C DE 645796C DE K136589 D DEK136589 D DE K136589D DE K0136589 D DEK0136589 D DE K0136589D DE 645796 C DE645796 C DE 645796C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die meisten der bekannten Schutzkanten für Skier weisen den Nachteil auf, daß sie die Biegsamkeit der Skier beeinträchtigen und die Skier durch die in ihnen angebrachten Nuten so schwächen, daß sie vorzeitig unbrauchbar werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzkante für Skier und Kanten von Hiolzgegenständen,'· welche die Eorm einer Schiene besitzt, deren Schenkel im Querschnitt einen stumpfen Winkel miteinander einschließen und deren einer Schenkel mit einer Anzahl länglicher und dreieckförmiger Lochungen versehen ist, während der ein ununterbnochenes Ganzes bildende zweite Schenkel die Kante und Sohlenflächenränder gegen übermäßige Abnutzung schützt.
Die Erfindung ist. auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargeao stellt, und zwar zeigen
Fig. ι ein Teilstück eines Ski von unten gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Kunstkante durch einen Ski,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kunstkante.
Die Kunstkante 1 besteht aus einer Schiene mit zwei Schenkeln 2 und 3, die einen Winkel 11 von annähernd 120° miteinander einschließen. Der Schenkel 2 bildet die eigentliche Schutzkante !und liegt in einer seiner Materialstärke entsprechenden, zum Skirand parallel verlaufenden Vertiefung 4 im Ski 5. Für den Schenkel 3 ist im Ski 5 in einem Winkel von etwa 6o° zur Laufsohle eine parallel zum Skirand laufende Nut 6 ausgearbeitet, in welche der Schenkel 3 schließend paßt. Dieser ist mit einer beliebigen Anzahl länglicher· Löcher 7 versehen, in die kürzere Stücke 8 aus Faserstoff, Holz oder einem ähnlichen gut verieimbaren Stoff eingesetzt sind. Zwischen je zwei Löchern 7 ist ein beispielsweise dreieckförmiges Loch 9 angeordnet, das die Biegsamkeit der Kante erhöht und deren Gewicht vermindert und der Kante erlaubt^ sich den Biegungen des Ski ohne größeren Widerstand anzupassen. Die Begrenzungsfläche des unteren Teiles 10 des Schenkels 3 ist wieder rechtwinklig zur Skisohle gestaltet, um einen guten Abschluß rnit dem Ski zu sichern. " go
Die mit den Langlöchern 7 und Holzeinsätzen 8 versehene Kunstkante wird in der Weise im Ski befestigt, daß die Nut 6 mit Lehn ausgestrichen und dann die Kante mit dem Schenkel 3 in diese eingeführt und eingepreßt wird. Durch den Leim und die Holzeinsätze 8 werden nach dem Trocknen des Leims die beiden parallelen Seiten der Nut 3 miteinander verbunden 'und dadurch die durch die Nut geschwächte Stelle im Ski zum größten Teil wieder verstärkt und ausgeglichen.
Der in einem spitzen Winkel zur Skisohle stehende Schenkel 3 bringt manche Vorteile mit sich. So wird durch diese auch bei kleinen Holzdicken eine genügende Schenkelbreite und damit auch mehr Verbindungsfläche für die in die Lochung eingesetzten Plättchen erhalten. Außerdem aber werden die senkrecht oder waagerecht zur äußeren Fläche wirkenden Stöße oder Züge vom schrägen Schenke^ aufgefangen und damit die Belastung auf eine größere Fläche im Ski verteilt, was ein Ausbrechen der Kante verhindert. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, daß der durch die Nut abgetrennte Holzteil nach oben eine steigende Breite aufweist und damit um ein Bedeutendes stärker wird, als dies bei rechtwinklig zur Skisohle eingenuteter Schiene der Fall wäre. Auch die Spaltgefahr wird in dieser Weise verringert. Die rechtwinklig angeordnete seitliche untere Begrenzungsfläche 10 des Schenkels 3 schließt gegen das Holz gut ab und verhindert das Eindringen von Fremdkörpern.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kunstkante ist der, daß deren Gewicht zufolge der Lochungen wesentlich vermindert ist. Der äußere, flach liegende Schenkel ist sehr schmal gehalten, damit ein Festfrieren von Eis und Schnee an ihm vermieden wird.

Claims (4)

  1. PatentanSprüche:
    i. Aus einer Winkelschiene bestehende Schutzkante für Skier und Kanten von Holzgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) der Winkelschiene im Querschnitt einen stumpfen Winkel (11) miteinander einschließen und der eine Schenkel (3) mit einer Anzahl länglicher Lochungen lund Zwischenlochungen (9) versehen ist, während der zweite Schenkel (2) ein ununterbrochenes Ganzes bildet.
  2. 2. Schutzkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die längliehen Lochungen (7) Faserstoff plättchen (8) von gleicher Dicke wie der Schenkel (3) eingesetzt sind, die vor dem Einbringen der Schutzkante in die hierfür bestimmte Nut (6) am Ski in die Lochungen (7) eingesetzt, mit der Schutzkante in die mit Bindestoff gefüllte Nut (6) eingeschoben werden und die beiden Nutenwände der Kunstkante miteinander verbinden.
  3. 3. Schutzkante nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Teil der äußeren Begrenzungsfläche des mit den länglichen Lochungen (7) versehenen Schenkels (3) einen rechten Wmkel mit dem keine Unterbrechungen aufweisenden Schenkel (2) bildet.
  4. 4. Schutzkante nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den länglichen Lochungen (7) angeordneten Zwischenlochungen (9) einen gekrümmten oder gebogenen äußeren Verbindungssteg besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK136589D 1934-01-22 1935-01-20 Aus einer Winkelschiene bestehende Schutzkante fuer Skier Expired DE645796C (de)

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US2581532A (en) * 1946-08-23 1952-01-08 Arne G Hem Ski

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