DE540107C - Fruehbeetfensterrahmen - Google Patents

Fruehbeetfensterrahmen

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Publication number
DE540107C
DE540107C DEH124898D DEH0124898D DE540107C DE 540107 C DE540107 C DE 540107C DE H124898 D DEH124898 D DE H124898D DE H0124898 D DEH0124898 D DE H0124898D DE 540107 C DE540107 C DE 540107C
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DE
Germany
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frame
strips
metal strips
angle
timbers
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Expired
Application number
DEH124898D
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OTTO HAENDLER
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OTTO HAENDLER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Stoßverbindung von Holzrahmen, insbesondere von Frühbeetfensterrahmen. Die Fenster von Frühbeeten und Gewächshäusern müssen außerordentlich häufig aus einer Lage in die andere verstellt werden. Ihre Eckverbindungen sind deshalb dauernd starken Beanspruchungen ausgesetzt. Jede kleinste Lockerung dieser Verbindungen führt bei dieser dauernden Inanspruchnahme
ίο sehr schnell zur völligen Unbrauchbarkeit.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Erhöhung der Festigkeit der Eckverbindung die unter einem Gehrungswinkel von 450 zusammenstoßenden Rahmenhölzer zu schlitzen,
»5 durch in beide eingebettete Metallstreifen zu versteifen und dann durch eine zur Gehrungslinie senkrecht verlaufende Schraube zu verspannen, deren Kopf und Mutter in je einer entsprechenden größeren Bohrung untergebracht sind. Schraube und Versteifungsblech Hegen dabei nicht in der gleichen Ebene. Infolgedessen werfen sich die Rahmen bei· straffer Verspannung oft. Auch bieten die die Schraubenköpfe und -muttern aufnehmenden Bohrungen, die verhältnismäßig schwer herzustellen sind, wenn sie gute Aufsitzflächen darbieten sollen, Fäulnisherde. Der Metallstreifen hat im übrigen hier lediglich die Aufgabe, zu verhindern, daß die beiden aneinanderstoßenden Rahmenhölzer ebenenparallel verschoben werden, während die Verspannungsaufgabe allein durch die Spannschrauben erfüllt wird.
Weiter ist vorgeschlagen worden, die Verbindung durch aus Blech geformte Schuhe zu sichern, jedoch mit dem Mangel, daß dann die Leisten, auf denen die Fenstergläser aufliegen und durch Kitt abgedichtet werden, entsprechend der Blechstärke ausgenommen werden müssen, was mühevoll und teuer ist. So entstehen naturgemäß undichte Stellen. Außerdem bietet beim Schwinden des Holzes der Schuh keine Gewähr für dauernde Festigkeit.
Gemäß der Erfindung wird die Festigkeit der Eckverbindung mit geringem Materialaufwand und billig erreicht, ohne daß die Rahmenhölzer nach einem Gehrungswinkel verschnitten zu werden brauchen. Sie stoßen vielmehr stumpf zusammen. Die Schlitze werden mindestens bei einer der Leisten bis an zwei ihrer Außenflächen durchgeführt. Die in sie eingebetteten, sich über die ganze Breite der Rahmenhölzer erstreckenden Metallstreifen werden an ihren aus dem Holz heraustretenden Rändern mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Winkelschenkeln zum Anschlagen an die gleichlaufenden Rahmenhölzer versehen.
Bei der Eckverbindung werden die Metallstreifen als rechteckige Platten ausgebildet, deren Länge im wesentlichen gleich der doppelten Breite ist und die mit dem äußeren Winkel auf der ganzen Längsseite und der einen Kurzseite mit dem inneren Winkel nur an dessen Schenkel verbunden sind, während die Löcher für die Befestigungsschrauben an
den freien Schenkelenden vorgesehen sind. Man kann sie aus einem Stück, z. B. Messing o. dgl., billig im Guß herstellen.
Zur Verbindung der inneren Leisten mit
5 den äußeren Rahmenhölzern werden die in der Breite den inneren Leisten angepaßten Metallstreifen an den Längsseiten kurz vor ihrem Ende mit entgegengesetzt gerichteten
Wink'elschenkeln versehen, so daß sie mit
ίο einem Vorsprunge in einen Schlitz des Rahmenholzes hineinragen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
>5 Fig. ι zeigt eine Aufsicht auf eine Ecke eines Frühbeetrahmens mit einer Querleiste, Fig. 2 eine Ansicht des Metallstreifens für die Eckverbindung und
Fig. 3 eine Ansicht rechtwinklig dazu. Fig. 4 und 5 zeigen rechtwinklig zueinander liegende Ansichten des einen Rahmenholzes dieser Eckverbindung und
Fig. 6 und 7 ebensolche Ansichten des anderen Rahmenholzes.
Fig. 8 und 9 zeigen rechtwinklig zueinander liegende Ansichten eines Metallstreifens zur Verbindung einer Querleiste mit einer äußeren Rahmenleiste und
Fig. 10 und π rechtwinklig zueinander liegende Ansichten einer solchen Querleiste, ι und 2 sind die beiden Rahmenhölzer, welche durch den Metallstreifen 3 miteinander verbunden werden. Das Rahmenholz 1 ist von seiner stumpfen Stirnkante 4 in der ganzen Breite bis zur Linie 5 geschlitzt (Fig. 4 und 5). Außerdem besitzt es an seinem Außenende eine Ausnehmung 6 für den Winkelschenkel 7 und an seinem Stirnrande 4 eine Ausnehmung 13 für den Winkelschenkel 12 des Metall-Streifens 3. An diesem Außenrande und auch an der ebenfalls nach außen zu liegen kommenden Stirnfläche wird der Winkelschenkel eingelassen, damit die Fenster dichtschließend nebeneinandergelegt werden können. 4S Das Rahmenholz 2 ist ebenso von seiner stumpfen Stirnkante 8 aus in seiner ganzen Breite bis zur Linie 9 geschlitzt. Die beiden Schlitze sind mit 10 und 11 bezeichnet. Gemäß Fig. ι wird das Rahmenholz' 1 mit seinem Schlitz über den Metallstreifen 3 bis zur Anlage seiner Stirnkante 4 an den Winkelschenkel 12 geschoben. Das Rahmenholz 2 wird mit seinem Schlitz ebenfalls über den Metallstreifen bis zur Anlage an das Holz 1 aufgeschoben. Die Winkelschenkel 7, 12, 14, 15 werden dann mit den Rahmenhölzern verschraubt.
Die inneren Leisten 16 werden ebenfalls von ihrer Stirnkante 17 her bis zu der Linie
*>° 18 mit einem Schlitz 19 versehen, während
das Rahmenholz 2 eine nicht durchgehende Einfräsung 20 erhält, in welche der Metallstreifen 21 bis zur Anlage der Winkelschenkel 22, 23 an die innere Seitenfläche des Rahmenholz.es eingeschoben wird, worauf die Winkelschenkel 22, 23, 24, 25 dann mit dem Rahmenholz und der inneren Leiste verschraubt werden.
Diese Verbindungsweise ist außerordentlich günstig für die Aufnahme aller Kräfte, weil die so verbundenen Rahmenhölzer in allen Flächen an einem gemeinsamen, einstückigen und außerordentlich steifen Metallstreifen angreifen. Außerdem verdecken die zu der Metallplatte quergestellten und nach einer von beiden Seiten über sie hinausreichenden Winkelschenkel die Fugen zwischen den Schlitzen und dem Metallstreifen, so daß diese Stellen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit vollkommen geschützt sind, um so mehr, als die Berührungsflächen zwischen ihnen ziemlich groß sind. Infolgedessen ist auch ein Verziehen der Rahmen an den Ecken ausgeschlossen.
Da durch die schmalen Schlitze und die Metallstreifen die Rahmenleisten im Verhältnis zu der oben beschriebenen bekannten Zapfenverbindung außerordentlich wenig geschwächt werden, fallen diese Eckverbindungen dadurch viel stärker und Widerstandsfähiger aus. Man kann infolgedessen sogar den Fensterrahmen schwächer ausführen und demnach wirtschaftlicher herstellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Frühbeetfensterrahmen, bei dem die Rahmenhölzer an ihren Verbindungsstellen miteinander durch in beide Hölzer eingebettete Metallstreifen versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über die ganze Breite der Rahmenhölzer erstreckenden Metallstreifen (3 bzw. 21) an ihren aus dem Holz heraustretenden Rändern mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Winkelschenkeln (7, 12, 14, 15) bzw. 22, 23, 24, 25) zum Anschlagen an die gleichlaufenden Rahmenhölzer versehen sind. no
  2. 2. Verbindungsmittel für die Ecken eines Rahmens nach Anspruch 1, dessen Rahmenhölzer rechtwinklig gegeneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen (3) als rechteckige Platten ausgebildet sind, deren Länge im wesentlichen gleich der doppelten Breite ist und mit dem äußeren Winkel (7, 12) auf der ganzen Längsseite und der einen Kurzseite mit dem inneren Winkel (14, 15) nur an dessen Schenkel (15) vorzugsweise durch Gießen aus einem Stück ver-
    bunden sind und daß die Löcher für die Befestigungsschrauben an den freien Schenkelenden vorgesehen sind (Fig. 2).
  3. 3. Verbindungsmittel nach Anspruch 1 und 2 zur Verbindung der inneren Leisten der Rahmen mit den äußeren Rahmenhölzern, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Breite den inneren Leisten angepaßten Metallstreifen (21) an den Längsseiten kurz vor ihrem Ende mit entgegengesetzt gerichteten Winkelschenkeln (24, 23, 25, 22) versehen sind (Fig. 8).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH124898D 1931-01-08 1931-01-08 Fruehbeetfensterrahmen Expired DE540107C (de)

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