DE9418501U1 - Zarge für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür - Google Patents

Zarge für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür

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DE9418501U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Patentanwälte
A. K. JackischiKooI'ii. &Kgr;·.:&EEgr;·&iacgr;&ogr;&Mgr;:":: .
Stuttgarter Str.J15 -#?ÖH69JStutfgaft ]]'"·'
G 3610.2 - 3 - 17. November 1994
Frau Hedwig Weißschädel P 3610.2-me
Lindenstr. 53
74744 Ahorn
Zaroe für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür
Die Erfindung betrifft eine Zarge für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür, nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Türzargen bestehen beispielsweise aus mehreren um die
Türöffnung angeordneten Holzspanplatten. Mit ihnen ist im Brandfall kein ausreichender Brandschutz möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge
dieser Art so auszubilden, daß die Zarge bei einfacher Ausbildung und preisgünstiger Fertigung einen optimalen Brandschutz gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Zarge der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht nur
derjenige Zargenteil, der mit Feuer in Berührung kommen kann, aus Brandschutzmaterial, während die übrigen Zargenteile aus einem wesentlich preisgünstigeren Material gefertigt werden können. Der brandschutzsichere Zargenteil gewährleistet, daß sich das Feuer nicht über die
Zarge in den durch die Tür verschlossenen Raum ausbreiten kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei-
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teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung ist ein Teil eines Mauerwerkes 1 dargestellt, in dem eine Türöffnung la vorgesehen ist..Ihr Rand wird von einer Zarge 2 bedeckt. An ihr ist in bekannter Weise eine Brandschutztür 3 angelenkt.
Die Zarge 2 hat einen ersten Zargenteil 4, der an der einen Außenseite des Mauerwerkes 1 vorgesehen ist. Er hat im Querschnit L-Form und besteht aus zwei rechtwinklig zueinander liegenden Abschnitten 5a, 5b, die gehrungsartig aneinanderstoßen. Der Zargenabschnitt 5a liegt an der Außenseite des Mauerwerkes, während der Zargenabschnitt 5b in der Türöffnung la liegt. Der Zargenabschnitt 5b ist mit einem weiteren, an der Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 in der Türöffnung la liegenden mittleren Zargenteil 7 verbunden, der stoßend am Zargenabschnitt 5b anliegt und über eine Feder 29 mit ihm verbunden ist. Die Stoßfuge liegt etwa in halber Breite des Mauerwerkes 1. An den mittleren Zargenteil 7 schließt, ein dritter Zargenteil 9 an. Er hat zwei gehrungsartig aneinander anschließende Zargenabschnitte 10 und 11, von denen der Zargenabschnitt 10 mit dem mittleren Zargenteil 7 verbunden und der Zargenabschnitt 11 an der Außenseite des Mauerwerkes 1 angeordnet ist. Der mit Abstand und parallel zur Außenseite des Mauerwerkes 1 liegende Zargenabschnitt 11 ist gehrungsartig mit einem Zargenstück 8 versehen, das senkrecht an die Außenseite des Mauerwerkes 1 anschließt.
Der parallel zur Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 liegende Zargenabschnitt 10 greift mit seinem freien Ende in eine endseitige Vertiefung 30 des mittleren Zargenteiles
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7 ein, der ebenfalls parallel zur Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 liegt. Das freie Ende des Zargenabschnittes 10 liegt am Boden der Vertiefung 30 an. Die von der Mauerwerk-Stirnseite 6 abgewandten Außenseiten des Zargenteiles 7 und des Zargenabschnittes 10 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die Stirnseite des freien Endes des Zargenabschnittes 10 hat Abstand vom benachbarten Rand der Vertiefung 30, so daß bei der Montage der Zargenabschnitt 10 und der Zargenteil 7 gegeneinander ausgerichtet werden können.
Der Zargenteil 7 und der Zargenabschnitt 5b, die gleich dick sind und fluchtend zueinander liegen, werden an der Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 in geeigneter Weise befestigt.
Auf der von der Stirnseite 6 des Mauerwerkes abgewandten Außenseite des Zargenteiles 7 und der Zargenabschnitte 5b und 10 ist ein weiterer Zargenteil 12 befestigt, beispielsweise aufgeklebt oder aufgeschraubt.
An seinem der Tür 3 zugewandten Längsrand 13 ist der . Zargenteil 12 mit einer Längsnut 14 versehen, die eine Anschlagdichtung 15 aufnimmt. An ihr liegt die Tür 3 in Schließstellung mit einer Innenseite 16 eines Falzes 17 an. Er hat einen zur Längsmittelebene der Tür 3 parallelen Schenkel 18, der in Schließstellung der Tür 3 am Zargenabschnitt 5a anliegt.
Der Zargenabschnitt 5a, der mit Abstand parallel zur Außenseite des Mauerwerkes 1 verläuft, und das Zargenendstück 8 an der gegenüberliegenden Außenseite des Mauerwerkes 1 sind jeweils mit einer dauerelastischen Versiegelung 20 bzw. 21 gegenüber den jeweiligen Außenseiten abgedichtet.
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Die Zargenteile 7, 8, 9, 12 bestehen aus Holzfaserplatten, vorzugsweise V20-Spanplatten, die preisgünstig hergestellt werden können. Der Zargenteil 4, 6 dient zur Brandschut&zgr;sicherung. Es besteht aus brandschutzsicherem Material, vorzugsweise aus einer A2-Spanplatte. Mit dem Zargenteil 4 kann bei einem Brand einwandfrei verhindert werden, daß sich Feuer von diesem Zargenteil aus über die Zarge 2 zwischen dem Mauerwerk und der Tür 3 ausbreiten kann. Durch die brandschutzsichere Ausbildung des Zargenteiles 4 aus feuerbeständigem Material brennt dieses Zargenteil bei einem eventuellen Feuerausbruch nicht, so daß das Feuer nicht über die Türzarge in den brandschutzsicheren Raum eindringen kann.
An der Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 ist mindestens eine vorzugsweise aus Metall bestehende Befestigungsplatte 22 befestigt. Vorteilhaft sind über die Länge des Randes der Türöffnung la mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Befestigunsplatten 22 vorgesehen. Sie haben (nicht dargestellte) Gewindebohrungen, in die in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Spannschrauben 2 7 geschraubt werden. Mit ihnen werden der Zargenteil 7 und der Zargenabschnitt 5b am Mauerwerk 1 befestigt. Die Köpfe der Spannschrauben 27 liegen versenkt in der von der Stirnseite 6 des Mauerwerkes 1 abgewandten Außenseite, so daß nach der Montage der Zargenteile 4, 7, 9 der Zargenteil 12 einfach angebracht werden kann.
An den dem Mauerwerk 1 zugewandten Innenseiten 23, 24 des Zargenteiles 7 und des Zargenabschnittes 5b ist mindestens eine weitere, vorzugsweise aus Metall bestehende Befestigungsplatte 25 befestigt. Sie hat (nicht dargestellte) Durchgangsöffnungen für die Spannschrauben 27 sowie (nicht dargestellte) Gewindebohrungen für Stellschrauben 26, die vorzugweise Madenschrauben sind. Sie
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liegen in (nicht dargestellten) Ausnehmungen im Zargenteil 7 und im Zargenabschnitt 5b. In der Befestigungsplatte 25 sind wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Stellschrauben 26 vorgesehen, die quer zur Längsrichtung des jeweiligen Türöffungsrandes nebeneinander liegen. Die Zahl der Befestigungsplatten 25 entspricht der Zahl der mauerwerkseitigen Befestigungsplatten 22. Die Stellschrauben 26 stützen sich mit ihren freien Enden an den mauerwerkseitigen Befestigungsplatten 22 ab. Durch unterschiedlich weites Eindrehen der Stellschrauben 26 in die Befestigungsplatten 25 lassen sich der Zargenteil 7 und der Zargenabschnitt 5b stufenlos genau gegenüber dem jeweiligen Türöffnungsrand ausrichten. Mit den Spannschrauben 27 werden die ausgerichteten Zargenteile 7, 5b an den Befestigungsplatten 22 festgeschraubt. Da sich die Stellschrauben 26 an diesen Befestigungsplatten 22 abstützen, wird eine Verspannung der Zargenteile 7 und 5b in der Einbaulage erreicht.
Die Türzarge 2 läßt sich infolge der beschriebenen konstruktiv einfachen Ausbildung preisgünstig und einfach herstellen, dabei aber gegenüber dem Rand der Türöffnung ausrichten. Für die Zarge werden preisgünstige Werkstoffe verwendet, die dennoch einen sicheren Brandschutz gewährleiten.

Claims (9)

Ansprüche
1. Zarge für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür, mit verschiedenen, am Türöffnungsrand befestigbaren Zargenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (4, 7, 9, 12) aus zumindest zwei verschiedenen Materialen bestehen, von denen wenigstens ein Zargenteil (4) aus Brandschutzmaterial besteht.
2. Zarge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein anderes Zargenteil (7, 9, 12) aus einem anderen, preisgünstigeren Werkstoff als das eine Zargenteil (4) besteht.
3. Zarge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere, vorzugsweise alle anderen Zargenteile (7, 9, 12) als Holzspanplatten ausgebildet sind.
4. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zargenteil (4) aus einer A2-Spanplatte besteht.
G 3610.2 - 2 - 17. November 1994
5. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende Zargenteil (4) zwei gehrungsartig aneinander anschließende Zargenabschnitte (5a, 5b) aufweist, von denen der eine Zargenabschnitt (5b) in die Türöffnung (la) ragt und der andere Zargenabschnitt (5a) außerhalb der Türöffnung (la) liegt.
6. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus Brandschutzmaterial bestehende Zargenteil (4) innerhalb der Türöffnung (la) mit dem anderen Zargenteil (7) verbunden ist.
7. Zarge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (4, 7) stoßend aneinander liegen.
8. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge (2) gegenüber dem Türöffnungsrand verspannt ist.
9. Zarge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Türzarge (2) mit Spannschrauben (27) am Türöffnungsrand verschraubt ist, und daß die Türzarge (2) mit Stellschrauben (26) unter der Kraft der Spannschrauben (27) am Türöffnungsrand abgestützt ist.
DE9418501U 1994-11-18 1994-11-18 Zarge für eine Tür, insbesondere eine Brandschutztür Expired - Lifetime DE9418501U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29507804U1 (de) * 1995-05-11 1995-08-10 Hagl sen., Konrad, 84405 Dorfen Feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen
DE29721870U1 (de) * 1997-09-12 1999-01-21 Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs-KG, 84539 Ampfing Umfassungszarge unter Verwendung von Holzwerkstoffen für Feuerschutztüren

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DE29507804U1 (de) * 1995-05-11 1995-08-10 Hagl sen., Konrad, 84405 Dorfen Feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen
DE29721870U1 (de) * 1997-09-12 1999-01-21 Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs-KG, 84539 Ampfing Umfassungszarge unter Verwendung von Holzwerkstoffen für Feuerschutztüren

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