DE2328256A1

DE2328256A1 - Sportschuh

Info

Publication number: DE2328256A1
Application number: DE19732328256
Authority: DE
Inventors: Beantragt Nichtnennung
Original assignee: Heusel & Co KG Hans GmbH
Current assignee: Heusel & Co KG Hans GmbH
Priority date: 1973-06-02
Filing date: 1973-06-02
Publication date: 1975-01-02

Description

PATENTANWALT
Dipl.-Ing. Rudolf Mubus

741 Reutlingen / Würft. ■ _

P 2207 Hindenburgstr. 65 -Telefon 34718 2328256

Firma Hans Heusei

GmbH & Co. KG

7402 Kirchentellinsfurt Neue Steige 102

Sportschuh

Es sind bereits Sportschuhe bekannt, an welchen Laufräder unter Bildung von Rollschuhen, Gleitkufen unter Bildung von Gleitschuhen und Schlittschuhkufen unter Bildung von Schlittschuhen fest anmontiert sind. Es ist auch bereits bekannt, Rollschuhe, Schlittschuhe und Gleitschuhe als Fertigteile auszubilden, die lösbar an einen normalen Schuh angeschnallt oder an der Sohle eines normalen Schuhes festgespannt werden können. Im erstgenannten Falle sind zum Ausüben von drei Sportarten drei gesonderte Sportschuhe erforderlich. Im zweitgenannten Falle besteht der Nachteil,

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daß eine ausreichende Befestigung der Sportgeräte am Schuh Schwierigkeiten bereitet und die Schuhsohle einer verstärkten Belastung ausgesetzt wird, für die sie nicht ausgelegt worden ist.

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen Sportschuh als Rollschuh mit einer aus' Kunststoff gefertigten starken Schuhsohle auszubilden , die auf ihrer Unterseite Ausnehmungen aufweist, in welche zwei hintereinander angeordnete Laufräder teilweise hineinragen. Dieser Sportschuh ist nur als Rollschuh verwendbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh zu schaffen, der zur Ausübung mehrerer Sportarten verwendet werden kann und bei welchem eine gute und sichere lösbare Verbindung der Sportgerätteile mit dem Sportschuh gewährleistet ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sportschuh gelöst, der durch eine starke Sohle zur lösbaren Befestigung von wahlweise Laufrädern, eines Gleitschuhes oder einer Schlittschuhkufe gekennzeichnet ist und bei dem die in Schuhlängsrichtung ausgerichteten Ausnehmungen auf der Unterseite der Schuhsohle vorteilhafterweise durch zwei Lagerstege begrenzt sind, die Öffnungen zum Einbringen von Schrauben zur lösbaren Befestigung der Laufräder oder von Halte- und Spannstücken für einen Gleitschuh oder eine Schlittschuhkufe aufweisen.

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Die Lagerstege können zweckmäßig einstückig mit der aus Kunststoff gefertigten und das Fußbett des Schuhes bildenden Sohle ausgebildet sein, von der Sohle senkrecht nach unten ragen und sich parallel zueinander über die ganze Länge.der Schuhsohle erstrecken. ·

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sportschuhes dargestellt.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Sportschuhes

in Ausbildung als Rollschuh;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie E-II

in Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Sportschuhes

in seiner Ausbildung als Gleitschuh;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV

in Fig. 3;

Fig. 5 eine Seitenansicht des Sportschuhes

in seiner Ausbildung als Schlittschuh;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie YI-VI

in Fig. 5.

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Der in der Zeichnung dargestellte Sportschuh weist eine aus Kunststoff gefertigte Sohle 10 auf, die das Fußbett 101 des Sportschuhes bildet und auf welcher des Schuhoberteil 11 befestigt ist. Die Sohle weist einen leicht überstehenden Außenrand 102 und auf ihrer Unterseite zwei parallel zueinander nach unten abstehende Lagerstege 103 und 104 auf. Letztere erstrecken sich über die ganze Länge der Schuhsohle und begrenzen eine rinneartige Ausnehmung 12 auf der Unterseite der Schuhsohle, in welche verschiedene Sportgeräte eingesetzt werden können.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwischen den beiden Lagerstegen 103 und 104 zwei Laufräder 13 und 14 so eingesetzt, daß sie mit ihrem größten Teil in die Ausnehmung 12 ragen. Das Laufrad 13 ist an einer vorderen und das Laufrad 14 an einer hinteren Befestigungsstelle der Schuhsohle 10 angeordnet. An jeder Befestigungsstelle ist in den beiden Lagerstegen 103 und 104 an miteinander fluchtenden Stellen in einer horizontalen Ebene eine Durchgangsbohrung zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben 16 angeordnet. Bei der Rollschuhausbildung nach den Fig. 1 und 2 sind die Befestigungsschrauben 16 jeweils in die Bohrung 15 der Befestigungsstellen eingeführt und in einem nicht dargestellten Gewindeteil der Achse der Laufräder 13 und 14 verankert.

Die Fig. 3 und 4 zeigen den Sportschuh in einer Ausführungsform als Gleitschuh mit einer aus Metallblech gefertigten breiten Gleitkufe 17. Die Gleit-

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kufe 17 ist mit zwei Befestigungsteilen 18 und 19 versehen, die in die Ausnehmung 12 der Schuhsohle 10 einschiebbar sind und eine Gewindebohrung 20 zum Verankern der Befestigungsschrauben 16 aufweisen. Die Befestigungsschrauben 16 sind wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 an der vorderen und an der hinteren Befestigungsstelle der Schuhsohle jeweils durch eine Bohrung 15 in den Lagerstegen 103 und 104 hindurchgeführt. Zur Abnahme der Gleitkufe 17 ist nur ein Lösen und Entfernen der Befestigungsschrauben 16 erforderlich.

Die Fig. 5 und 6 zeigen den Sportschuh in seiner Ausbildung als Schlittschuh. Eine Schlittschuhkufe 21 üblicher Bauart ist im Abstand der beiden durch die Durchgangsbohrung 15 gekennzeichneten Befestigungsstellen der Schuhsohle mit Befestigungsnasen 22 und versehen, an denen gemäß Fig. 6 beidseitig in die Ausnehmung 12 der Sohle einschiebbare Verankerungsklötze 24 und 25 befestigt sind. Die Verankerungsklötze 24 und 25 sind mit Gewindebohrungen 26 versehen, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 16 dienen* Zur Erzielung einer stabilen Verankerung sind im vorliegenden Falle auf den Seiten der Lagerstege 103 und 104 an den beiden Befestigungsstellen je eine Schraube 16 durch die Bohrung 15 eingeführt.

Der Sportschuh weist also eine stabile Sohle 10 auf, die eine sichere Verankerung der drei dargestellten Sportgeräte und auch ein rasches Auswechseln dieser Geräte erlaubt.

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Claims

Ansprüche

{■Λ^j Sportschuh, gekennzeichnet durch eine starke Sohle (10) zur lösbaren Befestigung von wahlweise Laufrädern (13,14)» eines Gleitschuhes (17) oder einer Schlittschuhkufe (21).
2. Sportschuh nach Anspruch 1 mit in Schuhlängsrichtung ausgerichteten Ausnehmungen auf der Unterseite der Schuhsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) seitlich durch zwei Lagerstege (103, 104) begrenzt sind, die öffnungen (15) zum Einbringen von Schrauben (16) zur lösbaren Befestigung der Laufräder (13, 14) oder von Halte- und Spannstücken (18, 19; 22-25) für einen Gleitschuh (17) oder eine Schlittschuhkufe (21) aufweisen.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstege (103, 104) einstückig mit der aus Kunststoff gefertigten und das Fußbett (101) des Schuhes bildenden Sohle (10) ausgebildet sind, von der Sohle senkrecht nach unten ragen und sich parallel zueinander über die ganze Länge der Schuhsohle erstrecken.

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