DE2527616A1 - Mehrzweck-skibindung - Google Patents

Mehrzweck-skibindung

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DE2527616A1 DE19752527616 DE2527616A DE2527616A1 DE 2527616 A1 DE2527616 A1 DE 2527616A1 DE 19752527616 DE19752527616 DE 19752527616 DE 2527616 A DE2527616 A DE 2527616A DE 2527616 A1 DE2527616 A1 DE 2527616A1
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Description

  • Beschreibung Mehrzweck-Skibindung Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrzweck-Skibindung für Abfahrt und Tourenfahren.
  • Bei den modernen Skibindungen -in den meisten Fällen in Form von Sicherheitsbindungen- wird der Skischuh mit seiner Gesamtsohle (d.h. inklusiv Absatz) satt auf seine Auflagefläche angepresst gehalte. Dabei entsprechen dIese Bindungen dem allgemeinen heutigen Trend, welcher den alpinen Skisport praktisch auf die Stufe des Abfahrens degeneriert hat, auf jene Stufe, welche früher erst im Anschluss an die Stufe des oft anstrengenden Aufstieges gefolgt ist. Nassgebend beteiligt an dieser Entwicklung war die Mechanisierung des Aufsteigens durch Skilifte, Sessel- und Seilbahnen und dergleichen, daneben aber -ausser der Bequer.lichkeitder auch auf dieses Gebiet übergreifende Leistungszwang und die Hast des modernen Lebens und dadurch bedingt der Wunsch der SXifahrer, in ihrer Freizeit möglichst viele Abfahrten zu absolvieren.
  • Der beschränkte Kreis von Skifahrers mit anderen Idealen konnte sich u.a. schon deshalb nicht erweitern, weil bisher keine Bindingen zur Verfügung standen, welche sowohl bei der Tourenfahrt als auch bei der Abfahrt befriedigt und insbesondere bei der letztgenannten Verwendung die Qualitäten der modernen Abfahrtsbindungen aufgewiesen hätten. Dies gilt insbesondere für die sogenannten Tourenzusätze, welche im Zusammenhang mit Abfahrtsbindungen dazu bestimmt sind, dem Skischuh den für das Tourenfahren erforderlichen Freiheitsgrad zu verleihen, d.h. das Anheben des Absatzes zu ermöglichen. Ein Beispiel hierfür ist der in der schweizerischen Patentschrift 499 333 beschriebene Tourenzusatz, welcher eine Grundplatte aufweist, die bestimmt ist, zwischen Sohlenhalter und Absatzhalter einer Abfahrtsbindung eingespannt zu werden und welche in ihrem vorderen Bereich seitliche Anschlagbacken trägt, gegen welche die Schuhsohle mit Hilfe eines den Absatz umfassenden Strammers eingespannt ist. Da der Strammer mit den Enden seiner Schenkel an den Backen verankert, sonst aber von keinem Niederhalter gehalten ist, kann der Absatz -wie dies z.B. beim Wandern oder Steigen erforderlich ist- theoretisch angehoben werden. Theoretisch nach heutigen Begriffen deshalb, weil das Anheben des Absatzes eine entsprechende Biegsamkeit der in ihrem vorderen Bereich zwischen den Backen eingespannten Schuhsohle voraussetztr eine Eigenschaft, die bei den heutigen Skischuhen nicht mehr vorhanden ist, zumal solche biegsamen und damit nachgiebigen Schuhsohlen grundsätzlich ungeeignet sind, zwischen der Sohlenhalterung und der Absatzhalterung einer Sicherheits-Skibindung eingespannt zu Werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Mehrzweck-Skibindung zu schaffen, welche sowohl bei der Abfahrt als auch bei der Tourenfahrt in der Lage ist, die an die betreffende Bindungsart gestellten Anforderungen kompromisslos zu erfüllen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgeässe Mehrzweck-Skibindung dadurch gekennzeichnet, dass eine auf dem Ski um eine zur Skilängsrichtung quergerichtete Achse nach vorne aufklappbar verankerte Sohlenplatte vorgesehen ist sowie eine Sohlen- und eine Absatzhalterung, welche bestimmt sind, die Schuhsohle mit der Querachse hinter der Schuhspitze liegend mit der Sohlenplatte zu verbinden und schliesslich ein Haltemittel, um die Sohlenplatte in Abfahrtsstellung auf dem Ski zu blockieren.
  • Eine solche Bindung ist grundsätzlich, insbesondere aber in ihrer Funktion dank der Sohlenplatte von der Schuhsohle unabhängig. In Verbindung damit ergibt sich beim Skiwandern eine natürliche Gangart verbunden mit einem natürlichen Gehgefühl, da der Fuss selbst bei einer steifen Schuhsohle nicht um die Schuhspitze (im übertragenen Sinne um die Fussspitze), sondern um die weiter nach hinten zurückversetzte Querachse -ähnlich wie um den Fussballen-'abrollen" kann. Dabei ist es ohne weiteres möglich, die Sohlenplatte einerseits mit der Schuhsohle fest zu verbinden, andererseits aber sowohl in Tourenfahrtstellung als auch in Abfahrtsstellung mit Hilfe der Querachse bzw. des Haltemittels auf dem Ski präzis zu lagern bzw. zu verankern, so dass bei jeder Verwendungsart die Führungskräfte vom Skifahrer eindeutig und einwandfrei auf den Ski übertragen werden können. Für die Abfahrtsstellung gilt dies insbesondere dann, wenn entsprechend einer zweckmässigen Weiterbildung der erfindungsgemässen Skibindung die Absrtzhalterung wahlweise an der Sohlenplatte oder auf dem Ski direkt oder über eine auf derselben fest oder auslösbar gehalterte Basisplatte verankerbar ist, wobei die Sohlenplatte mittels der auf dem Ski verankerten Absatzhalterung blockierbar ist. Bei einer solchen Anordnung werden im Absatzbereich keine Kräfte mehr an die Sohlenplatte übertragen, da letztere sozusagen untätig zwischen dem Absatz und dem Ski bzw. der Basisplatte eingeklemmt ist. Das gleiche gilt sinngemäss für eine weitere bevorzugte Ausführung der erfindungsgemässen Skibindung, bei welcher die Sohlenhalterung einen Bügel aufweist, welcher mittels den nach innen abgewinkelten Enden seiner Schenkel ski fest schwenkbar verankert ist, wobei diese Schenkelenden zugleich die Querachse für die Sohlenplatte bilden.
  • Die erfindungsgemässe Mehrzweck-Skibindung eignet sich -dies auch im Sinne der Erfindung- für die Verwendung als Tourenzusatz für eine Sicherheits-Skibindung, wobei es erfindungsgemäss darauf ankommt, dass eine auf dem Ski kraftschlüssig verankerte Auslöseplatte vorgesehen ist, an welcher als Sohlenhalterung und Absatzhalterung je ein U-förmiger Bügel mittels der nach innen abgewinkelten Enden seiner Schenkel angelenkt ist, wobei die Sohlenplatte auf der Auslöseplatte mittels der Schenkelenden des Sohlenhaltebügels angelenkt ist und ein Absatzhaltebügel vorgesehen ist, dessen Schenkelenden als Teile einer Schnellkupplung ausgebildet sind, wobei die Sohlenplatte den komplementären Kupplungsteilen der Auslöseplatte entsprechende Kupplungsteile aufweist, oder besondere mit der Auslöseplatte oder wahlweise mit der Sohlenplatte bzw. der Auslöseplatte zusammenfügbare komplementäre Kupplungsteile vorgesehen sind.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Mehrzweck-Skibindung sind in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Figur 1 eine fest auf dem Ski montierte Ausführung von der Seite gesehen Figur 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 (ohne Schuh) Figur 3 eine zweite Variante in Form einer Sicherheitsbindung Figur 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 (ohne Schuh) Figur 5 die Ausführung gemäss den Fig.3 und 4 beim Schreiten Figur 6 eine dritte Variante von der Seite ebenfalls in Form einer Sicherheits-Skibindung und Figur 7 eine Variante entsprechend der Fig. 5 mit einer geringfügigen Modifikation Bei der Ausführung gemäss den Figuren 1 und 2 ist eine Sohlenplatte 1 vorgesehen, welche mit der Sohle 2 des bei 30angedeuteten Skischuhes mittels eines Sohlenhalters 3 bzw. eines Absatzhalters 4 verbunden ist. Beide sind in an sich bekannter Weise als U-förmige Bügel 5 bzw.6 ausgebildet, welche die Sohlenspitze bzw.
  • den Absatz 7 übergreifen. Zum Lösen der Absatzhalterung 4 ist -wie ebenfalls an sich bekannt- ein Spannhebel 8 vorgesehen.
  • Bei beiden Bügeln 5 bzw. 6 sind die Enden 9 ihrer Schenkel nach innen abgewinkelt. Für die Aufnahme der Schenkelenden 9 des Bügels 5 weist eine auf dem Ski 10 angeschraubte Basisplatte 11 an ihrem vorderen Ende nach der Seite offene (in der Zeichnung verdeckte) Löcher 12 auf. Im Zusammenhang mit dem Bügel 6 sind im hinteren Endbereich der Basisplatte 11 sowie der Sohlenplatte l in Abstand voneinander angeordnete nach den Seiten hin offene Löcher 13 bzw. 14 vorgesehen. Der Bügel 6 kann mithin je nach Schuhgrösse in einem dieser Löcher eingehängt werden. Im übrigen sind -wie bei 15 angedeutet- die Bügel 5 und 6 in an sich bekannter Weise verstellbar.
  • Die abgewinkelten Enden 9 des Bügels 5 tragen ein Gewinde und dementsprechend sind die Löcher 12 mit einem Innengewinde ausgerüstet. Dabei durchsetzen die Enden 9 des Bügels 5 Scharnierstücke 16, welche an der Sohlenplatte 1 im vorderen Endbereich derselben seitlich angeschraubt sind. Die Enden 9 des Bügels 6 sind im vorliegenden Falle als Teile eines Bajonettverschlusses ausgebildet, indem sie in der Zeichnung nicht ersichtliche radial vorstehende Nocken tragen. Diese wirken, wenn die Enden 9 -wie dargestellt- in die Löcher 14 der Sohlenplatte eingreifen, mit den Seitenwänden 17 von auf die Sohlenplatte aufgesetzen U-förmigen Aufsätzen 18 zusammen. Die Anordnung ist derart, dass die erwähnten Nocken sich zwischen den Seitenwänden 17 und der Sohlenplatte befinden. Die Seitenwände 17 weisen schlüssellochartige Ausnehmungen 19 auf, durch welche die Enden 9 des Bügels 6 mitsamt Nocken hindurchgeführt werden können. Eine solche Anordnung ist in der schweizerischen Patentschrift 509 812 im einzelnen beschrieben, wobei das dort Gesagte sinngemäss auch im vorliegenden Zusammenhang Geltung haben soll.
  • Gemäss Figur 1 befindet sich die Bindung in der Tourenfahrtstellung, wobei die Enden 9 des Bügels 6 in einem der Lochpaare 14 der Sohlenplatte verankert sind. Der Schuh ist dabei mit der Sohlenplatte fest verbunden und letztere ist auf der Basisplatte 11 und damit auch auf dem Ski 10 mit Hilfe der Enden 9 des Bügels 5 präzis angelenkt. Diese Enden 9 bilden also eine Querachse, um welche die Sohlenplatte 1 mitsamt Schuh 30 aufklappbar ist (vgl.
  • hierzu die entsprechende Stellung bei der Variante geäss Fig.5) Da die Querachse 9-9 bezüglich der Schuhspitze zurückversetzt ist und sich etwa im Bereiche des Fussballens befindet, entsteht eine natürliche Gangart und ein natürliches Gehgefühl (s.auch Fig.5), obwohl die Schuhsohle steif und mit einer in sich steifen Sohlenplatte verbunden ist. Die natürliche Gangart bzw.
  • das natürliche Gehgefühl-werden indessen nicht durch Kompromisse erkauft, da bei der beschriebenen Anordnung -wie dies ohne weiteres einleuchtet- der Kraftübergang zwischen Schuh und Ski in jeder Beziehung einwandfrei ist.
  • Zum Umstellen der Bindung für die Abfahrt braucht lediglich der Bügel 6 von der Sohlenplatte 1 gelöst und mit Hilfe der Löcher 13 unter Heranziehung des Aufsatzes 18 auf der Basisplatte verankert zu werden. Gemäss der Fig. 1 würde man dabei die Enden 9 des Bügels 6 in die rechts aussen liegenden Löcher 13 einführen, welche bezüglich der entsprechenden Löcher 14 der Sohlenplatte so versetzt sind, dass die Länge des Bügels 6 praktisch nicht verstellt zu werden braucht. Nach dieser Umstellung ist der Absatz -unter Zwischenlage der Sohlenplatte 1- direkt auf der Basisplatte 11 und damit auf dem Ski 10 verankert bei entsprechend direktem Uebergang der Kräfte zwischen Ski und Skischuh. In dieser Gebrauchslage stellt also die beschriebene Bindung eine durch keine Kompromisse behaftete Abfahrtsbindung dar.
  • Die Sohlenplatte 1 wird in keiner der.Gebrauchslagen der Bindung besonderen Kräften ausgesetzt. Dies gilt auch für die Tourenfahrtstellung, da -wie dies ebenfalls aus der Fig. 5 ersichtlich ist- dabei die Sohlenplatte mit der Schuhsohle und mit den Bügeln 5 und 6 eine starre Einheit bildet, wobei selbst die Schwenkbewegung nur die in die Grundplatte 11 eingreifenden Enden 9 des Bügels 5 (nicht aber die mitschwenkenden Scharnierstücke 16) beansprucht. Dementsprechend kann die Sohlenplatte aus leichtem, wenn auch zugfestem Material, z.B. aus Kunststoff angefertigt sein.
  • Das bisher Gesagte lässt sich -was Aufbau und Funktionsweise betrifft- auf die Ausführungen gemäss den Figuren 3 bis 5 übertragen, wobei in diesen Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zu der Ausführung gemäss den Fig. 1 und 2 ist die Sohlenplatte 1 bei der zweiten Variante auf der Auslöseplatte 111 einer unter dem Markennamen 2'Gertsch", heute 11HEAD" bekannten Sicherheits-Skibindung angelenkt. Aufbau und Funktion derselben braucht also an dieser Stelle nicht weiter erörtert zu werden, zumal die Zeichnung in diesem Zusammenhang eine für den Fachmann vollständige Offenbarung beinhaltet. Es bedarf daher lediglich der nachfolgenden Ergänzungen: Figuren 3 und 5 zeigen die Bindung in der Gebrauchslage für Tourenfahrt. Besonders zu beachten ist dabei, dass die Sicherheitsfunktion vollständig erhalten bleibt. Das gleiche gilt auch im Zusammenhang mit der Gebrauchslage für die Abfahrt. Im übrigen ist auch bei dieser Variante die Bindung leicht von Tourenfahrt auf Abfahrt oder umgekehrt umzustellen, ohne dass der Bügel 6 besonders verstellt werden müsste. Es versteht sich, dass die Sohlenplatte 1 überhaupt entfernt werden kann, wenn man die Bindung nur für die Abfahrt benützen will. Umgekehrt kann eine Sicherheitsbindung der dargestellten oder ähnlichen Art durch Hinzufügen der Sohlenplatte 1 zu einer Mehrzweck-Skibindung umgestaltet werden. Sollten bei der bestehenden Bindung die Löcher 13 ebenfalls mit einem Innengewinde versehen sein, so werden vorteilhaft ein Aufsatz 1S und zusätzliche Bügel 6 benützt, welche in die Gewindelöcher 13 einsteckbare zylindrische Enden mit einem radialen Nocken aufweisen. Es gibt indessen Plattenbindungen, bei welchen der hintere Bügel 6 in der Auslöseplatte 111 nicht mittels Gewinde, sondern jeweils durch einen Bajonettverschluss verankert sind, wobei die Enden 9 des Bügels 6 mit den erwähnten radialen Nocken versehen und die Löcher 13 der Auslöseplatte im Querschnitt schlüssellochförmig ausgebildet und -um eine Verdrehung des Nockens zu erlauben- hinterschnitten sind. In diesem Falle wird man die Löcher 14 der Sohlenplatte entsprechend ausbilden. Dies freilich sind lediglich Beispiele dafür, dass man den Bügel 6 vorteilhaft mit Hilfe eines Schnellverschlusses an der Sohlenplatte 1 bzw. an der Basisplatte oder Auslöseplatte 11 oder 111 verankert. Solche Verschlüsse sind in mannigfacher Form bekannt. Dies gilt auch für die Ausführungen gemäss den Figuren 1 und 2 mit der Bemerkung, dass auch bei jener Variante selbstverständlich die Sohlenplatte zeitweise demontiert werden kann.
  • Die Figur 6 zeigt eine Ausführung für Sicherheits-Skibindungen, welche selber keine Auslöseplatte aufweisen. Hier ist die Basisplatte 11' so ausgebildet, dass sie anstelle der Schuhsohle zwischen den Halterungen 20 und 21 einer Sicherheits-Skibindung gleich welcher Bauart eingespannt werden kann. Im übrigen lässt sich das gesamte vorhergehende Vorbringen sinngemäss auf diese Ausführung übertragen, wobei lediglich besonders betont werden soll, dass auch in diesem Falle die Sicherheitsfunktionen uneingeschränkt erhalten bleiben.
  • Das gleiche gilt übrigens für die Variante gemäss Figur 7, bei welcher der Teil 16 -hier mit 16' bezeichnet- gabelförmig ausebildet ist. Die Sohlenplatte 1 kann dabei angebracht werden, ohne den Bügel 5 demontieren zu müssen. Die Umstellung ist also hier noch wesentlich vereinfacht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    W Mehrzweck-Skibindung für Abfahrt und Tourenfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Ski um eine zur Skilängsrichtung quergerichtete Achse nach vorne aufklappbar verankerte Sohlenplatte vorgesehen ist sowie eine Sohlen- und eine Absatzhalterung, welche bestimmt sind, die Schuhsohle mit der Querachse hinter der Schuhspitze liegend mit der Sohlenplatte zu verbinden und schließlich ein Haltemittel, um die Sohlenplatte in Abfahrtsstellung auf dem Ski zu blockieren.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzhalterung wahlweise an der Sohlenplatte oder auf dem Ski direkt oder über eine auf derselben fest oder auslösbar gehalterte Basisplatte verankerbar ist, wobei die Sohlenplatte mittels der auf dem Ski verankerten Absatzhalterung blockierbar ist.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzhalterung einen U-förmigen Bügel aufweist, welcher an den Enden seiner Schenkel jeweils mit dem einen Teil einer lösbaren Kupplung ausgerüstet ist, wobei tomplementärteile auf der Sohlenplatte bzw. auf dem Ski oder auf der Basisplatte vorgesehen sind.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementärteile der Sohlenplatte einerseits und die auf dem Ski oder auf der Basisplatte vorgesehenen tomplementärteile andererseits einbezug aufeinander in Skilängsrichtung versetzt sind, so daß der Bügel im vesentlichen ohne Verstellung von der einen in die andere Gebrauchslage umstellbar ist.
  5. 5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Bügel angeordneten Kupplungsteile durch die nach innen abgewinkelten Enden der Bügel schenkel gebildet sind, welche in seitlich offene Querlöcher der Komplementärteile eingreifen.
  6. 6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden in den Querlöchern mittels eines Schnellverschlusses gehalten sind.
  7. 7. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenhalterung einen Bügel aufweist, velcher mittels den nach innen abgewinkelten Enden seiner Schenkel skifest schwenkbar verankert ist, wobei diese Schenkelenden zugleich die Querachse für die Sohlenplatte bilden.
  8. 8. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basisplatte gegabelte Scharnierteile vorgesehen sind, welche die Schenkelenden des Sohlenhaltebügels von oben übergreifen.
  9. 9. Verwendung der Mehrzweck-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Tourenzusatz für eine Sicherheits-Skibindung, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Ski kraftschlüssig verankerte Auslöseplatte vorgesehen ist, an welcher als Sohlenhalterung je ein U-förmiger Bügel mittels der nach innen abgewinkelten Enden seiner Schenkel angelenkt ist, wobei die Sohlenplatte auf der Auslöseplatte mittels der Schenkelenden des Sohlenhaltebügels angelenkt ist und ein Absatzhaltebügel vorgesehen ist, dessen Schenkelenden als Teile einer Schnellkupplung ausgebildet sind, wobei die Sohlenplatte den komementären Kupplungsteilen der Auslösplatte entsprechende Kupplungsteile aufweist, oder besondere mit der Auslösbeplatte oder wahlweise mit der Sohlenplatte bzw. der Auslöseplatte zusammenfügbare komplementäre Kupplungsteile vorgesehen sind.
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DE2527616B2 DE2527616B2 (de) 1979-05-10
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