DE609832C - Aus Metallwinkelstreifen bestehende Schutzkante fuer die Laufsohlenkante von aus zwei uebereinanderliegenden Holzlagen bestehenden Skiern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski, der aus zwei übereinanderliegenden Holzlagen zusammengesetzt ist.

Das Kennzeichnende der Erfindung besteht darin, daß der Ski an seinen Seitenwangen mit einer aus winkelförmig gebogenen Metallblechstreifen bestehenden Metallarmierung versehen ist, wobei sich der eine Schenkel dieser Streifen zwischen die beiden HoIzschichten von der Wangenaußenseite des Ski nach, innen und der andere nach unten längs der Seitenwange des Ski erstreckt und in gleicher Höhe mit der Unterseite des Ski endet. Derjenige Schenkel der winkelförmigen Streifen, der zwischen die beiden Lagen des Ski bereinragt, ist mit hervorstehenden Spitzen oder Ansätzen versehen, die während des Zusammenpressens bzw. Zusammenleimens der Holzschichten in diese eindringen und dadurch eine sichere Befestigung für die Streifen ergeben. Die Metallstreifen können evtl. vor dem Zusammenleimen in irgendeiner zweckmäßigen Weise, beispielsweise durch Schrauben o. dgl., an dem einen Teile des Ski befestigt werden, während die Spitzen oder Ansätze die Verbindung mit dem anderen Teil besorgen.

Um eine noch sicherere Befestigung der Streifen zu ermöglichen, können diese auch mit passenden Zwischenräumen mittels quer gehender Verbindungsstreifen untereinander verbunden sein. Die Metallstreifen, die aus Federstahl, Nickel oder Neusilber bestehen können, haben den Vorteil, daß der Ski erstens nicht an den unteren Kanten abgeschliffen und zweitens nicht gänzlich, abgebrochen werden kann, auch wenn das Holz brechen sollte.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.

Abb. ι zeigt einen Teil des SId in Seitenansicht,

Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 die unterste Lage des Ski, von oben gesehen, bei entfernter oberer Lage.

Der Ski besteht aus zwei Holzlagen 1, 2, die in gewöhnlicher Weise durch Zusammenleimen miteinander verbunden werden.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Skikantenarmierung besteht aus Metallwinkelstreifen 3, deren längerer Schenkel 4 sich nach innen zwischen die zwei Holzlagen erstreckt, während sich der andere Schenkel 5 nach unten an die Außenseite der niederen Holzlage 1 anlegt und so die untere Kante des Ski schützt. Der Teil 4 zwischen den beiden Holzlagen des Ski ist mit Spitzen oder Ansätzen 6 versehen, die beiderseitig in die Holzschichten hineinragen.

Es können auch, wie in Abb. 3 gezeigt, in geeigneten Abständen quer gehende Verbindungsstreifen 7 vorgesehen werden, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Aus Metallwinkelstreifen bestehende Schutzkante für die Laufsohlenkante von aus zwei übereinanderliegenden Holzlagen bestehenden Skiern, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Schenkel (4) des mit seinem senkrechten Schenkel (5) sich an die Skiwangenseite nach unten nach der Laufsohlenfläche hin anschmiegenden, im Querschnitt rechtwinkligen Metallschutzstreifens (3) mit senkrecht zu den Scherikeloberflächen stehenden Spitzen (6), welche in das Skiholz eindringen können, versehen und zwischen die beiden Skiholzlagen (1, 2) vor deren Aufeinanderlegen notfalls in eine Ausnehmung in der einen Holzlage eingelegt und durch die in die beiden aufeinandergebrachten Skiholzlagen eindringenden Spitzen (6) gegen seitliches Ausziehen gesichert ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Ski angebrachten Kantenschutzmetallstreifen in geeigneten Abständen durch Querstreifen (7) verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen