DE2645174C2 - Rotorkopf für einen schlag- und schwenkgelenklosen Rotor - Google Patents
Rotorkopf für einen schlag- und schwenkgelenklosen RotorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/37—Rotors having articulated joints
- B64C27/45—Rotors having articulated joints with a feathering hinge only
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/33—Rotors having flexing arms
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotorkopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Rotorkopf ist durch die US-PS 06 575 bekannt. Diese zeigt einen dreiarmigen
Rotorkopf, bei dem die Hauptverbindungselemente zwischen dem Rotorkopf und den Rotorblättern aus
Lamellenträgern bestehen, welche die Längskräfte der Rotorblätter durch Zugspannungen aufnehmen. Die
Lamellenstäbe sind untereinander durch Querträger so und zusätzlich durch plattenförmige Bleche verbunden,
deren Ebenen sich in der Rotorbiattachse schneiden. Durch diese Anordnung haben die Rotorblattarme
einen hohen Widerstand gegen Biegung und einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand gegen Torsion.
Diese Ausführung des Rotorkopfes bedingt eine große Anzahl von Verbindungselemente!) zwischen dem
Rotorkopf und den Rotorblättern und ist daher sehr aufwendig sowohl in der konstruktiven Ausführung als
auch in der Fertigung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, für schlag- und schwenkgelenklose Rotoren die Verbindungselemente
zwischen dem Rotorkopf und den Rotorblattlagerungen mit einfachsten konstruktiven
Mitteln auszubilden, ohne daß auf eine gute Steuerbares keit verzichtet wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 bzw. von
Anspruch 2. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin-
dung enthalten die Unteransprüche 3 bis 13.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß der Rotorkopf große
Schlagbiegemomente mit einfachen konstruktiven Mit-•eln
aufnehmen kann. Dadurch ist es möglich, eine gute Steue/wirksamkeit bei zyklischer Steuerung zu erzielen
und auch sehr geringe Abminderungsverluste der
Schlagbewegung zu erreichen. Die als Lagerung der Rotorblätter dienenden Platten ermöglichen die Blatt-Winkelbewegungen
und die Aufnahme der Schwenk- und Biegemomente. Die Anordnung der Platten wirkt
weiterhin ähnlich einem starren Lager mit nur einem Freiheitsgrad, und zwar der Verdrehung um die
Blattwinkelacnse, ohne daß eine Schlag- und Schwenkweichheit auftritt. Außerdem ermöglicht die Verteilung
der Lagerfunktion auf die großen Plattenflächen eine aufgelöste Einleitung der Kräfte von den Blättern zum
Rotorkopf ohne Konzentration auf besondere Beschläge und damit eine Bauweise, die für faserverstärkte
Verbundwerkstoffe besonders geeignet und die wenig ift anfällig gegen Beschädigungen ist.
X Bei der bevorzugten Ausführung mit vier Platten je .^Rotorblatt sind die der Dauerbelastung besonders (Unterworfenen Teile ohne Demontage frei sichtbar und können laufend kontrolliert werden.
X Bei der bevorzugten Ausführung mit vier Platten je .^Rotorblatt sind die der Dauerbelastung besonders (Unterworfenen Teile ohne Demontage frei sichtbar und können laufend kontrolliert werden.
Entsprechend einer v/eiteren Ausgestaltung der ' Erfindung sind mindestens vier Rotorblätter paarweise
in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet, wobei die jweilc einander gegenüberliegenden Rotorblättern
zugeordneten Holme, Brücken und Distanzglieder einen Nabenkasten zur Aufnahme der Rotorblattwurzeln und
Platten bilden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Rotorblätter in einer Ebene liegen, wobei jedem
Rotorblatt ein Nabenkasten mit den entsprechenden Verbindungsteilen zugeordnet ist
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die ebenfalls in einer Ebene liegenden Rotorblätter an
die Bodenseiten von zur Rotormitte hin offenen, würfelförmig ausgebildeten Blattwurzelkästen angesetzt,
in denen Arme eines als Kreuzkopf ausgebildeten Rotorkopfes mit den in sie eingesetzten Platten
angeordnet sind.
Andere, die Erfindung gestaltende Merkmale gehen aus den übrigen Unteransprüchen hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand
flder Zeichnung beschrieben. Es zeigt in schematischer
Darstellung
ι F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung mit vier Rotorblättern, die jeweils
paarweise in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind;
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend den Linien II-II der
F i g. 1;
Fig.3 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung
entsprechend den Linien HI-III der F i g. 1;
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend F i g. 3 mit einem elastisch verformten Rotorblatt;
F i g. 5 eine Darstellung der Faseranordnung in den Platten;
Fig.6 bis 8 Darstellungen der auf ein Rotorblau
einwirkenden Kräfte und Momente durch die Platten;
F i g. 9 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit vier in einer Ebene angeordneten
Rotorblättern;
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend den Linien X-X der F i g. 9;
Fig.W eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der
Erfindung mit zu einem Kreuzkopf ausgebildetem Rotorkopf und würfelförmig ausgebJdeien Blatt wurzelkästen
und
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend den Linien XII-XIl der F ig. 11.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen einen schlag- und schwenkgelenklosen
Rotor mit vier Rotorblättern. In den F i g. 1 ίο unc1 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel vier
Rotorblätter 1,2,3 und 4, deren Blattwui zein la, 2a, 3a
und 4a in einem Rotorkopf 5 so zusammenlaufen, daß die Rotorblätter 1 und 3 über den Rotorbläitern 2 und 4
angeordnet sind. In jede der Rotorblattwurzeln sind jeweils vier biegeweiche und schubsteife ebene Platten
6,7,8 und 9 so eingespannt, daß sich ihre Ebenen in der Rctorbiattachse A schneiden. Die Platten 6 bis 9 weisen
eine größere Länge 10 in Richtung der Rotorblattachse A als Breite 11 quer dazu auf und sind außerdem so
angeordnet, daß sie gegenüber einer durch die Rotordrehachse B und der Rotorbiattachse A gebildeten
Ebene einen größeren Winkel « und gegenüber einer Rotorblattebene C einen kleineren Winkel β
aufweisen. Die Platten 6 bis 9 der in der oberen Ebene des Rotorkopfes 5 angeordneten Rotorblattwurzein ia
und 3a sind entlang ihren den Rotorblättern entgegengesetzten Längsseiten 10 mit Holmen 12 und 13
verbunden, die zusammen mit in der Mitte angeordneten Brücken 14 und an den Enden vorgesehenen
Distanzgliedern 15 einen Nabenkasten 5a für die Platten bilden. Entsprechend sind die in die Rotorblattwurzeln
2a und 4a eingespannten Platten 6 bis 9 mit Holmen 16 und 17 sowie Brücken 18 und Distanzgliedern 19 zu
einem Nabenkasten 5b verbunden.
Die Platten snd mit den Holmen, Brücken und Distanzgliedern durch Verbindungselemente 20, vorzugsweise
Schrauben, verbunden. In der Fig. 1 sind nur die der Verbindung der Platten 6, der Brücken 14 und
der Distanzglieder 15 dienenden Schrauben 20 angedeuiet
An allen Holmen 12,13,16 und 17 sind Laschen 22 angesetzt, durch deren Bohrungen Bolzer. 23 zur
Verbindung der Nabenkästen 5a und 5b hindurchgesteckt sind. Nach dem Herausziehen der Bolzen 23 kann
der Naber.kasten 5a über denjenigen 5b gedreht
werden, wodurch die Rotorblätter zum Transport übereinander zu legen sind. Unterhalb des Nabenkastens
5b ist eine Antriebswelle 24 zum Antrieb des Rotorkopfes 5 angedeutet
in der vergrößerten Darstellung der Fig.3 ist die
so Einspannung der Platten 6 bis 9 in die Blattwurzeln la und die Befestigung derselben in dem Nabenkasten 5a
näher ersichtlich. Die in der Rotorbiattachse A zusammenlaufenden Platten sind in Schlitzen 26 der
Rotorblattwurzel la eingespannt Die Einspannungsstellen
27 der Platten machen nur einen Bruchteil der gesamten Plattenbreite 11 aus. Die Schlitze26 erweitern
sich zu Kreisbögen 28, wodurch ein scharfes Abknicken
der Platten verhindert wird. Die Platten 6 bis 9 sind zur besseren Aufnahme und Weiterleitung der Kräfte an
den Verbindungsstellen zu den Holmen 12 und 13 sowie zu den Distanzgliedern 15 verstärkt.
Das Zusammenwirken der Teile des Rotorkopfes 5 bei dem Einwirken von Momenten um die Rotorbiattachse
A ist aus der Fig.4 ersichtlich. Die Rotorblattwurzel
la kann sich dabei um die Rotorbiattachse A um
einen Winkel von z. B. ΔΌ- gegenüber der Rotorkopfebene
C-C verdrehen. Die zur besseren Darstellung übertrieben gezeichnete Winkelverdrehung der Rotor-
blattwurzel erzeugt in den biegeweichen Platten 6 bis 9
eine elastische S-förmige Biegedeformation. Dadurch, daß die Platten eine gegenüber ihrer freien Biegelänge
11 geringe Dicke 30 aufweisen, entstehen aus dieser Deformation verhältnismäßig geringe Rückstellmomente.
Durch die S-förmige Biegedeformation entsteht eine geringe Verkürzung 31, die gegenüber der Breite Ii
gering ist, so daß auch die notwendige Dehnung gering gegenüber der zulässigen Dehnung des Werkstoffes der
Platten bleibt. Außerdem sind die Distanzglieder 15 so ausgebildet, daß sie sich mit geringen Kräften in ihrer
Länge 32 verformen lassen. Durch diese Anordnung werden die bei der Verdrehung des Rotorblattes 1 an
den Holmen 12 und 13 auftretenden Rückstellmomente, die eine Folge der Verkürzungen 33 der Einspannstellen (5
der Platten sind, nur gering.
Alie Teile des Rotorkopfes werden zweckmäßig aus
faserverstärktem Verbundwerkstoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff ausgeführt Dieser Werkstoff
hat sich für die bei einem gelenkfosen Rotor auftretenden Belastungen bestens bewährt Die dabei zu
Verwendenden Verstärkungsfasern können je nach Beanspruchungsart aus G!as, insbesondere S-GIas oder
auch aus Kohlenstoff- oder Kunststoffasern bestehen.
Für den als Matrize verwendeten Kunststoff werden zweckmäßig Epoxidharze verwendet An einer Teildarstellung
des Befestigungskastens 5b mit der Lagerung des Rotorblattes 2 ist in der Fig.5 eine bevorzugte
Anordnung von Verstärkungsfasern 35 in den Platten 6 und 7 gezeigt. Die Verstärkungsfasern beider Platten
bilden dabei einen spitzen Winkel γ zu der Rotorblattachse
A.
Durch die beschriebene Anordnung der Fasern 35 in den Platten können die beachtlichen Axialkräfte PA
(siehe F i g. 6 bis 8), die von den Rotorblättern über die Platten zum Rotorkopf übertragen werden müssen,
überwiegend durch schräge Zugkräfte 36 in den jeweils gegenüberliegenden Platten 6 und 7 oder 8 und 9
aufgenommen werden. Die auftretenden Schlag- und Schwenkbiegemomente Md wirken sich an der Rotorblattwurzel
2a entsprechend F i g. 7 als Zugkräfte 36 und Druckkräfte 37 aus. Durch die Vorspannung, unter der
die Fasern infolge der Axialkräfte Pa stehen, können die
Platten, wie die Darstellung der resultierenden Kräfte aus den F i g. 6 und 7 in der F i g. S zeigt auch die aus
Biegemomenten hervorgerufenen Druckkräfte 37 als Zugkräfte 36 aufnehmen. Dieses wird durch die große
Länge der Platten noch begünstigt Außerdem können die Platten dadurch, daß sie in verschiedenen Richtungen
auf die Rotorblattachse zusammenlaufen, auch zwischen den Rotorblättern und dem Rotorkopf
auftretende radiale Kräfte durch Zugkräfte aufnehmen. Da weiterhin die Platten gegenüber der Kraftrichtung
infolge Schwenkbiegung mit kleinem Winkel β und gegenüber der Kraftrichtung infolge Schlagbiegung mit
größerem Winkel « angeordnet sind, ist es möglich, die Rotorblätter gegenüber dem Rotorkopf auf Schwenkbiegung
besonders steif und auf Schlagbiegung etwas weicher zu lagern. Die Platten sind außerdem bei
Verdrehungen um die Rotorblattachse und gleichzeitig
auftretenden Zugbeanspruchungen durch die Begrenzungsradien 28 vor unzulässigen Biegebeanspruchungen
und scharfem Abknicken geschützt, Durch die beschriebene Konstruktion werden somit die Vorteile
der faserverstärkten Verbundwerkstoffe, die in Zugrichtung vielfach höhere Kräfte als in Druckrichtung
aufnehmen können, gut ausgenutzt und es wird ein Ausbeulen der Platten verhindert
Die Fi g. 9 und 10 zeigen die vier Rotorblätter 1 bis 4
in einer Ebene angeordnet, wobei für jedes Rotorblatt die zugeordneten Holme 12,13,16,17, Brücken 14,18
Und Distanzglieder 15,19 einen gesonderten Nabenkasten
38 zur Aufnahme der Rotorblattwurzeln \a bis 4a Und Platten 6 bis 9 bilden. Dabei sind die Nabenkästen
38 an ihren Ecken u> miteinander verbunden, daß die
'jeweils einander gegenüberliegenden Holme mit den quer dazu angeordneten Brücken miteinander fluchten
und sich gegenseitig durchdringen, z. B. die Holme 13 mit den Brücken 186 und die Holme 12 mit den Brücken
18a
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rotorkopfes mit in einer Ebene angeordneten Rotorblättern ist in
den Fig. 11 und 12 dargestellt Die Rotorblätter 1,2,3
und 4 sind durch Lageraugen 40 und Bolzen 41 und 42 mit korrespondierenden Lageraugen 43 von würfelförmig
ausgebildeten Blattwurzelkästen 44 fest verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Rotorblätter mit
den jeweiligen Blattwurzelkästen 44 in einem Stück herzustellen. In die Blattwurzelkästen 44 sind als
Parallelogramme ausgebildete Platten 46,47,48 und 49
eingesetzt, die wiederum in Rotornabenarme 50,51,52
und 53 eines als Kreuzkopf ausgebildeten Rotorkopfes eingespannt sind Unterhalb des Kreuzkopfes befindet
sich wiederum die hier nicht dargestellte Antriebswelle 24 zum Antrieb eines Roiorkopfes.
In der Draufsicht der F i g. Π sind die Rotornabenarme 50 bzw. Sl entsprechend den Schnitten XIa-XIa bzw.
Xlb-Xlb der Fig. 12 in zwei verschiedenen Ebenen
geschnitten. Dabei geht der Schnitt XIa-XIa direkt durch den kleinsten Querschnitt des Rotornabenarmes
50 entlang von Einspannschlitzen 56 für die Platten 46 und 47 und zeigt an der rechten Seite die Befestigung
der Platten 46 im Blattwurzelkasten 44a Die Platte 46 ist dabei in dem Schlitz 56, der in die Längskante des
Blattwurzelkastens 44a eingeschnitten ist eingesetzt und mit letzterem durch z. B. Schrauben 57 verbunden.
In gleicher Weise sind die anderen Platten 47,48 und 49 in nicht dargestellter Weise in entsprechende Schlitze
56 an den Längskanten der Blattwurzelkästen 44b, 44c und 44d eingesetzt
Der in der F i g. 11 dargestellte Schnitt Xlb-Xlb durch
die F i g. 12 ist genau durch die Mitte des Blattwurzelkastens 44b und des Rotornabenarmes 51 geführt Die
Wirkungsweise der Aufnahme von Kräften und Momenten aus den Rotorblättern erfolgt in gleicher
Weise wie sie bereits eingehend an Hand der VIgA bis
8 beschrieben wurde.
Es können entsprechend dem beschriebenen Aufbau eines Rotorkopfes mit vier Rotorblättern auch solche
mit den gleichen konstruktiven Elementen hergestellt werden, die weniger oder mehr als vier Rotorblätter
aufweisen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Rotorkopf für einen schlag und schwenkgelenklosen
Rotor, bei dem die Lagerung jedes Rotorblatts unter Verwendung von ebenen, biegeweichen,
als Platten ausgebildeten Verbindungselementen erfolgt, deren Ebenen sich in der Rotorblattachse
schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung aller auf das Rotorblatt
wirkenden Kräfte auf die Rotornabe ausschließlich über die als Platten ausgebildeten Verbindungselemente
(6 bis 9) erfolgt, die an ihren - radial zur Rotorbiattachse (A) — inneren Enden an der
Rotorblattwurzel (la bis 4a) und an ihren äußeren
Enden an einem sie umgebenden Nabenkasten (5a, 56,38) befestigt sind.
2. Rotorkopf für einen schlag- und schwenkgelenkiosen
Rotor, bei dem die Lagerung der Rotorblätter unter Verwendung von ebenen, Siegeweichen,
als Platten ausgebildeten Verbindungselementen erfolgt, deren Ebenen sich in der Rotorblattebene schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung aller auf das Rotorblatt wirkenden Kräfte auf die Rotornabe ausschließlich über die als
Platten ausgebildeten Verbindungselemente (46 bis 49) erfolgt, die an ihren — radial zur Rotorblattachse
(A) — inneren Enden an einem Rotornabenarm (50 bis 53) und an ihren äußeren Enden an einem sie
,Umgebenden würfelförmig ausgebildeten Blattwurzelkasten
(44a bis 44c/j befestigt sind.
, 3. Rotorkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (S bis 9; 46 bis 49) eine größere Länge (10) in Richtung der Rotorbiattachse (A) als Breite (11) quer dazu aufweisen.
, 3. Rotorkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (S bis 9; 46 bis 49) eine größere Länge (10) in Richtung der Rotorbiattachse (A) als Breite (11) quer dazu aufweisen.
4. Rotorkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von vier
Platten (6 bis 9; 46 bis 49) je Rotorblatt wurzel, die zur Rotorblattebene (C-C) einen kleineren Winkel
(/?) als zu einer durch die Rotoi-drehachse (B) und die
Rotorbiattachse (A) gebildeten Ebene (Winkel α) aufweisen.
5. Rotorkopf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Nabenkasten (5a, 5b), in dem die äußeren Enden der Platten (6 bis 9) befestigt sind, aus
seitlich und parallel zur Rotorbiattachse (A) angeordneten Holmen (12 und 13; 16 und 17) besteht,
die zur Rotorkopfmitte hin durch Brücken (14, 18) und an den äußeren Enden durch Distanzglieder (15,
19) versteift und verbunden sind.
6. Rotorkopf nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter (1 bis 4) in
einer Ebene liegen und jede Rotorblattwurzel (la bis
4a,J über die Platten (6 bis 9) in einem gesonderten
Nabenkasten (38) befestigt ist.
7. Rotorkopf nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens vier Rotorblättern
(1 bis 4) dieselben paarweise in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind,
wobei je zwei in einer Ebene einander gegenüberliegende Rotorblätter einen gemeinsamen Nabenkasten
(5a, 5b) mil durchlaufenden Holmen (12 und 13, 16 und 17) und mit einer gemeinsamen Brücke (14,
18) haben.
8. Rotorkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils übereinanderliegenden
Nabenkästen (5a und 5b) lösbar miteinander verbunden und ein oder beide Rotorblattpaare um
eine Rotordrehachse ^schwenkbar sind.
9. Rotorkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotornabenarme (50 bis 53) in
einer Ebene liegen und kreuzförmig angeordnet sind und die Rotorblätter (1 bis 4) an die Bodenseiten der
Blattwurzelkästen (44a bis 44d) angesetzt sind.
10. Rotorkopf nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4b bis 49)
einen trapezförmigen Umriß aufweisen und in Schlitze (56) der Blattwurzelkästen (44a bis 44d)
eingesetzt sind.
11. Rotorkopf nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Platten (6 bis 9; 46 bis 49) in bis in die Nähe der
Rotorbiattachse (A) reichende Schlitze der Rotorblattwurzeln (la bis 4a) bzw. der Rotornabenarme
(50 bis 53) eingesetzt sind.
!2. Rotorkopf nach den Ansprüchen 1 und 2 und einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6 bis 9; 46 bis 49) aus faserverstärktem Verbundwerkstoff
hergestellt sind, wobei die Fasern (35) parallel zueinander von den Einspannstellen der Platten an
den Rotorblattwurzeln (1 a bis 4a)und Rotornabenarmen (50 bis 53) schräg nach außen gerichtet sind und
die Fasern von zwei einander gegenüberliegenden Platten einen spitzen Winkel (γ) bilden.
13. Rotorkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Belastung der Rotorblätter (1 bis 4)
durch A;;ialkräfte (PA) und Biegemomente (Mb) die
Fasern (35) in den Platten (6 bis 9; 46 bis 49) durch die Axialkräfte auf Zug (36) beansprucht und dabei
so weit vorgespannt sind, daß die resultierenden Kräfte der infolge der Biegemomente auftretenden
Zug- und Druckkräfte (37) mit den Axialkräften zur
Zugkräfte (36) sind.
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