DE619091C - Wasserwaage, Setzlatte o. dgl. - Google Patents

Wasserwaage, Setzlatte o. dgl.

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DE619091C
DE619091C DEI49183D DEI0049183D DE619091C DE 619091 C DE619091 C DE 619091C DE I49183 D DEI49183 D DE I49183D DE I0049183 D DEI0049183 D DE I0049183D DE 619091 C DE619091 C DE 619091C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
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Description

  • Wasserwaage, Setzlatte o. dgl. Gemäß der Erfindung soll eine Sicherung gegen Verziehen, des Holzkörpers von Wasserwaagen, Setzlatten u. dgl. geschaffen werden.
  • Es ist allgemein bekannt, daß Holz sich verzieht oder wirft, wenn es Witterungseinflüssen, z. B. abwechselnder mässe undTrockenheit oder Sonnenbestrahlung, ausgesetzt ist. Man hat versucht, dieser unangenehmen Eigenschaft durch verschiedenartige Mittel zu begegnen. Bekanntgeworden sind: Sperrholz, ferner Gegenstände aus Holz, die durch eingelegte Schienen oder Bleche verstärkt oder gegen Reißen und Werfen bzw. Verziehen gesichert sind. Alle bekannten Sicherungsvorkehrungen sind aber bei einer Wasserwaage oder Setzlatte entweder nicht anwendbar oder nicht wirksam, denn die im Baubetriebe unentbehrliche Wasserwaage oder Setzlatte darf aus Zweckmäßigkeitsgründen bei größerer Länge nur eine geringe Breite haben. Aus diesem Grunde scheidet Sperrholz aus, weil es das Verziehen der langen schmalen Latte nicht verhütet. Ebenso ungeeignet für eine Wasserwaage oder Setzlatte sind die Sicherungsvorkehrungen durch Schienen usw. für Holztafeln, die hauptsächlich zum Schutz gegen Reißen und Flächenwerfung dienen. Auch an Linealen dient der Metallkern oder die eingelegte Metallschiene vorzugsweise als Verstärkung der abgefaßten Holzkanten gegen Abnutzung beim Ziehen von Strichen mit Stahlfedern u. dgl. und zum Schutz gegen mechanische Verletzungen.
  • Es ist bisher nicht gelungen, lange schmale Holzlatten zu Wasserwaagen, Setzlatten u. dgl. mit den bekannten Mitteln derart zu sichern, daß sie ihregeradlinigeFormdauernd beibehalten, d. h. sich nicht ziehen oder werfen. Es handelt sich dabei um Setzlattenlängen von 1650 mm und mehr, bei So mm Breite für Gleiswaagen u. dgl.
  • Erst gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe auf einfache Weise gelöst, und es sind die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes aus den Abbildungen der Zeichnung zu ersehen. Es zeigen: Abb. i eine Setzlatte mit eingebauter Horizontallibelle in der Seitenansicht, Abb. z die Setzlatte der Abb. i von oben gesehen, Abb. 3a eine Wasserwaage, 3b eine Setzlatte ohne Libelle, beide in der Seitenansicht, Abb. 4a und ¢b die Gegenstände der Abb. 3a und 3b von oben gesehen.
  • Abb. 5 ein Stirnende der Setzlatte gemäß Abb.i und 3b und Abb.6 einen Querschnitt der Setzlatte gemäß Abb. 5.
  • In die Setzlatte i oder in die Wasserwaage ia wird eine bandförmige Metallschiene z bzw. 2a in eine in Richtung der Längsachse des Holzkörpers verlaufende Trennfuge eingeschoben und gitterträgerartig durchVernietung mit diesem verbunden. Zur wirksamen Verbindung werden Stahlniethülsen 3 mit Nieten 5 und Vorlegescheiben 4 verwendet.
  • DieTrennfuge und die bandförmigeMetallschiene reichen nicht über die ganze Länge des Holzkörpers, .so daß die Stirnenden fugenfrei bleiben.
  • Die Trennfuge wird mit einer Kreissäge von entsprechendenAbmessungen eingeschnitten. . Durch die Trennfuge werden die Holzfasern durchschnitten und hierdurch etwaige zum Verziehen hinneigende Spannungen im Holzkörper verringert.
  • Die Stirnenden des Holzkörpers werden nicht aufgetrennt, so daß ein Eindringen von Nässe und ein Aufspalten der Holzfaser an den Stirnenden beim Bohren der Löcher und Einziehen der Niete oder Niethülsen nicht eintritt. Die bandförmige Metallschiene liegt vollständig in dem Holzkörper eingebettet zum Schutz gegen die unmittelbaren Einwirkungen von Hitze und Kälte. .
  • Nachdem die Metallschiene 2 in die Trennfuge geschoben ist, werden die Nietlöcher durch Holzkörper und Metallschiene gebohrt, die Stahlniethülsen 3 eingeschlagen und durch diese mit Nieten 5 und Vorlegescheiben ,4 Holzkörper und Metallschiene verbunden. Infolge der in Dreiecksform versetzten Niete entsteht zwischen Holzkörper und Metallschiene ein gitterträgerartiger Verband, der die beste Wirkung gegen Verziehen und Werfen des Holzkörpers gewährleistet, während der Holzkörper das Metallband gegen seitliche Einknickungen schützt.
  • Der technische Fortschritt liegt darin, daß an der altbewährten Holzwasserwaage und der Holzsetzlatte, die technisch und wirtschaftlich allen sonst an sie gestellten Anforderungen genügen, durch den Erfindungsgegenstand die nachteilige Eigenschaft des Verziehens beseitigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserwaage, Setztatte o. dgl., deren prismatischer Holzkörper durch Einlagen gegen Verziehen oder Werfen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine bandförmige Metallschiene (2, 2a) in eine in Richtung der Längsachse des Holzkörpers (i, ia) -verlaufende Trennfuge eingeschoben und gitterträgerartig durch Vernietung (3, 4, 5) mit diesem verbunden ist.
  2. 2. Wasgerwaage, Setzlatte o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge und die bandförmige Metallschiene nicht über die ganze Länge des Holzkörpers (i,_ i a) reichen, so daß die Stirnenden fugenfrei bleiben.
DEI49183D 1934-03-09 1934-03-09 Wasserwaage, Setzlatte o. dgl. Expired DE619091C (de)

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