DE382762C - Verfahren zur Herstellung von Fahrrad-Reifenfelgen aus mehreren gegeneinander gesperrten Holzlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrrad-Reifenfelgen aus mehreren gegeneinander gesperrten Holzlagen

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DE382762C
DE382762C DEM75553D DEM0075553D DE382762C DE 382762 C DE382762 C DE 382762C DE M75553 D DEM75553 D DE M75553D DE M0075553 D DEM0075553 D DE M0075553D DE 382762 C DE382762 C DE 382762C
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HANS MUTH HOLZFELGENFABRIK AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H7/00Manufacture of wood-rimmed wheels, e.g. cart wheels, steering wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrrad-Reifenfelgen aus mehreren gegeneinander gesperrten Holzlagen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neues Verfahren zur Herstellung von Fahrrad-Reifenfelgen aus mehreren gegeneinander gesperrten. Holzlagen.
  • Bei den in verschiedenen, bereits bekannten Ausführungsformen von Holzfelgen der genannten Art bietet erfahrungsgemäß die Herstellung große praktische Schwierigkeiten. Diese Felgen pflegen aus mehreren konzentrischen, verleimten Ringlagen zu bestehen, welche einzeln aus entsprechend profilierten Leisten gebogen und, j e einzeln für sich fertig gestellt, ineinander verleimt werden müssen. Es ist nun kaum möglich und jedenfalls nur unter größten Schwierigkeiten ausführbar, diese "Einzelreifen so genau ineinanderzupassen, daß eine einwandfreie Leimfuge zwischen ihnen entsteht. In der Regel werden die betreffenden Ringe, um sie überhaupt ineinanderbringen zu können, zu locker gepaßt werden, so daß sie zusammengefügt sich nur auf einen Teil ihres Umfanges richtig berühren, dagegen im ii' rihe @ Teil mehr oder tveniger auseinander sperren. Auch wenn die einzelnen Ringlagen vor dem Zusammensetzen der Felge genau bearbeitet waren, wird sich ein Nacharl:eiten der fertigen Felge infolge der nie ganz zu verhindernden Verschiebungen der einzelnen Teile beim Verleimen nur selten vermeiden lassen.
  • Mit dem neuen Verfahren werden diese VLelstände in einfachster Weise dadurch vermieden, daß die Felgen aus Leisten rechteckigen, dem erforderlichen Profil entsprechenden Querschnittes gebogen und ohne vorherige Einzelfertigstellung übereinandergeleinit und in der sich dabei von selbst ergebenden richtigen Länge gelascht werden. Die fertig verleimte Felge ist alsdann zti dem gewünschten Profil leicht auszuarbeiten.
  • Der Innenring wird zunächst aus einer im Querschnitt rechteckigen Leiste zusammengelascht. Auf diesen Ring wird alsdann der Mittelring aufgeleimt. Dieser wird aus einer entsprechend stärkeren, auf ihrer Außenseite etwas mehr als halbkreisförmig ausgekehlten Leiste gebogen und e'"eitfalls gelascht. In diese äußere Auskehlung des Mittelringes wird alsdann mit einer Zwischenlage aus quer zu seiner Längsfaser geschnittenem Furnier der nach innen halbkreisförmig profilierte, aus einer entsprechenden Leiste gebogene Außenring eingeleimt und finit den Enden verlascht.
  • Nachdem die Verleimung gut getrocknet ist, wird von außen in den Außenring die Rinne für Schlauch und Mantel eingeschnitten und die Felge an l=eiden Seiten derartig ausgearbeitet, claß sie ein herzförmiges, mit der Spitze nach innen gerichtetes Profil erhält.
  • Die neuen Felgen sind in Form und Größe (-lein jeweiligen Bedürfnis leicht anzupassen. Die Zeichnung veranschaulicht den Werdegang der Holzfelge nach dem neuen Verfahren, und zwar zeigen: Abb. i die Felge in einer Seitenansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 einen Teil derselben in vergrößertem Maßstahe in Seitenansicht und Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt derselben, Abb. q. im Querschnitt die Leiste, aus welcher der Mittelring gebogen ist, Abb. 5 einen Querschnitt der Leiste für den Außenring, Abb. 6 im Querschnitt das Furnier, die Sperrzwischenlage, Abb.7 die Innenringleiste im Querschnitt sowie Abb.8 ebenfalls in einem Querschnitt die aus den drei Ringen zusammengeleimte Felge vor der Fertigmachung.
  • Wie aus den Abb. i, 2 und 3 ersichtlich ist, besteht die neue Felge aus dem Innenringe i, auf welchen der Mittelring 2 flach aufgeleimt ist und dem mit der Sperrlage 3 in die äußere Auskehlung 4. des Mittelringes 2 eingeleimten Außenringe 5.
  • Die im Querschnitt rechteckigen Leisten i und 2 für den Innenring und den lXlittelring sind unter Berücksichtigung desAbfalles beim Fertigmachen der Felge etwas größer bemessen. Die Leiste 2 für den 1Iittelriiig ist auf ihrer oberen Seite etwas mehr als hall)-creisf;irmig ausgekehlt. Die Sperrlage 3 ist aus Furnier in der Querrichtung seiner Holzfaser geschnitten. Die den Außenring bildende Leiste 5 ist so bemesesn, daß sie mit Furnier 3 die Hohlkehle d. auf der Außenseite des Mittelringes 2 genau ausfüllt.
  • Nachdem die drei Ringe i, 2, 5 und die Sperrlage 3 in der in Abb. 8 veranschaulichten Weise unter Anwendung von Leimzwingen zusammengeleimt sind, wird, wie bereits gesagt wurde, die Rinne für Schlauch und Mantel aus den Außenring 5 ausgefräst oder in sonst geeigneter Weise ausgeschnitten und darauf die Ringe 2 und i von Leiden Seiten zu der Herzform der Abb.3 ausgearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fahrrad-Reifenfelgen aus mehreren gegeneinander gesperrten Holzlagen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden, aus Leisten von rechteckigem Querschnitt gebogenen Reifen (i, 2) zunächst der größere (2) über den geschlossenen Innenreifen (i) geleimt und da]-ei gelascht wird, darauf in den äußeren (2) eine ungefähr halbkreisförmige Ringnut eingeschnitten. mit einer in der Querrichtung ihrer Faser geschnittenen Furnierlage (3) ausgelegt, und diese Furnierlage (3) unter Einpressen eines äußeren, im Querschnitt halbkreisförmigen, die Ringnut ausfüllenden Reifens (5) mit diesem und dem Außenreifen (2) verleimt wird, worauf in de i eingelegten Reifen (5) die Rinne für die Bereifung eingeschnitten, und die leiden Reifen (i und 2) von beiden Seiten so abgearbeitet werden, daß die fertige Felge im Querschnitt eine mit ihrer stumpfen Kante nach innen gerichtete Herzform erhält.
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