DE469163C

DE469163C - Metallpropeller mit hohlen Fluegeln

Info

Publication number: DE469163C
Application number: DEL60515D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-04

Description

1Vletallpropeller mit hohlen Flügeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Propeller mit hohlen Flügeln, welche aus Metallblechen zusammengesetzt. werden. Die Bleche besitzen entweder verschiedene Wandstärken oder sind lamellenförmig übereinandergelegt und längs ihrer Kanten durch Schweißung, Lötung o. dgl. miteinander verbunden.
Bei Luftschrauben dieser Art ist festgestellt worden, daß während des Schweiß- und Normalisiervo.rganges sich die Bleche verziehen. Es ist verhältnismäßig schwierig, dem Propellerblatt dann nach dem Schweißvorgang wieder die richtige Form zu geben. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu bleheben, daß in dem Blech der Druck- oder Saugseite des Blattes Schlitze angebracht wurden, die durch einen oder mehrere Metallstreifen abgedeckt wurden;. Die Bleche der Blätter konnten, sich auf diese Weise während der Bearbeitung frei ausdehnen. und zusammenziehen, so daß nur unwesentliche Formänderungen stattfanden.
Diese Art der Behandlung von, Propellerblättern gibt wohl .einen; ,einwandfreien Erfolg: es treten jedoch gewisse Schwierigkeiten bei der Bearbeitung des Propellers selbst auf, die gemäß der Erfindung vermieden werden.
An Stelle der Anordnung von Schlitzen werden gemäß der Erfindung in den Platten der Druck- oder Saugseite des -Propellerblattes oder auf beiden Seiten, eine oder mehrere sich in der Längsrichtung erstreckende Rillen oder Wellen vorgesehen. Die Herstellung der Rillen erfolgt durch Walzen oder Pressen in der Art, daß die Rillenvorsprünge in den Hohlraum des Blattes hineinragen, so daß keine wesentliche Erhöhung des Luftwiderstandes während der Bewegung des Propellerblattes entsteht. Diese Rillen haben einen doppelten Zweck, sie versteifen das Blatt und verhindern das Verziehen des Bleches infolge der Benutzung des zur Verfügung stehenden Metall-es innerhalb der Rillen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 Querschnitte in der Nähe der Spitze bzw. in der Mitte der Länge eines hohlen Metallpropellerblattes mit Rillen auf der Druckseite gemäß der Erfindung.
. Das hohle, aus Blech hergestellte Propellerblatt besitzt die Druckfl.ächea und die Saugfläche b, die aus einzelnen Platten hergestellt werden, deren Ränder nach dem Verschweißen o. dgl. die Blattkanten bilden. d sind innenliegende Verstärkungen der Blattkanten.
Mit h sind in der Längsrichtung laufende Wellen oder Rillen bezeichnet, die in der Saug- oder Druckfläche des Blattes vorgesehen werden, um ein Verziehen beim Schweißen oder Normalisieren zu verhindern. Die Wellen. sind so ausgebildet, daß sie in den inneren Hohlraum des Blattes hineinragen und auf diese Weise bei der Bewegung des Blattes in der Luft nicht störend wirken. Die Wellen dienen gleichzeitig zur Versteifung des Blattes.

Claims

PATENTANSPRUCH; Metallpropeller mit hohlen Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß, in die Saugseite oder Druckseite oder in beide Seiten Längsrillen oder -wellen derart eingepreßt sind, daß die Vorsprünge in den Innenhohlraum des Blattes hineinragen.