DE584210C - Kugelwalzwerk - Google Patents

Kugelwalzwerk

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Publication number
DE584210C
DE584210C DE1930584210D DE584210DD DE584210C DE 584210 C DE584210 C DE 584210C DE 1930584210 D DE1930584210 D DE 1930584210D DE 584210D D DE584210D D DE 584210DD DE 584210 C DE584210 C DE 584210C
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DE
Germany
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rollers
rolling mill
workpieces
ball rolling
roller
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Expired
Application number
DE1930584210D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/14Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kugelwalzwerk ., Es sind verschiedene Einrichtungen zur Herstellung von Kugeln bekannt, die aus zwei nebeneinanderliegenden Walzen bestehen, zwischen denen in schraubenförmig über die gesamte Walzenlänge sich erstreckenden Ausnehmungen die zu Kugeln zu formenden Werkstücke hindurchbewegt werden. Teils erfolgt in derartigen Walzwerken sowohl das Abtrennen der einzelnen Werkstücke von einem Stab als auch die Formung der abgetrennten Werkstücke zu Kugeln, teils gebt das Abtrennen der einzelnen Werkstücke von einem Stab auf besonderen Einrichtungen vor sich, so daß in .das eigentliche Kugelwalzwerk die Werkstücke bereits vorgeballt gelangen.
  • In jedem Fälle sind die beiden Walzen, zwischen denen die vorgeballten Werkstücke zu Kugeln geformt werden, fest gelagert, und die Führungen, die zwischen ihnen für die Werkstücke vorgesehen sind, sind über die ganze Walzenlänge geradlinig ausgebildet.
  • Mit derartigen Einrichtungen ist jedoch die Herstellung genau runder Kugeln nicht möglich, denn es muß berücksichtigt werden, daß die vorgebauten Werkstücke verschiedene Größe besitzen und daß genau runde Kugeln nur erzielt werden können, wenn die Werkstücke auf ihrer ganzen Oberfl-iche gleichmäßig bearbeitet werden. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kugelwalzwerk der angegebenen Art, bei dem die eine der beiden mit im Profil vom Kreisbogen abweichenden Ausnehmungen versehenen Walzen federnd nachgiebig gegenüber der anderen Walze gelagert ist und zwischen den Walzen Führungen für die Werkstücke vorgesehen sind, deren Führungsflächen ansteigende und abfallende Strecken, d. 1i. Erhöhungen und Vertiefungen, besitzen.
  • Durch diese Ausbildung des Kugelwalzwerks ist eine genaue Kugelherstellung gewährleistet, weil durch die nachgiebige Lagerung der einen Walze das Walzwerk sich den verschiedenen Abmessungen der vorgebällten Werkstücke anpassen kann und einmal durch die vom Kreisbogen - abweichende Profilierung der schraubenförmigen Ausnehmungen der Walzen und zweitens durch die Wellen-oder stufenförmige Ausbildung der Führungsflächen der Werkstücke, wodurch eine dauernde Drehung derselben erreicht wird, eine allseitige Bearbeitung der Kugeln während ihres Durchganges durch die Walzen gewährleistet ist. Die schraubenförmig verlaufenden Ausnehmungen können in die Walzenkörper eingeschnitten oder auch als besondere Teile, z. B. schraubenförmig gebogene Bänder, ausgebildet sein, die in beliebiger Weise an den Walzenkörpern, z. B. durch Aufschieben, befestigt sind. Auch ist es nicht erforderlich, daß beide Walzen derartige Ausnehmungen besitzen, vielmehr kann eine von ihnen eine glatte Oberfläche aufweisen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Grundriß die. Anordnung der beiden nebeneinanderliegenden Walzen c4 und b mit den eingeschnittenen halbrunden schraubenförmig verlaufenden Kalibern c und cl.
  • Abb.2 zeigt die Ausbildung -von winklig ausgebildeten Kalibern d und dl..
  • Abb.3 zeigt in der Stirnansicht die Anordnung der Walzen a und b in dem gemeinsamen Rahmen c und die Anordnung der Führungsleisten f und f1, deren Führungsflächen j ansteigende und abfallende Strecken aufweisen, durch die die an der Stelle h zugeführten Kugeln in Richtung ihres Durchganges durch die Walzen gedreht werden.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht von Abb. 3, aus der die Führung der Kugeln durch die Leisten f und f1 klar hervorgeht. Diese Abbildung zeigt ferner, daß die Walze a festgelagert ist, während die Federung der Walze b federnd und nachstellbar gelagert ist.
  • Die Abb. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform, ebenfalls in Stirn- und Seitenansicht und im Grundriß, die sich von der ersten dadurch unterscheidet, daß die Kaliber rechteckige Begrenzungsflächen haben und nur eine der beiden Walzen kalibriert ist, während die andere eine glatte Oberfläche besitzt. Die Kaliber sind hierbei nicht in die Walze eingeschnitten, sondern a1$ mantelförmiger Körper g auf die Walze geschoben. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für verschiedene Kugeldurchmesser dasselbe Walzenpaar verwendet werden kann.
  • Die beiden Walzen sind derart einander zugeordnet, daß ihre kalibrierten oder glatten Oberflächen sich auf der Walzenlänge dem Fortschreiten der Herstellung anpassen, d. h. ihre Oberflächen «verlaufen kegelig zueinander, so daß die Kaliber z. B. c, cl in Abb. i an der Stelle i etwa der fertigen Kugelform entsprechen, während sie an der Einlaufstelle h eine erweiterte Forni ergeben.
  • Das möglichst vörgeballte Walzgut wird bei h einzeln hintereinander eingeführt, so daß bei der Kugelherstellung im warmen Zustand die Kugeln in einer Hitze erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelwalzwerk, bestehend aus zwei im gleichen Sinne und mit gleicher Umlaufgeschwindi-gkeit umlaufenden Walzen, zwischen denen in schraubenförmig über die gesamte Walzenlänge sich erstreckenden Ausnehmungen vorgebaute Werkstücke hindurchbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden mit im Profil vom Kreisbogen abweichenden Ausnehmungen versehenen Walzen federnd nachgiebig gegenüber der anderen Walze gelagert ist _ und zwischen den Walzen Führungen für die Werkstücke vorgesehen sind, deren Führungsflächen einander entsprechende Erhöhungen und Vertiefungen besitzen.
  2. 2. Kugelwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine der beiden Walzen schraubenförmige Ausnehmungen besitzt, während die andere glatt ist.
DE1930584210D 1930-11-18 1930-11-18 Kugelwalzwerk Expired DE584210C (de)

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DE584210T 1930-11-18

Publications (1)

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DE584210C true DE584210C (de) 1933-09-20

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DE1930584210D Expired DE584210C (de) 1930-11-18 1930-11-18 Kugelwalzwerk

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