CH425178A - Einrichtung an Werkstück-Auflagetischen und Werkstück-Anschlägen von Holzbearbeitungsmaschinen mit rotierenden Messerwellen, zur Verminderung des Heul-Geräusches - Google Patents
Einrichtung an Werkstück-Auflagetischen und Werkstück-Anschlägen von Holzbearbeitungsmaschinen mit rotierenden Messerwellen, zur Verminderung des Heul-GeräuschesInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
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Description
Einrichtung an Werkstück-Auflagetischen und Werkstück-Anschlägen von Holzbearbeitungsmaschinen mit rotierenden Messerwellen, zur Verminderung des Heul-Geräusches Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an Werkstück-Auflagetischen und Werk stückanschlägen von Holzbearbeitungsmaschinen mit rotierenden Messerwellen, zur Verminderung des Heul-Geräusches. Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen zur Holzbear beitung verursachen beim Arbeiten und aber auch im Leerlauf ein durchdringendes, heulendes Eigenge räusch, das infolge seiner Tonhöhe als sehr lästig empfunden wird. Es ist versucht worden, am Maschinentisch in der Nähe der Messerwelle Öffnungen, in Form von abwechslungsweise angeordneten Löchern und Ein schnitten, vorzusehen, um das Heulen zu vermindern. Es ist auch versucht worden, die Tischlippen mit verhältnismässig kurzen Einkerbungen zu versehen und gleichzeitig in der kreiszylindrischen Messerwelle schraubenförmige Hobelmesser mit schmalen Span nuten zu verwenden. Auch bei dieser Kombination, die sich nicht allgemein durchsetzen konnte, entsteht noch infolge der Luftstauungen zwischen den Lippen und der Messerwelle ein heulendes Geräusch. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Lippen der Werkstück-Auflagetische bzw. der Werkstückanschläge aus annähernd senk recht zur Messerwellenachse stehenden, in bestimm ten seitlichen Abständen voneinander angeordneten Lamellen mit in Richtung gegen die Messer frei vor ragenden und in unmittelbarer Nähe des Messerwel lenkörpers sich verjüngenden Lamellenenden beste hen. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele, und es stellt dar: Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Abricht-Hobel- maschine mit eingesetzter Vorrichtung, Fig. 2 eine Teildraufsicht, Fig. 3 eine Lamelle in perspektivischer Darstel lung, Fig. 4 ein Zwischenstück in perspektivischer Dar stellung, Fig. 5-7 beispielsweise Querschnittsformen der Lamellen, Fig. 8 Seitenansicht eines Kehlmaschinentisches mit Werkstückanschlägen, Fig. 9 Draufsicht auf einen Kehlmaschinentisch. In der Teilschnittzeichnung Fig. 1 zeigt 1 einen Ausschnitt des einen Tisches und 2 einen Ausschnitt des zweiten Tisches, die beide in bekannter Weise durch nicht dargestellte Mittel höhenverstellbar und eventuell ausschwenkbar sein können. In bekannter Weise ist eine um eine Achse 4 in Richtung des Pfeiles 6 rotierende Messerwelle 3 an sich bekannter Bauart im Maschinenständer gelagert. Zwei Hobel messer 5 sind andeutungsweise dargestellt. An den beiden der Messerwelle 3 zugekehrten Enden der beiden Tische 1 und 2 ist mittels Schrau ben 7 je eine parallel zur Messerwellenachse 4 ver laufende Schwalbenschwanz-Führung 8 mit einem Längsschlitz 16 angeordnet. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in den Schwalbenschwanzführungen 8 auf der ganzen Länge der Messerwelle 3 abwechslungsweise je eine Lamelle 10 und ein Zwischenstück 9 bzw. vorfabrizierte Pa kete, bestehend aus verschiedenen Anteilen von La mellen 10 und Zwischenstücken 9, von der Stirnseite 15 her eingesteckt und aneinandergereiht, wie dies in Fig. 2 bruchstückweise dargestellt ist. An den beiden Enden 15 wird je ein angenähert dem Profil einer Lamelle 10 entsprechendes Endstück 11 ange ordnet, und alle auf einer Schwalbenschwanzführung 8 aufgereihten Endstücke 11, Lamellen 10 und Zwi schenstücke 9 sind jeweils durch eine in Löchern 14 geführte Schraube 12 zusammengehalten. Zur Siche rung gegen axiales Verschieben dieser zusammenge schraubten Teile 9, 10, 11 in den Schwalbenschwanz führungen 8 sind, auf der ganzen Länge der letzteren verteilt, eine Anzahl Schrauben 13 vorgesehen, die die mit dem Längsschlitz 16 versehenen Schwalben schwanzführungen 8 zu klemmen gestattet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weisen die Zwischenstücke 9 angenähert die doppelte Dicke der Lamellen 10 auf, so dass zwischen den frei vor stehenden Enden 20 der Lamellen 10 grosse Zwi schenräume 19 entstehen, die jedoch so eng gehalten sind, dass keinerlei Unfallgefahr besteht. Die freie Länge der Zwischenräume.19 zwischen den Lamellen 10, 20 muss in bestimmtem Verhältnis zum vorstehenden Messer sowie zur Messerwellen drehzahl stehen, um Luftstauungen zu vermeiden. Vorzugsweise beträgt dieselbe mindestens das acht fache der Lamellen-Zwischenräume 19. Beim Rotieren der Messerwelle 3 im Drehsinn des Pfeiles 6 wird Luft in Richtung des Pfeiles 17 nach oben geblasen und in Richtung des Pfeiles 18 in die Maschine eingesaugt. Um Luftstauungen und da mit das unangenehme, heulende Geräusch, das be sonders beim Leerlauf der Maschine sehr störend wirkt, zu vermindern, werden, wie die Fig. 2 zeigt, die Tischzungen als angenähert senkrecht stehende, durch Zwischenstücke 9 in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Lamellen 10 mit Lamellen enden 20 ausgebildet. Durch diese stabile, sofern not wendig, jedoch federnde Bauart bleibt die einwand freie Auflage der zu bearbeitenden Werkstücke auf den Lamellenenden 20 gewährleistet. Zur weiteren Verminderung der Luftstauungen zwischen Messerwelle 3 und den Lamellenzungen 10 ist der Querschnitt der letzteren oder mindestens die frei hervorstehende Partie 20 derselben aerodyna misch derart ausgebildet, dass der Widerstand der Luft beim Durchströmen in den durch die Pfeile 17, 18 angegebenen Richtungen möglichst gering ist, d. h. dass die Querschnitte der freien Lamellenenden 20 des Tisches 1 in entgegengesetzter Richtung von dem jenigen des Tisches 2 gerichtet sein müssen, wenn das Optimum an Geräuschverminderung erreicht werden soll. Die Fig. 5-7 zeigen drei beispielsweise Quer schnittsformen in vergrössertem Massstab an der Schnittlinie 1-1 in Fig. 3. Die Fig. 8 und 9 zeigen den auf einem Maschi nenständer 21 angeordneten Tisch 22 einer Fräs- oder Kehlmaschine, auf dem in an sich bekannter Weise ein Anschlagsupport 25 mit zwei verstellbaren Werkstückanschlägen 26, 27 einstellbar ist. Eine Fräs- oder Messerwelle 23 rotiert im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine vertikale Achse 24. Die letztere könnte indessen auch beliebig schräg ange ordnet sein. Anstelle der an sich bekannten, allge mein je aus einem Stück bestehenden Anschläge 26, 27 sind in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise Werkstück-Anschlaglippen, bestehend aus La mellen 10 und Zwischenstücken 9, vorgesehen. Diese angenähert senkrecht zur Messerwellenachse 24 ste henden Lippen können gleich ausgebildet sein, wie bereits beschrieben und dargestellt in den Fig. 3-7. Praktische Versuche und vergleichende Geräusch messungen haben ergeben, dass durch die dargestellte lamellenartige Ausbildung der angenähert parallel zu den um die Achsen 4 bzw. 24 rotierenden Messer wellenkörpern 3 bzw. 23 angeordneten Lippen der Werkstück-Auflagetische oder der Werkstückan schläge sowie durch die aerodynamisch günstige Querschnnttform derselben eine ganz wesentliche Verminderung des Lärms, d. h. des an den Ton einer Sirene erinnernden Heulens, erreicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung an Werkstück-Auflagetischen und Werkstückanschlägen von Holzbearbeitungsmaschi nen mit rotierenden Messerwellen, zur Verminderung des Heulgeräusches, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippen der Werkzeug-Auflagetische (1, 2) bzw. der Werkstückanschläge (26, 27) aus annähernd senk recht zur Messerwellenachse (4 bzw. 24) stehenden, in bestimmten seitlichen Abständen (19) voneinander angeordneten Lamellen (10) mit in Richtung gegen die Messer frei vorragenden und in unmittelbarer Nähe des Messerwellenkörpers (3 bzw. 23) sich ver jüngenden Lamellenenden (20) bestehen. UNTERANSPRÜCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der .seitliche Abstand (19) der Lamellen (10) voneinander angenähert der zweifa chen Stärke der letzteren entspricht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Länge der die seitlichen Ab stände bestimmenden Zwischenräume zwischen den in Richtung gegen die Messerwelle (3 bzw. 23) frei vorragenden Lamellen (10) mindestens das achtfache des seitlichen Lamellenabstandes (19) beträgt.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2939598A1 (de) * | 1979-09-29 | 1981-04-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Handgefuehrte elektrische hobelmaschine |
FR2589775A1 (fr) * | 1985-10-02 | 1987-05-15 | Black & Decker Inc | Ameliorations dans les surfaces de travail ou en rapport avec ces surfaces, notamment aux tables de sciage, barriere de guidage et protecteurs de lame pour lame et toupie. |
Families Citing this family (3)
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Also Published As
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