DE574699C - Verstellbare Reibahle - Google Patents
Verstellbare ReibahleInfo
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- DE574699C DE574699C DES97777D DES0097777D DE574699C DE 574699 C DE574699 C DE 574699C DE S97777 D DES97777 D DE S97777D DE S0097777 D DES0097777 D DE S0097777D DE 574699 C DE574699 C DE 574699C
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- reamer
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- cutting knife
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
- B23D77/02—Reamers with inserted cutting edges
- B23D77/025—Securing arrangements for cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D2277/00—Reaming tools
- B23D2277/12—Reaming tools comprising balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Bibiiotheek
tun fncL E
17 MEI 1933
17 MEI 1933
AUSGEGEBEN AM
19. APRIL 1933
19. APRIL 1933
Es sind bereits verstellbare Reibahlen bekannt, bei denen die Schneidmesser radial in
Längsschlitzen des Reibahlenkörpers angeordnet sind und an beiden Enden mit geneigten
Kanten gegen eine gemeinsame, verstellbare Kugel sich abstützen. Bei diesen Reibahlen
bewirkt man die Verstellung durch getrennte Einwirkung auf die beiden Endkugeln.
Hierdurch ist es recht schwierig, die
ίο Verstellung der Reibahle so durchzuführen,
daß sie genau zylindrisch bleibt und der beabsichtigte Durchmesser erhalten wird; wird
nämlich eine der Kugeln etwas mehr als die andere verstellt, so nehmen die Klingen nicht
mehr die Parallellage an. Die genaue Einstellung der Reibahle kann somit lediglich
durch Probieren und Versuchen erhalten werden.
Es sind ferner verstellbare Reibahlen be-
ao kannt, bei denen die radial in Längsschlitzen des Reibahlenkörpers angeordneten Schneidmesser
sich gegen einen konischen Bolzen abstützen, der mehr oder weniger zum Reibahlenkörper
verstellt werden kann. Durch diese Anordnung ist es nicht möglich, große
Durchmesseränderungen zu erzielen, es sei denn, daß man dem Reibahlcnkörper entweder
eine übertriebene lunge oder einen
übertriebenen Durchmesser gibt.
Gegenstand der Erfindung betrifft nun einen Rcibahlenkörper, der die vorstehenden
Nachteile beseitigt" und bei welchem die radial in Längsschlitzen des Reibahlenkörpers angeordneten
Schneidmesser am einen Ende mit einer Schrägfläche gegen eine gemeinsame,
verstellbare Abstützfläche, wie Kugel, Kegel o. dgl., anliegen.
Die Reibahle gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
anderen Enden der Schneidmesser mit einer Schrägfläche auf je einer besonderen, nicht
verstellbaren Kugel aufliegen, und daß die dieser Schrägfläche parallel gegenüberliegende
Fläche sich gegen eine in gleicher Richtung geneigte Innenfläche eines auf den Reibahlenkörper
aufgebrachten Ringes abstützt.
Infolge dieser Anordnung wird die Verstellung der Reibahle lediglich durch Verschiebung
der verstellbaren Abstützfläche (Kugel) erzielt, indem die Verstellung der
Kugel ein Verstellen der Schneidmesser auf den fest angeordneten Kugeln parallel zu sich
selbst bewirkt. Auf diese Weise ist jedes Probieren und Versuchen vermieden und die
genaue Verstellung durch einen Handgriff leicht gemacht.
Ferner kanu man den parallelen Schrägflächen,
durch die die Schneidmesser sich gegen die festen. Kugeln und gegen den vom
Reibahlenkörper getragenen Ring abstützen, eine große Neigung geben, ohne deswegen
dem Körper einen übermäßigen Durchmesser
geben zu müssen. Hierdurch kann man eine beträchtliche Radialverstellung der Schneidmesser bei geringer Verstellung der verstellbaren
Abstützfläche erzielen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man im Reibahlenkörper einen
Kern anordnen kann, der die verschiedenen Teile der Reibahle, die durch die Längsschlitze
voneinander getrennt werden, verbindet, wodurch der Reibahlenkörper eine große Widerstandsfähigkeit erhält.
>
In den nur beispielshalber beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι den axialen Längsschnitt einer er-IS
findungsgemäßen Reibahle,
Abb. 2 einen Aufriß des Reibahlenkörpers, wobei zwecks besserer Übersichtlichkeit nur
eine Aussparung veranschaulicht ist,
Abb. 3, 4 und 5 Querschnitte der Reibahle
entsprechend den Linien 3-3 bzw. 4-4 bzw. 5-5 der Abb. 1.
Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Reibahlenkörper 1
radial angeordnete Längsaussparungen 2, deren Anzahl der Zahl der Schneidmesser entspricht (sechs im vorliegenden Beispiel).
Die Tiefe dieser Aussparungen 2 nimmt vom einen Ende zum anderen stetig zii (Abb. 1
und 3 bis 5). Zwischen den Aussparungen 2 besitzt der Reibahlenkörper in der ganzen
Länge desselben verlaufende Ausnehmungen 3, wodurch die rasche Absonderung der Späne ermöglicht wird.
In den Aussparungen 2 sind Schneidmesser 4 eingesetzt, wobei die Aussparungen
selbst annähernd dieselbe Breite wie die Schneidmesser besitzen. Die der Schneidkante
6 entgegengesetzte Seite 5 eines Schneidmessers ist ebenso geneigt wie der mit ihr in
Berührung stehende Boden der entsprechenden Aussparung 2, wenn die Reibahle ihre
Mindestmaße besitzt. Die Seiten jedes einzelnen Schneidmessers 7" und 8, 7 und 8" sind
paarweise parallel, was eine wesentliche Bedingung für die stets parallel zu sicli selbst
erfolgende Verschiebung der Schneidkante 6 ist.
Die Seite bzw. Kante 8 jedes einzelnen Schneidmessers 4 ruht auf einer festen
Kugel 9, die in einem radial verlaufenden Kanal 10 der entsprechenden Aussparung 2
(Abb. ι und 3) sitzt. Die Kante 8a des entgegengesetzten
Endes des Schneidmessers 4 ruht auf einer Kugel 11, auf der die entsprechenden
Kanten der übrigen Schneidmesser ebenfalls zu liegen kommen. Diese Kugel
sitzt in einer zylindrischen Aushöhlung 12, die am Ende des Reibahlenkörpers 1 axial so
tief vorgesehen ist, daß die Kugel π in die Aussparungen 2. hineinragt. Eine in die
zvlindrische Aushöhlung· 12 eindrehbare
Schraube 13 gestattet es, die Kugeln mehr
oder minder tief vorzuschieben.
Zwei Ringe 14 und 15 sind auf die beiden
Enden des Reibahlenkörpers aufgesetzt und kommen mittels kegelstumpfförmiger Ränder
an den schrägen Kanten7 bzw. ya der Schneidmesser
4 zum Anliegen, wobei die Neigung dieser ■ kegelstumpfförmigen Ränder dieselbe
ist wie bei den Kanten 7 und 7° der Schneidmesser 4, auf denen sie somit vollständig aufliegen.
Eine feste Schraubenmutter 16 ist auf das die Kugel 11 enthaltende Ende des Reibahlenkörpers
ι derart aufgeschraubt, daß der Ring 15 in einer bestimmten Lage gehalten wird.
Eine auf den Reibahlenkörper 1 mehr oder minder weit aufschraubbare Schraubenmutter
17 hält in gleicher Weise den Ring 14 fest. Die Stirnseite 18 dieser Schraubenmutter 17
trägt radiale Gradeinteilungen, die sich vor einem auf dem Körper 1 vorhandenen Stellstrich
verschieben. Dies ermöglicht eine rasche und genaue Einstellung der Reibahle.
Diese Reibahle wird folgendermaßen angewendet: Wünscht man den Durchmesser der
Reibahle zu erhöhen, so schraubt man die Schraube 13 so weit zurück, daß die Schraubenmutter
17 freigegeben wird. Diese Schraubenmutter 17 wird entsprechend der Gradeinteilung
auf ihrer Stirnseite 18 um den gewünschten Abstand losgeschraubt, wobei der
Abstand zwischen jedem einzelnen Gradzeichen einer bestimmten Veränderung des Durchmessers entspricht. Die Hülse 14 wird
so weit zurückgestellt, bis sie die Schraubenmutter 17 berührt. Die Kugel 11 rückt folglich
weiter in die Aussparungen 2 ein und wirkt auf die auf je einer festen Kugel 9 gleitenden
Schneidmesser 4 in der Weise, daß sich diese Schneidmesser in ihrer Ebene in die strichpunktierte
Lage 4a der Abb. 1 verschieben.
Infolge der parallelen Anordnung der Kanten 7a und 8 verschieben sich die Schneidkanten
der Messer parallel zu sich selbst.
Um den Durchmesser der Reibahle zu verkleinern, schraubt man die Schraubenmutter
xj nach Freigabe der Schraube 13 um den gewünschten
Abstand zu und zieht darauf von neuem die Schraube 13 an. no
Wie zu ersehen ist, werden die Schneidmesser 4 eng und spielfrei zwischen den
Kugeln 9 und 11 sowie den Ringen 14 und 15
gehalten.
Dank der sternförmigen Anordnung der Kugeln 9 in gleicher Anzahl mit den Schneidmessern
ist der zentrale Teil des Reibahlenkörpers ι massiv, wodurch der Reibahlenkörper
trotz der erheblichen Anzahl von Schncidmessem eine große Widerstandsfähigkeit
erhält. Da schließlich das linde des Reibahlenkörpers ι massiv ist, kann man
demselben einen Konus aufsetzen, so daß die Reibahle in eine Maschine eingebaut werden
kann.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform, die lediglich als Beispiel gedacht ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verstellbare Reibahle, bei der die radial in Längsschlitzen des Reibahlenkörpers angeordneten Schneidmesser am einen Ende mit einer Schrägfläche gegen eine gemeinsame, verstellbare Abstützfläche (Kugel, Kegel o. dgl.) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Schneidmesser mit einer Schrägfläche (8) auf je einer besonderen, nicht verstellbaren^ Kugel aufliegen und daß die dieser Schrägfläche parallel gegenüberliegende Fläche (7°) sich gegen eine in gleicher Richtung geneigte Innenfläche eines auf den Reibahlenkörper aufgebrachten Ringes (15) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR574699X | 1930-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574699C true DE574699C (de) | 1933-04-19 |
Family
ID=8952889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97777D Expired DE574699C (de) | 1930-04-09 | 1931-04-02 | Verstellbare Reibahle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574699C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003537B (de) * | 1952-11-26 | 1957-02-28 | Iafrankenia Metallwaren U Prae | Verstellbare Maschinenreibahle |
DE1136886B (de) * | 1956-02-14 | 1962-09-20 | Georg Preis | Reibwerkzeug zum Nachbearbeiten von zylindrischen Bohrungen |
DE1239911B (de) * | 1962-12-22 | 1967-05-03 | Mapal Fab Praezision | Maschinenreibahle mit mindestens einem radial und axial einstellbaren Messer |
US11123811B2 (en) * | 2016-12-06 | 2021-09-21 | Osg Corporation | Cutting tool, insert holder and insert |
-
1931
- 1931-04-02 DE DES97777D patent/DE574699C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003537B (de) * | 1952-11-26 | 1957-02-28 | Iafrankenia Metallwaren U Prae | Verstellbare Maschinenreibahle |
DE1136886B (de) * | 1956-02-14 | 1962-09-20 | Georg Preis | Reibwerkzeug zum Nachbearbeiten von zylindrischen Bohrungen |
DE1239911B (de) * | 1962-12-22 | 1967-05-03 | Mapal Fab Praezision | Maschinenreibahle mit mindestens einem radial und axial einstellbaren Messer |
US11123811B2 (en) * | 2016-12-06 | 2021-09-21 | Osg Corporation | Cutting tool, insert holder and insert |
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