DE191979C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Beim Kehlen von Gegenständen auf Hobelmaschinen müssen die beiden Hälften des Maschinentisches weiter auseinandergezogen werden, um den vorstehenden Kehlmessern genügend Raum zu schaffen. Dabei kommt es häufig vor, daß, besonders wenn kürzere Stücke verarbeitet werden, sich das Bedienungspersonal leicht Verletzungen zuzieht, weil keine genügende Auflagefläche für die

ίο Werkstücke vorhanden ist und sich das Holz nicht glatt und sauber verarbeiten läßt. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß neben den Messern in Einschnitten der Lippen Platten angebracht sind, die beide Tischhälften verbinden, so daß eine durchgehende Auflagefläche geschaffen wird.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt und zeigt:

Fig. ι eine Draufsicht auf die Hobelmaschine,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lippen im größeren Maßstabe und
Fig. 3 einen Schnitt A-B.

In den Lippen α und b der Tischhälften sind Einschnitte angebracht. In einzelne Einschnitte werden Platten c eingefügt, die beide Lippen verbinden und deren Oberkanten mit denen der Lippen genau abschließen. Die Kanten der Einschnitte, in welche die Platten angebracht werden sollen, sind abgeschrägt. Die Platten c werden durch Schrauben d, die mit unter die Lippen fassende Laschen oder Scheiben e versehen sind, gehalten, so daß ein Auseinanderziehen des Tisches je nach Bedarf stattfinden kann..

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in an den Lippen der Hobeltischhälften befindlichen Einschnitten einstellbare, die beiden Tischhälften verbindende Führungsplatten (c) angebracht sind, die durch Schrauben (d) und mit unter die Lippen fassende Laschen (e) oder eine sonstige geeignete Vorrichtung gehalten werden, zum Zwecke, für die zu kehlenden Werkstücke eine sichere ununterbrochene Stützung zu schaffen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.