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Vorrichtung zum Befestigen von Küchen- und anderen Ydaschinen und
Geräten an Küchentischen, Werkbänken und Wänden Gegenstand der Erfindung ist eine
Haltevorrichtung, die sich an der Zarge von Tischen anbringen läßt und sowohl für
die Befestigung von Küchenmaschinen handelsüblicher Ausführung mit einer Schraubzwinge
Verwendung finden kann als auch eine Umgestaltung dieser Maschinen zuläßt. Sie verhindert
eine Beschädigung der Tischplatte, was besonders bei mit Linoleum belegten Platten
sehr erwünscht ist, und ermöglicht gleichzeitig eine bessere Befestigung durch Umgestaltung
der Maschinen. Sie kann außerdem in gewerblichen Betrieben. zur Befestigung kleiner
Maschinen an Werkbänken oder auch zur Befestigung von Maschinen und Geräten an der
Wand im Haushalt und in Betrieben Verwendung finden.
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Es ist bereits eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der eine
Halteplätte an der Zarge von Küchentischen angebracht ist, die zur Befestigung von
Küchenmaschinen dient, aber eine Umgestaltung der Maschinen zur Voraussetzung hat.
Dies bringt zwar eine Verbesserung der Befestigung mit sich, die Einführung einer
solchen Befestigung erscheint jedoch praktisch schwer möglich. Niemand wird Befestigungsplatten
für den Küchentisch kaufen, solange es keine Küchenmaschinen in der abgeänderten
Ausführung gibt, zumal keine der bereits im Haushalte befindlichen Maschinen sich
an der Platte befestigen lassen würde. Es ist weiter eine Befestigungsvorrichtung
bekannt, bei der eine Konsole mit Hilfe einer Art Bajonettverbindung leicht abnehmbar
an einer Halteplatte angebracht wird, die an der Zarge des Tisches fest angeordnet
ist. An dieser Konsole lassen sich Küchenmaschinen handelsüblicher Art mit einer
Schraubzwinge anbringen. Die Befestigung mit Hilfe einer Bajonettverbindung bringt
es jedoch mit sich, daß die Konsole nur fest sitzt, wenn die Kurbel der Küchenmaschine
rechtsherum
gedreht wird. Es wird aber sehr oft, wenn sich etwas festgesetzt hat, im entgegengesetzten
Sinne gedreht, wobei sich die Konsole lösen muß. Ganz abgesehen davon, daß der unsichere
Sitz der Konsole keine wirkliche Lösung der Befestigungsfrage mit sich bringt, gewährleistet
auch die Schraubzwinge der handelsüblichen Küchenmaschinen keinen ausreichend festen
Halt. Die üblichen Küchenmaschinen rutschen, wenn kräftig gedreht wird, nicht nur
von der Tischplatte ab, sondern würden auch von der Konsole abrutschen. Aus den
geschilderten Gründen geht hervor, daß sich eine bessere Befestigung nur dann ausführen
läßt, wenn eine Vorrichtung geschaffen wird, die gestattet, daß zunächst einmal
die handelsüblichen Maschinen mit Schraubzwinge unter Schonung der Tischplatte weiterverwendet
werden können; sie muß gleichzeitig aber auch eine Verbesserung des Sitzes der Küchenmaschinen
durch Umgestaltung derselben ermöglichen, -also eine umfassende Lösung darstellen.
Dies wurde bei den bisher bekanntgewordenen Befestigungsvorrichtungen nicht erkannt,
und es liegt infolgedessen noch keine endgültige Lösung der Aufgabe vor.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die aus einer an der Tischzarge
angeschraubten Befestigungsplatte mit Führungen besteht, an der der entsprechend
ausgebildete Fuß der Küchenmaschinen sich undrehbar und mit festem Sitz mittels
einer Flügelmutterschraube lösbar befestigen läßt. Das Neue besteht darin, daß zur
Verwendung von Küchenmaschinen handelsüblicher Art mit einer Schraubzwinge eine
an der Befestigungsplatte anbringbare Konsole vorgesehen ist.
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Die Befestigungsplatte ist mit vorzugsweise drei Löchern und die Konsole
mit drei Zapfen versehen, die in die Löcher der Befestigungsplatte eingreifen und
sich gegen die Befestigungsplatte anlegen.
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Zur unmittelbaren Befestigung der Küchenmaschine an der Befestigungsplatte
ist diese mit vorzugsweise drei Löchern und der Fuß der Küchenmaschine mit dreivorspringenden
Armen mit Zapfen versehen, die in die Löcher der Befestigungsplatte eingreifen urid
sich gegen die Befestigungsplatte anlegen.
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In den Zeichnungen ist je ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsplatte
mit der Konsole und der Befestigungsplatte mit dem umgestalteten Fuß der Küchenmaschine
dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Befestigungsplatte bzw. der
Konsole, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsplatte mit der Konsole,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Befestigungsplatte mit der Konsole,
Abb. q. eineVorderansicht der Befestigungsplatte mit dem angeschraubten umgestalteten
Fuß der Küchenmaschine, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsplatte
mit dem angeschraubten Fuß und Abb.6 einen waagerechten Schnitt durch die Befestigungsplatte
mit dem angeschraubten Fuß.
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Die Befestigungsplatte i wird unter Zwischenlage eines Holzbrettes
2 mit Schrauben 3 an der Tischzarge 4 befestigt. Sie weist drei Löcher 13 auf, die
als Führungen für die Zapfen 8 der Konsole 5 dienen. Diese Löcher können je nach
der gewählten Ausführung der Zapfen zylindrisch, kegelig oder auch anders geformt
sein. Zwischen diesen Führungslöchern ist in der Befestigungsplatte i eine Bohrung
mit Gewinde für die Flügelschraube 9 der Konsole 5 bzw. die Flügelschraube 12 der
entsprechend umgestalteten Küchenmaschine angeordnet. Die Konsole besteht aus einem
Bügel 5, auf dem eine Holzplatte 6 mit Schrauben 7 befestigt ist. Auf der Holzplatte
6 können Küchenmaschinen handelsüblicher Ausführung, also mit Schraubzwinge aufgeschraubt
werden. Diese leicht abnehmbare Holzplatte kann, wenn sie abgenutzt ist, ausgewechselt
werden; ihre Breite und Dicke läßt sich den im Haushalt vorhandenen Küchenmaschinen
anpassen. Die Konsole läßt sich mit Hilfe von drei am Bügel 5 angeordneten Zapfen
8, die zylindrisch, kegelig oder auch anders geformt und z. B. mit einem Bund versehen
sein können, in die entsprechend ausgebildeten Löcher der Befestigungsplatte i einsetzen,
wodurch ein Verschieben unmöglich gemacht ist, und wird mit einer Flügelschraube
9 an der Befestigungsplatte festgeschraubt. Der Umstand, daß drei Zapfen 8 angeordnet
sind, mit deren Hilfe sich die Konsole auf die Befestigungsplatte einwandfrei aufsetzen
kann, bürgt dafür, daß ein Wackeln der Konsole nicht auftritt.
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Aus den Abb. q. bis 6 ist zu ersehen, wie sich der Fuß io von Küchenmaschinen
umgestalten läßt, so daß diese ohne Anordnung einer Konsole fest und undrehbar schnell
an der Befestigungsplatte i angeschraubt werden können. Der Fuß io hat drei vorspringende
Arme mit Zapfen i i, die zylindrisch, kegelig oder anders geformt und z. B. mit
einem Bund versehen sein können und sich in die entsprechend gestalteten Löcher
13 der Befestigungsplatte i einsetzen lassen. Zum Festschrauben der Maschinen ist
ebenfalls eine Flügelschraube 12 vorgesehen.
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Die Befestigungsplatte i läßt sich auch an anderen Möbeln und an Werkbänken
anbringen oder mit Hilfe von Dübeln an Wänden.
Es ist infolgedessen
möglich, die Vorrichtung im Haushalt oder in Werkstätten an den verschiedensten
Stellen zur Befestigung von Maschinen oder Geräten zu verwenden.