DE1786524U - Anordnung zur verbindung von stuehlen untereinander. - Google Patents

Description

• Anordnung zur Verbindung von Stühlen untereinander Wenn in Sälen oder grossen Räumen Stühle in Reihen aufgestellt werden, so müssen die Stühle einer Reihe untereinander fest verbunden werden. Hierzu dienen in der Regel Stangen, Rohre o. dgl., mit denen die Füsse jedes Stuhles durch Schellen verbunden werden, die an den Stühlen befestigt sind. Eine solche Verbindung ist umständlich und vor allem im Aussehen unbefriedigend. Dies gilt insbesondere für die Stühle, wenn diese alleinstehend oder auch in Verbindung mit Tischen verwendet werden sollen.
• Die Neuerung bezweckt die Ausbildung eines Verbindungsmittels, das mit den Stühlen fest verbunden bleibt, jeweils zwei Stühle miteinander so verbindet, dass ein Bewegen der Stühle gegeneinander verhindert ist, das in der Bedienung einfach und bei Nichtgebrauch nicht sichtbar ist. Neuerungsgemäss ist an der einen Zarge jedes Stuhles, und zwar an ihrer Unterseite, ein Scharnier mit einem schmalen und einem breiten Scharnierlappen befestigt, wobei nahe dem Rand des breiten Scharnierlappens in diesem zwei oder mehrere Löcher vorgesehen sind, und an der anderen Zarge jedes Stuhles sind zwei oder mehr Zapfen im Abstand der Löcher des breiten Scharnierlappens und weiter ein Vorreiber zum Festhalten dieses Lappens angebracht. Bei der Ausrüstung jedes Stuhles in der angegebenen Weise können jeweils benachbarte Stühle durch die breiten Scharnierlappen und die Zapfen miteinander verbunden werden, und zwar so, dass auch eine Drehbewegung beider gegeneinander ausgeschlossen ist. Diese Verbindung kann jederzeit aufgehoben und der breite Scharnierlappen unter den Stuhlsitz geklappt und in dieser Lage durch einen weiteren auf der zugehörigen Zarge angebrachten Vorreiber festgehalten werden.
• In der Gebrauchsstellung, d. h. bei reihenweiser Aufstellung der Stühle, ist lediglich zwischen den Stühlen der Scharnierlappen sichtbar. Auf seiner Oberseite können Furniere entsprechend dem Holz der Stühle aufgebracht sein oder der Scharnierlappen kann aus Kunststoff entsprechend der Farbstellung bestehen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen : Abb. l eine Aufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 zwei mit der Vorrichtung gemäss der Neuerung miteinander verbundene Stühle. Wie die Zeichnung zeigt, besteht das Verbindungsmittel aus einem

  Scharnier mit einem schmalen Scharnierlappen 1, der durch Schrau-

  ben 2 an der Unterseite der Stuhlzarge 3 angeschraubt ist, und

  aus einem breiten Scharnierlappen 4, der am Rande einen recht-

  eckigen Ausschnitt 5 und zwei runde Löcher 6 aufweist. An der Zarge 7 jedes Stuhles, also auch des gleichen Stuhles, sind zwei Zapfen 8 im Abstand der Löcher 6 und weiter ein Vorreiber 9 befestigt, der um die Schraube 10 schwenkbar ist. Der Scharnierlappen 4 kann also mit den Löchern 6 auf die Zapfen 8 der Zarge 7 des benachbarten Stuhles aufgefädelt und an der Zarge 7 durch den Vorreiber 9 festgehalten werden. Da die Zapfen 6 einen verhältnismässig grossen Abstand voneinander haben, so wird eine starre Verbindung der Stühle untereinander erreicht, d. h. sie können sich auch nicht gegeneinander drehen.
• Wird die Verbindung nicht gebracht, so wird der Scharnierlappen 4 in die in Abb. 1 gestrichelte Stellung geklappt und in dieser durch einen Vorreiber 11 festgehalten, der auf der Zarge 3 des

  r

  Stuhles befestigt ist.

• Die Abb. 3 zeigt zwei miteinander verbundene Stühle 12 und 13.
• An den Zargen 3 jedes Stuhles ist ein Scharnier, wie es die Abb. 1 und 2 zeigen, befestigt, an den Zargen 7 jedes Stuhles Zapfen 6 zum Auffädeln des Scharnierlappens und Vorreiber 9 zum Festhalten dieser Lappen. Auf der Oberseite jedes Scharnierlappens ist ein Furnier 14 aufgeklebt, das in seiner Färbung der der Stühle entspricht.

Claims (3)

1. Schutzansprüche : 1. Anordnung zur Verbindung von Stühlen zu Stuhlreihen, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Zarge jedes Stuhles ein Scharnierblech mit einem schmalen und einem breiten Scharnierlappen mit Löchern nahe seinem Rande befestigt ist und an der anderen Zarge Zapfen im Abstand der Löcher des breiten Scharnierlappens und ein Vorreiber zum Festhalten dieses Lappens angebracht sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch an der das Scharnier tragende Stuhlzarge ein Vorreiber zum Festhalten des breiten Scharnierlappens befestigt ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im breiten Scharnierlappen vom Rand aus ein Ausschnitt für den zum Festhalten des Scharnierlappens dienenden Vorreiber angebracht ist.