DE2515542B2 - Laengenverstellbare verbindung fuer gestaenge - Google Patents
Laengenverstellbare verbindung fuer gestaengeInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Verbindung für Gestänge zur Übertragung von Schub- und
Zugkräften, bei der eine im Querschnitt abgeflachte, z. B. rechteckige. Stange wenigstens an einer ihrer
Längsflächen eine Feinverzahnung mit quer zur Stangen-Längsrichtung liegenden Zähnen aufweist, und
eine andere Stange an ihrem Ende ein im Querschnitt etwa U-förmiges Verbindungsstück trägt, das die eine
Stange abschnittweise dreiseitig umfaßt und mit einer komplementären Feinverzahnung in deren Feinverzahming
formschlüssig einrückbar ist.
Längenverstellbare Verbindungen dieser Art für Gestänge zur Übertragung von Schub- und Zugkräften
sind bereits bekannt durch die DT-PS 8 21 143, die FR-PS 8 49 051, die CH-PS 4 37 927 sowie die US-PS
88 532 und 26 44 557.
In allen diesen bekannten Fällen sind die zusammenwirkenden
Feinverzahnungen der miteinander zu verbindenden Stangenteile als Kerbverzahnungen ausgebildet
worden. Da es vielfach erforderlich ist, die miteinander zu kuppelnden Gestängeteile über große
Längenbereiche feinstufig verstellbar auszubilden, ist es zwingend notwendig, wenigstens eines der Gestängeteile
über eine entsprechende Strecke mit eingeiormten
Feinverzahnungen zu versehen. Die Herstellung von Feinverzahnungen großer Länge bereitet jedoch
Schwierigkeiten, wenn aus Kostengründen das Einfräsen
derselben in das Stangenmaterial nicht in Trage kommen kann, sondern die Feinverzahnungen durch
einen Stanzvorgang hergestellt werden müssen. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß eine einigermaßen
exakte Herstellung gestanzter Feinverzahnungen von großer Länge nur dann erreichbar ist. wenn die
Feinverzahnungsn insgesamt in einem einzigen Stanzhub gefertigt werden. Hierzu ist aber nicht nur ein
aufwendiges Stanzwerkzeug notwendig, das schon beim Ausbrechen eines einzigen Zahnprofils aus der Werkzeugkontur
unbrauchbar wird, sondern es müssen für den Stanzvorgang in jedem Falle Pressen mit hohem
Schnittdruck zum Einsau geljngen. wenn im Ver/ah
nungsbereich ein einwandfreies Schnittbild hervorgebracht werden soll.
Um diesen Schwierigkeiten aus den Wege zu gehen. ist wad, der FR-PS 2165 689 eine längenverstellbar
Verbindung für Gestänge bekanntgeworden, bei der nur eine Stange an ihrem Ende über einen kurzen
Längenbereich mit einer eingestanzten Feinverzahnung versehen ist. während die andere Stange über einen
großen Längenbereich grobe Kupplungseingnffe. beispielsweise
Löcher, aufweist. Zur Erzielung einer feinstufigen Längenverstellung im Verbindungsbereich
der beiden Stangen wird dabei ein Verbindungszwischenstück verwendet, welches einerseits mit einer zur
Feinverzahnung der einen Stange passenden Verzah nung und andererseits mit zum Kupplungsgrobraster
der anderen Stange passenden Verbindungsteilen, ζ Β.
Zapfen, versehen ist. Das Verbindungszwischenstuck kann also mit der das Kupplungsgrobraster aufweisenden
Stange über relativ große Verstellsprünge in Eingriff gebracht werden, während die feinstufige
Längeneinstellung an der anderen Stange über einen kleinen Verstellbereich hinweg voi genommen wird.
Diese bekannte längenverstellbare Verbindung hat sich auch im praktischen Gebrauch bestens bewährt,
jedoch hat sich das dabei notwendige Umstecken des Verbindungszwischenstücks an der das Kupplungsgrobraster
aufweisenden Stange in manchen Fällen als etwas umständlich gezeigt.
Mit der Erfindung wird die Vermeidung aller den bekannten längenverstellbiren Verbindungen eigentümlichen
Unzulänglichkeiten bezweckt. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare
Verbindung der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, welche ohne lose Verbindungszwischenstücke
auskommt, dabei aber eine formschlüssige Eingriffsverbindung über Feinverzahnungen ermöglicht, die durch
einen Stanzvorgang mit einem einfachen Werkzeug und geringem Preßdruck präzise gefertigt werden können.
Die Lösung dieses komplexen Problems ist erfindungsgemäß
auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß die eine Stange eine größere Anzahl von im
Abstand hintereinander liegenden Verzahnungsabschnitten aufweist, deren Länge mindestens gleich der
Länge des Verbindungsstückes der anderen Stange ist, während der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verzahnungsabschnitten kleiner als die Länge des
Verbindungsstückes bemessen ist, und daß dabei die Stange in den Bereichen zwischen aufeinanderfolgenden
Verzahnungsabschnitten eine um die Zahntiefe kleinere Breite als im Bereich der Verzahnungsabschnitte
aufweist.
Diese Ausgestaltung einer längenverstellbaren Verbindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß
für die Herstellung der einzelnen Verzahnungsabschnitte relativ kurze Schnittstempel verwendet werden
können, welche sich präzise und kostengünstig auf einer Profilschleifmaschine fertigen lassen sowie beim Ausbrechen
von Verzahnungsteilen schnell und leicht ausgewechselt werden können. Die Anzahl der in ein
Werkzeug einzubauenden Schnittstempci läßt sich zudem leicht variieren, so daß die Gesamtlänge der ij
Verzahnung an den Stangen bedarfsweise veränderbar ist und außerdem eine Anpassung des Werkzeuges an
die Schnittkraft der zur Verfugung stehenden Stanzpressen ermög'"":ht wird. Nötigenfalls können die
Feinvsrzahnungen auch in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten in verschiedene Längenabschnitf;
der Stangen eingestanzt werden, wobei dann die Schnittüberlappung problemlos innerhalb der
Abstandsbereiche zweier aufeinanderfolgender Verzahnungsabschnitte liegen kann.
Obwohl es vielfach ausreicht, wenn die Verzahnungsabschnitte nur an einer Schmalseite der im Querschnitt
flach-rechteckigen Stange angeordnet sind, ist es nach
einer erfindungsgemäßen Weiterbildung besonders vorteilhaft, die Verzahnungsabschnitte an sich gegenüberliegenden
Seiten einer im Querschnitt rechteckigen Stange in Längsrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen.
Die durch diese Ausgestaltung erreichbaren Vorteile werden in der nachfolgenden, gegenstänulichen
Beschreibung ausführlich erläutert.
Bei der längenverstellbaren Verbindung für Gestänge nach der Erfindung können die Feinverzahnungen,
ebenso wie bei den bekannten längenversiellbaren Verbindungen als sogenannte Kerbverzahnungen ausgebildet
werden. Bei diesen Kerbverzahnungen laufen die Zähne und Zahnlücken in scharfkantige Spitzen aus.
die sich nur dann einigermaßen präzise fertigen lassen, wenn die einzelnen Zähne mit Zahnflanken-Winkeln
zwischen 90° und 75° ausgestattet sind. Bei der Übertragung von Längskräften durch die Gestänge
ergeben sich hierbei im Verbindungsbeieich aber relativ
große Querkräfte, die leicht zu einem Aufweiten des im Querschnitt U-förmigen Verbindungsstückes führen
können und auch durch die Kerbwirkung der scharfkantigen Zahnspitzen nach einer gewissen Gebrauchszeit
zu einer Toleranzvergrößerung im Verbindungsbereich der Gestängeteile beitragen. Der Gebrauchswert der
Gestängeverbindung kann hierdurch nachhaltig beeinträchtigt werden.
Da bei der erfindungsgemäßen längenverstellbaren 5,5
Verbindung für Gestänge das im Querschnitt U-förmige Verbindungsstück der einen Stange vielfach nur mit
einem Teil seiner Feinverzahnung in die Verzahnungsabschnitte der anderen Stange eingreift, während der
übrige Teil seiner Feinverzahnung im Abstandsbereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten
zu liegen kommt, können sich bei Ausbildung der Feinverzahnungen als Kerbverzahnungen die
vorstehend geschilderten, nachteiligen Wirkungen unter Umständen in verstärktem Maße einstellen, weil den aus
den Querkräften resultierenden Kerbwirkungen der Zahnspitzen innerhalb des Abstandsbereiches zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten weniger Widerstand entgegengesetzt wird.
Um diesen nachteiligen Folgen wirksam entgegentreten zu können und außerdem die gratfreie Fertigung der
Feinverzahnungen zu erleichtern, wird daher nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal vorgeschlagen,
daß sowohl die zwischen aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten liegenden Bereiche der Stange
als auch die Zähne und die Zahnlücken der Feinverzahnungen durch zur Längsrichtung der Stange bzw. des
Kupplungsstücks parallele Stützflächen begrenzt sind, während die Zahnfianken zueinander einen Neigungswinkel,
vorzugsweise von 60°, einnehmen.
beim Übertragen von Längskräften durch die Stange können sich die Verzahnungsteile im Verbindungsbereich
gegen die entstehenden Querkräfte über die parallel zur Stangenlängsrichtung verlaufenden Flächen
aneinander abstützen, so daß Kerbwirkungen, welche die Gestaltfestigkeit, insbesondere des Verbindungsstückes,
beeinträchtigen könnten, weitgehend ausgeschaltet sind. Die Anwendung dieser Merkmale hat aber
auch noch den Vorteil, daß trotz Einhaltung kleiner Fertigungstoleranzen von beispielsweise nur 0,1 mm,
jederzeit ein leichtes lneingriffkommen der Feinverzahnungen beim Herstellen der Verbindung zwischen den
beiden Stangen sichergestellt wird, weil die stumpfwinkligen Übergänge zwischen den Verzahnungsfiachen
eine weitestgehend gratfreie Fertigung ermöglichen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 etwa in natürlicher Größe und Draufsichtdarstellung
eine längenverstellbare Verbindung für Gestänge mit zwei miteinander in Hingriff gehaltenen Stangen,
F i g. 2 die längenverstellbare Verbindung nach F1 g. 1
in der Seitenansicht,
F i g. 3 die längenverstellbare Verbindung nach F i g. 1 in größerem Maßstab, wobei die beiden Stangen außer
Eingriff gebracht sind und
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten längenverstellbaren
Vei bindung.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist eine länger.veistellbare Verbindung 1 für ein Gestänge 2, 3
gezeigt, welches zur Übertragung von Schub- und Zugkräften dient und beispielsweise als Treibstangenbeschlag
an Fenstern und Türen od. dgl. verwendet werden kann.
Sowohl die Stange 2 als auch die Stange 3 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Fiachmaterial von
beispielsweise rechteckigem Querschnitt, wobei die Stange 2 an ihrer einen Längskante mit einer
ausgestanzten Feinverzahnung 4 versehen ist Diese Feinverzahnung 4 besteht aus mehreren Verzahnungsabschnitten 41, 42... 4* von jeweils gleicher Länge und
Ausbildung. Zwischen den einzelnen Verzahnungsabschnitten 41, A2 ... 4* ist jeweils ein verzahnungsfreier
Abschnitt 5 vorhanden.
Am freien Ende der anderen Stange 3 ist ein Verbindungsstück 6 befestigt, das im Querschnitt etwa
U-förmig gestaltet ist und zwei von einem Boden hochragende Schenkel 8 und 9 hat. An der Innenseite
der beiden Schenkel 8 und 9 befindet sich je eine Feinverzahnung 10 bzw. It, wobei die Zahnform dieser
Feinverzahnungen 10 und Il der Zahnform der Feinverzahnung 4 an der Stange 2 entspricht
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Feinverzahnungen
4 sowie tO und 11, wie deutlich aus Fig. 3 zu
sehen ist, als sogenannte Trapezverzahnungen ausgebildet, bei denen die Zahnfianken einen Neigungswinkel
von 60° gegeneinander haben, während die Kopfflächen
der Zähne und die Fußflächen der Zahnlücken sich parallel zur Längsrichtung der Stange 2 bzw. des
Verbindungsstacks 6 erstrecken.
Die Innenflächen der beiden Schenkel 8 und 9 des
Verbindungsstückes 6 haben einen Abstand 12 voneinander, welcher der Breite 13 der Stange 2 zwischen den
ZahnfüDen der Feinverzahnung 4 und der gegenüberliegenden Längskante entspricht Beim Einlegen der
Stange 2 in das Verbindungsstock If legt sich deren gerade Längskante gegen die Innenfläche des einen
Schenkels 9 bzw. 8 im Verbindungsstück 6 an, während andererseits deren Feinverzahnung 4 formschlüssig in
die Feinverzahnung 10 bzw. 11 am anderen Schenkel 8 bzw. 9 zum Eingriff kommt.
Die Längenabmessung jedes einzelnen Verzahnungsabschnittes 41, A2 ... 4* der Feinverzahnung 4 an der
Stange 2 entspricht mindestens der Längenabmessung des Verbindungsstückes 6, während der Abstand S
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten 41, 4* ... 4* kleiner als die Länge des
Verbindungsstückes 6 ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand 5 dabei kleiner gewählt als die
halbe Länge eines Verzahnungsabschnittes 41. 4* ... 4"
und entspricht vorzugsweise etwa einem Viertel der Längenabmessung eines Verzahnungsabschnittes. Dabei ist der Abstand 5 aber so gewählt, daß er ein
ganzzahliges Mehrfaches eines Teilungsabstandes der Feinverzahnung überdeckt. Hierdurch soll sichergestellt
werden, daß das Verbindungsstück 6 der Stange 3 auch gleichzeitig mit Teilstücken zweier aufeinanderfolgender Verzahnungsabschnitte 41, 4* ... 4« in Eingriff
kommen kann und auf diese Weise eine Längenverstel lung der Verbindung über den gesamten Längenbereich
der Feinverzahnung 4 in gleichmäßigen Stufensprungcn ermöglicht.
Die relativ kurzen Verzahnungsabschnitte 4', 42... 4'
lassen sich jeweils mit Hilfe eines einstückigen Schnittstempels stanzen, wobei mehrere solcher
Schnittstempel so aneinandergereiht werden können, daß sie im Abstandsbereich 5 zwischen zwei aufeinan
derfolgenden Verzahnungsabschnitten 4', 41 ... 4*
aneinanderstoßen und dort auf der Höhe der Zahnfüße an der Stange 2 über den Abstandsbereich 5 eint gerade
Schnittkante bilden.
Die Anzahl der in einem Werkzeug verwendeten Schnittstempel richtet sich dabei nach der Sehniukrait
der zur Verfügung stehenden Stanzpresse, wobei auch die Möglichkeit gegeben ist, die ganze Länge der
Verzahnung 4 in mehreren, aufeinanderfolgenden Stanzschritten exakt zu fertigen.
Falls während der Stanzarbeit an einem Schnittstempel ein Zahnbruch auftreten sollte, kann dieser leicht
ausgetauscht werden, während alle übrigen Schnitt-Stempel im Stanzwerkzeug weiterverwendbar sind.
Die längenverstellbar« Verbindung 21 for Gestänge,
welche in Fig.4 dargestellt ist, unterscheidet sich von
derjenigen gemäß den Fi g. I bis 3 dadurch, daß die im
Querschnitt rechteckförmige Stange 22 an beiden sich
gegenüberliegenden Längskanten mit Feinverzahnungen 24' und 24" versehen ist. |ede dieser FÄnverzahnungen 24' und 24" wird auch hier von Verzahnungsab
schnitten 24', 24J... 24» gebildet, zwischen denen jeweils
ein verzahnungsfreier Abschnitt 25 liegt
Die Verzahnungsabschnitte 24'. 24* ... 24> sind in
beiden Feinverzahnungen 24' und 24" relativ zueinan
der in l-ängsrichtung der Stange 22 gegeneinander
versetzt angeordnet. Hierbei können an der «inen Längskante der Stange 22 die Verzahnungsabschnitte
24*. 242 . . 24* so angeordnet sein, daß sie dem
Abstandsbereich 25 zwischen zwei aufeinanderfolgen
: 5 den Verzahnungsjbschnitlrn 24', 24* ... 24» an der
anderen l-ängskante der Stange gegenüberliegen. Die Endbereiche der an den verschiedenen Stangen-Längs
kanten liegenden Verzahnningsabschnitte überdecken sich dabei jeweils gegenseitig, weil der Abstandsbereich
ίο 25 kürzer ist als jeder der Verzahnungsabschnitte.
In F i g. 4 ist auch angedeutet, daß die Feinverzahnun
gen 24' und 24" an den beiden Längskanten der Stange 22 um eine halbe Zahnteilmng gegeneinander versetzt
eingeformt werden können Natürlich ist es in diesem
Falle notwendig, auch die Feinverzahnungen 30 und 31
an den Innenseiten der Schenkel 28 und 29 des Verbindungsstückes 26 um eine halbe Zahnteilung
versetzt gegeneinander anzuordnen.
durch Wenden der Stange 22 in ihrer Längsebene um 180° Längen Verstellungen vorzunehmen, die nur einem
halben Teilungsabstand der Feinverzahnungen entsprechen. Abweichend von der längenverstellbaren Verbin
dung 1 nach den F i g. 1 bis 3 greift hierbei die Stange 22
gleichzeitig mit den an ihren beiden Längskanten
vorgesehenen Fein verzahnungen 24', 24" in die
komplementären Feinverzahnungen 30 uikJ 31 des
trapezförmig gestalteten Zähne sämtlicher Feinverzah
nungen der Verbindungsvorrichtung einen Flanken Neigungswinkel von 60" aufweisen. Hierdurch wird
erreicht, daß bei der Übertragung von Längskräften im Bereich der Verbindungsstelle nur relativ geringe
Querkraftkomponenten entstehen. Da sich außerdem die Zähne und die Zahnlücken mit ihren parallel rar
Stangenlängsrichtung verlaufenden Endflächen auch in den Abstandsbereichen 5 bzw. 25 quer zur Schubnch
tung des Gestänges im jeweiligen Verbindungsbereich
abstützen können, wird sichergestellt, daß die aus den
Schub· und Zugkräften des Gesanges resultierenden Querkraftkomponenten keine wesentlichen Kerbwirkungen im Verbindungsbereich ausüben können. Hierdurch wird eine hohe Gestaltfestigkeit der iängenver-
stellbaren Verbindung für Gestänge dauerhaft sicherge
stellt
Claims (3)
1. Längen verstellbare Verbindung für Gestänge zur Übertragung von Schub- und Zugkräften, bei der s
eine im Querschnitt abgeflachte, z. B. rechteckige Stange wenigstens an einer ihrer Längsflächen eine
Feinverzahnung mit quer zur Stangen-Längsrichtung
liegenden Zähnen aufweist, und eine andere Stange an ihrem Ende ein im Querschnitt etwa
U-förmiges Verbindungsstück trägt, das die eine Stange abschnittweise dreiseitig umfaßt und mit
einer komplementären Feinverzahnung in deren Feiiiverzahnung formschlüssig einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stange
(2; 22) eine größere Anzahi von im Abstand (5; 25)
hintereinander liegenden Verzahnungsabschnitten (4·, 42...4, 24', 24*...24) aufweist, deren Länge
mindestens gleich der Länge des Verbindungsstükkes (6; 26) der anderen Stange (3; 23) ist, während *>
der Abstand (5; 25) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten (41, 42... 4 ; 24',
242.. 24) kleiner als die Länge des Verbindungsstückes
(6; 26) bemessen ist, und daß dabei- die Stange (2; 22) in den Bereichen (5; 25) zwischen 2S
aufeinanderfolgenden Verzahnungsabschnitten eine um die Zahntiefe kleinere Breite (13) als im Bereich
der Verzahnungsabschnitte aufweist.
2. Längenverstellbare Verbindung für Gestänge nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungsabschnitie (24". 242 ... 24*) an sich gegenüberliegenden Seiten einer im Querschnitt
rechteckigen Stange (22) in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Längenverstellbare Verbindung für Gestänge nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
^gekennzeichnet, daß sowohl die zwischen aufeinanderfolgenden
Verzahnungsabschnitten (41, 42 ... 4 ; 24', 242... 24) liegenden Bereiche (5; 25) der Stange
(2; 22) als auch die Zähne und die Zahnlücken der Feinverzahnungen (4; 24', 24" bzw. 10, 11; 30, 31)
durch zur Längsrichtung der Stange (2; 22) bzw. des Verbindungsstückes (8; 28) parallele Stützflächen
begrenzt sind, während die Zahnflanken zueinander einen Neigungswinkel, vorzugsweise von 60",
einnehmen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |