DE523973C - Vorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der im Patent 509 006 angegebenen Vorrichtung dar, bei der ein durch Erhitzen in bildsamen Zustand gebrachter Metallblock in einer Form gepreßt wird, die die Gestalt einer Nabe mit anschließenden radialen Auslaufkanälen hat; diese sind den Flügeln einer Luftfahrzeug-Treibschraube entsprechend gestaltet, aber kurzer als die Schraubenflügel und an ihren freien Enden offen, so daß das Metall an diesen Enden frei austreten kann. Bei der Vorrichtung des Hauptpatentes müssen die Nabe und die Flügel aus dem gleichen Metall oder der gleichen Legierung bestehen. Es ist aber in manchen Fällen erwünscht, die Nabe und die Flügel aus verschiedenen Metallen oder Legierungen herzustellen, die einzelnen Flügel· also getrennt von der Nabe einzeln zu pressen, wobei aber

ao die Bedingung, daß der Auslaufkanal der Preßform kürzer ist als der herzustellende Schraubenflügel und an seinem freien Ende offen ist, so daß das Metall hier frei austreten kann, aufrechterhalten bleibt. Demgemäß besteht nun die Weiterbildung zu dem genannten Zweck darin, daß die Form nur einen Auslauf kanal hat, welcher, wie in dem Hauptpatent, der Form des in der Nähe der Nabe gelegenen Teils des herzustellenden Flügels entsprechend gestaltet ist. Nunmehr können die Flügel einzeln hergestellt werden, und man kann für die Nabe ein anderes Metall oder eine andere Legierung als für die Flügel verwenden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. Die Abb. 1 stellt die Preßform im Längsschnitt dar, und die Abb. 2 bis 7 zeigen Querschnitte von ihr. Abb. 2 entspricht der Schnittebene 2-2 der Abb. 1, Abb. 3 der Schnittebene 3-3 von Abb. 1, Abb. 4 der Schnittebene 4-4 usw. Der Querschnitt dicht bei der Nabe ist zunächst rund, wie bei α in Abb. 2, und diesen Querschnitt hat auch das Metallstück, welches in Riehtung der in Abb. 1 gezeichneten Pfeile gepreßt wird. Die in den Ebenen 2-2, 3-3 usw. aufeinanderfolgenden Ouerschnittformen, wie sie die Abb. 3 bis 7 zeigen, entsprechen genau den Flügelquerschnitten.

In der Ebene y-y kann das Metall frei nach außen treten, behält von hier an also den in Abb. 7 gezeigten Querschnitt, und die Verhältnisse können dabei so sein, daß die Länge des formgebenden Körpers etwa ein Drittel bis zu einer Hälfte der ganzen Flügellänge beträgt. Der Teil von der Ebene 2-2 bis zur Ebene 3-3 bildet den Preßzylinder a, der bei der dargestellten Ausführungsform mit dem eigentlich formenden Teil & zusammenhängt. Es ist aber auch möglich, den Preßteil α getrennt von dem Formteil & anzufertigen und beide Teile dann miteinander zu verbinden. Der Formteil b wird in jedem Falle in seiner Längsrichtung geteilt ausgeführt, damit man den fertigen Flügel herausnehmen kann.

Bei der dargestellten Ausführung der Form bildet der Preßteil α mit dem Formteil b ein Stück, woraus sich von selbst ergibt, daß auch der Teil α zweiteilig ist, weil der hergestellte Flügel andernfalls nicht aus der Form genommen werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung nach Patent 509 006 zum Herstellen von Luftfahrzeug-Treibschraubenflügeln, bei der ein durch Erhitzen in bildsamen Zustand gebrachter Metallblock in einer Form gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nur einen Auslaufkanal (b) besitzt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen