DE551723C - Feuchtigkeitsmesser - Google Patents

Feuchtigkeitsmesser

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DE551723C
DE551723C DE1930551723D DE551723DD DE551723C DE 551723 C DE551723 C DE 551723C DE 1930551723 D DE1930551723 D DE 1930551723D DE 551723D D DE551723D D DE 551723DD DE 551723 C DE551723 C DE 551723C
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agar
moisture meter
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substance
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/10Measuring moisture content, e.g. by measuring change in length of hygroscopic filament; Hygrometers

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Description

  • Feuchtigkeitsmesser Die Unzulänglichkeiten, die das menschliche Haar als wesentlicher Bestandteil der Hygrometer und Hygrographen aufweist, haben öfter Veranlassung gegeben, das Haar durch einen anderen hygroskopischen Stoff zu ersetzen. Aber bisher scheint kein Stoff gefunden worden zu sein, der bessere Eigen-Haar zukommen. Hygroskopische Stoffe in faschaften besäße, als sie dem menschlichen denförmiger Gestalt, wie z. B. die Kunstseiden, haben entweder eine Ausdehnungsfähigkeit, die nicht größer als die des Haares ist, oder ihre Zerreißfähigkeit ist zu gering. Spiralige Streifen mit Gelatineüberzug, Eihaut und ähnliche Hygrometer haben sich für genauere Messungen ebenfalls als nicht geeignet erwiesen.
  • Die mechanischen und hygroskopischen Eigenschaften von Agar-Agar machen diesen Stoff für seine Verwendung in Hygrometern und Hygrographen besonders geeignet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das hygroskopische Element eines Feuchtigkeitsmessers aus Agar-Agar in Faden- oder Bandform besteht. Bekanntlich vermag dieser Stoff gelatinöse, schneidbare Massen zu bilden, die bis über 99 °1a Wasser enthalten können. Erhitzt man eine solche, z. B. r ojoige Agarwassermasse, im kochenden Wasserbad, so schmilzt sie, und man kann sie zu dünnen Filmen ausgießen. Aus dem lufttrockenen Material kann man dann Bänder schneiden, die sich bei geeigneter Befestigung in die Meßinstrumente einspannen lassen. Eine andere Methode zur Herstellung von solchen Bändern besteht z. B. darin, daß man Blöcke von Agar-Agar gießt und diese zerschneidet. Aber auch Agarfäden von rundem oder ähnlichem Ouerschnitt eignen sich gut für Hygrometer. Man kann sie entweder in bekannter Weise durch Herauspressen aus Düsen o. dgl. herstellen; ein anderer Weg besteht darin, die Lösung in engen Röhren erstarren und nach Bildung -des Synhäresewassers die Fäden aus den Röhren herausgleiten zu lassen. Man kann dieses Material in seinen Eigenschaften sehr verändern, z. B. indem man durch abnehmende Agarkonzentrationen die Empfindlichkeit steigert oder umgekehrt sie durch größeren Agargehalt schwächt. Die Empfindlichkeit wird ferner größer, wenn die Filmschicht oder der Faden dünner wird. Die Breite der Bänder, die z. B. 5 mm betragen kann, ist von großem Einfluß auf die Empfindlichkeit. Die Zugfestigkeit und Empfindlichkeit bestimmen die Gewichtsmengen der zu verwendenden Agar-Agarmasse. Die Empfindlichkeit der Bänder aus Agar-Agar ist etwa a- bis 5mal so groß wie die des menschlichen Haares.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuchtigkeitsmesser mit einem hygroskopischen Stoff in Faden- oder Bandform, dadurch gekennzeichnet; daß der hygroskopische Stoff Agar-Agar ist.
DE1930551723D 1930-07-20 1930-07-20 Feuchtigkeitsmesser Expired DE551723C (de)

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DE (1) DE551723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895536C (de) * 1944-06-13 1953-11-02 Wilhelm Lambrecht Fa Verfahren zur Bearbeitung von Haaren fuer Hygrometer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895536C (de) * 1944-06-13 1953-11-02 Wilhelm Lambrecht Fa Verfahren zur Bearbeitung von Haaren fuer Hygrometer

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