DE568476C - Elektrodengefaess zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit von Loesungen, insbesondere der Milch - Google Patents
Elektrodengefaess zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit von Loesungen, insbesondere der MilchInfo
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Description
- Elektrodengefäß zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Lösungen, insbesondere der Milch Durch die Bestimmung des elektrischen Leitvermögens können bekanntlich Eigenschaften von Flüssigkeiten festgestellt werden, deren Kenntnis technisch und wirtschaftlich von großer Bedeutung ist. So kann beispielsweise durch die Bestimmung des Leitvermögens der Milch eine anormale Zusammensetzung derselben aufgedeckt werden, welche die Milch für die folgende Verarbeitung ungeeignet macht, sie nur für gewisse Zwecke verwendbar erscheinen läßt oder ihren Gebrauchswert beeinträchtigt.
- In solchen Fällen, wie dem soeben als Beispiel angeführten, handelt es sich darum, die- Leitfähigkeitsbestimmung rasch .und mit Hilfsmitteln auszuführen, welche auch für den praktischen Betrieb brauchbar sind. Die bisher im wissenschaftlichen Laboratorium verwendeten Apparaturen haben sich für diese Zwecke als zu kompliziert und zu wenig handfest erwiesen. Namentlich sind die dort gebrauchten Widerstandsgefäße so ausgebildet, daß sie zwar bei vorsichtiger und sorgfältiger Behandlung eine sehr feine und exakte Untersuchung ermöglichen, einer etwas rauheren Behandlung, wie eine solche bei Serienuntersuchungen im praktischen Betrieb unvermeidlich ist, jedoch nicht gewachsen sind.
- Ein Haupterfordernis für die praktische Verwendbarkeit besteht darin, daß die Elektroden in absolut unveränderlicher Lage zueinander fixiert sind, damit sich die Kapazität des Gefäßes nicht ändern kann. Um eine solche Fixierung zu erreichen, wurden schon verschiedene Vorschläge gemacht und auch praktisch zur Ausführung gebracht. So wurden beispielsweise die als Elektroden dienenden Bleche durch ein Glaskreuz an die Wand des Gefäßes gedrückt.
- Bei dieser- Anordnung ist jedoch noch eine Verrückung der Elektroden möglich, wenn eine Lockerung oder Verschiebung des genannten Glaskreuzes eintritt. Nach einem anderen Vorschlage würden die Elektroden durch besondere Organe getragen, die unter Zwischenschaltung von Einlagen aus elastischem Dichtungsmaterial lösbar an dem eigentlichen Elektrodengefäß angebracht waren. Auch bei dieser Anordnung ist wegen der elastischen Einlagen eine Veränderung der Lage der Elektroden möglich.
- Die angedeuteten Mängel werden nun durch die vorliegende Erfindung in einfachster Weise beseitigt. Wie die Abbildung erkennen läßt, sind die als Elektroden dienendes Bleche i längs ihres Randes an der Kante von Rohrstutzen z angeschmolzen, welch letztere wieder mit der Wand des Gefäßes 3 verschmolzen sind. Auf diese Weise ist die Lage der Elektroden zueinander unverrückbar festgelegt. Auch durch eine ziemlich derbe Behandlung, etwa eine mechanische Reinigung des Gefäßes 3 o. dgl., können die auf diese Weise befestigten Elektroden nicht aus ihrer Lage gebracht werden.
- Die Zuführungsdrähte 4 zu den Elektroden werden dabei, wie ebenfalls aus der Abbildung ersichtlich ist, durch die -erwähnten Rohrstutzen z zu den in bekannter Weise befestigten Klemmen 5 geführt.
- Das Elektrodengefäß kann bei dieser Anordnung verschiedene Gestalt aufweisen; es kann beispielsweise als Durchlaufgefäß oder auch als Tauchgefäß ausgebildet werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke beeinflußt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrodengefäß zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Lösungen, insbesondere der Milch, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden längs ihres Randes mit der Kante von an das Gefäß angeschmolzenen Röhren oder rohrartigen Ansätzen verschmolzen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE568476T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568476C true DE568476C (de) | 1933-01-20 |
Family
ID=6568110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT568476D Expired DE568476C (de) | Elektrodengefaess zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit von Loesungen, insbesondere der Milch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568476C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835215C (de) * | 1950-03-11 | 1952-03-27 | Ernoe Von Kontz Dipl Ing | Verfahren und Einrichtung zur Messung des Fettgehaltes von Milch od. dgl. |
-
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- DE DENDAT568476D patent/DE568476C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE835215C (de) * | 1950-03-11 | 1952-03-27 | Ernoe Von Kontz Dipl Ing | Verfahren und Einrichtung zur Messung des Fettgehaltes von Milch od. dgl. |
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von Muralt | Walter Schmid, Der Beitritt Zürichs zum französischen Soldbündnis 1614; Helen Gmür, Das Bündnis zwischen Zürich/Bern und Venedig 1615/18 (Schweizer Studien zur Geschichtswissenschaft, Neue Folge, Bde. 1 und 6, Zürich 1943 und 1945) | |
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