DE711640C - Vorrichtung zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes von Werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes von Werkstoffen

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DE711640C
DE711640C DES141765D DES0141765D DE711640C DE 711640 C DE711640 C DE 711640C DE S141765 D DES141765 D DE S141765D DE S0141765 D DES0141765 D DE S0141765D DE 711640 C DE711640 C DE 711640C
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DES141765D
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Dr-Ing Karl Schwertassek
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KARL SCHWERTASSEK DR ING
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KARL SCHWERTASSEK DR ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/048Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material

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Description

  • Vorrichtung zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes von Werkstoffen Vorrichtungen zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Textilstoffen oder anderen Werkstoffen auf elektrischem Wege durch Messung ihrer Leitfähigkeit oder ihres dielektrischen Wertes sind bekannt. Es ist auch bereits bekannt, sich bei solchen Meßvorrichtungen seines in das Meßgut eingebrachten B ezugskörp ers zu bedienen, welcher die Feuchtigkeit des Meßgaites annimmt. Dadurch werden jene Fehler ausgeschaltet, die sonst bei Messungen unmittelbar am Meßgut selbst durch die mehr oder weniger starke Verunreinigung, wie bei Textilstoffen insbesondere durch die Aschenbestandteile, sowie den Fett-, W.achs- und Seifengehalt her vorgerufen werden. Als Bezugskorper wurde bei den bekannten Vorrichtungen ein hygroskopischer Stoff venvendet, der als Dielektrikum zwischen durchlochten Metallelektroden angebracht wurde. An dem so gebildeten Kondensator, welcher in das Meßgut eingesteckt wurde, konnte die Kapazität als Maß für den Feuchtigkeitsgehalt des Bezugskörpers bzw. des Meßgutes gemessen werden.
  • Bei solchen Kondensatoren, welche gewöhnlich noch mit einem Schutzgitter umgehen sind, ist es erforderlich, daß die Elektroden und damit auch das Dielektrikum eine gewisse größere Oberfläche besitzen. Das bedingt aber auch eine gewisse Größe des Zwischenkörpers. Wird nun ein solcher in einen Kondensator eingebauter hygroskopischer Körper in das Meßgut eingebracht. so nimmt er und die ihn umgebende Luft die Feuchtigkeit aus dem zunächstgelegenen Meßgut auf; dadurch entsteht aber eine Störung des Feuchtigkeitsgleichgewichtes. die oft lang andauert und daher zu falschen Meßergebnissen führen kann.
  • Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, daß der in der Meßvorrichtung ver-. wendete Bezugskörper derart beschaffen ist, daß er dem ihn umgebenden Meßgut nur ein Mindestmaß von Feuchtigkeit entziehen und dadurch keine wesentlichen Veränderungen im Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung des Bezugskörpers hervorrufen kann. Gemäß der Erfindung wird daher als Bezugskörper ein Kolloid-Film mit den kleinstmöglichen Außmaßen, und zwar mit einem kleineren Gewicht als O,OOI g venvendet, der in einem dolchförmigen Halter auswechselbar befestigt ist, mit diesem in das Meßgut eingebracht und nach Herstellung des Feuchtigkeitsgleichgexvichts zur Vornahme der des sung unter Vermeidung von falscher Lufteinwirkung aus dem Meßgut heraus in eine Schutzhülse gezogen und dort mit Kontakten des Meßstromkreises in Berührung gebracht wird.
  • Durch einen Bezugskörper von dieser geringen Masse wird eine rasche und vollständige AngLeichung an den Feuchtigkeitszustand des Meßgutes erzielt, ohne daß dessen Feuchtigkeitsgrad wesentlich gestört würde.
  • Di,e gerinSe Stärke des Bezugskörpers (Film) ermöglicht es auch, daß bei der Leitfähigkeitsmessung die Elektroden so nahe als möglich aneinanderzuliegen kommen. Das hat aber die Wirkung, daß bei Stromunterbrechung nach Aufhören der durch den fließenden Strom im Bezugskörper eingeLeiteten Elektrolyse sich rasch der ursprüngliche Zustand wiederherstellt.
  • Diese Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ermöglichen ein vollkommen fehlerfreies Messen. Außerdem hat die neue Vorrichtung den Vorteil, daß der Bezugskörper, welcher bei den Messungen durch die Feuchtigkeit nach einer Anzahl von Messungen seine Konstitution ändert und daher unbrauchbar wird, rasch ausgewechselt werden kann.
  • Die Zeichnung stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dar.
  • Abb. I zeigt den Folienhalter in der Ansicht - von vorn und Abb. 2 in der Seitenansicht.
  • Abb. 3 zeigt im Längs schnitt die Meßhülse mit Folienhalter.
  • Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe den Folienhalter mit dem Bezugskörper und die Kontakte im Längsschnitt.
  • Der Halter 1, welcher die Bezugskörper-Folie 2 trägt, hat die Form eines Dolches und besitzt oberhalb der Spitze eine kreisrunde Öffnung 3, in welcher der seitlich durch einen Schlitz eingeschobene Bezugskörper 2 sichtbar ist. Der Folienhalter I steckt mit seinem oberen Teil in einer aus isolierendem Stoff bestehenden Hülse 4, in welche er zur Vornahme der Messung so weit hineingezogen wird, daß seine Ansätze 5 an den oberen Abschlußboden der Hülse anstoßen. Gleichzeitig werden die beiden federnden Kontakte 6, 7 durch einen Stellring 8, welcher auf die Ansätze 9, 10 wirkt, an den in der hoffnung 3 des Halters 1 frei liegenden Bezugskörper 2 angedrückt. Die Betätigung der Kontakte kann jedoch auch auf andere Art erfolgen; sie kann beispielsweise durch den nach aufwärts gezogenen Folienhalter selbst ausgelöst werden. Die Kontakte sind in bekannter Weise an einen Stromkreis mit Meßgerät und Verstärkerröhre angeschlossen. Aus der gemessenen Leitfähigkeit wird in bekannter Vc-ise der Feuchtigkeitsgehalt bestimmt.
  • Der Bezugskörper 2 wird zweckmäßig immer auf einen bestimmten, verhältnismäßig niedrigen Feuchtigkeitsgrad gebracht, so daß die Messung immer bei Feuchtigkeitstunahme erfolgt.

Claims (1)

  1. P.\TENTANSPRETCH: Vorrichtung zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes von Werkstoffen, insbe sondere Textilstoffen, beruhend auf der Messung der elektrischen Leitfähigkeit eines hygroskopischen Bezugskörpers, dadurch gekennzeichnet daß als Bezugskörper (2) ein Kolloid-Film mit den kleinstmöglichen Außmaßen, und zwarmit einem kleineren Gewicht als o,OOIg, verwendet wird. der in einem dolchförmigen Halter (I) auswechselbar befestigt ist, mit diesem in das Meßgut eingebracht und nach Herstellung des Feuchtigkeitsgleichgewichts zur Vornahme der Mes sung unter Vermeidung von falscher Lufteinwirkung aus dem Meßgut heraus in eine Schutzhülse (4) gezogen und dort mit Kontakten (6, 7) des Meßstromkreises in Berührung gebracht wird.
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