DE479275C - Verfahren zur Herstellung Iichtempfindlicher Schichten aus Kollodiumemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung Iichtempfindlicher Schichten aus Kollodiumemulsionen

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DE479275C
DE479275C DEI32759D DEI0032759D DE479275C DE 479275 C DE479275 C DE 479275C DE I32759 D DEI32759 D DE I32759D DE I0032759 D DEI0032759 D DE I0032759D DE 479275 C DE479275 C DE 479275C
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DE
Germany
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collodion
emulsions
light
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layers
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Expired
Application number
DEI32759D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Frankenburger
Dr Rudolf Robl
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances

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Description

  • Verfahrenfzur Herstellung lichtempfindlicher Schichten ausFKollodiumemulsionen JL LichtempfindlicheSchichten aus Kollodiumeniulsionen von Silberverkindungen usw. weisen manchmal schon kurz nach ihrer Herstellung eine Verringerung ihrer Empfindlichkeit und eine starke Neigung zur Schleierbildung auf. Diese unangenehmen Erscheinungen kann man mit größerem oder geringerem Erfolg ausschalten, wenn man den Ernulsionen gewisse als Präservative bezeichnete Stoffe zusetzt. Solche Präservative können in zweierlei Weise wirken. Entweder halten sie die Poren der Kollodiumschicht offen, wie z. B. Zucker, Glycerin und verschiedene andere Kristalloide, und helfen so der Entwicklerflüssigkeit die Schicht gut durchdringen zu können, oder sie wirken als Schutzkolloide, wie z. B. Gelatine, Albumin, Gummi usw.. und verhindern als solche eine zu rasche Ausscheidung des Silbers bei der Entwicklung.
  • Es wurde nun gefunden, daß man besonders wertvolle lichtempfindliche Kollodiumschichten erhält, die den eingangs erwähnten Mißstand nicht zeigen, wenn man den Emulsionen bei oder nach ihrer Herstellung Netzmittel zusetzt. Auf diese Weise wird nicht nur erreicht, daß die Benetzbarkeit der Kollodiumschichten und damit die Wirksamkeit des Entwicklers erheblich stärker erhöht wird als durch Zusatz der bisher benutzten Mittel, sondern es wird gleichzeitig auch bewirkt, daß die Empfindlichkeit der Schichten beim Lagern nicht nachläßt, während der ersten Tage nach der Herstellung sogar noch steigt, und daß selbst bei längerem Lagern der Schichten keine Schleierbildung auftritt. Unter Netzmitteln sind hier solche Stoffe zu verstehen, die die Eigenschaft haben, das Benetzen oder Durchdringen z. B. von Fasern, Gespinsten, Geweben o. dgl. mit einer Flüssigkeit zu begünstigen; beispielsweise seien die Salze der Sulfosäure von alkvIlerten aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. die Salze der propylierten oder butylierten Naphthalinsulfosäuren, genannt. Besonders gute Wirkungen lassen sich erzielen, wenn man das Netzmittel zusammen mit einem oder mehreren Stoffen anorganischer oder organischer Natur, wie man sie aus den eingangs erwähnten Gründen lichtempfindlichen Emulsionen zuzusetzen pflegt, z-. B. Tannin, Zukker usw., verwendet. B e i s p i e 1 je -to ccin einer in bekannter Weise hergestellten Kollodiumbromsilberemulsion werden mit io ccm Alkohol (I) oder mit einer Mischung aus 5 ccm ioprozentiger alkoholischer Lösung des Natriumsalzes der butylierten Niaphthalinsulfosäure und 5 cem Alkohol (II) oder mit einer Mischung aus 5 ccm ioprozentiger alkoholischer Lösung des Natriumsalzes der butylierten Naphthalinsulfosäure und 5 ccm 5prozentiger alkoholischer Tanninlösung (III) versetzt und zum Gießen von Schichten verwendet. Eine nach I hergestellte Schicht wird in- 5prozentiger Tanninlösung gebadet (IV). Nach 8 Tagen beträgt .die Lichtempfindlichkeit der Schicht 1: 86', II: go0, 111: 96', IV: go0 Eder-Hecht. Während nach der Entwicklung die Schichten I und IV schon einen leichten Schleier aufweisen, liefern die Schichten II und III vollkommen klare Bilder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Schichten aus Kollodiumemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Ernulsion während oder nach ihrer Herstellung ein oder mehrere Netzmittel für sich oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Stoffen anorgnischer oder organischer Natur, wie man sie lichtempfindlichen Schichten zuzusetzen pflegt, zugibt.
DEI32759D 1927-11-25 1927-11-25 Verfahren zur Herstellung Iichtempfindlicher Schichten aus Kollodiumemulsionen Expired DE479275C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748950C (de) * 1942-03-19 1944-11-14 Verwendung salzartiger Kondensationsprodukte aus Bernsteinsaeureanhydriden mit tertiaeren Aminoverbindungen als Netzmittel bei der Herstellung oder Verarbeitung photographischer Schichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748950C (de) * 1942-03-19 1944-11-14 Verwendung salzartiger Kondensationsprodukte aus Bernsteinsaeureanhydriden mit tertiaeren Aminoverbindungen als Netzmittel bei der Herstellung oder Verarbeitung photographischer Schichten

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