DE706724C - Verfahren zum Haerten von photographischen Halogensilberemulsionen - Google Patents

Verfahren zum Haerten von photographischen Halogensilberemulsionen

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Description

K 138843
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Härten von Gelatinelösungen für Halogensilberemulsionsschichten photographischer Filme, Platten oder Papiere.
Es ist bekannt, die Gelatine durch bestimmte Zusätze zu härten bzw. ihre Neigung zur Quelhmg zu vermindern. Zu diesem Zweck sind insbesondere Chromalaun und Formaldehyd genannt worden, wie auchAcro-
xo lein, Glyoxal und dessen Abkömmlinge. Keiner dieser Zusätze war jedoch als ausreichend zu bezeichnen.
Einige der Mittel zeigten zwar eine ausgezeichnete Härtung, jedoch war diese von einem nicht unbeträchtlichen Schleier begleitet, der besonders bei der Lagerung auftrat. Andere Schichten unterlagen wiederum einer starken Nachhärtung, durch welche die Schicht weit über das gewünschte Ausmaß hinaus gehärtet wurde und deswegen bei der Bearbeitung erhebliche Schwierigkeiten bereitete.
Diese Nachteile werden zum Teil schon durch einige der genannten Härtemittel überwunden. Beispielsweise ergibt das Glyoxal eine den praktischen Bedingungen gut angepaßte Härtung, die sich auch bei längerem Lagern nicht wesentlich verändert. Doch neigt diese Substanz zur Polymerisation und ist aus diesem Grunde schwer zu handhaben. Ferner wurde festgestellt, daß mit Glyoxal behandelte Schichten bei der Lagerung bald eine erhebliche Schleierneigung zeigten.
Um diese den Dialdehyden anhaftenden Eigenschaften zu vermeiden, wurde auch schon vorgeschlagen, · Glyoxalabkömmlinge zu verwenden, die vor allem die unangenehme Eigenschaft der Polymerisation nicht zeigen. Aber auch bei diesen konnte eine erhebliche Steigerung der Schleier neigung der mit diesen Substanzen behandelten Emulsionen beobachtet werden.
Überraschenderweise zeigen nun die a-Diketo,ne nicht die unangenehmen Eigenschaften der Dialdehyde. Sie härten Gelatineschichten in ausreichendem Maße, so daß sie auch unter erschwerten Bedingungen gut verarbeitet werden können, und zeigen vor allem den Vorteil, daß die mit ihnen behandelten Schichten fast keine Nachhärtung aufweisen und ebenso keine schädliche Schleierneigung.

Claims (2)

L^nter den α-Diketonen sind die ct-Dialkyldiketone besonders geeignet. Die Diketone sind besonders deshalb vorteilhaft, weil sie neben einer guten Härtung die Quellungsneigung der behandelten Gelatine unterdrücken. Ferner zeigen sie keinerlei desensibilisierende Wirkung auf photographische Emulsionen. Die cc-Diketone sind insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß bei ίο ihnen die beiden Ketogruppen benachbart sind. Es sei erwähnt, daß die Verwendung der Diketone nicht die gleichzeitige Verwendung anderer an sich bekannter Härtezusätze, wie Chromalaun und Formaldehyd, ausschließt. Die Erfindung soll an Hand einiger Beispiele erläutert werden. Beispiel 1 200 ecm einer normal empfindlichen Emulsion mit mittlerer Gradationskurve, die Halogensilber enthält, werden 0,2 g Diacetyl zugesetzt, nachdem die Emulsion geschmolzen war und auf einer Temepratur von ungefähr 40° C gehalten wurde. Das Diacetyl wird zweckmäßig in ioo'oiger Lösung in Methanol oder in einem anderen geeigneten Lösungsmittel zugesetzt, so daß 2 ecm dieser Lösung notwendig sind. Die Emulsion kann sodann in üblicher Weise gegossen werden. Die Wirkung des Zusatzes ergibt sich aus nachfolgendem : Die Emulsion kann bei Temperaturen bis zu 38" C ohne Gefahr behandelt werden, wobei Entwicklungsbäder, Waschwasser und Fixierbad und endgültiges Waschwasser auf dieser Temperatur gehalten werden können. Eine gewöhnliche Emulsion ohne den Härtezusatz schmilzt schon bei 29 bis 30/ C und läuft von der Platte. Die Wirkung der Härtung steigert sich etwas mit der Lagerung und wird besonders hoch, wenn man den Film etwa 14 Tage lang bei 45" C im Brutschrank aufbewahrt. Aber selbst unter diesen Bedingungen tritt kein schädigender Schleier und keine Desensibilisierung auf der Emulsion auf. Beispiel 2 200 ecm einer normalempfindlichen Halogensilberemulsion werden 2 g Acetyl-Caproyl einer Methanollösung zugesetzt, wobei die Emulsion vorher geschmolzen und auf 40" C gehalten wurde. Die danach behandelte Emulsion kann bei Temperaturen bis zu 300 C verarbeitet werden. Nach I4tägiger Aufbewahrung im Brutschrank steigert sich die Härtewirkung auf 38° C. Die Beispiele sollten nur zur Erläuterung der Erfindung dienen. Es ist möglich, durch Variation der Ansätze, durch Änderung der Temperaturen, der Konzentration und der Zusätze immer noch im Rahmen der Erfindung die Wirkungen abzustufen, wobei man Rücksicht auf den Charakter der angewendeten Gelatine und auch auf das im Endergebnis angestrebte Produkt nehmen muß. Es wurde im übrigen festgestellt, daß die HärtewirkuTig dieser Diketone mit steigendem pH-Wert einen Optimalwert erreicht, der bei verschiedenen Gelatinearten schwanken kann. Die beste Wirkung ergeben solche Diketone, die in einer etwa 0,5 0/0igen wäßrigen Lösung einen pH-Wert von 8 ergeben; doch soll durch diese Angabe die Erfindung in keiner Weise beschränkt werden. Ρλ ϊ κ ν τ ANSP it ü c η ε :
1. Verfahren zum Härten von photographischen Halogensilberemulsionen, gekennzeichnet durch die Verwendung von u-Diketonen.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von ci-Dialkyldiketonen.
DEK138843D 1934-08-04 1935-08-02 Verfahren zum Haerten von photographischen Halogensilberemulsionen Expired DE706724C (de)

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