DE395303C - Tauchgeraet zum Messen des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern - Google Patents

Tauchgeraet zum Messen des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern

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DE395303C
DE395303C DEC32642D DEC0032642D DE395303C DE 395303 C DE395303 C DE 395303C DE C32642 D DEC32642 D DE C32642D DE C0032642 D DEC0032642 D DE C0032642D DE 395303 C DE395303 C DE 395303C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/04Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by dip members, e.g. dip-sticks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Tauchgerät zum Dessen des Flüssigkeitsstandes in Behältern. Die Erfindung betrifft ein Tauchmeßgerät für Flüssigkeitsbehälter, und zwar besonders eine 1?inrichtting an Tauchtreßstäben zum Messen des Flüssigkeitsstandes in Ülbehältern von Motorfahrzeugen.
  • Die bisher gebräuchlichen Tauchmeßstäbe der genannten Art sind sehr unzuverlässig, wenn nicht besondere Sorgfalt bei ihrer Verwendung angewandt wird, cla es besonders bei leichtflüssigen Stoffen, wie z. B. Petroleum es schwer ist, die genaue Stelle auf dein Maßstab abzulesen, bis zu welchem dieser in die Flüssigkeit getaucht ist.
  • Um diesen Nachteil zu belieben, wird nach der Erfindung an dein Tauchstab ein Körper angeordnet, der eine durchbrochene Oberfläche besitzt, oder auch der Tauchstab sel:bit ist reit Durchbrechungen, Löchern oder Zwischenräumen versehen, durch welche das Ablaufen der den Tauchstab benetzenden Flüssigkeit verzögert wird, wenn der Stab aus dem Behälter herausgezogen ist; es bleibt vielmehr dann ein dünner Cberzug der Flüssigkeit auf denn Stab haften, soweit er benetzt worden ist.
  • Zweckmäßig wird zur Herstellung der durchbrochenen Oberfläche des Tauchstabes ein Gazestreifen benutzt, der zwecks Straffhältung auf einem Rahmen o. dgl. angebracht ist, und der zum genauen Feststellen der Flüssigkeitshöhe mit einer Maßeinteilung versehen sein kann. Bei Petroleumbehältern wird man eine feinmaschige Gaze verwenden, wie sie zu den Petroleumfiltern benutzt wird, während man turn Messen von Bier, Wasser oder anderen Flüssigkeiten weitermaschige Gaze verwenden kann. Weiter kann man durch die Gaze ungefähr die Dichtigkeit der Flüssigkeit feststellen, da man an dem Überzug des Tauchstabes wird erkennen können, ob der Inhalt Wasser oder z. B. das dünnflüssigere Petroleum ist.
  • Wenn auch, wie vorbemerkt, der neue Tauchstab besonders zum Messen des Inhalts von Petroleumbehältern der Motorfahrzeuge Verwendung finden soll, so wird ein solcher Tauchstab jedoch auch für alle anderen Stoffe benutzt werden können, und dementsprechend sind dann das Material und die Form des Tauchstabes dem Verwendungszweck anzupassen. Für große Behälter wird man z. B. den Tauchstab mehrteilig herstellen und die einzelnen Längen des Stabes aneinanderhänger_ oder sonst in geeigneter Weise zusammenfügen.
  • Das zu verwendende Material ist abhängig von der zu messenden Flüssigkeit, so <laß je nachdem. Messing, Kupfer oder ein ähnliches ilIetall hei Petroleum, Wasser u..dgl. verwendet werden kann, während z. B. bei Sätir.-ii säurefeste Stoffe zu benutzen sind.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche alle zum Messen von Petroleuniiieli:iltern von Motorfahrzeugen verwendet werden können.
  • Abb. i und 2 zeigen zusammengehörige Vorder- und Seitenansichten eines einfachen, aus feiner Metallgaze hergestellten Tauchstabes, der abnehmbar an dein -Mündungsdeckel eines Petroleumbehälters befestigt ist.
  • Abb. 3 ist- ein Querschnitt nach Linie A-.1 der Abb. i.
  • Abb. d. und 5 sind den Abb. i und 2 entsprechende Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
  • Abb. 6 zeigt eine Vorderansicht des oberen Teiles einer weiteren Ausführungsform. Abb.7 zeigt eine Seitenansicht eines mit einer Scheibe oder einer Kopfplatte versehenen Tauchstabes, mit welcher der Tauchstab auf dein Hals des Behälters ruht und beim Zuschrauben des Behälters von dein -Mündungsdeckel gehalten wird.
  • Abb. 8 zeigt eine der Abb. 7 entsprechende Ausführungsform in ihrer Anuu'endung.
  • Abb. 9 zeigt eine weitere Art der Befestigung des Tauchstabes an dem Mündungsdeckel.
  • Der Tauchstab oder das Tauchband nach Abb. i bis 3 besteht aus einem Streifen i von feiner Metallgaze, der seitlich von dünnen Blechen :2 aus Messing oder anderem Metall eingefaßt ist. Das untere Ende des Gazestreifens i ist durch ein mit den Längsstreifen :2 verlötetes Querblech 3 eingefaßt. Die Seitenstreifen 2 und das Querblech 3 können aber auch aus einem Stück entsprechend gebogen sein.
  • Die oberen Enden der Seitenbleche 2 sind durch eine Schraube d. mit dem Bügel 3 verbunden, der seinerseits durch eine Schraube 6 an dein Miiüdungsdeckel 7 des Behälters 8 befestigt ist; das Tauchband kann auch, wie m Abb. 9 dargestellt, an einer Zunge i8 des Mündungsdeckels 16 befestigt werden. Wie ohne weiteres zu erkennen ist, taucht das Meßband bei zugeschraubtem Deckel in den Behälter und wird beim Abschrauben des Deckels hoch= gezogen, so daß :man den Flüssigkeitsstand im Behälter auf dem Gazestreifen i ablesen kann. Ein oder beide Blechstreifen :2 können auf einer oder beiden Seiten mit einer 1VIaßeinteilung versehen sein, um ohne "veiteres die Menge der im Behälter befindlichen Flüssigl:eit ablesen zu können.
  • Das in Abb. i bis 3 dargestellte Tauchband ist so eingerichtet, daß es im Behälter durch dessenMündung eingehängt wird. Statt dessen kann aber auch ein bi.egsames Band verwendet werden, welches je nach der Form des Behälters durch eine andere Öffnung eingetaucht wird. Zahlreiche Ausführungsformen lassen sich für die vorliegende Erfindung bilden. In den Abb. 4 bis 5 ist ein den Abb. i und 2 nachgebildetes Tauchband dargestellt, welches aus mehreren zusammenhängenden Längen hergestellt ist. Hierbei sind die Seitenstreifen 2 zu Augen 9 ausgebildet, durch welche Bolzen 1o geführt sind. Die biegsamen Tauchbänder können auch in beliebiger Weise an dein Mündungsdeckel befestigt werden. Im übrigen können die Tauchbänder auch für sich hergestellt werden und werden dann zweckmäßig mit einer Scheibe oder IC-opfplatte 13 versehen, wie in Abb. 7 und 8 dargestellt ist.
  • Eine andere Ausführungsform eines traghaxen Tauchbandes ist in Abb.6 dargestellt, welches an den Längsseiten Metall- oder andere Ketten i i irgendwelcher leichten und geeigneten Art besitzt, an deren Glieder ein Streifen i .aus feiner Metallgaze z. B. durch Löten oder Nieten und Anbiegen befestigt ist. Am oberen Ende sind Ketten i i und Gazestreifen i an einem Querstück 12 befestigt, durch welches sie dann in vorbeschriebener oder sonstiger Weise am Mündungsdeckel oder an einer Kopfplatte gehalten werden. Um ein freies gestrecktes Herabhängen des Tauchbandes zu sichern, kann an dessen unterem Ende ein Gewicht 17 aus Messing oder anderem Metall vorgesehen sein.
  • Das Tauchband kann auch so hergestellt sein, daß ein Teil desselben, z. B. der obere oder der untere Teil, biegsam ist, während der übrige Teil steif als Stab ausgebildet ist. Auch kann statt des in den beschriebenen Ausführungsformen verwendeten Metalls auch ein anderer Stoff, z. B. Leinengaze o. @dgl., verwendet werden; auch könnte in manchen Fällen gelochtes Metallblech an Stelle der Gaze benutzt werden. Ferner könnten statt einer mehrere Lagen,Gaze zur Verwendung kommen, ebenso wie statt der Streifenform auch ein Tauchstab oder Tauchband von .zylindrischem, dreieckigem oder anderem Querschnitt hergestellt werden könnte.
  • Bei Verwendung dieses neuen Tauch-eräts wird man die Tauchtiefe sehr genau abliesen können, wenn man nach dem Herausziehen aus dem Behälter das Gerät senkrecht gegen das Licht hälrt; noch zweckmäßiger ist es, den Tauchstab wagerecht zu halten, da sich dann der Flüssigkeitsüberzug noch bedeutend länger hält. Sollte das Petroleum im Behälter schaukeln, so daß Zweifel über die Richtigkeit der Ab:lesung vorliegen, so kann .man den Überzug wegblasen oder durch Schwenken des Tauchstabes in der Luft den Überzug verflüchten lassen und dann eine neue Ablesung nach erneutem Eintauchen vornehmen.
  • Um ein ungenaues Ablesen zu vermeiden, würde es zweckmäßig sein, in dem Behälter Anschläge oder Führungen vorzusehen, zwischen denen der Tauchstab beim Eintauchen geführt wird. Bauliche Unterschiede in der Herstellung der Tauchvorrichtung können in der verschiedensten Weise vorkommen, ohne dem Erfindungsgedanken Abbruch zu tun.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchgerät zum Messen des Flüssigkeitsstandes in Behältern, 4aduroh gekennzeichnet, daß der Tauchkörper aus einem porösen, maschigen Stab oder Band, z. B. aus Gaze, besteht, der das Herabsinken des beim Eintauchen entstandenen Flüssigkeitsüberzuges verzögert.
  2. 2. Tauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gazestreifen (i) o. dgl. in einem Rahmen oder zwischen Seitenplatten (2) zwecks Straffhaltu.ng eingespannt ist.
  3. 3. Tauchgerät narb Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand des Tauchkörpers mit einer Maßeinteilung versehen ist. Tauchgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch sieitlich des Gazestreifens (i) angeordnete Ketten (ii) zur . Straffhaitung des Gazestreifens (i) o. dgl. 5. Tauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper leicht lösbar an dein Mündungsdeckel des Behä'iters angeordnet ist. 6. Tauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper an seinem oberen Ende mit einer Scheibe oder einer Kopfplatte (13) verseher, ist.
DEC32642D Tauchgeraet zum Messen des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern Expired DE395303C (de)

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