DE403692C - Loeten von Volldrahtketten und -geflecht - Google Patents

Loeten von Volldrahtketten und -geflecht

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DE403692C
DE403692C DEB106198D DEB0106198D DE403692C DE 403692 C DE403692 C DE 403692C DE B106198 D DEB106198 D DE B106198D DE B0106198 D DEB0106198 D DE B0106198D DE 403692 C DE403692 C DE 403692C
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soldering
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solder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Löten von Volldrahtketten und -geflecht. Die Lötung von Volldrahtketten und -geflecht ist schon auf die Weise versucht worden, daß man den unterschnittenen Kettendraht zuerst mit einer lötwidrigen Schicht umgab und dann durch irgendein Verfahren, wie z. B. Galvanisieren, eine Lotschicht auf die fertige Kette oder das Geflecht aufbrachte, Flußmittel zufügte und dann erhitzte. Hierbei hat sich der Mißstand erwiesen, daßt wenn man die Lotschicht dünn nahm, die Lotung mangelhaft wurde. Nahm man sie dick, so bestand die Gefahr des Steiflötens dennoch, weil bei der stärkeren dann notwendigen Erhitzung die lötwidrige Schicht auch leicht beseitigt wurde. In jedem Fall aber bot die nachherige Entfernung der den ganzen Draht bedeckenden Lotschicht erhebliche Schwierigkeiten, so daß ein gut aussehendes Erzeugnis nicht zu erzielen war.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Lotpulver in der Weise zu verwenden, daß bei der Herstellung der einzelnen Ketten- oder Geflechtglieder das Lotpulver in die Fuge eingefügt wurde. Das bringt eine größere Umständlichkeit der Ketten- und Geflechtmaschine mit sich, da für jeden einzelnen Ring eine besondere Maßnahme der Zubringung des Pulvers notwendig wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, durch eine einheitliche Behandlung der fertigen Ketten oder des fertigen Geflechts LotpuIver aufzubringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Lot in Staub- oder Pulverform auf die Volldrahtkette oder das -geflecht aufgebracht wird, wobei auch Vorsorge zu treffen ist, daß vor der Erhitzung oder bei der Erhitzung in irgendeiner. bekannten Weise eine lötwidrige Schicht neben der Fuge bzw. auf dem Draht gebildet wird und nur die Fugenflächen selbst metallisch rein bleiben. Nach dern neuen Verfahren wird z. B. bei der Lotung von Neusilber- oder Silberketten- oder -geflecht so verfahren, daß die lötwidrige Schicht mittels Durchziehens des unverarbeiteten Drahtes durch eine Lösung von Schwefelleber hergestellt wird. Dann wird die Kette oder das Geflecht gebildet und diese nunmehr mit angefeuchteter staubförmiger Lotmasse eingerieben.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei sorgfältiger Vornahme des Einreibens es gelingt, von dem Lotstaub immer mindestens ein Staubkörnchen sich an den Fugenrand selbst festsetzen zu lassen. Die Befeuchtung erfolgt zweckmäßig mit einem Lötflußmittel, wie Borax oder Fluoron. Wenn man ein Gemisch von Lotstau15 und pulverförmigem Fluoron verwendet, genügt die Anfeuchtung mit Wasser. Nachdem die Einreibung gründlich von Hand oder im Schüttelfaß oder mit andern bekannten Einrichtungen durchgeführt worden ist, wird die Kette oder das Geflecht gerade gestreckt und das an den außenliegenden Seiten der Ringglieder haftende Lotmetall abgebürstet. Wenn hierauf die Kette oder das Geflecht der Lötflamme ausgesetzt wird, zeigt sich, daß die einzelnen Lotstäubchen zerfließen und die an dem Fugenrand oder in der Nälie sitzenden in die Fuge hineinfließen. Dies ist jedenfalls wesentlich der Kapillarität der Fuge zu verdanken, möglich ist auch, daß die durch die Verdampfung der Anfeuchtungsflüssigkeit entstehende Leere das Einfließen begünstigt.
  • Die Einreibung mit dem Lotstaub und die Zuführung des Flußmittels kann auch so *erfolgen, daß zuerst der angefeuchtete Lotstaub aufgerieben, dann die gestreckte Kette oder das Geflecht abgebürstet und dann die Kette oder das Geflecht zweckmäßig in erhitztem Zustand in ein Bad von Borax oder Fluoron eingetaucht wird. flach der Lötung zeigt sich, daß die einzelnen Lotstäubchen auf der Drahtoberfläche zu Perlen zusammengeflossen sind. Wenn die Fugen nicht dicht schließen, sitzen solche Perlen auch in der Fuge, so daß hier besonders Gewicht auf dichtschließende Fugen zu legen ist. Im Falle der Oxydation der Drahtoberfläche mit Schwefelleber brennt diese bei dein Lötvorgang auch weg, so daß nur die üblichen weiteren Verfahren der Oberflächenbehandlung durch Beizung usw. stattzufinden haben. Die auf der Oberfläche sitzenden Lotperlen und lötwidrigen Überzüge, welche bei der Erhitzung zum Löten nicht wegbrennen, können dann einfach durch Beizen in einem Schwefelsäurebad entfernt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Löten von Volldrahtketten und -geflecht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette oder das Geflecht mit Lotstaub eingerieben und dann erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotstaub in angefeuchtetem Zustand eingerieben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotstaub nach der Einreibung in der Strecklage der Kette oder des Geflechts an der Außenseite abgebürstet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505159A1 (de) * 1984-02-18 1985-09-05 Lucas Ind Plc Verfahren zum herstellen eines leiters fuer eine ankerwicklung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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