DE354280C - Verfahren, Metalle durch Oberflaechenlegierung unoxydierbar zu machen - Google Patents
Verfahren, Metalle durch Oberflaechenlegierung unoxydierbar zu machenInfo
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- DE354280C DE354280C DE1920354280D DE354280DD DE354280C DE 354280 C DE354280 C DE 354280C DE 1920354280 D DE1920354280 D DE 1920354280D DE 354280D D DE354280D D DE 354280DD DE 354280 C DE354280 C DE 354280C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/04—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
- C23C2/12—Aluminium or alloys based thereon
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Description
- Verfahren, ldletalle durch Oberflächenlegierung unoxydierbar zu machen. Die Erfindung bezieht sich auf .die Legierung der Oberfläche eines Metalls mit einem anderen Metall, beispielsweise auf die Legierung der Oberfläche vom Eisen oder Kupfer mit einem anderen Metall, beispielsweise mit Aluminiums.
- Die Erfindung stellt eine abgeänderte Ausführung des bekannten Metallbehanidlungsverfahren:s von v a n A 11 e r und G i -1 s o n dar. Einer id'er Hauptzwecke des :letzteren Verfahrens liegt darin, idie behandelte Oberfläche unoxydierbar zu machen, und das erwähnte Verfahren erfordert ,die Erhitzung des an,der Oberfläche zu legierenden Grundmetalls in Gegenwart des Pulvers eines anderen Metalls.
- Nach vorliegender Erfindung wird das gewünschte Erzeugnis durch ein Verfahren .erhalten, nach dem das Grundmetall mit dem geschmolzenen Behandlungsmetall in Gegenwart eines @dritten Metalls in Berührung gebracht, das sich leicht sowohl mit dem Grundmetall als dem Behandlungsmetall legiert und dadurch auch die Legierung des Grundmetalls mit dem Behandlungsmetall erleichtert und darauf nachträglich einige Zeit auf, hohe Temperatur erhitzt wird. Der Zweck ist, @die Anlage zu vereinfachen und die Herstellungszeit zu verkürzen.
- Irn folgenden sei als Beispiel die Behandlung von Eisen oder Kupfer mit Aluminium geschildert. Der zu behandelnde Gegenstand besteht aus Eisen oder Kupfer und wird zunächst in bekannter Weise gründlich gereinigt, indem- man ihn ungefähr 5 Minuten lang in einer Salzsätrrelösung vom spezifischen Gewicht i,i beizt, worauf man ihn für ungefähr i Minute in eine konzentrierte Lösung von Zinkchlorid bringt.
- Während das gereinigte Grundmetall, wie hier kurzerhand oder Eisengegenstand oder Kupfergegenstand genannt sein mag, noch mit Zinkchlorid benetzt ist, wird es in Berührung mit .einem leicht schmelzbaren Metall .gebracht, das sowohl mit dem Grundmetall wie mit dem Behandlungsmetall legierbar isst. Für diesen Zweck eignem sich in vorliegendem Beispiel ,die Metalle Zink .und Zinn. Das Grundmetall kann man beispielsweise ungefähr 15 Sekunden lang bei einer Temperatur von 300° C in Berührung mit geschmollzenem Zinn lassen.
- Nach dem Herausnehmen des Grundmetalls aus dem Zinnbad wird das Grundmetall mit dem Behandlungsmetall beispielsweise mit Aluminium in Berührung gebracht. Das Grundmetall wird zu :diesem .Zweck aus dem Zinnbad z. B. in ein Bad aus i Teil Zinn und 3 ,bis 8 Gewichtsteilen Aluminium gebracht. Dieses Bad sollte vorzugsweise eine Temperatur von etwa 8oo° C haben. Nachdem :das Grnundmetall mit der AIuminiumlegierung ungefähr 30 Sekunden im Berührung gewesen ist, wird es herausgenommen und auf eine Temperatur erhitzt, die gerügend hoch ist, nm ein Eindringen des Aluminiums in die äußere Schicht ,'des Grund'-metalls und ein Legierendes Aluminiums mit :dieser Schicht herbeizuführen. Vorzugsweise wird das Grundmetall in einer Eisenbüchse o. dgl. kräftig geschüttelt, um vor der letzterwähnten Erhitzung haftengebliebenes Metall zu entfernen. Die letzte Erhitizungstemperatur ,'hängt von der Art (der zu legierenden Metalle und von sonstigen Bedingungen ab. Bei Behandlung von Eisen als Grünidmetal:l mit Aluminium hat sich eine Erhitzung von .ungefähr 15 Minuten Dauer bei ungefähr 8oo° C als zweckmäßig erwiesen.
- In manchen Fällen kann die Vorbehand lung in einem Bad aus Zinn, Zink oder einem sonstigen mit dem Grundmetall und dem Behandlungsmetall sich gut legierenden Metall unterbleiben, und das Grundmetall wird ,'dann nur der Einwirkung eines geschmolzenen Bades einer Legierung ,'des Behandlungsmetalls und eines leicht schmelzbaren Vermittlungsmetalls, beispielsweise einer Legierung von Aluminium und Zinn, ausgesetzt. Bei Verwendnxng eines Zwischenbades aus Zinn, Zink o. dgl. werden aber etwas bessere Ergebnisse erzielt.
- Statt die Oberfläche des Metalls ,'durch chemische Beizun g zu reinigen, kann :man auch mit gutem Erfolge eine Reinigung durch Sandstrahlgebläse vor der Einwirkung der Legierungsmetalle verwenden.
Claims (6)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren, Metalle durch Oberflächenlegierung unoxydierbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, idaß man das zu behandelnde Metall insauberem Zustande in Berührung mit geschmolzenem Aluminium in Gegenwart eines ,'dritten Metalls bringt, das sich .sowohl mit denn Grundmetall als dem Aluminium leicht legiert, m drauf man den überzogenen Gegenstand genügend lange auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um ,eine Legierung ,des Aluminiums mit dem Grundmetall herbeizuführen.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß .die Oberfläche,dies zu behandelnden Gegenstandes gründlich in bekannter Weise gereinigt, dann mit dein ,dritten Metall, das einen relativ niedrigen Schmelzpunkt hat, ;bekleidet wirid@, worauf der Gegenstand in geschmolzenes Aluminium getaucht und nach dem Herausneh men aus .dem Aluminiumbad auf relativ hohe Temperatur erhitzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Gegenstand nach Reinigung unmittelbar in ein Schmelzba@d einer Legierung des Behandlungsmetalls (Aluminium) und eines leicht schmelzbaren ,'dritten Metalls getaucht und nach .dein !Herausnehmen aus ,dem Schmelzha-d bei einer relativ hohen Temperatur erhitzt wird. d..
- Verfahren nach Anspruch i rund,' 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,'die Erhitzuugstemperatur ungefähr 8oo° C beträgt ,bzw. genügend hoch ist, um eine Legierung,des Aluminiums mit,dem Metall herbeizuführen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, daidurch ,'gekennzeichnet, daß der Gegenstand vor dem Eintauchen in geschmolzenes Aluminium in Zinn oder Zink getaucht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet -durch die Verwendung geschmolzenen. Zinns in Mischung mit dem geschmolzenen Aluminium.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354280T | 1920-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354280C true DE354280C (de) | 1922-06-06 |
Family
ID=33480567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920354280D Expired DE354280C (de) | 1920-09-26 | 1920-09-26 | Verfahren, Metalle durch Oberflaechenlegierung unoxydierbar zu machen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354280C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918727C (de) * | 1936-01-28 | 1954-10-04 | Reynolds Metals Co | Verfahren zur Herstellung von zu Platten, Blechen oder Folien aus mit Aluminium plattiertem Zink auswalzbaren Werkstuecken |
DE1108537B (de) * | 1955-05-05 | 1961-06-08 | Gen Motors Corp | Verfahren zum Aufbringen eines Aluminium-ueberzuges auf Metallteile |
DE1178273B (de) * | 1956-04-27 | 1964-09-17 | Siemens Ag | Herstellen von Goldlegierungsueberzuegen auf drahtfoermige metallische Koerper auf schmelzfluessigem Wege |
US5091021A (en) * | 1990-09-28 | 1992-02-25 | General Motors Corporation | Magnetically coded device and method of manufacture |
-
1920
- 1920-09-26 DE DE1920354280D patent/DE354280C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918727C (de) * | 1936-01-28 | 1954-10-04 | Reynolds Metals Co | Verfahren zur Herstellung von zu Platten, Blechen oder Folien aus mit Aluminium plattiertem Zink auswalzbaren Werkstuecken |
DE1108537B (de) * | 1955-05-05 | 1961-06-08 | Gen Motors Corp | Verfahren zum Aufbringen eines Aluminium-ueberzuges auf Metallteile |
DE1178273B (de) * | 1956-04-27 | 1964-09-17 | Siemens Ag | Herstellen von Goldlegierungsueberzuegen auf drahtfoermige metallische Koerper auf schmelzfluessigem Wege |
US5091021A (en) * | 1990-09-28 | 1992-02-25 | General Motors Corporation | Magnetically coded device and method of manufacture |
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