DE664313C - Verbundpack fuer Farbenphotographie - Google Patents

Verbundpack fuer Farbenphotographie

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DE664313C
DE664313C DE1931P0063261 DEP0063261D DE664313C DE 664313 C DE664313 C DE 664313C DE 1931P0063261 DE1931P0063261 DE 1931P0063261 DE P0063261 D DEP0063261 D DE P0063261D DE 664313 C DE664313 C DE 664313C
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Germany
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gelatin
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filter
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DE1931P0063261
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DuPont Film Manufacturing Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/20Subtractive colour processes using differently sensitised films, each coated on its own base, e.g. bipacks, tripacks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Bei den bekannten Mehrpacks für Farbenphotographie, bei denen die Emulsionsschichten der beiden ersten Platten oder Folien einander zugekehrt sind, pflegte man entweder die Emulsionsschicht der ersten bzw. bei Dreipacks der zweiten Platte oder Folie mit einer löslichen Filterfarbe zu färben oder zwischen die erste und zweite, gegebenenfalls auch zwischen die zweite und dritte Platte eine lose, d.h. weder mit der Emulsionsschicht der einen oder der anderen Platte fest verbundene Filterfolie einzuschalten. Beide Wege weisen jedoch erhebliche Mangel auf. So hat das Vermischen der Filterfarbe mit der Emulsion mancherlei Nachteile im Gefolge, da die Farbe die Empfindlichkeit der Emulsion ungünstig beeinflußt. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, die Oberfläche der Emulsionsschicht mit Kolloidstoffen von geringer Wasserdurchlässigkeit zu überziehen und diese Überzugsschicht dann durch Behandeln mit einer alkoholischen Farbstofflösung zu färben; doch zeigte es sich, daß eine solche Schicht das Eindringen des Entwicklers in die Emulsionsschicht allzusehr erschwert. Die Einschaltung loser, mit der Emulsionsschicht nicht fest verbundener Filterfolien hatte wiederum den Nachteil, daß die rauhen Oberflächen der Emulsionsschichten eine unerwünschte Streuung der Lichtstrahlen bewirkten, wodurch die Bildschärfe beeinträchtigt wurde.
Diese Mangel werden nun erfmdungsgemäß dadurch vermieden, daß sämtliche Platten oder Folien eines Mehrpacks auf ihren Emulsionsschichten je einen optisch glatten, licht- und wasserdurchlässigen festhaftenden Gelatineüberzug tragen, von denen zumindest der auf der ersten Platte oder Folie eine durch Härten der Gelatine unauswaschbar durch Wasser gemachte Filter farbe enthält. Bei Dreipacks kann gegebenenfalls auch die Rückseite der zweiten Platte oder Folie noch in einer für Einzelfilme an sich bekannten Weise mit einem eine Filterfarbe enthaltenden Gelatineüberzug versehen sein, der dann mit dem Gelatineüberzug der dritten Platte in Berührung kommt.
Mehrpacks dieser Art weisen gegenüber den vorbekannten mannigfache Vorzüge auf. Insbesondere wird dadurch, daß bei ihnen jede Emulsionsschicht mit einem fest darauf haftenden Gelatineüberzug versehen ist, die lichtzerstreuende Wirkung der durch die eingelagerten Bromsilberkriställchen bedingten rauhen Emulsionsschichten völlig aufgehoben und dadurch eine größere Bildschärfe erzielt. Ein weiterer Fortschritt gegenüber dem Vorbekannten wird erfindungsgemäß dadurch

Claims (2)

  1. erzielt, daß zumindest der Gelatineüberzug der ersten Platte oder 'Folie eine durch Härten der Gelatine unauswasehbar durch Wasser gemachte Filterfarbe enthält, weil hierdurch^ ein Eindringen der Filterfarbe in: ·***»**«* ' sionsschicht wirksam verhindert u: die Empfindlichkeit der Em schädlich beeinflußt wird. Auch hierbei die Menge der anzuwendenden Filterfarbe besser dosieren und deren Verteilung in der^ Filterschicht gleichmäßiger gestalten. Hierbei kann man beispielsweise wie' folgt verfahren:
    Man löst, ι g der Filterfarbe, z. B. Luxol-Schnellrot B, in einer Lösung von 25g Gelatine, Agar ο. dgl. in 300 ecm Wasser auf und macht den Farbstoff durch Versetzen dieser Lösung mit 12 ecm einer 10 0/0 igen Kaliumalaunlösung unauswaschbar durch Wasser.
    ao Die Gelatinelösung wird hierauf zum Erstarren gebracht, die gallertartige Masse zerkleinert, durch Auswaschen von überschüssigem Farbstoff befreit und schließlich geschmolzen, worauf sie zur Herstellung der glatten und auf der Emulsionsschicht festhaftenden Überzugsschicht Verwendung finden kann, ohne daß dabei ein Eindringen der Filterfarbe in die Emulsionsschicht stattfindet.
    ι. Verbundpack für Farbenphotographie, bestehend aus mit der Emulsionsseite einander zugekehrten und nicht durch ein
    , - Klebmittel verbundenen Emulsionsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Platten oder Folien desselben auf ihrer Emulsionsschicht einen glatten, licht- und wasserdurchlässigen festhaftenden GeIa-
    - tineüberzug tragen, von denen mindestens der Gelatineüberzug der ersten Platte oder •Folie einen wasserlöslichen, jedoch durch Härten der angefärbten Gelatine in dieser fixierten Filterfarbstoff enthält, wobei die gefärbten Gelatineüberzüge in der Weise hergestellt sind, daß der gefärbten Gelatinelösung das Härtungsmittel zugesetzt und nach erfolgtem Erstarren der Gelatinelösung die gallertartige Masse zerkleinert, erforderlichenfalls1 der überschüssige Färbstoff ausgewaschen und die Masse darauf geschmolzen und vergossen wird.
  2. 2. Verbundpack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der zweiten Platte oder Folie in an sich bekannter Weise mit einem eine Filterfarbe enthaltenden Gelatineüberzug versehen ist.
    SfcRLlN. GEORiICKT IK life«
DE1931P0063261 1930-06-19 1931-06-11 Verbundpack fuer Farbenphotographie Expired DE664313C (de)

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