DE405043C - Vorbehandlung von Chromatkinofilmen

Info

Vorbehandlung von Chromatkinofilmen. Es ist bekannt, Kinematographfilme nach dem Chromatverfahren herzustellen. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß die physikalischen Eigenschaften des Trägers der Gelatineschicht, als: Zelluloid, Zellulose usw., sich durch die Behandlung mit Chromaten derartig verändern, daß sie ihre Geschmeidigkeit einbüßen und dadurch leicht brüchig werden.
Das neue Verfahren hat den Zweck, zu verhindern, daß die Einwirkung der Chromate auf den Träger so stark ist, daß eine Schädigung eintritt. Um das zu erreichen, wird zwischen den Träger und die die Chromate enthaltende Emulsion eine Schutzschicht eingebracht, welche aus transparenten Lacken. Wasserglas oder sonstigen gegen die Einwirkung von Chromaten indifferenten Stoffen besteht.
Es können der Chromatlösung konservierende Stoffe, wie Kampfer oder Glyzerin verbunden mit Kampfer usw., zugesetzt werden.
Ferner kann der Chromatfilm in einem Arbeitsgang mit Kampferlösungen, welchen noch andere den Träger konservierende Stoffe zugesetzt sind, behandelt werden. Die Zwischenschicht kann auch farbig gewählt werden.

PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Verfahren, um das.Brüchigwerden der mit Chromatlösungen behandelten Kinematographfilme zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Emulsion mit einer transparenten Schutzschicht, bestehend aus Lack, Wasserglas oder sonstigen gegen Chromate indifferenten Stoffen, überzogen ist.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht mit transparenten Farben gefärbt ist.
3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß _ den Chromatlösungen die den Träger konservierenden Stoffe, wie z. B. Kampfer, Glyzerin in Verbindung mit Kampfer, zugesetzt werden. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Chromat= film in einem Arbeitsgang mit einer Kampferlösung, welcher noch andere konservierende Stoffe zugesetzt sind, behandelt wird.