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Verfahren zum verbessern der trocknungseigenschaften von gipsformkoerpern
Description
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<Desc/Clms Page number 1> Bei der Herstellung von Gipsformkörpern wird üblicherweise eine grössere Wassermenge verwendet als zum Abbinden des gebrannten Gipses erforderlich ist. Das überschüssige Wasser macht zumeist mehr als die Hälfte des Formkörpervolumens aus und wird durch Trocknung entfernt. Die Trocknungsgeschwindigkeit im Verlauf der Trocknung von Gipsformkörpern hängt wesentlich von sich ausbildenden feinen Dihydratkristallen ab. Es ist ferner bekannt, dass die Kristalltracht von Chemiegips, der beim Säureaufschluss von Calciumphosphaten entsteht, unter anderem durch das natürliche rohphosphatspezifische Vorhandensein von Fremdionen oder auch durch die Anwesenheit von organischem Material während der Kristallisation bestimmt wird. Diese Substanzen werden zum Teil im Chemiegips synkristallin gebunden. Beim Abbinden des daraus hergestellten Gipshalbhydrates beeinflussen die aus dem Gitter freiwerdenden Fremdionen die mikrokristalline Struktur der entstehenden Dihydratkristalle und damit die Trocknungsgeschwindigkeit der entstehenden Gipsformkörper. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Trocknungseigenschaften von Gipsformkörpern zu verbessern und erreicht dies dadurch, dass den zur Bildung des Gipsbreies dienenden Komponenten Gipshalbhydrat und Wasser oder der Mischung dieser Komponenten vor dem Abbindebeginn 0. 02 bis 0, 5 Gew.-%, bezogen auf Gipshalbhydrat, an sich bekannter oberflächenaktiver Substanzen und/oder lösliche anorganische Metallverbindungen in einer Menge von insgesamt 1 Grammatom des Metalles je 300 bis 5000 Mol Gips als Zusätze beigegeben werden, welche die Gipskristallgrösse und-form im Sinn einer Erhöhung der Trocknungsgeschwindigkeit beeinflussen. Der Einsatz von oberflächenaktiven Stoffen in einem Verfahren zur Herstellung von porösen Gipskörpern - die keine Gipsformkörper darstellen-ist aus der DE-OS 2404631 bekannt. In diesem Verfahren, in welchem pulverisierter Gips auf ein Schaumbett aufgebracht wird, dient der Einsatz von Alkylbenzolsulfonaten lediglich zur Herstellung des Schaumbettes, ist jedoch keineswegs essentiell für das Abbinden des Gipses. Der im Beispiel 1 der deutschen Offenlegungsschrift erwähnte Zusatz von Aluminiumsulfat dient zur Beschleunigung des Abbindens, mithin zur Erhöhung der Keimbildungsgeschwindigkeit und der Kristallwachstumsgeschwindigkeit. Mit der erfindungsgemäss angestrebten Änderung der Kristallgrösse und-form im Sinn einer Erhöhung der Trocknungsgeschwindigkeit von Gipsformkörpern hat diese bekannte Arbeitsweise nichts zu tun. Aus der DE-AS 2330955 ist eine Gipsmasse zur Herstellung von Gipsformkörpern aus dehydratisiertem Gips (nicht Gipshalbhydrat), Wasser und Polyvinylalkohol bekannt. Die zugesetzten Metallverbindungen bewirken dabei eine Vernetzung des Polyvinylalkohols innerhalb des Gipses. Hiedurch soll eine Gipsmasse mit erhöhter Festigkeit und verbesserter Wasserbeständigkeit erzielt werden. Die DE-OS 2223188 beschreibt eine Mischung von Gips- a-halbhydrat mit einer wässerigen Harzemulsion, die im abgebundenen und ausgehärteten Zustand Fussbodenestriche mit verbesserter Ab- nützungs-und Nasserbeständigkeit ergeben soll. Hiebei können unter anderem Metallsalze als Abbindungsbeschleuniger zugesetzt werden. Die oberflächenaktiven Substanzen, die in der Harzemulsion vorhanden sein können, bezwecken eine Erniedrigung der Grenzflächenspannung Gips/Wasser, um eine fliessfähigere Mischung erreichen zu können. Die Wirkung der oberflächenaktiven Substanzen liegt in der Benetzung des Halbhydrates, bezieht sich jedoch nicht auf den Abbindevorgang und damit auch nicht auf die im Rahmen der Erfindung angestrebte Kristalltrachtbeeinflussung. Zusammenfassend zeigt sich somit, dass kein Zusammenhang zwischen definierten bekannten Eigenschaften von Zusätzen zu Gipsmassen zur Verbesserung des Abbindeverhaltens (= Erhöhung der Kristallwachstumsgeschwindigkeit) einerseits und der erfindungsgemäss angestrebten Verbesserung des Trocknungsverhaltens von Gipsformkörpern anderseits besteht. Es versteht sich aber, dass die Zusätze so gewählt werden müssen, dass sie das Abbindeverhalten des Gipses nicht störend beeinflussen. Weiters dürfen die zugesetzten Stoffe keine nennenswerte Verringerung der Festigkeit, keine Verfärbungen und keine Ausblühungen an den getrockneten Gipsformkörpern bewirken. Vorzugsweise werden als Zusätze oberflächenaktive Substanzen, wie Alkylbenzolsulfonate, Ligninsulfonate und/oder Alkylnaphthalinsulfonate, gewählt. Alternativ können als Zusätze lösliche Metallverbindungen, bevorzugt lösliche anorganische Verbindungen eines oder mehrerer der Metalle Mg, Fe, Al und Cr, gewählt werden. Ferner sind Kombinationen von oberflächenaktiven Substanzen und Metallverbindungen möglich. Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1