DE1241914B - Herstellung giessharzisolierter elektrischer Spulen fuer hohe Betriebsspannungen - Google Patents

Herstellung giessharzisolierter elektrischer Spulen fuer hohe Betriebsspannungen

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DE1241914B
DE1241914B DE1963L0045772 DEL0045772A DE1241914B DE 1241914 B DE1241914 B DE 1241914B DE 1963L0045772 DE1963L0045772 DE 1963L0045772 DE L0045772 A DEL0045772 A DE L0045772A DE 1241914 B DE1241914 B DE 1241914B
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cast resin
resin
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high operating
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DE1963L0045772
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Werner Widmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/127Encapsulating or impregnating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Herstellung gießharzisolierter elektrischer Spulen für hohe Betriebsspannungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung gießharzisolierter, in einzelne Teilspulen mit verschiedenem Durchmesser unterteilte elektrische Spulen für hohe Betriebsspannungen.
  • Will man elektrische Geräte, insbesondere Meßwandler, Transformatoren, Drosselspulen od. dgl., in Trockenbauweise ausführen, so wird dies in der heutigen Technik im allgemeinen dadurch erreicht, daß diese Geräte mit Gießharz imprägniert und vergossen werden. Bei Geräten für hohe Betriebsspannungen sind entsprechend der Spannung große Isolationsdicken erforderlich. Dies bereitet aber bei der Anwendung von Gießharz deshalb besondere Schwierigkeiten, weil durch das Schrumpfen des Gießharzes beim Aushärten leicht Spalte und Lunker im Inneren der Isolation auftreten können, die dann bei den hohen Feldstärken zum Glimmen neigen oder gar die Isolation zerstören können. Solche Spalte entstehen besonders dann, wenn metallische Teile, wie Wicklungen, Kerne u. dgl., mit Gießharz umgossen werden sollen. Die durch das Schrumpfen verursachten mechanischen Spannungen übersteigen nicht selten die Haftkräfte des Gießharzes an solchen Eingußteilen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Spulenkörper aus Gießharz zu fertigen. Die auf diesen Spulenkörper aufgebrachte Wicklung wird dann mit einem Gießharz vergossen. Dieser einschichtige Guß hat die bereits erwähnten Nachteile der Möglichkeit von Lunkerbildung im Innern der Isolation. Auch ist es bereits bekannt, einen Guß in mehreren Schichten aufzubringen. Hierzu ist eine der Schichtanzahl entsprechende Anzahl von Gießformen notwendig, was ein solches Verfahren in sinnvoller und rationeller Weise für eine Fertigung größerer Stückzahlen völlig ungeeignet macht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, beim Herstellen solcher Spulen mit möglichst geringem Aufwand Riß- oder Lunkerbildungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst die einzelnen Teilspulen gesondert auf relativ dünne vorgefertigte Spulenkörper aus Gießharz gewickelt und danach sämtliche bewickelte Spulenkörper radial ineinander so zusammengesteckt werden, daß jede Teilspule in einer besonderen, gegenüber den Nachbarkammern abgedichteten Kammer liegt. wobei im oberen Teil jeder Kammer eine Eingußöffnung vorgesehen ist, und daß danach beim Guß, ausgehend von der innersten Kammer, fortschreitend die radial nach außen liegenden Kammern mit Gießharz gefüllt werden, wobei vor dem Füllen der nächsten Kammer das Gießharz der gerade gefüllten Kammer so weit ausgehärtet wird, daß kein wesentlicher Schwund mehr eintreten kann.
  • Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß die gesamte Spule bis zu ihrer Fertigstellung nur ein einziges Mal in die Imprägnieranlage eingebaut werden muß und dann in aufeinanderfolgenden Teilgüssen fertiggestellt werden kann. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Zeit-, Arbeits- und Kostenersparnis gegenüber einem Herstellungsverfahren, das in mehreren getrennten Teilabschnitten erfolgt.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also zunächst für jede Teilspule ein dünnwandiger Spulenkörper aus Gießharz hergestellt. Vor dem Imprägnieren werden sämtliche bewickelten Spulenkörper so zusammengesteckt, daß für jede Teilspule eine besondere Kammer gebildet wird. Die einzelnen Kammern sind gegeneinander abgedichtet, sie weisen aber an ihren oberen Enden Eingußöffnungen auf. Bei der Imprägnierung wird dann zunächst nur die innerste Kammer mit Gießharz gefüllt. Erst wenn dieses Gießharz so weit ausgehärtet ist, daß kein wesentlicher Schwund mehr entsteht, wird die radial nach außen hin nächste Kammer mit Gießharz gefüllt und die darin befindliche Spul imprägniert.
  • Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis alle Kammern vergossen sind und der gesamte Spulenaufbau ein einheitlicher Körper geworden ist. Hierbei können gleichzeitig noch zusätzliche Elemente wie Schirmring, Hochspannungszuleitung u. dgl. in den Spulenaufbau mit eingegossen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung gießharzisolierter, in einzelne Teilspulen mit verschiedenem Durchmesser unterteilte elektrische Spulen für hohe Betriebsspannungen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zunächst die einzelnen Teilspulen gesondert auf relativ dünne vorgefertigte Spulenkörper aus Gießharz gewickelt und danach sämtliche bewickelte Spulenkörper radial ineinander so zusammengesteckt werden, daß jede Teilspule in einer besonderen, gegenüber den Nachbarkammern abgedichteten Kammer liegt, wobei im oberen Teil jeder Kammer eine Eingußöffnung vorgesehen ist, und daß danach beim Guß, ausgehend von der innersten Kammer, fortschreitend die radial nach außen liegenden Kammein mit Gießharz gefüllt werden, wobei vor dem Füllen der nächsten Kammer das Gießharz der gerade gefüllten Kammer so weit ausgehärtet wird, daß kein wesentlicher Schwund mehr eintreten kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 694 829; deutsche Auslegeschrift Nr. 1112 578; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1800 295.
DE1963L0045772 1963-09-04 1963-09-04 Herstellung giessharzisolierter elektrischer Spulen fuer hohe Betriebsspannungen Pending DE1241914B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026373A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 Transformatoren Union Aktiengesellschaft Wicklungsanordnung für Transformatoren und Drosselspulen mit einer oder mehreren in Giessharz vergossenen Wicklungen
FR2608309A1 (fr) * 1986-12-16 1988-06-17 Thomson Cgr Procede de realisation d'une bobine de gradient pour appareil d'imagerie par resonance magnetique nucleaire et ensemble de bobines de gradient obtenu par ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE694829C (de) * 1937-02-11 1940-08-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kohleschleifstueck
DE1800295U (de) * 1959-09-12 1959-11-19 Maerklin & Cie Gmbh Geb Spulentraeger fuer spielzeug-trafos.
DE1112578B (de) * 1952-01-30 1961-08-10 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse

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