DE694829C - Kohleschleifstueck - Google Patents

Kohleschleifstueck

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DE694829C
DE694829C DE1937S0126008 DES0126008D DE694829C DE 694829 C DE694829 C DE 694829C DE 1937S0126008 DE1937S0126008 DE 1937S0126008 DE S0126008 D DES0126008 D DE S0126008D DE 694829 C DE694829 C DE 694829C
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DE
Germany
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socket
carbon
contact strip
ribs
coal
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0126008
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Restle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1937S0126008 priority Critical patent/DE694829C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694829C publication Critical patent/DE694829C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Kohleschleifstück Die mechanischenEigenschaften derKohleschleifstücke bringen es mit sich, daß die Kohle nicht frei im Stromabnehmer gelagert werden kann, sondern daß hierbei besondere Fassungen erforderlich sind. Das Kohlestück wird im unteren Teil seines Querschnittes meist schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Um diesen Schwalbenschwanz greift alsdann eine Fassung herum, auf der sich die Kohle abstützt. Stärkere mechanische Beanspruchungen übertragen sich bei dieser Befestigungsart auf die Fassung und verhindern so ein Durchbrechen der Kohle.
  • Als Fassung für das Kohlestück wurde beispielsweise ein zur Vergrößerung des Widerstandsmomentes entsprechend gebogenes Stahlblech verwendet. Die nach aufwärts gebogenen Enden des Blechstreifens greifen hierbei um den schwalbenschwanzförmigen Teil des ° Kohlestückes herum, während das Mittelteil des Bleches ganz oder teilweise als Auflager für das Kohlestück dient.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Fassung dadurch unmittelbar mit dem Kohlestück zu verbinden, daß man sie um den unteren, gleichfalls schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Teil des Kohlestückes herumgoß. Hierdurch sollte einerseits eine gute elektrische Verbindung zwischen der Kohle und der Fassung erreicht werden, und es sollte andererseits die Gewähr dafür gegeben werden, daß das Kohleschleifstück auch bei stärkeren mechanischen Beanspruchungen nicht beschädigt werden konnte.
  • Gerade bei der in neuerer Zeit angestrebten Steigerung der Geschwindigkeit sind die Kohleschleifstücke ebenso wie beispielsweise im rauhen Grubenbetrieb beträchtlichen Beanspruchungen ausgesetzt, und es scheint zunächst durch die Verwendung der umgossenen Fassung eine Verbesserung der Abstützung der Kohle in der Fassung möglich.
  • Es hat sich jedoch ergeben, daß beim Angießen der Fassung an das Schleifstück beim Erkalten so starke Kräfte auf das Schleifstück ausgeübt werden, daß es zu Rissen in dem unteren Teil der Kohle kommt, -um den die Fassung herumgreift. Wenn im Betrieb noch zusätzliche mechanische Beanspruchungen auf die Kohle ausgeübt werden, kann es zu einer Zerstörung der Kohle oder sogar zu einem Durchbrechen des Kohlestückes kommen.
  • Das Auftreten derartiger Schrumpfspannungen in derSchleifstückfassung kann durch besondere Gießverfahren vermieden werden. So ist man z. B. dazu übergegangen, die das Schleifstück umgreifende Fassung bei schwalbenschwanzförmiger Ausbildung in der Weise zu gießen, daß man zunächst den Hauptteil der Fassung mit einem Schwalbenschwanz herstellt, den Kohlebügel in das erkaltete Gußstück genau einpaßt und alsdann den noch fehlenden Schwalbenschwanz in einer Form angießt. Durch diese Art des Herstellungsvorganges sollte ein Teil der beim Angießen des zweiten Schwalbenschwanzes sich ergebenden Spannungen durch den bereits vorhandenen Teil der Fassung aufgenommen werden. Es wird zwar möglich sein, hierdurch die schädlichen Spannungen zu verringern, jedoch bedeutet die Anwendung eines derartigen Gießvorganges eines erhebliche Erschwerung der Herstellung der Schleifstückfassung. Außerdem wird die für die Herstellung erforderliche Zeitdauer beträchtlich vergrößert. Man muß also hierbei auf wesentliche Vorteile des Angießens der Fassung verzichten, nämlich auf kurze Herstellungsdauer in einem einzigen Arbeitsvorgang. Das gleiche ergibt sich, wenn man die Fassung entsprechend einem anderen Vorschlage allmählich auf das Schleifstück aufbringt, also die einzelnen Schichtender Fassung gewissermaßen nacheinander zum Erstarren kommen läßt. .
  • Die Güte der nach den zuletzt angegebenen Verfahren hergestellten Kohleschleifstücke ist in sehr großem Maße von der Durchführung des Gießvorganges abhängig. Beim Angießen des zweiten Schwalbenschwanzes nach dem zuerst geschilderten Verfahren kann durch Verschiebungen der Kohle beim Angießvorgang die ordnungsmäßige Verbindung zwischen Schleifstück und Fassung überhaupt in Frage gestellt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Mängel des Schleifstücks mit umgossener Fassung und auch die Schwierigkeiten bei seiner Herstellung zu vermeiden, ohne auf die Vorzüge der umgossenen Fassung (innige Verbindung zwischen Schleifstück und Fassung und schnelle Herstellung) zu verzichten. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fassung mit angegossenen Rippen zum Tragen des Schleifstücks versehen und zwischen den Rippen bzw. unterhalb derselben ausgespart ist. Die Rippen erstrecken sich vorzugsweise in Fahrtrichtung. Das Schleifstück kann so ausgebildet sein, daß die Schenkelenden der Fassung durch die Rippen gegeneinander abgesteift sind. Läßt man mindestens eine Rippe dübelartig in das Kohleschleifstück eingreifen, so sorgt diese Rippe beim Schwinden des Werkstoffs der umgossenen Fassung dafür, daß die- Fassung in der Mitte des Schleifstücks gehalten ist und sich nicht seitlich verschiebt. Diese dübelartig ausgebildete Rippe wird vorzugsweise in Schleifstückmitte angeordnet und greift in die untere Schleifstückfläche ein.
  • Die in größerer Entfernung von der Mitte angeordneten Rippen werden- vorzugsweise so ausgebildet, daß sie lediglich ein Auflager für das Schleifstück bilden. Infolgedessen kann sich das Material der Fassung beim Erkalten in den Teilen, die von der Mitte des Schleifstücks weiter entfernt sind, gegenüber der Kohle verschieben. Durch diese Ausbildung der Rippen wird verhindert, daß beim Erkalten der Fassung übermäßige Scherkräfte in dem von der Fassung umgebenen Teil des Kohleschleifstücks auftreten, und es ist weiterhin auch dafür Sorge getragen, daß sich die Fassung beim Erkalten nicht in unzulässiger Weise einseitig gegenüber der Kohle verschiebt.
  • Will man auch in den von der Mitte entfernteren Teilen des Bügels eine innige Verbindung zwischen dem Schleifstück und der Fassung erreichen, so kann man an der Auflagerfläche der Kohle ähnliche Aussparungen vorsehen, wie sie in der Nähe der Schleifstückmitte für die in das Schleifstück eingreifenden Rippen vorgesehen sind. Während jedoch die Aussparungen in-der Nähe der Mitte beim Umgießen der Fassung mit dem Werkstoff der Fassung ausgefüllt werden, werden die von der Mitte entfernter liegenden Aussparungen durch eingelegte Kerne ausgefüllt, so daß sich beim Gießvorgang nur Rippen ergeben, die nicht in den Schleifstückquerschnitt eingreifen. Nach Erkalten der Fassung werden diese Kerne herausgeschlagen und die dadurch entstehenden Hohlräume ebenfalls ausgegossen. Hierdurch entsteht eine beträchtliche Erhöhung der Festigkeit des gesamten Schleifstücks, ohne daß es beim Schwinden des Werkstoffs der Fassung zu Scherkräften parallel zur Längsachse des Schleifstücks kommen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt das aus Kohle. und Fassung bestehende Schleifstück in Seitenansicht, Fig. z in der Draufsicht, während Fig.3 und 4 zwei Schnitte entsprechend den Schnittlinien A-B und C-D der Fig. i wiedergeben. Die Kohle i ist mit der Fassung -2 umgossen, die, wie Fig. 3 und q. zeigen, um den schwalbenschwanzförmig ausgebildeten unteren Teil der Kohle herumgreift. Die oberen Enden der Fassung sind im Mittelteil des Schleifstücks durch Rippen 3 miteinander verbunden, die in Quernuten q. der Kohle eingreifen. Fig. q. veranschaulicht einen Querschnitt durch Kohle und Fassung an einer Stelle des Schleifstücks, an der sich eine der Mittelrippen 3 befindet. Der ausgesparte Teil an der unteren Kohlefläche ist durch die gestrichelte Linie veranschaulicht. Zwecks Verringerung des Gewichts ist in der Fassung ein Hohlraum 5 vorgesehen, der durch Einlegen eines entsprechend geformten .Kerns beim Gießvorgang erzielt wird.
  • Die Flächen 6 und 7 der Fassung können so ausgebildet werden, daß der Fahrwind ein Heben des Schleifstücks hervorruft. Dies ist zur Erhöhung des Anpreßdruckes des Schleifstücks erwünscht, insbesondere bei schnell fahrenden elekrischen Fahrzeugen. Je nach der Formgebung des Kohleschleifstücks können die Flächen 6 und 7 eben, konkav oder konvex ausgebildet werden. -Bei der Formgebung der Flächen ist neben der Erzielung des notwendigen Auftriebs die Herabsetzung des Luftwiderstandes des Gesämtschleifstücks anzustreben.
  • Da bei gerader Ausführung des Schleifstücks die Drehachse oberhalb der Flächen 6 und 7 der Fassung liegt, wirkt beim Fahren der auf diese Fläche wirkende Winddruck dem Winddruck auf der über der Drehachse liegenden Fläche und dem durch die Reibung zwischen Kohleschleifstück und Fahrdraht hervorgerufenen Kippmoment entgegen und führt auf diese Weise die horizontale Lage der Schleiffläche und damit eine gute Stromabnahme herbei.
  • Während die Mittelrippen 3 in den Querschnitt der Kohle i eingreifen, sind die Rippen 8, die sich in weiterer Entfernung von der Mitte des Schleifstücks befinden, so ausgebildet, daß sie nicht in den Kohlekörper eingreifen. Infolgedessen können sich die im Bereich der. Rippen 8 liegenden Fassungsabschnitte beim Schwinden verschieben, ohne daß es dabei zu Beanspruchungen der Kohle kommen kann. Die Rippen 8 können die gegenüberliegenden Teile der Fassung miteinander verbinden; man kann aber auch, wie in Fig. 3 angedeutet, lediglich Rippenansätze 9 und io vorsehen, auf denen sich die Kohle abstützt. Schließlich ist es auch möglich, in der Kohle Aussparungen anzuordnen, die beim Gießvorgang selbst durch Kerne ausgefüllt und erst nach dem Gießen der Fassung herausgeschlagen werden. Die hierbei entstehenden Hohlräume werden alsdann durch einen besonderen Gießvorgang ausgefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohleschleifstück mit angegossener Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung mit angegossenen Rippen zum Tragen des Schleifstücks versehen und zwischen den Rippen bzw. unterhalb derselben ausgespart ist. z. Kohleschleifstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohleschleifstück und die Fassung in Richtung der Schleifstückachse nach Art eines verdübelten Trägers ineinandergreifen. 3. Kohleschleifstück nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, däß die Schenkelenden der Fassung (z) durch die Rippen (3, 8) gegeneinander abgesteift sind, von denen mindestens eine Rippe als Dübel zwischen Fassung (a) und Kohleschleifstück (i) dient. q.. Kohleschleifstück nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einige Rippen aus zwei in getrennten Gießvorgängen hergestellten Teilen bestehen.
DE1937S0126008 1937-02-11 1937-02-11 Kohleschleifstueck Expired DE694829C (de)

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DE754888C (de) * 1942-05-14 1954-01-11 Siemens Planiawerke A G Fuer K Kohleschleifleiste mit umgossener Metallfassung
DE927393C (de) * 1951-03-10 1955-05-09 Karl Dipl-Ing Wanisch Kohleschleifstueck mit Fassung fuer Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge
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