AT324181B - Verfahren zur herstellung eines kunststoffskis mit schaumstoffkern und einem endenschoner zur durchfuhrung des verfahrens - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffskis mit einem Schaumstoffkern sowie einen Endenschoner zur Durchführung des Verfahrens. 



   Kunststoffskier, die aus einer oberen und unteren Deckschicht sowie einem Schaumstoffkern bestehen werden vorzugsweise in Formen hergestellt. Dabei werden sämtliche Teile wie Kanten, obere und untere Deckschicht, Endenschoner u. dgl. in eine Form eingelegt und anschliessend die Form mit einem schaumfähigen Kunststoff, z. B. Polyurethan, ausgeschäumt. 



   Soll der Ski an den Seitenflächen glatte und glänzende Flächen aufweisen, dann dürfen diese nach dem Entformen des Skis nicht mehr bearbeitet werden. Beim Einschäumen entsteht jedoch ein Anguss, der mit dem Schaumstoffkern verbunden ist und abgetrennt werden muss. Beim Abtrennen des Angusses entsteht eine rauhe Bruchfläche, die aus optischen Gründen einer Nacharbeit bedarf. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffskis mit Schaumstoffkern, bei welchem sämtliche Teile des Skis wie Kanten, obere und untere Deckschicht, Endenschoner u. dgl. in eine Form eingelegt und sodann die Form mit einem schaumfähigen Kunststoff, z. B. Polyurethan, ausgeschäumt und so der Kern des Skis gebildet wird, wobei ein Anguss entsteht, der abgetrennt wird und danach die Trennfläche nachgearbeitet wird, dahingehend zu verbessern, dass das Nacharbeiten der Bruchfläche des Angusses entfällt. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Zufuhr des den Kern bildenden schaumfähigen Kunststoffes durch den Endenschoner des Skis erfolgt. Dies hat zur Folge, dass die Bruchfläche des Angusses an einer Stelle des Skis liegt, die ohnehin nach dem Entformen des Skis bearbeitet wird. Es entfällt beim erfindungsgemässen Verfahren daher der bisher erforderliche zusätzliche Bearbeitungsgang für die Bruchstelle des Angusses. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass sich durch das Einschäumen durch den Endenschoner eine Verbesserung der Schaumgüte des Kerns ergibt. Der Grund liegt darin, dass das Einschäumen bei schrägliegenden Formen nun an der tiefesten Stelle geschieht, so dass die in der Form befindliche Luft gut entweichen kann. 



   Gegenstand der Erfindung ist auch ein Endenschoner zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. 



  Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen schmalen, sich über einen Grossteil der Länge desselben erstreckenden und diesen durchsetzenden Schlitz aufweist, wobei vorzugsweise an der Innenseite des Endenschoners beidseits des Schlitzes Verankerungsstege angeordnet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt die Breite des Schlitzes zum Skikern hin zu. Vorteilhafterweise sind die Verankerungsstege an den der oberen bzw. unteren Deckschicht zugewandten Seiten mit sich quer zur Skilängsachse erstreckenden Rillen versehen. 



   Die Erfindung wird an Hand der im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Endenschoners darstellenden zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Endenschoner im Schrägriss, Fig. 2 das rückwärtige Ende eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Skis mit einem   erfindungsgemässen   Endenschoner, in einem vertikalen im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2 und Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch den Ski. 
 EMI1.1 
 entsprechend der eingeschossenen Schaummenge dimensioniert. Die Schlitzbreite wird gegen die Skimitte hin grösser gehalten, um ein turbulenzfreies Einschäumen zu erreichen.   Mit-10-ist   der in Fig. 2 strichliert angedeutete Anguss bezeichnet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffskis mit einem Schaumstoffkern in einer Form, bei welchem sämtliche Teile des Skis wie Kanten, obere und untere Deckschicht, Endenschoner u. dgl. in eine Form eingelegt und sodann die Form mit einem schaumfähigen Kunststoff, z. B. Polyurethan, ausgeschäumt und so der Kern des 
 EMI1.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Skiendenschoner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Skiendenschoner (1) einen schmalen, sich über einen Grossteil der Länge desselben erstreckenden, und diesen durchsetzenden Schlitz (6) aufweist, wobei vorzugsweise an der Innenseite des Skiendenschoners beidseits des Schlitzes (6) Verankerungsstege (2,3) angeordnet sind. EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 (2,3) an den der oberen bzw. unteren Deckschicht (4,5) zugewandten Seiten mit sich quer zur Skilängsachse erstreckenden Rillen (7) versehen sind.