DE522415C - Verfahren zur Herstellung von Differentialgehaeusen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Differentialgehaeusen

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DE522415C
DE522415C DED58366D DED0058366D DE522415C DE 522415 C DE522415 C DE 522415C DE D58366 D DED58366 D DE D58366D DE D0058366 D DED0058366 D DE D0058366D DE 522415 C DE522415 C DE 522415C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0036Casting in, on, or around objects which form part of the product gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Differentialgehäusen Die L'bertragung sehr großer Beanspruchungen, insbesondere brüsker, durch Schnekkenrad und Schnecke, wie dies z. B. bei Kraftwagen der Fall ist, wird vielfach aus dem Grunde nicht angewendet, weil die Sicherheit infolge der Bruchgefahr und der Unregelmäßigkeit des notwendigerweise aus Bronze verfertigten Schneckenrades bzw. seines Zahnkranzes zu wünschen übrigläßt.
  • Zwei Gründe dieser Minderwertigkeit des bisherigen Zusammenbaues sind hauptsichlich die folgenden: i. Schwierigkeit der Aufbringung des Bronzekranzes und Schwierigkeiten bei Herstellung einer durchaus gleichartigen Verzahnung.
  • Hierzu kommt die Notwendigkeit der Herstellung möglichst wenig Raum in Anspruch nehmender und möglichst leichter Teile, woraus sich die Bedingung ableitet, daß die Beanspruchung der Teile tunlichst hoch sein muß.
  • Die mechanische Vereinigung des Bronzekranzes mit dem Träger durch Bolzen oder durch Aufziehen ist nicht einwandfrei, da sich bei den wiederholten, unvermittelt erfolgenden Beanspruchungen zunächst an den betreffenden Stellen Spiel und in der Folge Bruch einstellt. Vom metallurgischen Standpunkt aus ist die Hauptbedingung zwecks Erzielung einer gleichartigen Verzahnung des Bronzekranzes die, daß er möglichst dünn und in einem möglichst regelmäßigen Querschnitt gegossen wird, es hat sich nämlich bekannterweise ergeben, daß ein Kranz, der innen mit Ansätzen zwecks Verbindung mittels Bolzen versehen ist, keine gleichartige Zahnstruktur besitzt, welche Ungleichartigkeit desto krasser ist, je größer und unregelmäßiger diese Ansätze sind.
  • Die Erfindung beliebt in metallurgischer Hinsicht diese wesentlichen Nachteile dadurch, daß das Differentialgehäuse bzw. ein sonstiger Antriebsteil aus einem Stück hergestellt wird und daß die Verzahnung mit diesem Gehäuseteil o. dgl. innig vereinigt wird.
  • In den Zeichnungen ist das Verfahren an einem Beispiel, und zwar an einem Differentialgehäuse mit konischem Rädersatz, der natürlich auch anders gestaltet sein kann, erläutert. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt nach i-i der Abb. 2 und Abb. e einen Schnitt nach 2-z der Abb. i.
  • Das Gehäuse weist außen eine Kehlung X auf, die sich der Bodenform des Zahnkranzes i anpaßt und von Stelle zu Stelle Zellen X aufweist, welche sich über die ganze Breite der Kehlung erstrecken und im Querschnitt zweckmäßig schwalbensch«anzförmig sind.
  • Jedem Zahn des Kranzes! entspricht zweckmäßig ,eine Zelle h.
  • Unter diesen Bedingungen überträgt bei einem normalen Druckwinkel des betreffenden Getriebes (3o°) der BronzequeYschnitt die größte Kraft, wobei er im Sinne des Pfeiles_cp auf Druck beansprucht wird.
  • Beim Arbeiten sind die seitlichen Beanspruchungen, obgleich sie geringer als die tangentialen sind, doch noch sehr beträchtlich; in Anbetracht der Schraubenneigung (25 bis q.5°) ist es unerläßlich, die kreisbogenförmige o. dgl. Krümmung an der Basis der Kehlung durch entsprechend verlaufende Anschlußflächen yi usw. zu vervollständigen.
  • Die einfachste und mechanisch vorteilhafteste Querschnittsform ist, daß bei y. eine Schwalbenschwanzwendung oder einfach ein zur Achse z-2 paralleler Teil vorgesehen wird; Gußschwierigkeiten und die Notwendigkeit, jeden Luftsack zu vermeiden, führen.zu der in der Abb. i angedeuteten Form des Zellenbodens, derzufolge sich an einen gegebenenfalls mit dem Zahnkranzboden konzentrischen Bogen y zwei Kreisbögen y, anschließen, welche nahe den Rändern gelegen sind und durch Übergänge y2 derart angeschlossen werden, daß die Linien y2 ungefähr einen Winkel von 15' mit der Achse 2-z bilden.
  • Es wird auf solche Weise, wie die Erfahrung gezeigt hat, das Anhaften des :Metalls an den Seiten einwandfrei gesichert, wobei bei flach eingeformtem Stück das Metall unter Anliegen an der Stahlfelge emporsteigt und die Luft durch keinerlei vorspringenden Winkel oder Hohlräume zurückgehalten wird; da die Stahl"iberflächeeinen Eisenoxydbelag aufweist bzw. mit ihm vorbehandelt wurde, so ist jedes Kochen vermieden, und das Metall ist an der Basis ebenso einwandfrei: wie die Verzahnung selbst.
  • Ein auf Grund dieses; Verfahrens hergestellter Apparat oder Maschinenteil ist absolut starr, und die Bronze wird auf Reibung und Druck, daher unter den günstigsten Bedingungen, beansprucht. Wie aus der dargestellten Ausführungsform erhellt, werden alle statischen und dynamischen Beanspruchungen unmittelbar vom Gehäuse selbst aufgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung von Differentialgehäusen, die mittels Schnecke und Schneckenrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schnekkenrad bildende Bronzezahnkranz auf einer mittleren Felge des Gehäuses aufgegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bronze sowohl in Ausnehmungen der Felge, deren Zahl zweckmäßig der Zähnezahl entspricht, als auch auf die bogenförmig gekrümmte Felgenkehlung gegossen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bronze in Ausnehmungen der Felge gegossen wird, welche einen Boden haben, dessen Form aus einem mittleren (y) und zwei seitlichen Kreisbögen (y1) besteht, die untereinander durch Übergänge verbunden sind.
DED58366D 1928-12-27 1929-05-12 Verfahren zur Herstellung von Differentialgehaeusen Expired DE522415C (de)

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