CH403068A - Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und Messwandler - Google Patents

Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und Messwandler

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Publication number
CH403068A
CH403068A CH614962A CH614962A CH403068A CH 403068 A CH403068 A CH 403068A CH 614962 A CH614962 A CH 614962A CH 614962 A CH614962 A CH 614962A CH 403068 A CH403068 A CH 403068A
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CH
Switzerland
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conductors
transformers
winding
windings
solidifying
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Application number
CH614962A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Hoercher
Original Assignee
Liebknecht Transformat
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Publication of CH403068A publication Critical patent/CH403068A/de

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/323Insulation between winding turns, between winding layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Verfahren   zum Verfestigen von    Wicklungen      für      Hochspannungstransformatoren,   Drosselspulen und    Messwandler   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und    Messwandler.   



  Die Wicklungen von Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und    Messwandlern   müssen so aufgebaut werden, dass sie eine elektrisch einwandfreie Isolation aufweisen, den mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind und die Abfuhr der in der Wicklung entstehenden Wärme gewährleisten. Neben der Abstützung der Wicklung an den Stirnseiten und gegen den Kern ist man bestrebt, die Wicklung in sich mechanisch zu    verfestigen,   das heisst, die Windungen und Lagen gegeneinander zu verankern. Sehr gut wird dies z. B. erreicht, wenn die ganze Wicklung in Giessharz eingebettet wird.

   Diese Methode ist bisher jedoch auf kleine Transformatoren, insbesondere    Messwandler,      beschränkt.   Bei grossen Transformatoren versucht man, durch Aufbringen eines Klebstoffes auf die Oberflächen der Windungen diese    miteinander   zu verbinden. Eine andere Methode besteht    darin,   die Wicklung in einen Lack zu tauchen, der auf der Oberfläche der Leiter haften bleibt und auch in die Räume zwischen den Leitern eindringt. Mit diesen Methoden können in mechanischer Hinsicht gewisse Erfolge erzielt werden, obwohl dabei noch der entscheidende Mangel eintritt, dass bei mehrfach umsponnenen Leitern jeweils nur die oberen Lagen der    Umspinnung   miteinander verklebt werden.

   Wird bei einer starken dynamischen Beanspruchung die oberste Lage der    Umspinnung   zum Bersten gebracht, so ist die    Ver-      klebung   zwischen den Leitern aufgehoben und die mechanische Festigkeit der Wicklung stark herabgesetzt. Noch grössere Nachteile ergeben sich    mit   diesen Methoden jedoch in elektrischer Hinsicht, da von den Lackschichten sehr leicht Luftblasen oder Gas eingeschlossen    werden,   die beim Evakuieren des    Transformators   nicht entweichen können. Die sich an diesen Stellen zeigenden Entladungserscheinungen führen dann zu elektrischen Defekten der    Transformatoren.   



  Diese Nachteile werden erfindungsgemäss durch ein    Verfahren   zum Verfestigen von Wicklungen    be-      seitigt,   indem die Leiter oder Leiterbündel vor der Herstellung der Wicklung mit Kabelpapier umsponnen werden, auf welches punktförmig ein    aushärt-      bares   Harz aufgebracht wird und die Aushärtung nach der Fertigstellung der Wicklung erfolgt. Die    Aushärtung   wird entsprechend dem verwendeten Harz zweckmässig bei erhöhter Temperatur und    ge-      gebenenfalls   unter Druck vorgenommen.

   Der Druck kann in    einfacher   Weise durch    das   Aufeinanderpressen der Leiter    in.   der fertigen Wicklung erreicht werden.    Damit   wird sichergestellt, dass die Leiter bzw. Leiterbündel untereinander fest verbunden sind, da die Windungen durch alle Lagen der    Umspinnung   der Leiter oder Leiterbündel hindurch dauerhaft    miteinander   verklebt werden.    Gleichzeitig   weist eine solche Wicklung sehr gute elektrische Eigenschaften auf, weil zwischen den mit Harz versehenen Stellen der    Leiterisolation   öl eindringen kann und das Verbleiben von Luftblasen ausgeschlossen ist.

   Die    Umspinnung   der Leiter wird vorteilhaft so vorgenommen, dass der Harzauftrag auf dem Kabelpapier auf der äusseren Seite beim Aufwickeln auf den Leiter oder das Leiterbündel zu    liegen   kommt, damit sowohl alle Schichten der    Umspinnung      miteinander   als auch die Leiter oder 

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 Leiterbündel miteinander verklebt werden. Der Harzauftrag kann jedoch auch beidseitig auf dem Papier vorgenommen werden. 



  Die Vorteile des punktförmigen    Lackierens   in    elektrischer   Hinsicht, nämlich die Vermeidung von Lufteinschlüssen, ist bei der Herstellung von Formteilen aus sogenanntem punktförmig lackiertem Hartpapier in der Hochspannungstechnik bekannt. Die    Umspinnung   von Leitern oder Leiterbündeln der Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen und    Messwandlern   mit punktförmig lackiertem Kabelpapier bringt jedoch auf Grund der neuen Aufgabenstellung auch    völlig   neue Vorteile    hinsichtlich   der    elektrischen   und    mechanischen      Festigkeit   von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und    Messwandlern.   



  An Hand der Zeichnung sei die    Erfindung   beispielsweise näher erläutert. 



  In der Zeichnung ist mit 1 der Kern eines Transformators bezeichnet und mit 3 die aus dem Leiter 4 gewickelte Wicklung. An Stelle eines Einzelleiters kann selbstverständlich auch mit einem Leiterbündel gearbeitet werden. Der Leiter ist mit    punkt-      förmig   lackiertem Kabelpapier 2 mit einer    gewissen      Überlappung   umsponnen. Es können auch mehrere Lagen Papier    übereinander   gewickelt werden. Die Papierbahnen erhalten vor dem Aufwickeln auf den Leiter in punktförmiger Verteilung einen Auftrag aus    aushärtbarem   Kunstharz. Der Auftrag kann einseitig oder beidseitig auf die Papierbahnen erfolgen. Die Aushärtung wird vorgenommen, nachdem die Wicklung fertig hergestellt ist.

   Nach der Aushärtung des Harzes    in   der fertigen Wicklung sind die einzelnen Windungen und gegebenenfalls Lagen an den Berührungspunkten fest    miteinander   verklebt, wobei die    Verklebung   nicht nur von der Oberfläche der Leiterisolation ausgeht, sondern durch die gesamte Isolation    hindurchreicht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und Messwandler, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter oder Leiterbündel vor dem Herstellen der Wicklung mit Kabelpapier umsponnen werden, auf welches punktförmig ein aushärtbares Harz aufgebracht wird und die Aushärtung nach dem Fertigstellen der Wicklung vorgenommen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Harzauftrag auf der äusseren Seite des auf den Leitern oder Leiterbündeln aufgewickelten Kabelpapiers zu liegen kommt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Harzauftrag auf beiden Seiten des auf den Leitern oder Leiterbündeln aufgewickelten Kabelpapiers vorgesehen wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den aufgetragenen Punkten grösser ist als der Punktdurchmesser. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung vor dem Aushärte- vorgang in ihre im Betriebszustand einzunehmende Lage zusammengepresst wird.
CH614962A 1962-05-22 1962-05-22 Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und Messwandler CH403068A (de)

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CH403068A true CH403068A (de) 1965-11-30

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601612A1 (de) * 1976-01-17 1977-07-21 Transformatoren Union Ag Kunstharzisolierte wicklung
DE2830757A1 (de) * 1978-07-13 1980-01-24 Messwandler Bau Gmbh Als lagenwicklung ausgebildete transformatorwicklung und verfahren zur herstellung einer derartigen lagenwicklung
DE3035262A1 (de) * 1980-09-18 1982-03-25 Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart Wicklung fuer transformatoren mit grosser nennleistung
DE3422746A1 (de) * 1983-06-28 1985-01-03 Elin-Union Aktiengesellschaft für elektrische Industrie, Wien Isoliersystem fuer lagenwicklungen
FR2805657A3 (fr) * 2000-02-29 2001-08-31 France Transfo Sa Realisation d'un conducteur filaire guipe pour transformateur immerge, conducteur guipe ainsi obtenu, et bobinage de transformateur realise avec ce conducteur

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